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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Eine Geschichte über Freundschafts- und Familienbande

Luna und die schauerlich-beste Familie der Welt
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Das Hörbuch bot tolle Unterhaltung mit einer humorvollen Geschichte und einer Freundschaft, die trotz schwieriger Umstände entstehen konnte. Mehr teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
In ...

Das Hörbuch bot tolle Unterhaltung mit einer humorvollen Geschichte und einer Freundschaft, die trotz schwieriger Umstände entstehen konnte. Mehr teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
In dieser Geschichte zeigte sich, dass Freundschaft trotz Widrigkeiten wachsen kann. Stefanie Dahle schickte uns an die Seite von Luna, deren Leben als Menschentochter ein Vampirfamilie ganz schön kompliziert war. Der Schreibstil ist klar, erheiternd und direkt.

Ich fand schnell in das Geschehen hinein und mochte Luna auf Anhieb. Sie ist bodenständig, lieb und fürsorglich. Annemie ist wissbegierig, voller Neugier und absolut direkt. Die beiden Mädchen stammten aus völlig unterschiedlichen Familien und harmonierten dennoch direkt miteinander. Beide Familien schloss ich sofort ins Herz, obwohl Annemies Mutter ein bisschen anstrengend war bzw. blind für das Offensichtliche war. Mein kleiner Lieblingssidekick war der Skeletthund.

Luna machten ihre Lügen immer mehr zu schaffen, denn es wurde immer schwieriger sie aufrecht zu erhalten. Der dadurch entstandene Konflikt war wie aus dem Leben gegriffen. Wir alle kennen es, wenn uns Lügen einholen oder alles nur noch schlimmer machen. Denn das geschah dem Mädchen.

Trotz allem gelang es den Beiden Freundschaft zu knüpfen. Ein ganz bestimmtes Rätsel hielt sie zusätzlich auf Trab. Lunas Notlügen drohten alsbald alles zu zerstören – es musste eine Lösung gefunden werden. Denn eins war klar: Luna wollte Annemie nicht verlieren. Das Ende der Geschichte hat mir besonders gut gefallen. Während den Kapiteln davor musste ich viel schmunzeln und lächeln. Ich wurde herrlich unterhalten und finde, dass die Geschichte auch etwas Lehrreiches mit sich bringt. Familie und Freudschaften sind Besonders. ❤

Meine Meinung zur Sprecherin:
Cathlen Gawlich ist definitiv eine der besten Sprecherinnen überhaupt! Es war herrlich ihr zu zuhören. Ich habe es geliebt, wie sie ihre Stimme verstellt hat und die im Text verborgenen Gefühle las. Durch sie wirkten viele Szenen täuschend echt. Mein Hörerlebnis war grandios und einmalig.

Mein Fazit:
Luna und Annemies Geschichte wurde von der Autorin Stefanie Mahle mit viel Charme und Tiefe erzählt. Freundschaften können alle Widrigkeiten überstehen, mögen sie auch noch so schwierig sein. Man muss einzig und allein bereit sein etwas dafür zu geben. Unter anderem lernten die beiden Mädchen genau das. Durch die Sprecherin Cathlen Gawlich hatte ich ein starkes Hörerlebnis, die den Text meisterlich las. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und fand den Verlauf sehr spannend. Am Ende gab es zwei Überraschungen mit Happy End.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Voller bemerkenswerter Szenen

Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war
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Der zweite Band war richtig spannend, aufregend und voller bemerkenswerter Szenen. Nachfolgend erzähle ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der erste Band der Trilogie hatte mir richtig ...

Der zweite Band war richtig spannend, aufregend und voller bemerkenswerter Szenen. Nachfolgend erzähle ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der erste Band der Trilogie hatte mir richtig gut gefallen, weshalb ich natürlich weiterhören wollte. Nach wenigen Hörminuten fand ich wieder zurück in die Welt von Quinn und Matilda. Der Schreibstil der Autorin ist locker und direkt, wodurch sich die Geschichte wie im Flug las.

