The 99 Boyfriends of Micah Summers – Ein Märchen in Chicago
Anja Hansen-Schmidt (Übersetzer)
Cinderella mit einem Twist! Diese märchenhafte Friends-to-Lovers Rom-Com ist sehnsüchtig verträumt, weise und wunderbar witzig!
***Wird Crush 100 der Eine sein?***
Micah hatte noch nie ein echtes Date, dafür ist er viel zu schüchtern. Stattdessen zeichnet er seine Traumtypen und postet sie auf Instagram. 99 imaginäre Jungs später bringt ein Fremder in der U-Bahn sein Herz gewaltig zum Stolpern: unwiderstehliches Lächeln, Wuschellocken, sprühend vor Charme. Ganz klar, das ist Schwarm 100! Die Luft knistert, doch bevor beiden Nummern tauschen können, ist der Fremde wieder verschwunden. Zurück bleibt nur seine Jacke und Micahs Entschluss, seinen Crush zu finden. Die Suche führt in quer durch Chicago – doch manchmal ist die wahre Liebe näher, als man denkt.
»Wahnsinnig komisch, originell und überraschend!« Sophie Gonzales, Autorin von »If This Gets Out«
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Es war für mich das erste Buch von dem Autor, aber ich wurde gleich von seinem humorvollen ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Es war für mich das erste Buch von dem Autor, aber ich wurde gleich von seinem humorvollen und flüssigen Schreibstil eingenommen. Dadurch das man die ganze Geschichte aus Micahs Sicht erlebt und er eine wirklich (hoffnungslos) romantische Person ist die Märchen liebt, hatte man nicht nur einen großen (und humorvollen) Kitschanteil, sondern auch richtige Märchenvibes, besonders Cinderella Anspielungen gibt es zu genüge.
Was ich auch sehr an dem Buch mochte, war wie viel Liebe zu Chicago darin zu finden war. Dadurch das Micahs Suche nach seinem 100 Traumtyp ihn durch halb Chicago führt, konnte man viele Orte entdecken und das hat definitiv Lust auf mehr gemacht.
Micah an sich mochte ich auch sehr gerne. Er ist ein richtiger Herzensmesch, sehr positiv, hoffnungslos romantisch und gleichzeitig ein wenig schüchtern. Es war einfach schön seinen Weg zu verfolgen, wie er seine erste Liebe findet, Höhen und Tiefen durchlebt und sich weiterentwickelt. Selbst wenn ich ihn manchmal einfach nur schütteln wollte, konnte ich ihn und sein Verhalten dennoch verstehen, denn was wäre ein Teenager dasein ohne erste große Gefühle und das dazugehörige Gefühlschaos.
Es hat einfach spaß gemacht Micah auf die Suche nach seinem Prinz Charming zu begleiten und ich mochte es auch, wie viele verschiedene Charaktere er auf dem Weg dorthin getroffen hat. Am Ende ging mir dann alles tatsächlich ein wenig zu schnell und es war schon sehr kitschig, andererseits hat es auch zur Geschichte gepasst und war irgendwie süß.
Insgesamt eine wirklich süße, etwas kitschige und humorvolle Geschichte über das finden der ersten großen Liebe und auch ein wenig über das finden von sich selber. Es war schön Micahs Reise zu verfolgen, obwohl ich auch sagen muss, dass mir das Buch ein klein wenig zu vorhersehbar war. Ich hätte mir vielleicht den ein oder anderen kleinen Überraschungsmoment gewünscht, aber dennoch war es eine sehr süße und vor allem zum Wohlfühlen einladende Geschichte.
Schon der Klappentext hat meine Neugier auf diese Queere Geschichte angefacht. Micah hatte noch nie ein richtiges Date und durch seine Schüchternheit macht es ihm nicht einfach. Stattdessen zeichnet er, ...
Schon der Klappentext hat meine Neugier auf diese Queere Geschichte angefacht. Micah hatte noch nie ein richtiges Date und durch seine Schüchternheit macht es ihm nicht einfach. Stattdessen zeichnet er, sie hat insgesamt 100 Schwarms. Doch als dieser eine seine Jacke vergisst, in der U-Bahn, muss er diesen finden. Was hat das Schicksal vor und was wird er auf seiner Suche erleben?
Ich liebe queere Bücher und mit diesem hier habe ich mich in eine humorvolle RomCom ziehen lassen, Micah ist der Sohn eines Sportmoderators und eines ehemaligen Sportlers. Man merkt, dass er den Richtigen sucht und er die Romantik liebt.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und hat mich gut durch das Buch geführt. Man lernt so Micah und seine Gedanken und Gefühle näher kennen und kann so in ihn hinein fühlen. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.
