Cover-Bild Absturz unter Drachenfeuer
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 452
  • Ersterscheinung: 19.10.2017
  • ISBN: 9783744831109
Thorsten Hoß

Absturz unter Drachenfeuer

Die Crew der Sirius7
Fünf Astronauten und ihr Schiff auf geheimer Mission entdecken eine Anomalie, die nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten gar nicht existieren dürfte. Noch während ihrer Notlandung auf einem lebensfreundlichen Planeten kommt es zu dem ersten Toten unter ihnen und die Überlebenden müssen damit fertig werden, dass sie ihre Heimat wohl nie wieder sehen werden. Doch langsam erkennen die Gestrandeten, dass in einer Welt, an deren Himmel Drachen fliegen, selbst der Tod manchmal nur der Anfang ist. So beginnen die Abenteuer der Crew der Sirius7 in der fantastischen Welt Lunaria.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2018

Fantasievoll und facettenreich

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Klappentext: Als die Crew der Sirius7 mit ihrem Raumschiff vom Planetensystem der Erde startet, ahnt noch keiner von ihnen, dass eine Kette von unvorhersehbaren Ereignissen sie in ein fremdes Planetensystem ...

Klappentext: Als die Crew der Sirius7 mit ihrem Raumschiff vom Planetensystem der Erde startet, ahnt noch keiner von ihnen, dass eine Kette von unvorhersehbaren Ereignissen sie in ein fremdes Planetensystem verschlagen würde, das mindestens ebenso ungewöhnlich erscheint, wie die Umstände, die sie dorthin führten. Doch auch nach ihrer Landung häufen sich merkwürdige Zwischenfälle, die die Crew vor immer neue Rätsel stellen, welche mit einer rein naturwissenschaftlichen Sichtweise nicht zu erklären sind.

Bei „Absturz unter Drachenfeuer“ handelt es sich um den Auftakt einer fantastischen Reihe. Ein Buch, dass wie ein Science-Fiction Roman beginnt und dann gekonnt hinüber ins Fantasygenre wechselt.

Meine Meinung:

Das Cover entspricht leider nicht meinem Geschmack und irritiert eher, da es nicht so ganz zum Inhalt des Buches passt.
Der Schreibstil des Autors ist locker und fließend, so dass ich zügig durch die Seiten geflogen bin.
Die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz gehalten und gehen stets mit dem Wechsel der Sichtweisen einher, so dass die Handlung aus der Sicht der verschiedenen Charaktere erzählt wird. Dadurch lernt man jeden einzelnen Charakter der Crew sehr gut kennen und kann ihre Handlungen umso besser verstehen und nachvollziehen.
Die einzelnen Charaktere sind sehr vielschichtig und unterschiedlich, was mir sehr gefallen hat.

Die fünfköpfige Crew besteht aus Boris Koschkin, dem Kapitän der Mission, der eher etwas brummig ist. Dem freundlichen Arzt Till Segschneider, sowie dem Astrogator Sven Eriksson, der mir stets sehr sanftmütig erschienen ist. Dann wären da noch die beiden Frauen an Board. Die schüchterne und zurückhaltende Sprachwissenschaftlerin Hiriko Tanaka und die aufbrausende Maschinistin Ashley Bender, die es liebt, den Kommandanten zu provozieren.

Sie alle bereichern die Geschichte und machen im Laufe der Handlung eine faszinierende Charakterentwicklung durch. Dabei sind mir Sven und Hiriko ganz besonders ans Herz gewachsen, wobei ich Doktor Segschneider auch sehr interessant fand.

Hinzu kommen dann noch viele unterschiedliche und sehr faszinierende Geschöpfe und eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt, die einen immer wieder staunen lässt. Es hat mir großen Spaß gemacht, diesen faszinierenden Planeten mit den Protagonisten zusammen zu erkunden, denn hier gibt es wirklich viel zu entdecken.

Obwohl das Buch eine umfangreiche Seitenzahl besitzt, wurde die Handlung in keiner Sekunde langweilig und auch Längen waren nicht vorhanden. Stattdessen wurde die Spannung stets gehalten, zwischendurch gespickt mit humorvollen Szenen, die mich zum schmunzeln gebracht haben.

Das Ende bleibt offen, dennoch empfand ich es nicht als fiesen Cliffhanger, sondern vielmehr als guten Übergang in die Fortsetzung.

Fazit:

Ein toller Auftakt einer faszinierenden Fantasy-Reihe.
Auch wenn es nicht die übliche Richtung von Fantasy ist, die ich normalerweise und bevorzugt lese, so hat mir die Geschichte dennoch gut gefallen.
Ich denke, dass das Buch besonders männliche Leser sehr ansprechen dürfte.

Veröffentlicht am 29.07.2023

toller Einstieg

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Zunächst worum geht es?

5 Astronauten starten einen Hyperantrieb zu testen und enden nach einigen Komplikationen in einem anderen System und müssen dort auf einen erdähnlichen Planeten notlanden.

Dort ...