Auch dieses Mal wurde die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Das Geschehen schritt konstant voran und weckte mit der Zeit immer mehr von meiner Neugier. Quinn und Matilda waren wie zwei Magneten. Sie wurden immer wieder voneinander angezogen. Außerdem waren die beiden ein starkes Team, indem sie sich gegenseitig ergänzten. Matilda erlebte ich von einer anderen Seite. Die Jugendliche hatte sich durch die Berührung mit der magischen Welt verändert. Quinn war in seiner Zielstrebigkeit fast unerschütterlich, obwohl er manchmal etwas mehr nachfragen hätte können. 😉 Hyazinth und viele alte Bekannte blieben uns im Verlauf erhalten.

Als Handlungsort rückte der Saum in den Fokus des Geschehens. Ich erfuhr durch die verschiedenen Protagonisten viel über ihn und unternahm unterschiedliche Abenteuer. Dabei wurde Geheimnisse aufgedeckt, die für das Gesamtverständnis wichtig waren. Matilda und Quinn erlebten viel gemeinsam und auch einiges allein.

In Folge kam es zu vielen aufregenden Wendungen mit tollen Inhalten. Mehrmals fieberte ich mit und verfolgte das Geschehen aufmerksam. Der Verlockung einer bestimmten Entdeckung zu widerstehen war nicht einfach. Dann geschahen weitere unerwartete Dinge und ich kam endlich hinter eine Wahrheit, die Gefahr bedeutete. Jetzt war schnelles Handeln angebracht, was weitere Spannung erzeugte. Gebannt beobachtete ich die weiteren Ereignisse und war nun endgültig von ihnen gefangen genommen worden. Der letzte Abschnitt hatte es in sich und war nochmal richtig emotionsgeladen. Mal sehen, was uns der dritte Band noch bringen wird. Der Cliffhanger lässt viel Raum für Spekulationen zu.

Meine Meinung zu der Sprecherin und den Sprechern:
Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner lasen jeweils wieder Matilda und Quinn. Für die Hörzeit wurden für mich die Stimmen der Beiden zu jenen der Protagonisten. Es war als würden Letztere ihre Geschichte selbst erzählen. Überraschenderweise wurde das letzte Kapitel von Michael Schrodt gelesen. Ich hatte wieder ein starkes Hörerlebnis und war begeistert vom Vorlesen der Sprecherin und den Sprechern.

Mein Fazit:
Im zweiten Band geschah viel mehr im sogenannten Saum. Matilda und Quinn fanden wichtige Dinge heraus, die Konsequenzen hatten. Das Geschehen nahm schnell Fahrt auf und brillierte mit guter Spannung. Ich fieberte immer wieder mit und konnte meine Neugier stellenweise kaum zügeln. Im letzten Drittel ging es nochmal hoch her, weil der finale Showdown dementsprechend aufregend war. Der Cliffhanger am Ende des Buches lässt die Erwartungen an den dritten Band steigen. Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner wurden eins mit den Protagonisten und lasen die Geschichte als wären sie die Beiden. Deshalb hatte ich ein starkes Hörerlebnis mit vielen faszinierenden Szenen und stimmigen Zusammenhängen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir von Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Eine realitätsnahe Geschichte

Alle Feuer der Hölle
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Die Geschehnisse im zweiten Band wurden so realitätsnah beschrieben, dass ich glauben könnte alles ist wirklich genau so passiert. Mehr zum Buch erkläre ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auch das ...