Die Thematik mit den 100 Crushs fand ich amüsant, also die meisten Gedanken von ihm drehten sich darum und man begleitet ihn dabei, wie er bei diesem einen meint, dass er anders als seine vorherigen Schwärme ist. Ich hatte selbst in meiner Teenanger-Zeit welche und bei diesem Buch hat es für mich zu Micahs Charakter gepasst, mit seinem Verhalten. Doch ich finde die Realität ein wenig anders, aber da lässt es sich gerne streiten.
Insgesamt war es ein Buch, das man gut für zwischendurch lesen kann und ich gespannt bin, was noch so alles kommen, wird aus der Feder des Autors.
Das Cover finde ich schön gezeichnet und passt zu Mica
FAZIT:
Ein interessanter, queerer Roman, der den Leser unterhält.
Als ich zum ersten Mal von „The 99 Boyfriends of Micah Summers – Ein Märchen in Chicago“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Cover und Klappentext konnten mich im Nu überzeugen und da das Buch vor ...
Als ich zum ersten Mal von „The 99 Boyfriends of Micah Summers – Ein Märchen in Chicago“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Cover und Klappentext konnten mich im Nu überzeugen und da das Buch vor allem Heartstopper-Fans ans Herz gelegt wird, war mir schnell klar, dass ich Micah Summer und sein Märchen kennenlernen möchte.
Micah Summer ist ein hoffnungsloser Romantiker und großer Märchenliebhaber und wünscht sich nichts mehr als endlich den Richtigen zu finden. Er ist freundlich und charmant und da sein Vater ein erfolgreicher Sportmoderator ist, ist er auch ziemlich reich. Leider ist er aber auch der Prinz der imaginären Dates. Micah ist viel zu schüchtern, um Jungs um eine Verabredung zu bitten. Er zeichnet seine Crushs stattdessen und postet sie auf seinem anonymen und erfolgreichen Instagram-Account @InstaLovesInChicago. 99 Jungs sind es mittlerweile und seine Fans warten sehnsüchtig auf den 100. Auch Micah. Er ist davon überzeugt, dass Traumtyp 100 der Eine sein wird. Als er einem gutaussehenden Fremden in der U-Bahn begegnet und sein Herz höher zu schlagen beginnt, weiß Micah einfach: Dieser Junge ist es! Doch ehe sie einander vorstellen oder Nummer austauschen können, trennen sich ihre Wege wieder. Zurück bleibt nur die Kürbisjacke von Schwarm 100, in dessen Tasche sich ein Bibliotheksausweis befindet. Micah ist fest entschlossen, seinen neuen Prinz-Charming wiederzufinden. Eine Suche quer durch Chicago beginnt...
Dies war mein erstes Werk von Adam Sass und auch wenn ich mir ein kleines bisschen mehr erhofft habe, wird es bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Für mich war „The 99 Boyfriends of Micah Summers – Ein Märchen in Chicago“ eine richtig schöne Wohlfühllektüre für zwischendurch. Ich habe mich beim Lesen durchweg sehr gut unterhalten gefühlt und bin oft nur so dahin geschmolzen, weil die Story so herrlich kitschig süß und romantisch war.
Zunächst erinnert die Handlung etwas an „Was ist mit uns“ von Adam Silvera und Becky Albertalli. Zwei Jungen begegnen sich zufällig und es scheint ein Wink des Universums zu sein. Es knistert und funkt sofort zwischen den beiden. Doch schon wenig später verlieren sie sich wieder aus den Augen und es beginnt eine Suche quer durch die Großstadt. Falls ihr nun aber befürchtet, dass es sich hierbei um einen müden Abklatsch von „Was ist mit uns“ handelt, kann ich euch beruhigen. Bis auf diese Parallele haben die beiden Bücher nicht groß was miteinander gemeinsam. So entführt uns Adam Sass zum Beispiel nicht nach New York, sondern in das sommerliche Chicago und macht uns diese Metropole so richtig schmackhaft. In seiner Danksagung verrät uns der Autor auch noch, dass ihm diese Stadt viel bedeutet und das spürt man beim Lesen auch. Die Geschichte ist quasi eine Hommage an Chicago.
