Cover-Bild Ingenium
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 04.09.2023
  • ISBN: 9783455015676
Danielle Trussoni

Ingenium

Das erste Rätsel
Jürgen Bürger (Übersetzer), Kathrin Bielfeldt (Übersetzer)

 
 
Eine einzigartige Gabe – und ein Rätsel, das besser nie gelöst werden sollte
 Seit e r sich beim Football schwer verletzte und ein Schädelhirntrauma erlitt, kann  der 32-jährige Mike Brink  in Sekundenschnelle die komplexesten  Rätsel lösen. Als ihn eine Gefängnispsycholog in aufgrund seiner besonderen Begabung um Hilfe bittet, willigt er ein: Mike  soll die  seltsamen Gemälde der verstummten Patientin  Jess Price  entschlüsseln,  die wegen Mordes  im Gefängnis sitzt . Mike  macht sich daran, die verstörenden Rätsel zu lösen, die die schweigende Mörderin ihm stellt. Schon bald wird ihm klar, dass Jess von einer verzweifelten Furcht vor einem Verfolger erfüllt ist; eine Erkenntnis, die ihn zu einem Jahrhunderte alten Mysterium führt, das nie von einem Menschen gelöst werden sollte. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

Hatte mir mehr versprochen

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Da ich selbst sehr gerne Rätsel löse, egal ob auf dem Papier in einem Buch oder Escape-Room bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hat mir gleich zugesagt da ich das ...

Da ich selbst sehr gerne Rätsel löse, egal ob auf dem Papier in einem Buch oder Escape-Room bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hat mir gleich zugesagt da ich das Thema spannend fand!

Das Buch ging dann auch gut los und den Anfang fand ich als spannend und mitreißend beschrieben. Oft habe ich mich wie in einem Thriller gefühlt und wollte unbedingt mitraten und wissen wie es weiter geht! Auch der Protagonist Mike war mir sympathisch und so hatte ich keinerlei Probleme mit ihm mitzufiebern.

Dann jedoch wurden Passagen im Buch immer wieder sehr trocken und langatmig beschrieben, es ging um Mathematik und medizinisch-wissenschaftliche Details, die ich als schwierig und anstrengend empfunden habe und die mein Lesevergnügen leider auch gemildert haben.

Zur Mitte und Ende hin geht es immer mehr weg von einem Thriller und das Buch gelangt zunehmend in den Bereich der Fantasy und Phantastik. Ich würde das Buch deshalb nicht als ausschließlichen Thriller bezeichnen, sondern aus einen Mix von verschiedenen Genres.

Fazit: Konnte mich das Buch am Anfang sehr packen, hatte es doch dann leider zunehmend trockene Passagen und driftete vom Thriller in andere Genre ab. Wer dies mag, sollte sich das Buch näher ansehen, meins war es nicht zu einhundert Prozent.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Mystisch

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Was für ein geniales Cover. Ich mag diese mysteriöse Atmosphäre und vor allem die Mischung aus roten und schwarzen Akzenten und die weiße Schrift. Schon das Cover gibt Rätsel auf: was bedeuten die Symbole, ...

Was für ein geniales Cover. Ich mag diese mysteriöse Atmosphäre und vor allem die Mischung aus roten und schwarzen Akzenten und die weiße Schrift. Schon das Cover gibt Rätsel auf: was bedeuten die Symbole, was die Person in der Mitte im Hintergrund?
Der ehemalige Football-Spieler Mike hat nach einem Unfall ein Schädelhirntrauma erlitten und kann seitdem komplexe Rätsel lösen und Muster erkennen. Er wird von einer Gefängnispsychologin um Hilfe gebeten bei der Verurteilten Jess Price, die mysteriöse Rätsel und Zeichnungen erstellt - aber nicht spricht. Jess soll angeblich ihren Freund ermordet haben.
Jetzt wird es übernatürlich - und das muss man meiner Meinung nach wissen. Die Rätsel waren wirklich spannend und es geht viel um Mystik.
Zwischendurch wurde meiner Meinung nach etwas zu viel an Spannung rausgenommen und zu viel "Ruhe" reingebracht, aber dann wurde es wieder spannend.
Ein guter Thriller, der aber noch mehr aus der Geschichte hätte machen können.

