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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2017

Wirklich mal was anderes

Superior
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Die Grundidee der Geschichte finde ich genial. Hier findet eine Kombination von übernatürlichen Fähigkeiten mit einer Art Auswahlverfahren im Stil von Selection und co statt. Den Superior, genmanipulierte ...

Die Grundidee der Geschichte finde ich genial. Hier findet eine Kombination von übernatürlichen Fähigkeiten mit einer Art Auswahlverfahren im Stil von Selection und co statt. Den Superior, genmanipulierte Supermenschen, wird von der Gesellschaft vorgeschrieben, welcher der perfekte Partner ist. Soweit so gut. Das kennt man ja schon. Hier wird allerdings nicht der Protagonistin ihr potentieller Partner vorgeschlagen, der ihr Herz ins stolpern bringt, sondern ihrer Adoptivschwester. Und da wird es schon interessanter. Gemeinsam mit ihrer Schwester und den drei potentiellen Partnern geht es also in die Hemptons, um den Herren ein wenig auf den Zahn zu fühlen…

Den Schreibstil empfand ich gleich zu Beginn als sehr angenehm. Zwischen Amelia und Nathan knistert es gewaltig und das spürt man bereits am Anfang. Gerade da die Sichtweisen zwischen ihr, Nathan und Erika wechseln, erfährt man relativ schnell, worum es eigentlich in dieser Geschichte geht und in was für einer Welt diese Superior doch leben.

Amelia ist eine der wenigen Superior, die nur eine schwache Gabe besitzen und nimmt sich daher viele Freiheiten heraus, die sie oftmals auch bekommt. Bis sich das Blatt wendet und sie gefangen genommen wird.

Nathan habe ich als sehr rationalen Superior kennen gelernt. Einzig, wenn es um Amelia geht, entscheidet gerne mal sein Herz und übernimmt das Denken für ihn. Das viele Hin und Her zwischen den Beiden frustet zwischendurch schon mal. Dennoch habe ich diese Geschichte sehr genossen.

Superior ist keine reine Dystopie, aber auch keine reine Liebesgeschichte. Sie ist irgendwas dazwischen. Aber unglaublich unterhaltsam. Warum wurde Amelia überhaupt gefangen genommen? Und ob sie sich befreien kann? Das alles und noch eine ganze Ecke mehr erfahrt ihr im Buch.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Spannender Auftakt mit leichten Startschwierigkeiten

Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung
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Auf so ziemlich jedem Blog war dieses gute Stück hier ja in aller Munde und auch überall wunderschön inszeniert zu sehen, aber kann die massenhafte Werbung dem Inhalt des Buches gerecht werden? Finden ...

Auf so ziemlich jedem Blog war dieses gute Stück hier ja in aller Munde und auch überall wunderschön inszeniert zu sehen, aber kann die massenhafte Werbung dem Inhalt des Buches gerecht werden? Finden wir es heraus.

Nun, die ersten Seiten haben sich sehr gezogen. Dieser leicht holprige Start hat sich aber nach den ersten 100 Seiten super schnell gelegt und schon war ich gefesselt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Aber warum? Zum einen war ich unheimlich neugierig, was es mit den ganzen Geheimnissen um Phoenix, Hayden, Amy und allen anderen Charakteren, die sich plötzlich sehr seltsam und geheimnisvoll benommen haben, auf sich hat. Allein für diese ganze Spannung, die sich so nach und nach aufgebaut hat, würde ich am liebsten Sterne ohne Ende vergeben.

Phoenix hat dieses Bad Boy Image und fasziniert mich von Anfang an, aber ebenso wie Kiera, kann ich dem Frieden nicht so recht trauen und mir fiel es zusehends schwerer, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Aber muss man das überhaupt?

Ich liebe diesen locker, leichten Schreibstil von Stefanie Hasse. Auch die relativ kurzen Kapitel, mit diesen tollen Verzierungen stärken meine positive Meinung über das Buch. Was mich gestört hat, war, dass mir während der Werbungsphase nirgends deutlich entgegen kam, dass es sich hierbei um den ersten Band handelt. Das und die Tatsache, dass dieser Band eben genau so fies endet, dass ich mich in den nächsten Monaten (jaaaa, Monate, denn Band 2 soll erst 2018 erscheinen!) quälend nach der Auflösung des Ganzen sehnen werde.

Was Spannungsbögen und ungeahnte Plottwist betrifft, hat die Autorin also wieder einmal alles richtig gemacht. Dennoch hat mir gerade am Anfang einfach etwas gefehlt und die vielen offenen Fragen, sowie ein paar ungeklärte Verhaltensweisen lassen mich dann doch leider einen Stern abziehen. Dennoch empfehle ich Schicksalsbringer gerne, denn ich habe jede Minute mit diesem Buch genossen, sodass es mir auch noch nach längerer Zeit in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Sehr gelungene Adaption

Räuberherz
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Wer hier eine typische Märchenadaption erwartet, wird vollkommen überrascht sein. Nach einem relativ flotten und spannendem Einstieg hat es sich im ersten Drittel ein wenig gezogen. Hier wurde man zwar ...

Wer hier eine typische Märchenadaption erwartet, wird vollkommen überrascht sein. Nach einem relativ flotten und spannendem Einstieg hat es sich im ersten Drittel ein wenig gezogen. Hier wurde man zwar relativ schnell neugierig auf mehr gemacht und es stellen sich viele Fragen rund um Crys, Arthur und James, aber es wird doch noch recht seicht damit umgegangen. Das so viel Zeit in diesem Buch vergeht bemerkte ich gar nicht so recht, denn ganz plötzlich war Weihnachten, Ellas Geburstags und dann schon fast wieder ihr Geburtstag. Man merkt es nur am Umgang der Personen miteinander, dass sich eine gewisse Vertrautheit breit gemacht hat.