Die Geschehnisse im zweiten Band wurden so realitätsnah beschrieben, dass ich glauben könnte alles ist wirklich genau so passiert. Mehr zum Buch erkläre ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auch das Cover des zweiten Bandes wurde treffend gestaltet. Natürlich ist wieder ein Vulkanausbruch zu sehen. Darunter befindet sich die Stadt St. Pierre mit ihrem Hafen. Die Fässer links und rechts oben stehen für Rumfässer. Durch die Farbwahl ist es ein schöner Hingucker.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der zweite Band setzte einige Jahre nach den Ereignissen vom ersten Band 1 fort. Leonhard Mahlers Leben hatte sich vollkommen verändert, da er sich ein neues berufliches Standbein aufgebaut hatte. André Milewski recherchierte für diesen Roman akribisch, was vor 121 Jahren geschehen war. Mit seiner authentischen Erzählweise holte er mich an die Seite von Leonhard.

Erstaunlich war für mich das Realitätsgefühl, dass ich beim Lesen hatte. Es fühlte sich für mich an, als wäre all das wirklich genau so passiert. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten und der Autor schuf damit seine eigene Geschichte. Dennoch hätten die Einzelschicksale damals so ablaufen können. Ich tauchte in den Zeitgeist des damaligen Lebens ein, sah wie die Menschen in St. Pierre lebten und arbeiteten. Die schwarze Bevölkerung hatte es trotz der beendeten Sklaverei immer noch enorm schwer. Das Denken der Politiker und das Leugnen von Tatsachen ist aus dem Leben gegriffen und hält bis heute an. Man sollte eben doch der Natur und dem Gespür von Menschen und Tieren vertrauen.

Leonhard war wie eh und je ein herzensguter Mensch. Ich mochte die Mitglieder seiner Crew, wobei sich Kito besonders hervortat. Gustav war etwas eigenwillig und jähzornig. Eine Person, die ich am liebsten sofort in den Arm genommen hätte, war Havivra. Isabella hätte ich gerne beschützt. Natürlich gab es noch weitere Protagonisten, die größere und kleine Rollen spielten. Über sie alle zu reden würde den Rahmen sprengen. Vom einfachen „Fußvolk“ über militärische Vertreter bis hin zu hohen Politikern war alles vertreten. Verwechslungsgefahr? Niemals.

Von den ersten Anzeichen bis hin zum Ausbruch des Vulkans dauerte es eine ganze Weile. Dennoch war die Geschichte niemals langweilig. Ich verfolgte sie mit großem Interesse und einer gehörigen Portion Neugier. Hoffentlich würden meine Lieblingsprotagonisten den Ausbruch überleben. Beim Lesen ergab sich ein gutes Maß an Spannung. Ab dem Ausbruch konnte ich richtig mitfiebern. Einmal war ich erstaunt über eine Handlung, konnte sie jedoch sehr gut verstehen. Am Ende bekam jeder seine „Quittung“ für begangene Taten.

Trotz der Schrecken, dem Tod und der Zerstörung gab es für bestimmte Personen ein Happy End. Mehr verrate ich nicht. Eines davon machte mich traurig, obwohl es dadurch ein Wiedersehen mit einer Person aus den »Frederick-Crichton-Romanen« gab.

Nach dem Ende kam wieder einen Abschnitt mit Fakten & Fiktion, in dem der Autor erklärt was wirklich geschehen war und was er sich ausgedacht hatte.

Mein Fazit:
Der zweite Band hat mich mit seiner realitätsnahen Geschichte so richtig begeistert. Man merkt, dass Autor André Milewski akribisch recherchiert hatte, um das Setting so genau wie möglich darzustellen und erzählen zu können. Langweile wirst du hier nicht finden. Vielmehr eine gute Geschichte, bei der sich die Spannung immer mehr aufbaut und mit dem Ausbruch ihren Höhepunkt fand. Nach der Zerstörung und dem tausendfachen Tod gab es doch noch ein Happy End.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Flüssig und geschwind zu lesen

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. In den Fängen der Zauberin. Mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage! (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 3)
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Die Geschichte las sich so flüssig und geschwind, dass ich regelrecht durch die Seite flog. Nachfolgend erzähle ich dir spoilerfrei was ich erlebt habe.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Timo ...

