Cover-Bild Die Reise mit Paula
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Psychologie
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.06.2000
  • ISBN: 9783442726400
Irvin D. Yalom

Die Reise mit Paula

Hans-Joachim Maass (Übersetzer)

Neue Geschichten vom Kultautor Irvin D. Yalom

Daß Wissenschaft und Phantasie keine Gegensätze bilden müssen, dafür liefert der amerikanische Psychoanalytiker Irvin D. Yalom seit Jahren überzeugende Beweise. Seine Geschichten um psychische Grenzsituationen und deren Bewältigung haben in Deutschland eine riesige Fangemeinde. In seinem neuen Buch erzählt er nicht nur von allzu menschlichen Neurosen seiner "Klienten", sondern läßt seine Leser auch tief ins eigene Innere blicken. So berichtet er vom zwiespältigen Verhältnis zu seiner verstorbenen Mutter, die zeitlebens eine ungebildete Frau war, sich gleichwohl unermüdlich für ihre Familie einsetzte.

"Die Reise mit Paula" wiederum führt zurück in die 70er Jahre, als in Amerika das Thema Sterben "So tabu war wie Pornographie". Yalom ruft eine Art Selbsterfahrungsgruppe Todkranker ins Leben. In deren Zentrum steht Paula, die an Brustkrebs leidet. Ihre Energie und spirituelle Weitsicht beeindrucken Yalom tief und haben bis heute Spuren in seiner Arbeit hinterlassen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2023

Eine Reise in die Psyche und in die Phantasie

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Mit „Die Reise mit Paula“ hat erneut eines der Bücher von Psychotherapeut Irvin D. Yalom seinen Weg in meine Hände gefunden. Auch in diesem Werk gibt Yalom wieder einen Einblick in einige seiner therapeutischen ...

Mit „Die Reise mit Paula“ hat erneut eines der Bücher von Psychotherapeut Irvin D. Yalom seinen Weg in meine Hände gefunden. Auch in diesem Werk gibt Yalom wieder einen Einblick in einige seiner therapeutischen Fälle – reale Patienten aus seinem Praxisalltag. Auch diesmal offenbart er, gleich im ersten Kapitel, etwas von sich selbst. Yalom ist kein Psychologe, der nur die Fäden zieht, an denen seine Patienten hängen, denn seiner Überzeugung nach beruht der Erfolg einer Behandlung auf der wechselseitigen Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Patienten. Gleich zu Beginn des Buches geht Yalom auf die konfliktbehaftete Beziehung zu seiner Mutter ein. Die namensgebende Reise mit Paula bildet einen Kern nicht allein des Buches, sondern auch in Yaloms Leben, geht er hier doch auf die Gruppentherapie von sterbenden Patienten ein z.B. durch Krebs. Einen großen Teil seines Lebens verbrachte Yalom damit Gruppentherapien ins Leben zu rufen, zu leiten und Nachwuchsärzte zu Lernzwecken an ihnen teilhaben zu lassen. Etwas Besonderes war für mich eine fiktive Therapiegeschichte am Ende des Buches, die unglaublich einnehmend und spannend war. Ich schätze seine Bücher so sehr, weil Yalom nicht nur einen klaren Blick hat, den er pointiert und verständlich vermitteln kann, sondern auch ein poetisches und schriftstellerisches Potenzial, das man bei einem Psychologen nicht unbedingt vermuten würde.
Die Reise mit Paula... am Ziel angekommen, kann ich sagen – das hat sich gelohnt!