Cover-Bild Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
Band 1 der Reihe "Die Food Detectives von Kyoto"
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.06.2023
  • ISBN: 9783471360620
Hisashi Kashiwai

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)

Der Bestseller aus Japan. Herzerwärmend, tröstlich und voller Lebensweisheit

Charmant, unterhaltsam, rührend und mit viel japanischem Flair 

Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi betreiben ein kleines Restaurant in Kyoto, das Kamogawa-Café. Kaum jemand kennt das Lokal, doch wer es dringend braucht, der findet es. Neben den traditionellen Köstlichkeiten der japanischen Küche bieten Nagare und Koishi ihren Gästen nämlich einen besonderen Service an: Sie kochen Gerichte nach, die man irgendwann einmal gegessen hat und deren Rezept man nicht kennt. Mit detektivischem Spürsinn finden sie heraus, wie die verstorbene Ehefrau ihre Udon-Nudelsuppe kochte, beschwören die verschüttete Erinnerung an eine große Liebe herauf oder schenken mit dem Geschmack eines Kindheitsessens Trost.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2023

kulinarisches Meisterwerk voller Erinnerungen und Inspiration

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"Das Restaurant der verlorenen Rezepte" von Hisashi Kashiwai ist ein wahrhaft kulinarisches Meisterwerk, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die einzelnen Episoden ...

"Das Restaurant der verlorenen Rezepte" von Hisashi Kashiwai ist ein wahrhaft kulinarisches Meisterwerk, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die einzelnen Episoden des Romans sind ein Genuss für die Sinne und haben mich auf eine emotionale Reise mitgenommen.

Als leidenschaftlicher Kochliebhaber war ich fasziniert von den Beschreibungen des Essens in diesem Buch. Die Gerichte wurden so liebevoll und detailliert beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, den köstlichen Duft förmlich in der Nase zu spüren. Aber nicht nur das Essen selbst hat mich begeistert, sondern auch die wundervolle Art und Weise, wie die Charaktere ihre Erinnerungen mit den Gerichten verbinden. Jedes Rezept birgt eine Geschichte, eine Emotion und eine Erinnerung, die mich tief berührt hat.

Die Idee, ein Restaurant zu eröffnen, das verlorene Rezepte und die damit verbundenen Erinnerungen nachkocht, ist einfach zauberhaft. Es ist eine so kreative und einfallsreiche Konzeption, die dem Roman eine einzigartige Note verleiht. Die Idee, dass Essen nicht nur Nahrung, sondern auch eine Quelle von Trost, Freude und Erinnerung sein kann, hat mich sehr beeindruckt und nachdenklich gestimmt.

Die Vielfalt der Charaktere und ihre einzigartigen Geschichten haben mich tief berührt. Jede Episode hat ihre eigenen Höhen und Tiefen, aber sie alle tragen dazu bei, dass man als Leser etwas daraus mitnehmen kann. Es ist bewundernswert, wie Hisashi Kashiwai es schafft, so viele verschiedene Facetten des Lebens in diesem Roman zu vereinen und dabei dennoch eine harmonische Gesamtkomposition zu schaffen.

"Das Restaurant der verlorenen Rezepte" hat mich mit seiner liebevollen Gestaltung, den kulinarischen Köstlichkeiten und den tiefgründigen Erinnerungen in seinen Bann gezogen. Es ist eine wundervolle Lektüre für alle, die das Kochen lieben und gerne in die Welt der Emotionen und Erinnerungen eintauchen möchten. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und werde selbst noch lange an die inspirierenden Geschichten und die kreative Idee des Restaurants denken. Hisashi Kashiwai hat hier wahrhaftig eine außergewöhnliche Perle geschaffen, die ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Liebevolle Geschmacksdetektive laden zum Essen ein

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"Das Restaurant der verlorenen Rezepte" ist ein wundervoller Roman für all diejenigen, die Essen mit Erinnerungen verbinden.

Bereits das Cover des Romans lädt zum Essen ein, vermutlich sieht man hier ...