Genauso liebevoll und authentisch wie die Beschreibungen des Settings sind auch die der Charaktere. Man lernt im Verlauf eine Menge interessante und diverse Personen kennen, die so herzlich beschrieben werden, dass man sie (vielleicht bis auf wenige Ausnahmen) einfach mögen muss. Vor allem Micah schließt man mit seiner schüchternen und positiven Art sehr schnell ins Herz. Die Handlung wird durchgehend aus seiner Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, sodass man seine Gefühle und Gedanken hautnah miterleben kann. Mir war Micah auf Anhieb sympathisch und auch wenn ich ihn manchmal gerne ein wenig geschüttelt hätte, konnte ich mich gut in ihn hineinversetzen.
Gemeinsam mit Micah und den weiteren Figuren erlebt man als Leser*in einen sehr ereignisreichen und gefühlschaotischen Sommer, der so zauberhaft und verträumt daherkommt wie ein echtes Märchen.
Adam Sass hat mit diesem Buch eine originelle, schwule Aschenputtel-Neuinterpretation geschrieben, die ab einen bestimmten Punkt eine völlig andere Richtung einschlägt. Mir war schon recht früh klar, worauf das Ganze in etwa hinauslaufen wird, aber gestört hat mich das nicht. Ich habe die Handlung dennoch gebannt verfolgt und hatte großen Spaß dabei, Micah auf seiner Suche nach seinem Prinz Charming zu begleiten und mitzuverfolgen wie er sich verliebt und entliebt und weiterentwickelt.
Ehrlich und emotional, aber auch mit viel Humor führt einen die Geschichte vor Augen, wie verwirrend Gefühle und schwierig die Liebe im Teenageralter oft sein können und das Berühmtsein auch seine Schattenseiten hat. Sie zeigt, dass es für jeden Menschen die wahre Liebe gibt und es sich lohnt, an die Magie im Leben und seine Träume zu glauben. Dass es wichtig ist, ehrlich zueinander zu sein und gute Freunde an seiner Seite zu haben. Die Erzählung vermittelt so einige schöne Weisheiten, wie es sich für ein Märchen gehört. Die märchenhaften Elemente mochte ich ganz besonders gerne, die Cinderella-Vibes habe ich geliebt (es gibt sogar eine Kürbiskutsche!). Toll fand ich auch, wie das Thema Kunst mit eingebunden wurde, vor allem Micahs Zeichnungen mochte ich sehr. Von denen hätte es für meinen Geschmack gerne noch ein paar mehr geben können.
Auch das Ende hat mir gefallen. Für meinen Geschmack war es zwar fast schon ein bisschen zu schmalzig, aber es passt perfekt zur Geschichte. Es ist ein wundervolles Happy End, das einen mit einem warmen und glücklichen Gefühl zurücklässt.
Fazit: Witzig, turbulent und voller Herz und Charme. Eine bezaubernde queere Coming-of-Age-RomCom zum Mitverlieben und Dahinschmelzen.
„The 99 Boyfriends of Micah Summers – Ein Märchen in Chicago“ von dem US-amerikanischen Autor Adam Sass ist eine herzerwärmende YA-Romanze über eine schicksalshafte Begegnung, die erste große Liebe, Selbstfindung und Freundschaft. Es ist eine moderne Cinderella-Version mit einem Twist und ein wunderbares Wohlfühlbuch, das einen zum Lächeln bringt. Mir hat dieser süße LGBTQ+-Jugendroman viel Freude bereitet, ich kann ihn sehr empfehlen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mir der Klappentext eine süße und niedliche Lovestory versprochen hat. Und genau das habe ich auch bekommen, auch wenn mir nicht alle Aspekte davon zugesagt ...
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mir der Klappentext eine süße und niedliche Lovestory versprochen hat. Und genau das habe ich auch bekommen, auch wenn mir nicht alle Aspekte davon zugesagt haben. Ich fand es leider schade, dass ich durch den Klappentext der englischen Ausgabe so massiv gespoilert wurde, dass ich den Ausgang der Geschichte schon von Anfang an erahnen konnte. Die Liebesgeschichte hat mich auch nicht so verzaubert, wie ich es erhofft hatte. Und auch die Charaktere, neben dem Protagonisten Micah, sind mir leider ziemlich fremd geblieben. Es gab zwischendurch einige zuckersüße Momente, aber insgesamt ist alles recht oberflächlich und klischeehaft geblieben, sodass ich mit niemandem wirklich mitfühlen konnte. Für Zwischendurch fand ich das Buch ganz nett, es ist allerdings nichts, was länger im Kopf bleiben wird. Vielleicht bin ich auch altersmäßig einfach nicht mehr die richtige Zielgruppe.