Nach dem ersten Drittel wurde es für mich allerdings richtig spannend, denn die gute Ella hat sich entwickelt. Ist sie zunächst noch relativ für sich, frech und möchte unbedingt vom Anwesen verschwinden, so verliert sie nach und nach dieses trotzige Verhalten einer Teenagerin und versucht bedachter an ihre Flucht heranzugehen und arrangiert sich auch bald mit den Tieren und den Menschen in ihrem Umfeld. Crys hingegen ist beherrschter. Er wirkte gleich zu beginn sehr arrogant und unnahbar, legt aber im laufe der Geschichte seine Fassade ab und ein mitfühlender, leidender Mann kommt zum Vorschein.

Die Anlehnung an die Schöne und das Biest fand ich sehr gelungen und vor allem sehr schön geschrieben. Zwischendurch musste ich mich auch das ein oder andere Mal zusammenreißen, um nicht laut zu lachen, weil gerade James einfach viel zu witzige Sprüche auf lager hatte. Einziger Kritikpunkt ist die teilweise etwas übertriebene Verwendung der jugendlichen Sprache. Der ein oder andere Spruch wirkte einfach befremdlich, da er nicht mehr ganz so modern ist bzw. schon für mich nicht mehr erscheint.

Die Geschichte ist wunderbar durchdacht, es gibt ein paar Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe und die Charaktere habe schlichtweg alle überzeugen können.

Fazit: Räuberherz ist eine Märchenadaption, wie ich sie so noch nie gelesen habe, mit vielen Fragen, die geklärt werden wollen, viel Witz der Charaktere und vor allem viel Charm und jugendlicher Frische. Ich empfehle es daher sehr gern weiter.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Nerd trifft auf Badgirl

Feel Again
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Als ich dieses Buch begonnen habe, ist mir zunächst der angenehme Scheibstil aufgefallen. Es hat sich dadurch super schnell lesen lassen.

Die Idee der Geschichte gefiel mir sehr und auch die Umsetzung ...

Als ich dieses Buch begonnen habe, ist mir zunächst der angenehme Scheibstil aufgefallen. Es hat sich dadurch super schnell lesen lassen.

Die Idee der Geschichte gefiel mir sehr und auch die Umsetzung kann sich sehen lassen. Zwischen Isaac und Sawyer knistert es von Anfang an und ich hatte einfach nur Spaß dabei, die beiden auf ihrem schwierigen Weg zu begleiten.

Gerade, weil Sawyer äußerlich das taffe Mädchen ist, dass viele Freunde hat, empfand ich die vielen Schicksalsschläge, die sie hinter sich gebracht hat umso krasser. Isaac hatte es mit ihr von Anfang an nicht einfach. Aber so nerdig, wie man gleich zu Beginn dachte, schien er dann doch nicht zu sein. Das Chemie zwischen den beiden, die romantischen Momente, die Erotischen Momente, haben mich wirklich berührt und ich konnte mich voll und ganz in ihre Welt lesen. Sie sind beide miteinander gewachsen und das war sehr ergreifend.

Einziges Minus ist für mich das Ende, welches nach so vielem, ewig langen Hin und Her einfach zu abrupt kam und mich irgendwie nicht zufrieden gestellt hat. Hier hätte ich mir noch ein wenig mehr Aussprache zwischen den Beiden und den Freunden/ der Familie gewünscht und auch dann ein längeren Epilog.

Dennoch war es eine wunderbar gefühlvolle Geschichte, mit vielen Höhen und Tiefen, mit überraschenden Wendungen und sympatischen Charakteren. Feel again ist daher eine ganz klare Empfehlung für Romancefans.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Gute Fortsetzung

Rette mich vor dir
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Nachdem mich der erste Band der Reihe so dermaßen gefesselt hat, wollte ich mir auch den zweiten nicht entgehen lassen.

Die Autorin bleibt ihrem Stil treu, schreibt viele verworrene Sätze, schreibt teilweise ...

Nachdem mich der erste Band der Reihe so dermaßen gefesselt hat, wollte ich mir auch den zweiten nicht entgehen lassen.

Die Autorin bleibt ihrem Stil treu, schreibt viele verworrene Sätze, schreibt teilweise ganze Sätze nur auf eine Seite, wiederholt ein Wort immer und immer wieder und auch die durchgestrichenen Gefühle sind wieder enthalten.

Die Charaktere haben für mich hier kaum eine Entwicklung gemacht. Adam und Juliette sind mir zu sehr auf ihr eigenes Schicksal fixiert und konnten dieses mal nicht wirklich bei mir punkten. Warner hingegen gefiel mir sehr. Hier steckt viel Potential dahinter und ich bin gespannt, wie er sich weiterhin entwickelt.

Die Kämpfe gegen das Reestablishment, das Leben in Omega Point und auch die weiteren Personen im Buch fand ich sehr gelungen.

Was die Liebesgeschichte betrifft, die mich im ersten Band noch so gepackt hat, so war sie mir doch im zweiten zu unpassend für diesen Band. Es passte einfach vorn und hinten nicht. Es wurde sich allgemein viel zu sehr auf dieses kleine Drama in diesem doch so großen Kampf fixiert.

Auch wenn die Charaktere nicht so recht überzeugen konnten, war die Geschichte voller Spannung und Überraschungen. Sie hat sich einfach gut entwickelt und somit rate ich dennoch, auch diesen zweiten Band zu lesen.