Zunächst worum geht es?

5 Astronauten starten einen Hyperantrieb zu testen und enden nach einigen Komplikationen in einem anderen System und müssen dort auf einen erdähnlichen Planeten notlanden.

Dort erwarten sie allerlei Kreaturen, welche man hier allein aus Sagen und Märchen kennt.



Ich persönlich mochte den Schreibstil wirklich gerne und dadurch, dass ich schon einige Bewertungen gelesen hatte und bereits wusste, dass alles sehr schnell aufeinander folgt, war ich darauf vorbereitet und es hat mich weniger gestört. Für mich ein Abzugspunkt war allerdings, dass mir irgendwann zu oft von den Charakteren hin und her gewechselt wurde.

Trotzdem muss ich sagen, dass es sich um eine wirklich interessante Geschichte handelt und sie wirklich empfehlenswert ist.

Noch anmerken muss ich, dass nur am Anfang SciFi Elemente vorkommen und es später eher Abenteuerroman mit einigen Fantasyelementen handelt.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Phantasievoller Genremix

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Die Sirius7 startet zu einem geheimen Flug um den neuen, experimentellen Hyperraumantrieb zu testen, landet in der Nähe eines Artefaktes und muss sich bald durch einen weiteren Hyperraumsprung retten. ...

Die Sirius7 startet zu einem geheimen Flug um den neuen, experimentellen Hyperraumantrieb zu testen, landet in der Nähe eines Artefaktes und muss sich bald durch einen weiteren Hyperraumsprung retten. Danach ist die Mannschaft leider nicht weniger in Gefahr, denn man muss auf dem einzigen Planeten des Systems landen, und wird direkt von angreifenden Drachen empfangen.

Man sollte sich von dem Cover nicht abschrecken lassen (ich bin kein Fan dieser gemalten Bildchen), sondern dem Roman eine Chance geben, denn es lohnt sich. Der Switch von Science Fiction zu Fantasy ist gelungen, er und die weitere Entwicklung haben mir gut gefallen, zumal ich beide Genres sehr mag.

Die Erzählung ist sehr phantasievoll und durchaus originell, nichts ist wirklich vorhersehbar, auch wenn der Autor sich einiger Versatzstücke des Fantasy-Genres bedient. Mir war die Schreibweise manchmal etwas zu flapsig, das hat jedoch meinen Lesefluss nicht unterbrochen oder gar den Unterhaltswert gesenkt.

Für eine Raumschiffbesatzung, die sogar zu einem experimentellen Flug eingesetzt wird, erschienen mir die Charaktere allerdings oft weniger geeignet. Boris Koschkin der Kommandant, wirkte auf mich von Anfang an wenig kompetent. Die Bordmechanikerin Ashley Bender hat mich mit ihrer aufbrausenden Art bis zum Schluss ein wenig genervt, zumal sie Boris auch noch ständig „Katerchen“ nennt. Diese beiden, sowie die drei anderen Besatzungsmitglieder, Till Segschneider, Hiriko Tanaka und Sven Erikson verändern sich im Laufe der Handlung mehr oder weniger schleichend, aber auf jeden Fall interessant. Schnell werden sie getrennt, und müssen für sich bzw. in kleinen Gruppen den Planeten erkunden, sich gegen Gefahren wehren und sich selbst neu kennenlernen.

Neben den Besatzungsmitgliedern lernt man mit diesen zusammen die Bewohner des Planeten kennen, eine größere Rolle spielen dabei Queckdech und sein Gehilfe Fang, über die ich aus Spoilergründen aber nichts weiter erzählen möchte. Besonders Queckdech hat mir gut gefallen. Die Crew benimmt sich zunächst ein bisschen wie die Axt im Wald, muss die Bewohner (und den Planeten) aber bald ernst nehmen.

Erzählt wird in kurzen Abschnitten aus Perspektive der einzelnen Besatzungsmitglieder, einmal kommt auch Queckdech zu Wort. Zudem gibt es verschiedene „Zwischenspiele“, bei denen zunächst nicht klar ist, aus wessen Sicht hier erzählt wird. Durch die kurzen Abschnitte und die Perspektivewechsel erhöht sich die Spannung, da dadurch auch Cliffhanger entstehen. Ich mag es sehr, dass es nicht nur einen Erzähler gibt, sondern das Geschehen aus verschiedenen Sichten geschildert wird, diese Erzählform passt hier sehr gut.

Da es sich um den ersten Band einer Reihe, von der es bereits weitere Bände gibt, handelt, freue ich mich, bald mehr von der Sirius7-Crew und ihren Abenteuern auf dem Planeten zu erfahren.

Mich hat dieser Band gut unterhalten, er ist, nicht nur durch den Genremix, originell, und man liest gespannt wie es der Crew der Sirius7 ergeht und wie sie aus manchmal schier unentrinnbaren Situationen entkommt. Die Phantasie des Autors scheint keine Grenzen zu kennen, man darf auf die weiteren Bände gespannt sein.

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