»Ich weiß«, sagte er, und es klang wie: Ich weiß, dass du das behauptest, aber ich glaube dir nicht.
Tegan ist mit ihren besten Freunden auf dem Rückweg von einer Party, als die beiden vor ihren Augen erschossen werden. Die Polizei tappt bei ihren Ermittlungen völlig im Dunkeln: War es eine Drogengeschichte? Ein schon länger schwelender Streit? Oder etwas völlig anderes? Die Einzige, die Licht ins Dunkel bringen könnte, ist Tegan. Doch Tegan schwört, dass sie nichts gesehen hat – was ihr niemand glaubt. Nicht die Polizei, nicht ihre Freunde, nicht die Familien der Opfer, nicht einmal Kelly, Tegans eigene Schwester. Doch wovor hat Tegan Angst? Befürchtet sie, dass der Mörder zurückkommen könnte? Oder weiß sie mehr, als sie zugeben will?
Tegan erlebt hautnah den Tod ihrer beiden Freunde mit. Diese werden im Auto erschossen während sie auf der Rücksitzbank sitzt. Der Täter hat sie nicht gesehen. Aber auch sie den Täter nicht. Dies behauptet ...
Tegan erlebt hautnah den Tod ihrer beiden Freunde mit. Diese werden im Auto erschossen während sie auf der Rücksitzbank sitzt. Der Täter hat sie nicht gesehen. Aber auch sie den Täter nicht. Dies behauptet Tegan zumindest und niemand glaubt ihr. So wird sie in der Schule von allen geschnitten.
Da ihre Schwester Drehbücher mag und schreibt, sind die Kapitel aus Kellys Sicht in Drehbuchform geschrieben, die aus Tegans Sicht normal. Diese Schreibweise macht es schwer eine Bindung zu den Protas aufzubauen. Daher bleiben die Charaktere alle blass. Das kleine Büchlein der bereits verstorbenen Autorin liest sich schnell durch. Doch Spannung wird keine aufgebaut.
Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, da mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugen konnte. Im Buch geht es um Teagen, die mit ihren besten Freunden auf Rückweg ist und ansehen musste, wie die beiden vor ihren Augen erschossen werden. Ich dachte, dass Buch spielt nur in der Sichtweise von Teagen, aber es wurde recht schnell klar das ihre Schwester Kelly auch ihre Sichtweise klarstellt, aber als, wie soll ich es beschreiben, als Drehbuchformat.
Das Positive war, dass man durch den Wechsel von den beiden Sichtweisen die Seiten recht schnell lesen konnte, dennoch war es an manchen Stellen sehr gewöhnungsbedürftig. Leider konnte ich mich mit Teagen und mit Kelly nicht wirklich auseinandersetzen und beide verraten nicht viel voneinander. Die Story, „was sie anscheinend gesehen oder doch nicht gesehen hat“, spielt hier eine große Rolle, ergibt jedoch häufig keinen Sinn. Klar, Teagen hatte Geheimnisse, aber das Ende war leider bedeutungslos und passte nicht zusammen, was mich unbefriedigt zurück gelassen hat.
In manchen Situation war es spannend, das gebe ich zu, aber alles zusammen gezählt, was es ein Buch was mich leider überhaupt nicht überzeugen konnte und nach meiner Meinung nicht alles zusammenpasste. Die Grundidee war vorhanden, aber nicht richtig ausgereift. Ich hätte mehr über Teagen und ihren besten Freunden erfahren wollen und hätte mehr Beschreibungen gewünscht. Schade um das Buch, denn der Klappentext hat mich auf jeden Fall angesprochen.
Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar und eurer Vertrauen, es für euch rezensieren zu dürfen.