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Veröffentlicht am 14.10.2023

Eine gute Zukunft denken

Zukunftsbilder 2045
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Eine gute Zukunft denken

Der Untertitel verspricht eine Reise in die Welt von morgen und zwar in eine nachhaltige Welt von morgen. All die Horrorszenarien, die eintreffen werden, wenn wir so weiter machen ...

Eine gute Zukunft denken

Der Untertitel verspricht eine Reise in die Welt von morgen und zwar in eine nachhaltige Welt von morgen. All die Horrorszenarien, die eintreffen werden, wenn wir so weiter machen wie bisher, kennen wir. Was fehlt, sind Visionen für eine Zukunft, die gut ist, eine Zukunft, in der wir die Probleme angehen und lösen auf eine Art und Weise, die die planetaren Grenzen berücksichtigt. Es geht darum, eine Welt außerhalb des Verzichtsnarrativs zu zeigen, eine Welt, die trotz der nötigen Veränderungen gut und lebenswert ist.

Orientiert wird sich für die Vision an den Zielvorgaben, die die Klima- und Umweltforschung zur Bewältigung der Ökokrise entwickelt hat. Viele der im Buch geschilderten Lösungen existieren bereits heute und es geht nicht nur um technische Möglichkeiten, sondern um den gesamtgesellschaftlichen Wandel, der weit über eine rein technische Behebung der Probleme hinausgeht.

16 Orte, die hauptsächlich in Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz liegen, werden auf einer fiktiven Reise der Journalistin Liliana Morgentau besucht. Das Jahr 2045 wurde ausgewählt, weil es das Jahr ist, in dem die EU klimaneutral sein möchte. Berlin wird wie eine Klammer zweimal besucht, einmal am Anfang und einmal am Ende.

Bei den einzelnen Kapiteln gibt es fast jedes Mal ein Bild aus dem Jahr 2022 und danach ein Bild aus dem Jahr 2045, um die Veränderungen der Orte auch visuell zu verdeutlichen. Jeder Ort steht für einen Sektor und die Veränderungen, die es in diesem Bereich gab.

2045 ist ein Jahr, auf dem viel Hoffnung liegt und meine Altersgruppe noch gut erleben kann. Auch hat sich die EU zum Ziel gesetzt, bis dahin Klimaneutralität erreicht zu haben. Im Augenblick sieht es so aus, als ob kein echtes Interesse daran besteht, dieses Ziel zu erreichen. Da kommt ein Buch wie Zukunftsbilder 2045 genau zum richtigen Zeitpunkt. Es liefert einen Gegenentwurf zum düsteren Verzichtsnarrativ und dem fortwährenden „Das geht nicht“. Es zeigt auf Grundlage schon heute existierender Methoden, was wir erreichen können, wenn wir anfangen, diese Methoden umzusetzen. Und – es ist in einer Zukunft, die so nah ist, dass wir die Früchte dieser Umsetzung selbst sehen können.

Im Buch wird aufgezeigt, was wir schon jetzt an Möglichkeiten haben und wie wir sie umsetzen können. Regionale Unterschiede werden berücksichtigt und es werden nicht nur die großen Städte betrachtet, sondern auch die ländlichen Regionen mit ihren Besonderheiten und Herausforderungen. Jede Stadt steht für ein Thema und durch das Interviewformat bekommt es eine ganz eigene Dynamik. Es wirkt dadurch sehr echt und nacherlebbar, zumal auch von den anfänglichen Schwierigkeiten gesprochen wird und wie sie überwunden wurden.

Was mich beim Lesen überrascht hat, war, wie viele gute Sache es schon heute gibt und auch wo manche Initiativen schon gestartet wurden. Man lebt ja selbst immer nur in seiner kleinen Welt und sieht ab und an ein Leuchtturmprojekt, aber nicht die vielen kleinen Projekte, die sonst noch angeleiert wurden. Gut gefällt mir auch, dass es am Ende der Kapitel noch die Möglichkeit gibt, per QR-Code an weitere Informationen zu kommen. Die Bilder zeigen gut den Vorher-Nachher-Vergleich und machen neugierig.

Zukunftsbilder 2045 zeigt, dass ein Schwerpunkt ganz klar auf der gesellschaftlichen Transformation liegt, um den Wandel hinzubekommen. Davon hängt ab, ob wir es schaffen können, Kreisläufe einzurichten, die die planetaren Grenzen berücksichtigen und nicht mehr verbrauchen, als zur Verfügung steht. Es zeigt noch einmal, wie wichtig es ist, dass wir uns damit beschäftigen, ob es Sinn macht, weiter auf fossile Energien zu setzen oder wir mit aller Kraft an der Wende im Energiesektor zu arbeiten. Und so sieht es in jedem einzelnen Bereich aus.

