Eisiges Karma

"Eisiges Karma" von Lukas Hahn ist ein Western mit Fantasy-Elementen.

Die mitwirkenden Charaktere sind allesamt Tiere in den unterschiedlichsten Varianten, aber sie denken und handeln wie Menschen.

Der wunderbare kleine Hase Curtis möchte unbedingt Hilfssheriff werden. Allerdings wird er für seine Idee nur belächelt und ausgenutzt. Einzig sein Freund Curtis, ein Känguru, hält stets zu ihm.

Anfangs ist Curtis etwas naiv und glaubt an das Gute. Durch das spannende, actionreiche Geschehen macht er jedoch eine einschneidende Entwicklung durch, er wird gezwungenermaßen erwachsener, härter und vor allem eines: desillusioniert.

Trotz des eher negativen Verlaufs der Story schafft Lukas Hahn es gekonnt, eine positive Botschaft über Freundschaft und Loyalität zu vermitteln. Und darüber, dass man irgendwie (fast) alles schaffen kann, wenn man daran und vor allem an sich selbst glaubt.

Außerdem ist die Geschichte glaubhaft und kommt sehr authentisch wie ein Western herüber, knallhart und voller Action. Die Charaktere sind vielfältig und toll gemacht, sind sie doch zumeist mit den Eigenschaften belegt, die wir engstirnigen Zweibeiner ihnen klischeehaft zuordnen...

Ein großartiger Roman, der mich berührt hat und den ich unbedingt empfehlen kann! Der nächste Band, "Blutiges Karma", steht schon auf meiner Wunschliste :)

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Mit diesem Buch legt der Autor Lukas Hahn einen gelungenen Fantasy-Western vor, dem es gelingt beiden Genres gerecht zu werden, und mich so gut und spannend unterhalten konnte.

Obwohl dies bereits der zweite Band mit dem Hasen Curtis in der Hauptrolle ist, braucht man hier kein Vorwissen aus dem ersten Band, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können, zumal diese zeitlich auch vor dem ersten Band angesiedelt ist und die Vorgeschichte von Curtis erzählt.

Nach einem Vorfall, an dem sich der junge Hase Curtis die Schuld gibt, verlässt er überstürzt seine Familie und versucht zunächst, sich alleine durchzuschlagen. Doch erst als ihn das Känguru Rohan unter seine Fittiche nimmt, geht es langsam aufwärts. Curtis großer Traum, Sheriff zu werden, ist aber immer noch in ziemlich weiter Ferne. Doch dann ergibt sich urplötzlich doch eine unverhoffte Chance, die Curtis in ein turbulentes und gefährliches Abenteuer stürzt.

Auf knapp über 100 Seiten entwickelt der Autor eine spannende Geschichte mit durchweg tierischen Protagonisten, die sich in einer rauen Westernwelt behaupten müssen. Die Wahl der jeweiligen Tiere passt dabei ziemlich gut zu den Charakterzügen der Figuren, die sie in der Geschichte verkörpern. Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor das wilde Geschehen voran und bietet am Ende einen klassischen und genretypischen Showdown, der das Schicksal von Curtis entscheidet. Auch wenn die Geschichte grundsätzlich in sich abgeschlossen ist, bietet das Ende dennoch die Möglichkeit, weitere Geschichten im Zeitraum zwischen Band 2 und Band 1 anzusiedeln. Entsprechendes Potential ist durchaus vorhanden.

Auch wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Tiefe in der Geschichte und den Figuren, gewünscht hätte, überwiegen schlussendlich die positiven Leseeindrücke doch bei weitem. Ein kleiner, aber feiner Fantasy-Western, der sich schnell wegliest und so einen perfekten Lesespaß für zwischendurch bietet.

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Worum geht’s?

Es geht um den Hasen Curtis, welcher nach einem Unfall seine Bestimmung in der rauen Welt sucht und unbedingt Sherriff werden will.



Mir hat dieser Kurzroman wirklich gut gefallen. Es war erfrischend zu sehen, wie der Autor die Tatsache umgesetzt hat, dass es sich bei allen handelnden Personen um Tiere handelt.

Die Art der Geschichte hat mich etwas an eine Fabel erinnert, da auch hier am Ende eine Weisheit vermittelt wurde.



Für mich eine klare Leseempfehlung für alle die gerne mal einen Western, der etwas anderen Art erleben wollen.

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