Das Schicksal Jukabajahns zeichnet sich im 2. Band spürbar düsterer ab...
Pitu, Selana und Atharu haben ihr gemeinsames Ziel erreicht und treffen in Tyklahr nun erstmals aufeinander, um dort mehr von ihrer Bestimmung zu erfahren.
Atharu und seinem besten Freund Brandan fallen ...
Pitu, Selana und Atharu haben ihr gemeinsames Ziel erreicht und treffen in Tyklahr nun erstmals aufeinander, um dort mehr von ihrer Bestimmung zu erfahren.
Atharu und seinem besten Freund Brandan fallen sofort die beiden jungen Frauen auf, die ebenfalls beim Gelehrten Eldarh vorzusprechen. Selana und Aria sind auf einem eigenen Weg in die Stadt gekommen, doch von nun an sind ihre Pfade verknüpft. Selana und Atharu erfahren, dass sie magiebegabte Sheltar sind und ihr Schicksal sie in die Elbenstadt Erellgorh führen wird. Auch Pitus Sterne deuten nach Erellgorh. Kurz bevor der Tag der Abreise anbricht, überschlagen sich die Ereignisse in der Stadt, und Pitu geht in den Wirren verloren, so dass er nicht mit nach Erellgorh aufbricht, wo Atharu und Selana in Prophezeihungen und Geheimnisse eingeweiht werden. Pitu ist für mich ein sehr sympathischer Charakter, da er – ganz seiner Natur getreu – es immer wieder alleine aus Schlamasseln schafft. Erstmals erfährt man auch mehr über die bisher recht nebulöse Gefahr des Kreh, einem bösen Wesen, dass die Vorherrschaft in Jukabajahn an sich zu reißen versucht. Das Zusammentreffen der drei Protagonisten währt nicht lange, denn Gefahren aus verschiedenen Richtungen drohen, und so macht sich jeder von ihnen erneut auf einen eigenen Weg, um sich diesen entgegenzustellen.
Matthias Teut hat die lose wirkenden Stränge des ersten Bandes im zweiten Band flüssig zusammenlaufen lassen. Ich war nach dem ersten Buch richtiggehend gespannt darauf wie die erste Begegnung der Charaktere ausfallen wird. Die Episode in Erellgorh fand ich bisweilen ein wenig anstrengend, weil die Elben häufig direkt alles ungefragt und vorauseilend erklärt haben, statt auch mal Dinge geheimnisvoll einfach für sich stehen zu lassen. Die dunkle Figur des Kreh, der im ersten Band eher angedeutet wurde, fand ich hingegen sehr interessant, da es sogar Berührungspunkte mit ihm gibt und man, während seine Präsenz anwesend ist, nach seinen wirklichen Motiven fragt. Mit einigen Nebencharakteren, die im ersten Band eine eher unscheinbare Rolle innehatten, gibt es ein Wiedersehen und sie gewinnen an Wichtigkeit. Auch erleiden einige Protagonisten erstmals einen Verlust, den man auch als Leser spürt; gerade bei epischer Fantasy ist es mir wichtig, dass ich als Leserin den Verlust von etwas Gutem in der Welt der Figuren spüre.