"Das Restaurant der verlorenen Rezepte" ist ein wundervoller Roman für all diejenigen, die Essen mit Erinnerungen verbinden.

Bereits das Cover des Romans lädt zum Essen ein, vermutlich sieht man hier die Udon-Nudelsuppe aus dem ersten Kapitel des Romans.

Wer kennt es nicht? Mit bestimmtem Essen verbinden wir bestimmte Erinnerungen. Sicherlich ist auch das ein Grund dafür, dass unsere Eltern immer am besten kochen. Wir verbinden mit ihrem Essen wunderschöne Momente aus unserer Kindheit. Und genau darum geht es auch in "Das Restaurant der verlorenen Rezepte". In sechs verschiedenen Episoden werden hier die Gäste des Restaurants vorgestellt, die allesamt ein Essen gekocht haben möchte, das sie an etwas erinnert.

In diesem Roman steckt so viel Liebe zu Essen und zum Kochen, dass man ihn einfach mögen muss. Ich habe alleine so viel Kulinarisches dazugelernt, dass sich die Lektüre von "Das Restaurant der verlorenen Rezepte" gelohnt hat. Ich habe sofort Lust bekommen, das ein oder andere selbst nachzukochen, nicht, weil ich dieselben Empfindungen wie die Romanfiguren haben möchte, sondern weil ich die Gerichte zum Großteil einfach sehr interessant fand.

Nichtsdestotrotz sind natürlich auch die Charaktere in "Das Restaurant der verlorenen Rezepte" interessant. Gleichbleibend in jedem Kapitel sind nur der Restaurantbetreiber Nagare und seine Tochter Koischi, die die Aufträge annimmt. Die Gäste des Restaurants könnten unterschiedlicher nicht sein, genauso wie die Gerichte. So gibt es Menschen, die Kindheitserinnerungen wieder aufleben lassen wollen, Menschen, die sich an ihre verstorbenen Geliebten zurückerinnern wollen oder wissen wollen, ob sich ihr Leben verändert hätte, wenn gewisse Situationen anders verlaufen wären.

Man könnte dem Roman einzig und alleine vorwerfen, dass die Kapitel recht repititive Stellen aufweisen. Wer aber Essen liebt und die Liebe zum Detail mag, die der Autor hier verwendet, der wird seine Geschmacksdetektive lieben. Mir hat "Das Restaurant der verlorenen Rezepte" außerordentlich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Das Restaurant für spezielle JapanGerichte

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Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi führen ein kleines Restaurant in Kyoto. Neben den traditionellen Köstlichkeiten bieten sie einen aussergewöhnlichen Service an.
Sie kochen Gerichte nach, ...

Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi führen ein kleines Restaurant in Kyoto. Neben den traditionellen Köstlichkeiten bieten sie einen aussergewöhnlichen Service an.
Sie kochen Gerichte nach, die Gäste sich aus ihrer Kindheit wünschen.
Eine ganz tolle, gar herausfordernde Idee!

Der Autor Hisashi Kashiwai beschreibt in seinem (Hand)buch in 4 Kapiteln KurzGeschichten, die zu diesem Thema passen.
Interessant für den Leser zu erfahren, wie der ehemalige Detektiv Nagare seine BerufsErfahrungen einsetzt, um an Rezepte über ausgefallene Gerichte und dessen Menschen, die darüber Bescheid wissen, heranzukommen.
Nebenbei lernt man auch die japanische Esskultur (Stäbchenbenutzung etc.) besser kennen :)

Alles in allem ein tolles handliches Buch über die japanische Ess- und Lebenskultur, die sehr interessant und lesenswert rüberkommt.
Gerne vergebe ich für das stimmige Nippon-GesamtPaket 5*! Arigatogozaimasu!

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Aussergewöhnlicher Episodenroman rund um die Suche nach verlorenen Rezepten

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Koishi Kamogawa führt mit ihrem Vater Nagare in Kyoto ein Restaurant der ganz besonderen Art: Das Kamogawa Shokudō bietet neben leckerem Mittagstisch die Möglichkeit, im zugehörigen Detektivbüro nach einem ...