Die Geschichte las sich so flüssig und geschwind, dass ich regelrecht durch die Seite flog. Nachfolgend erzähle ich dir spoilerfrei was ich erlebt habe.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Timo Grubing zeichnete auch für diesen Band Cover und Innenillustrationen. Bei jedem Kapitelbeginn befindet sich eine passende Zeichnung. Der Illustrator gestaltete sie mit viel Liebe zum Detail und erweckte damit ein Stück davon zum Leben. Meine Lieblingszeichnungen befinden sich auf Seite 46 (was zum Schmunzeln), auf Seite 191 (Kampfbereitschaft) und auf Seite 198 (Schokobrunnen).

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Cliffhanger des zweiten Bandes geht die Geschichte nun endlich weiter. Unbemerkt von den Anderen wurde Ella entführt. Andreas Suchanek holte uns nun zurück an die Seite der Freunde. Gemeinsam mit ihnen erlebte ich ein weiteres, spannendes Abenteuer.

Der Erzählstil des Autors ist weiterhin flüssig und einnehmend. Ich konnte mich sehr leicht wieder in Lukas‘ Welt hineinversetzen. Zuerst hatte dieser gar nicht bemerkt, dass Ella verschwunden war. Die Angst war groß, dass ihr etwas zugestoßen ist. Um Ella zu finden musste Felicitas genau das tun, was sie niemals wollte: Mirabella von Sommerlicht um Hilfe bitten.

Parallel dazu ging die Geschichte natürlich auch bei Ella weiter. Bei ihr erfuhr ich viel über die Pläne der Zauberin. Gleichzeitig fand ich interessante Fakten über die anderen Flüsterwälder heraus. Voller Neugier las ich weiter und hoffte, dass Ella einen Ausweg finden würde. Neue Begegnungen gehörten ebenfalls dazu. Lukas, Rani, Felicitas und Punchy würden vielleicht rechtzeitig auf ihre Spur kommen. Es ist schwer über das Geschehen zu schreiben, ohne dir zu viel zu verraten. Du wirst eine überaus aufregende Geschichte erleben, bei der du mitfiebern kannst. Es gab keine einzige Szene, die mir nicht gefallen hat.

Das Ereignisse führte mich an einen neuen Ort, der mich faszinierte und begeisterte. Am liebsten hätte ich mich selbst auf Erkundung begeben. Schockierend war ein Geheimnis, dass die Zauberin offenbarte. Ich weiß nun, wer die Angreiferkatzen sind und konnte es nicht fassen. Auf die Lösung wer die Zauberin ist, wäre ich nie gekommen. Noch fehlen für das Gesamtverständnis ein paar Antworten. Doch werden wir diese mit Sicherheit im vierten Band der Staffel bekommen.

Der Cliffhanger am Ende verspricht eine aufregende Fortsetzung und Nervenkitzel. Meine Erwartungen sind deshalb relativ hoch. Ich bin mir allerdings sicher, dass der Autor sie erfüllen wird.

Mein Fazit:
Der dritte Band dieser Staffel deckte viele Wahrheiten und wichtige Informationen auf. Geheimnisse wurden offenbart, die alles verändern würden. Ich begab mich mit den Freunden an neue aufregende Orte, die mich sehr faszinierten. Am liebsten hätte ich mich dort selbst umgesehen. Die Zauberin agierte gezielt und wusste genau was sie wollte. Auf ihre wahre Identität war ich nicht gefasst. Das Spannungslevel stieg stetig an und wurde mit einem guten Finale belohnt. Das Buch endete mit einem Cliffhanger, wodurch man dem Staffelfinale entgegenfiebert. Typisch Andreas Suchanek, der weiß, wie man seine Leserinnen und Leser neugierig macht. Die Zeichnungen von Timo Grubing sind wieder absolut gelungen und erweckten ein Stück der Geschichte neben der eigenen Fantasie zum Leben.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Guter Auftaktband

Heather Bishop / Die Totentafel
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Der erste Band war aufreibend, intensiv und auf persönlicher Ebene der Hauptprotagonistin sehr realistisch. Genaueres führe ich unten im Text aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die Stadt ...