Wie können wir so leben, dass wir die Rohstoffe nicht aufbrauchen, sondern dass sie nachwachsen und ein Gleichgewicht entsteht? Mir gefällt, dass es um eine komplette Regeneration und einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz und nicht nur um eine technische Lösung. Es wird wirklich nachgedacht und etwas geändert.

Ein Buch, dass eine reale Utopien zeigt und Lust darauf macht, an dieser Zukunft mitzuarbeiten. Zukunftsbilder 2045 ist ein sehr positives Buch, dass ich sehr empfehle!

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Die Stärken der leisen Kinder

Lauter leise Kinder
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Meist geht es bei den leisen, den introvertierten Kindern darum, dass ihnen gesagt wird, dass „sie mal aus sich herausgehen sollen“ oder „sich in der Schule einfach mehr melden sollen“. Viel zu selten ...

Meist geht es bei den leisen, den introvertierten Kindern darum, dass ihnen gesagt wird, dass „sie mal aus sich herausgehen sollen“ oder „sich in der Schule einfach mehr melden sollen“. Viel zu selten sprechen wir von ihren Stärken und dass es gut ist, wie sie sind. „Lauter leise Kinder“ verspricht schon im Untertitel „Vom Glück, ein introvertiertes Kind zu haben“ etwas anderes.

„Lauter leise Kinder“ ist ein Buch über die stillen, die leisen Kinder. Manchmal sind sie einfach ruhig, manchmal gibt es die, die schüchtern sind (schüchtern heißt nicht introvertiert), es gibt hochsensible Kinder, die ruhig sind und noch viele weiter Facetten der stillen Kinder.

Das Buch ist in die folgenden Kapitel unterteilt:

Vorwort
Von still zu stark – lasst uns die Perspektiver wechseln
Das Einmaleins der Stille – oder was hat mein Kind mit Barack Obama zu tun?
Ist Stillsein angeboren oder anerzogen?
Leise Mädchen, laute Jungen? Warum Stillsein (k)eine Frage des Geschlechts ist
Gut gemacht! – Die Stärken der Stillen
Die stille Revolution oder – wer darf mit zum Mars?

Antje Kunstmann geht darauf ein, dass stille Kinder oft nicht nur nicht unterstützt, sondern auch oft nicht wahrgenommen werden, was dazu führen kann, dass sie sich nicht akzeptiert fühlen, vor allem, wenn ihnen das Stillsein auch noch vorgeworfen wird. Stille Kinder brauchen genauso Anerkennung wie die lauten und wenn sie nicht gesehen werden, kann es auf das Selbstwertgefühl und die Motivation schlagen. Antje Kunstmann fragt zu Recht „Wie anders und wie viel besser wäre die Schulzeit für sie und andere stille Kinder, wenn sie ihr Selbstbild nicht immer wieder verteidigen müssten gegen die Erwartungen, sie sollten anders sein als sie sind?“

Auch geht sie darauf ein, wie wir die ruhigen Kinder bestärken können und wie wichtig es ist, dass die Welt nicht nur aus Extrovertierten besteht. Introvertiertheit und Selbstbewusstsein schließen sich nicht aus, auch laut sein, eine Rampensau sein, ist als introvertierter Mensch möglich. Wir brauchen danach nur eine Pause, um uns von den Menschen zu erholen. „Lauter leise Kinder“ ist auch ein Aufruf an all diejenigen, die mit Kindern zu tun haben, auch den leisen Kindern Aufmerksamkeit und Anerkennung zu geben. Traut ihnen etwas zu! Durchsetzungsvermögen und Intelligenz hat nichts mit Lautstärke zu tun.

Eine Gesellschaft profitiert davon, dass die Menschen unterschiedlich sind. Deshalb ist es wichtig, schon Kindern dies mitzugeben und sie zu stärken. Das ist das, was mir an dem Buch gefällt. Es holt uns auch als Eltern noch einmal ab und hilft uns, einen Schritt zurückzugehen, um die Situation von außen zu betrachten und relaxter zu sein. Schön, wenn der Kumpel vom Kind schon aufsteht und das Busticket allein kaufen kann. Das eigene Kind braucht noch ein wenig Unterstützung und wird es dann machen, wenn es sich soweit fühlt. Dies ist nicht leicht zu akzeptieren, aber wir tun unserem Kind einen Gefallen, wenn wir ihm Zeit geben, auch wenn andere eine andere Meinung dazu haben im persönlichen Umfeld.