Koishi Kamogawa führt mit ihrem Vater Nagare in Kyoto ein Restaurant der ganz besonderen Art: Das Kamogawa Shokudō bietet neben leckerem Mittagstisch die Möglichkeit, im zugehörigen Detektivbüro nach einem besonderen Rezept suchen zu lassen, welches Nagare der beauftragenden Person zwei Wochen später servieren wird. Eine wunderbare Möglichkeit für den pensionierten Polizisten, seine Ermittlertätigkeiten fortzuführen und zugleich seinen Spaß am Kochen auszuleben.
Gestaltet ist das Buch wie ein Episodenroman mit sechs Kapiteln, welche für sechs gesuchte Gerichte stehen. Die Auftraggeberinnen und Auftraggeber sowie ihre Beweggründe sind so unterscheidlich wie die gesuchten Gerichte. Die Besonderheit liegt hier im Detail: Neben der typisch japanischen Höflichkeit sowie viele anderen kleinen Details, welche die Atmosphäre wunderschön greifbar machen, darf man sich bei jedem Fall darauf freuen, wie Nagare zwei Wochen später das gesuchte Gericht serviert, Details zu den jeweiligen Zutaten und Kochmethoden weitergibt und von seinen Recherchen berichtet, welche nicht minder interessant zu lesen sind. Verbunden sind die Episoden u.a. durch eine Streunerkatze, welche in jedem Kapitel auftauscht und auf ihre Art zusätzliche Herzlichkeit vermittelt.
Ein wunderschönes Buch, welches mir viel Freude bereitet hat, in die Atmosphäre des Kamogawa Shokudō einzutauchen, den vielfältigen Berichten der Kunden zu lauschen sowie mit Spannung das Ergebnis von Nagares Nachforschungen zu erfahren.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Essen birgt Erinnerungen

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Lieber Leserin, lieber Leser,

ich kann mich nicht erinnern, vorher bereits ein Buch eines japanischen Schriftstellers gelesen zu haben, als ich mich bei vorablesen.de für dieses beworben habe. Ich war ...

Lieber Leserin, lieber Leser,

ich kann mich nicht erinnern, vorher bereits ein Buch eines japanischen Schriftstellers gelesen zu haben, als ich mich bei vorablesen.de für dieses beworben habe. Ich war neugierig und gespannt, ob es mir gefallen würde. Der Klappentext zumindest klingt vielversprechend.

Nun, was soll ich sagen: Es HAT mir gefallen. Sehr gut sogar, und das aus mehreren Gründen:

Zum einen ist da der exotische Schauplatz Kyoto. Ich habe keine wirkliche Vorstellung von Japan allgemein und der Stadt im Speziellen. Alles, was ich weiß, kenne ich aus dem Fernsehen, und da ist es doch sehr stark nach westlichen Maßstäben gefiltert. Nun also ließ ich mich von einem Einheimischen in sein Heimatland entführen und Kyoto mit seinen Augen sehen. Okay, es gibt nur einen kleinen Ausschnitt zu sehen, aber immerhin.

Dann ist da das exotische Essen, das in den Geschichten eine wichtige Rolle spielt. Klar, in einem Restaurant ist es Dreh- und Angelpunkt. Und trotzdem sind die Gerichte in diesem Buch eher Mittel zum Zweck, schließlich wird das Restaurant primär aufgesucht, um vergessene Geschmäcker nochmal aufleben zu lassen.

Zu guter Letzt ist der unaufgeregte, zurückhaltende Sprachstil, den ich mit Japan verbinde, ein wichtiger Teil des Großen und Ganzen, der das Buch rundum gelungen macht.

Der Plot ist interessant. Wie kann man den Geschmack der Kindheit im Erwachsenenalter nochmal zurückholen? Mit sehr viel Einfühlungsvermögen, Recherche und den dazu passenden Erinnerungen. Das ist es, was uns dieses Buch lehrt. Und manchmal überrascht das Ergebnis und kann alte Wunden heilen.

Diese Geschichten lassen mir das Herz aufgehen. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Wohlfühlbuch.

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