Der erste Band war aufreibend, intensiv und auf persönlicher Ebene der Hauptprotagonistin sehr realistisch. Genaueres führe ich unten im Text aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die Stadt New York zu sehen, in der die Geschichte spielt. Am auffälligsten ist der Schriftzug, auf dem eine Person steht, die Heather sein muss. Im oberen Bereich befindet sich eine Größentafel vor der Verbrecher fotografiert werden. Die schlichte Gestaltung mit den dominierenden Farben Grau und Rot hat etwas für sich.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Auftaktband der Reihe startete mit der Besichtigung des Tatortes. Heather Rollins, gerade auf eine neue Dienststelle gewechselt, begann an diesem Punkt mit ihren Ermittlungen. André Milewski wählte eine direkte Erzählweise und holte mich damit an die Seite der Ermittlerin.

Heather war eine unglaublich starke Frau. Sie hatte es aus ihrer Ehehölle herausgeschafft und befand sich im Scheidungskrieg. Während der Ermittlungen wurden ihr von ihren Noch-Ehemann immer wieder Steine in den Weg gelegt, was noch harmlos ausgedrückt ist. Ich konnte den Mann absolut nicht leiden und verfluchte die Menschen um Heather, die die Wahrheit nicht erkannten. Dem Autor gelang es, Heathers private Probleme realistisch darzustellen. Trotz allem ließ sich Heather nicht einschüchtern. Durch die Geschehnisse wurde sie immer taffer und kämpfte an allen Fronten für ihr Leben. Einen ihrer neuen Kollegen fand ich auf Anhieb sympathisch.

Die Ermittlungen um den Mordfall gestalteten sich schwierig. Die Detective musste jede noch so kleine Spur verfolgen und doch schienen es nicht die Richtigen zu sein. Ich war höchst überrascht, als es im Laufe der Geschichte ein Wiedersehen mit Protagonisten aus der »Geheimakte-Reihe« gab. Die Szenen mit ihnen zauberten mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht.

Für Heather wurde die Situation immer brenzliger. Durch Sichtwechsel zur Täterseite wurde mir bald klar, dass die Sache viel größer war. Es starben weitere Menschen und der Fall wurde komplizierter. Mehrmals hatte ich einen Verdacht und er schien zu passen, doch dann war ich mir wieder unsicher. Etwas stimmte dann doch nicht. Bis kurz vor Schluss gelang es André Milewski mich zu täuschen. Er hatte mich gekonnt an der Nase herumgeführt. Gleichzeitig war mir klar, dass es das noch nicht gewesen sein konnte. Ich fieberte ununterbrochen mit und las sehr aufmerksam. Kurz darauf musste ich um mehrere Leben bangen. Es gab viele actionreiche Szenen mit tödlichen Gefahren. Mehr als einmal ging es hoch her.

Der finale Showdown setzte nochmal eins drauf. Am Ende durfte ich doch noch durchatmen und erleichtert aufseufzen. Ein naher Angehöriger von Heather erhellte meine Laune. Ob es ein Happy End für Heather gab, verrate ich dir nicht. Da es weitere Bände gibt, muss es allerdings einen positiven Ausgang geben. 😉

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe war überaus spannend und bot mehrere Nervenkitzel-Momente. Heathers Situation mit ihrem Ex wurde realistisch dargestellt. Die Geschehnisse gaben ihrem Charakter Tiefe und zeigten, wie stark die Frau trotz allem wurde. Der Fall entpuppte sich als viel komplexer als gedacht. Mehrmals ging es um Leben und Tod, was zu actionreiche Szenen führte. Zum Schluss bangte ich um mehrere Leben und hoffte auf einen guten Ausgang. Der finale Showdown hatte es nochmal in sich. Am Ende wurde gesiegt und ein Neuanfang gestartet.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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