Veröffentlicht am 04.09.2023

Schwierige Geschichte

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Ich mag eigentlich Logikrätsel, mathematische Probleme und Symbologie. Entsprechend habe ich mir aufgrund des Klappentextes eine Geschichte im Stile von Dan Browns Robert Langdon vorgestellt. Aber diese ...

Ich mag eigentlich Logikrätsel, mathematische Probleme und Symbologie. Entsprechend habe ich mir aufgrund des Klappentextes eine Geschichte im Stile von Dan Browns Robert Langdon vorgestellt. Aber diese Geschichte war völlig anders, und mir an manchen Stellen zu ausschweifend was Religion, Aberglaube und Außerkörperlichkeit anging.

Zum Inhalt: nach einem Unfall in der Highschoolzeit erkennt Mike Muster und Ordnung, wo andere nur Chaos sehen. Die Ärzte diagnostizieren ein Savant-Syndrom und fortan widmet Mike sein Leben der Entschlüsselung und Erstellung von Rätseln. Doch als er sich ein besonderes Rätsel in einem Gefängnis in Ray Brook, das speziell für in erstellt wurde, ansehen soll, stellt das sein ganzes Denken in Frage.

Was mir gut gefallen hat war, dass die Rätsel um die es im Buch ging auch abgedruckt wurden, so konnte man sich diese besser veranschaulichen und selbst ein bisschen kniffeln, wenn man sich nicht durch Mike Spoilern lässt.
Auch fand ich den Auftakt der Story durchaus sehr interessant und die Art der Verbundenheit die Mike zu Jess spürt, sehr faszinierend.

Ein bisschen verloren hat mich die Story dann aber in den religiösen Verstrickungen und deren Auswirkungen auf die Gegenwart. Besonders der fast schon fanatisch anmutende Jameson und die Ziele, der er zwischen Okkultismus und technischer Revolution verfolgt waren mir irgendwie too much. Das ist dann thematisch echt nicht mehr meins gewesen und die Story wurde in meinen Augen zunehmend skurriler und abstruser.

Abgesehen davon, dass ich inhaltlich nicht ganz so angefixt war, muss ich aber sagen, dass die Story an sich gut erzählt ist. Vor allem die Rückblicke in die Vergangenheit und die leicht grusligen Episoden, in denen es um den Golem geht fand ich sehr atmosphärisch erzählt. Auch die seltsame Verbindung zwischen Mike und Jess hat es mir irgendwie angetan, sodass ich wirklich wissen wollte, was es damit auf sich hat.

Interessantes Leseerlebnis, mit dem ich mich aber schwergetan habe.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Für und wider Ingenium

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„Ingenium“ ist ein Mensch mit besonderen geistigen und schöpferischen Fähigkeiten. Mike Brink kann seit seinem Schädel-Hirn-Trauma die kompliziertesten Rätsel sekundenschnell erfassen und nicht nur das, ...

„Ingenium“ ist ein Mensch mit besonderen geistigen und schöpferischen Fähigkeiten. Mike Brink kann seit seinem Schädel-Hirn-Trauma die kompliziertesten Rätsel sekundenschnell erfassen und nicht nur das, er sieht die Lösung direkt vor sich. Aufgrund dessen bittet ihn eine Gefängnispsychologin, ein seltsames Gemälde zu entschlüsseln. Es stammt von Jess Price, die des Mordes an Noah Cook angeklagt wurde und nun hinter Schloss und Riegel verstummt ist. Ihre Rätsel will Mike entschlüsseln und nicht nur das, er erkennt, dass Jess auch deshalb schweigt, weil jemand sie verfolgt, sie extreme Angst verspürt und diese nicht unbegründet ist. Die Spur führt weit zurück in ein bis dato nicht gelöstes Mysterium.