„Lauter leise Kinder“ ist ein Buch, dass Eltern leiser Kinder hilft, diese besser zu verstehen und zu stärken und Geduld mit der lauten Gesellschaft um sie herum zu haben. Und auch für diejenigen, die sich als Lehrerinnen, Erzieherinnen, Trainer*innen mit Kindern beschäftigen, ist es ein hilfreiches Buch zu mehr Verständnis und mehr Wahrnehmung der

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Veröffentlicht am 28.08.2023

Das Moor - mehr als Schlammpackung

Das Moor
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Das Moor – geheimnisumwoben, gefährlich und bislang wenig im Fokus der Öffentlichkeit als ein wichtiges Element, um der menschengemachten Erderwärmung etwas entgegenzusetzen. Eher im Gegenteil: noch immer ...

Das Moor – geheimnisumwoben, gefährlich und bislang wenig im Fokus der Öffentlichkeit als ein wichtiges Element, um der menschengemachten Erderwärmung etwas entgegenzusetzen. Eher im Gegenteil: noch immer werden Moorlandschaften entwässert, Torf als Anzuchterde genutzt und zu wenig über die wichtige Rolle dieser nassen Umgebung gesprochen. Franziska Tanneberger hat mit Vera Schroeder ein Buch geschrieben, um diese Informationslücke zu schließen.

Mit „Das Moor“ ist Franziska Tanneberger und Vera Schroeder ein Rundumblick zum Thema Moor geglückt, der es Laien wie mir ermöglicht, es zu verstehen. Es ist so geschrieben, dass ich nicht jeden Satz zweimal lesen muss, es gibt ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen am Ende zum Nachschlagen.

Am Ende ist klar, warum der Erhalt und die Wiedervernässung der Moore so wichtig ist. „Das Moor“ beschreibt die Entwicklung bis in die Jetztzeit und was geschehen muss, damit wir in eine positive Zukunft schauen können. Besonders gut gefällt mir, dass die Sorgen der Moormenschen wie zum Beispiel der Bauern so umfassend erklärt werden. Es wird nach Lösungen gesucht und viel dafür getan, um zu überzeugen, zu begeistern, aufzuklären, damit die nötige Wiedervernässung von allen Parteien mitgetragen wird: „Kooperativ denken statt in Konkurrenz“.

Diesen Ansatz mag ich sehr. Man merkt die Begeisterung für das Moor, diese Liebe zur Natur und den Willen eine Lösung zu finden. Sie nennt Möglichkeiten der Bewirtschaftung, zum Beispiel die Paludikultur und macht es am Beispiel des Schilfs fest. Diesen Anbau gibt es schon seit Jahrhunderten und Schilf wird als Baumaterial genutzt für die Reetdächer.

Gerade im Hinblick auf die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels ist die Rolle der Moore von einer unbeachteten Statistenrolle auf dem Weg zu einer Hauptrollen. Wer also mehr über diese wichtige Landschaft und ihre Bedeutung für uns erfahren möchte, liegt mit diesem Buch richtig.

Es ist einfach zu lesen, leicht verständlich und transportiert jede Menge Wissen – eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Wenn die Dürre kommt

Die Geschichte des Wassers
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Wie schon im ersten Teil des Klimaquartetts, „Die Geschichte der Bienen,“ erzählt Maja Lunde die Handlung von „Die Geschichte des Wassers“ in verschiedenen Epochen. Der eine Handlungsstrang spielt im Jahr ...

Wie schon im ersten Teil des Klimaquartetts, „Die Geschichte der Bienen,“ erzählt Maja Lunde die Handlung von „Die Geschichte des Wassers“ in verschiedenen Epochen. Der eine Handlungsstrang spielt im Jahr 2017 und beginnt in Norwegen. Signe, 70 und Umweltaktivistin, macht sich mit einer ganz besonderen Ladung an Bord ihres Segelschiffs auf den Weg nach Frankreich. In Frankreich will sie ein Hühnchen mit dem Mann rupfen, der einmal eine ganz besondere Bedeutung für sie hatte.

Der zweite Handlungsstrang spielt im Frankreich des Jahres 2041. Südeuropa hat aufgrund langanhaltender Dürre kaum noch Trinkwasser für die Menschen, die dort leben. Es bleibt ihnen nur eines: die Flucht in den Norden, dorthin, wo es Wasser, Nahrung und die Hoffnung auf Leben gibt. David ist mit seiner kleine Tochter Lou aus der Stadt Argelès in Südfrankreich vor einem Feuer geflohen. Der Plan war, dass er seine Frau mit dem kleinen Sohn in einem Flüchtlingslager trifft und die Familie dann wieder vereint ist.

