Romina Pleschko zeichnet ein herrlich entlarvendes Bild der Gesellschaftsstrukturen in einer Kleinstadt und stellt ihr eine Heldin gegenüber, die mit allen Wassern gewaschen ist.
Die kleine Elfi ist eine Schelmin. Im Alleingang schlägt sie sich einfallsreich und mit teils unlauteren Mitteln durchs Leben, in ihrem neuen Heimatort Liebstatt am See wird das junge Mädchen schnell als Sonderling abgestempelt. Trotz Elfis gewitzter Bemühungen will die Gemeinde sie nicht als eine von ihnen annehmen, sie bleibt eine Außenseiterin. Jahre später kehrt sie als ältere Frau nach Liebstatt zurück – und wieder wird der Ort zum Feind. Der Bau eines Hotels bedroht die Idylle ihres Seegrundstücks. Will die Gemeinde sie loswerden? Es ist Zeit für Widerstand, findet Elfi.
Elfi ist eigen und passt nicht so richtig in die kleine Gemeinde, in der sie liebt - finden zumindest die Anwohner und behandeln sie als Aussenseiterin. Das ist auch nicht anders, als sie als ältere Frau ...
Elfi ist eigen und passt nicht so richtig in die kleine Gemeinde, in der sie liebt - finden zumindest die Anwohner und behandeln sie als Aussenseiterin. Das ist auch nicht anders, als sie als ältere Frau in die Gemeinde zurückkehrt und dann soll auch noch ihr Grundstück verscherbelt werden wegen eines Hotels. Nicht mit Elfi! Ich fand den Roman amüsant und witzig, aber auch nachdenklich machend und spannend. Elfi ist eine liebenswerte Figur, für die man die Daumen drückt, dass alles klappt. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, da ich außergewöhnliche Figuren liebe. Ich bin hier voll auf meine Kosten gekommen.
Was hält das Leben bereit für eine kleine Rebellin, die bei ihrer Großmutter in der Provinz aufwächst?
Elfi kommt als kleines Mädchen zu ihrer Großmutter nach Liebstatt. Österreichische Provinz. Sie ...
Was hält das Leben bereit für eine kleine Rebellin, die bei ihrer Großmutter in der Provinz aufwächst?
Elfi kommt als kleines Mädchen zu ihrer Großmutter nach Liebstatt. Österreichische Provinz. Sie ist eine Außenseiterin und schlägt sich geschickt, mitunter unlauter durchs Leben. Die Kleinstadt und die naturgemäß gegebenen Eigenheiten einer solchen machen ihr das Leben nicht gerade leicht. Zu ihrer Großmutter hat sie nicht den besten Draht, was auch an deren eher kühlen Art liegen mag. Elfi wird älter und zieht irgendwann aus der Kleinstadt weg. Es braucht schließlich einen Tapetenwechsel. Nach etlichen Jahren kehrt Elfi nach Liebstatt zurück und besinnt sich darauf, Rache zu üben. Die einst kleine Schelmin wächst schließlich mit ihren Aufgaben.
Romina Pleschkos Schreibstil macht diesen Roman zu einem echten Leseerlebnis. Die brillante und äußerst humorvolle Art, die sich in absolut jedem einzelnen Satz wiederfinden, haben mich wirklich restlos begeistern können. So gelingt der Spagat zwischen der Vergangenheit Elfis, die nicht allzu rosig gewesen zu sein scheint und der Gegenwart, die den Leser in vielen Passagen zum Lachen bringt. Gepaart mit einer einzigartigen Geschichte und Protagonisten mit Ecken und Kanten kommt man hier vollends auf seine Kosten. Auch kommt die Gesellschaftskritik nicht zu kurz, den Geist der Kleinstadt spürt man förmlich.
Für mich ist dieses Buch mein persönliches Jahreshighlight 2023, ich habe mich während des Lesens prächtig unterhalten gefühlt und so viel gelacht wie bei bis jetzt keinem Buch. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!
Die österreichische Schriftstellerin Romina Pleschko beschreibt in ihrem Roman, Offene Gewässer, das Leben in einer Kleinstadt.
Elfie kam zu ihrer Großmutter, die sich weiterhin um sie kümmerte.
Sie ...
Die österreichische Schriftstellerin Romina Pleschko beschreibt in ihrem Roman, Offene Gewässer, das Leben in einer Kleinstadt.
Elfie kam zu ihrer Großmutter, die sich weiterhin um sie kümmerte.
Sie war ein etwas schwieriges Kind, die einige ungewöhnliche Dinge unternahm.
Wenn es um unappetitliche Dinge ging wurden die mir zu genau und detailliert erzählt
Als Erwachsene ist sie oft unzufrieden.
Sie beschimpft Politiker im Fernsehen.
So richtig kann ich mich mit Elfie nicht anfreunden.Ihre Probleme und Ansichten gehen leider an mir vorbei. Die Autorin schreibt zwar ganz spritzig, aber zu ausufernd.