Mir gefällt das Buch, die Geschichte. Mir gefällt es gar nicht. Es ist ein Wechselbad der Gefühle, ich bin angezogen, will mehr wissen, bin fasziniert. Und dann ist mir vieles zu langatmig. Was hat dies alles mit Jess Price zu tun, wo ist „eine Verbindung zu dieser Frau, deren Geschichte begonnen hatte, sein Leben zu bestimmen.“ Und ja, die Verbindung sehe ich schon, die Spuren zurück sind auch nachvollziehbar. Es driftet immer wieder ins Übersinnliche, was durchaus okay ist. Dieses Mystische ist nicht das Problem, eher die weitschweifigen Erklärungen dazu, das viel zu Ausführliche, zu trocken Vorgetragene.

Dan Brown + Stephen King = Trussoni. So wird die Autorin, so wird „Ingenium“ beschrieben. An Brown und King denke ich beim Lesen nicht, ich habe sie beide gelesen und auch wenn es schon eine Weile her sein mag, sie wirken immer noch nach. Trussoni kommt meines Erachtens nicht an sie heran.

Die Thriller-Elemente sind gelungen, das große Rätsel bleibt lange rätselhaft. Und doch ergibt dann alles Sinn, es sind so etliche Mächte am Werk, deren Spiel lange nicht zu durchschauen ist. Ein altes Rätsel will gelöst werden, das Ende ist dann für mich zu abgehoben, es gehört eher ins Reich der Phantasie.

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Golem

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Mike Brink war ein junger Footballspieler, der vor Jahren bei einem Spiel ein schweres Schädelhirntrauma erlitt und seitdem dank des Savant-Syndroms in der Lage ist, komplexe Muster und Rätsel zu erkennen ...

Mike Brink war ein junger Footballspieler, der vor Jahren bei einem Spiel ein schweres Schädelhirntrauma erlitt und seitdem dank des Savant-Syndroms in der Lage ist, komplexe Muster und Rätsel zu erkennen und zu lösen. Da erreicht ihn die Nachricht einer Gefängnis-Psychologin. Sie bittet ihn, die seltsamen Zeichnungen und Rätsel einer verstummten Insassin zu lösen. Als Mike auf Jess Price trifft, wird ihm nicht nur schnell klar, dass die wegen Mordes angeklagte Frau unschuldig ist, sondern sie wegen einer jahrhundertealten Intrige in großer Gefahr schwebt. Er beschließt, ihr zu helfen und rutscht dabei selbst in lebensgefährliche Situationen, denn es gibt Menschen, die nicht daran interessiert sind, dass andere diese Geheimnisse entdecken ...

Eigentlich könnte das eine spannende Geschichte sein. Die Autorin kann schreiben und sie hat sich professionelle Rätselknacker mit ins Boot geholt, sodass ich vermute, dass die Rätsel selbst nachvollziehbar sind. (Das ist nicht meine Art von Rätsel - ich mache höchstens mal Kreuzworträtsel oder löse Schachprobleme, wenn ich in der Stimmung bin.) Auch hat der Teil, in dem Jess' Tagebucheinträge zu finden sind, fast schon Schauergeschichtenqualität, was mir gut gefallen hat. Allerdings gab es dann auch wieder endlose Passagen, in denen über religiöse Sachverhalte referiert wurde und die mich langweilten. Auch die Verbindung von Jess und Mike konnte ich überhaupt nicht fühlen. Oder dass immer Leute da waren, die Mike dann helfen konnten und es vor allem auch taten. Alles in allem hätte es ein großer Wurf werden können mit Geheimnissen und Rätseln und Verfolgungsfahrten, aber es war teilweise viel zu langatmig. Als Verfilmung mag das besser funktionieren.