„Die Geschichte des Wasser“ hat mich von der ersten Zeile an gepackt. Maja Lunde beschreibt Wasser so eindringlich, die Fülle des norwegischen Fjords und den Mangel im Süden Europas.

Es ist kein leichtes Buch, es ist ein düsteres Buch, eine düstere Dystopie. Signe blickt zurück auf ihr Leben und es ist kein Blick auf ein erfolgreiches Leben. Sie und die anderen Aktivist*innen haben gekämpft und es wirkt auf sie so, als ob nicht zugehört wurde. David blickt auch zurück, weiß, dass es nicht realistisch ist, zu glauben, dass er Frau und Sohn jemals wiedersieht, er sorgt sich um Lou, die einfach nicht Kind sein darf und kann. Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, was wird aus seinem Kind? Kann er Lou eine Zukunft bieten?
Dieses Buch ist unglaublich eindringlich und eines der wenigen Bücher, bei denen ich am Ende Rotz und Wasser geheult habe. Es hat mich wirklich tief berührt. Es ist die Kombination aus den Gefühlen von Signe, die verzweifelt ist, weil sie nicht das erreichen konnte, was sie wollte mit ihrem Kampf und die tiefe Verzweiflung und Traurigkeit aus dem Teil der Geschichte, die in der Zukunft spielt.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Sich mit dem Leben vollstopfen

Offene See
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England nach dem zweiten Weltkrieg – Robert möchte einmal das Meer sehen, die offene See, bevor er Bergmann wird, wie so ziemlich alle in dem Ort, in dem er lebt. Benjamin Meyers erzählt aus der Sicht ...

England nach dem zweiten Weltkrieg – Robert möchte einmal das Meer sehen, die offene See, bevor er Bergmann wird, wie so ziemlich alle in dem Ort, in dem er lebt. Benjamin Meyers erzählt aus der Sicht des alten Robert, der auf sein Leben und seine Träume zurückblickt.

Benjamin Meyers hat mich mit seiner Art zu schreiben von Anfang an in die Geschichte gezogen. Das Buch mit der Frage „Wo ist das Leben geblieben?“ zu beginnen, hat gleich eine Gedankenspirale in Gang gesetzt. Was möchte ich auf diese Frage eines Tages einmal antworten? Vielleicht ist es eine der Schlüsselfragen, die sich jede*r von uns am Ende stellen wird.

Die Angst oder besser der Unwille Roberts, im Berg Kohle abzubauen, so wie es Usus ist im Ort, dieses Gefühl des im Berg eingesperrt zu sein und eigentlich etwas ganz anderes machen zu wollen, tritt ganz stark zu Tage. Robert will sich mit Leben, mit Natur vollstopfen, um später – im Berg – davon zu zehren. Je weiter er von seinem Zuhause in Nordengland weg ist, desto entspannter wird er. So liest es sich dann auch. Die Freude des jungen Mannes an der Natur, an den Begegnungen, an der Freiheit – all das fühlt man beim Lesen.

Die Begegnung mit Dulcie, einer älteren Dame, die am besten als Freigeist beschrieben werden kann, ist zufällig, im Vorbeigehen. Die beiden ergänzen sich und bringen Licht in das Leben des anderen, sie tun sich gut. Robert hilft ihr auf praktische Art und Weise, repariert dies und das. Dulcie kocht für ihn, lässt ihn bei sich übernachten und – das Wichtigste – eröffnet ihm eine ganz andere Welt als die ihm bekannte, enge Welt.

Schwierig wird es, als Gedichte an Dulcie auftauchen. Benjamin Meyers lässt uns teilhaben an einer Aufarbeitung einer schmerzvollen Vergangenheit und gleichzeitig lässt er Robert erwachsen werden.

„Offene See“ ist ein wunderschönes Buch über den Funken, der manchmal in einem jungen Menschen erst entzündet werden muss und das Glück darüber, eine Funkengeberin zu finden. Es ist auch ein Buch darüber, sich im Alter mit dem Leben auszusöhnen. Alles eingebettet in die Schönheit der Landschaft um Scarborough und Whitby herum, verpackt in eine ruhige, ganz angenehme Sprache. Ich wollte nicht, dass es aufhört.

Für „Offene See“ gibt es eine ganz klare Leseempfehlung von mir – es hat mir auf allen Ebenen gefallen!

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