Cover-Bild Rot. Blut. Tot.
Band 2 der Reihe "Privatermittlerin Marit Rauch Iversen"
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.05.2023
  • ISBN: 9783839274378
Anne Nordby

Rot. Blut. Tot.

Thriller
»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf drang in ihn ein …«

Nach 30 Jahren Haft kehrt ein entlassener Mörder in seine alte Heimat auf der Insel Møn zurück. Alle wissen, was der „Wolf von Møn“ damals getan hat. Als Leichen mit brutal auseinandergerissenen Kiefern auftauchen, beginnt für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Kopenhagener Mordkommission eine Menschenjagd.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2023

Vorurteile und Rache

0

Eine brutal zugerichtete Leiche wird gefunden und die Ermittler der Kopenhagener Mordkommission vermuten schnell eine rituelle Tat, wurde das Opfer doch speziell arrangiert. Im Zuge der Ermittlungen wird ...

Eine brutal zugerichtete Leiche wird gefunden und die Ermittler der Kopenhagener Mordkommission vermuten schnell eine rituelle Tat, wurde das Opfer doch speziell arrangiert. Im Zuge der Ermittlungen wird auch die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen zum Fall hinzugezogen, diese zweifelt aber gerade an ihren eigenen Fähigkeiten.

Das Buch ist das Zweite der Autorin rund um das Team aus Kopenhagen. Ich kannte den Vorgänger nicht und habe da jetzt auch nichts vermisst, die Geschichte ist gut eigenständig zu lesen. Die Figur von Marit mit ihren speziellen Fähigkeiten zumm Erkennen von Personen ist sehr interessant, ihre Selbstzweifel machen sie als Figur glaubwürdig und greifbar. Der Begriff, mit dem ihre Tätigkeit, oder auch ihr Talent (je nachdem wie man es nennen möchte) beschrieben wird, war mir so noch nicht bekannt und hat mich im ersten Moment etwas verwirrt. Was sie tut und wie sie damit Menschen und natürlich der Polizei hilft ist sehr gut beschrieben.

Der Hintergrund der Geschichte und die beteiligten Figuren sind an sich ziemlich interessant und spannend. Neben Marit ist natürlich besonders "Der Wolf" zu nennen, ein verurteilter Mörder, der nach 30jähriger Haftstrafe wieder in seinem Heimatort auftaucht und für Unruhe sorgt. Auch spannend ist, wie die Autorin die nordische Mythologie in ihren Kriminalfall einbaut. Sie liefert so die perfekte Erklärung für die Handlungsweise ihres Mörders.

Alles in Allem hat das Buch so viele Aspekte, die ein guter Thriller für mich haben sollte. Trotzdem konnte die Autorin mich nicht wirklich packen. Oberflächlich betrachtet ist ihre Aufklärung durchaus schlüssig und in einigen Punkten hat man als Leser auch eine Ahnung in diese Richtung, aber irgendwie ist es mir letztlich nicht ganz rund, der Spannungsbogen manchmal unnötig in die Länge gezogen. Die interessanten Figuren und die Einblicke in die menschlich Psyche können das dann für mich leider nicht ausgleichen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2023

leider nicht spannend und mitreißend

0

Der Thriller war für mich leider kein echter Thriller, er konnte mich nicht fesseln. Die Geschichte wird langsam aufgebaut, die Charaktere wirken alle oberflächlich beschrieben, aber nicht nahbar oder ...

Der Thriller war für mich leider kein echter Thriller, er konnte mich nicht fesseln. Die Geschichte wird langsam aufgebaut, die Charaktere wirken alle oberflächlich beschrieben, aber nicht nahbar oder sympathisch. Teilweise werden grausame Tötungsarten detailliert und mehrfach geschildert. Außerdem finden im Mittelteil viele Wiederholungen in einer Endlosschleife statt, sodass es erst im letzten Drittel spannend wird. Der Fall an sich könnte viel emotionaler und spannender geschildert werden, vor allem die Insel mit den Tierversuchen fand ich vielversprechend. Die Ermittlungen und die Hetzjagd fand ich wenig überraschend und die Ermittler*innen hinken den Geschehnissen komplett hinterher und machen keinen kompetenten Eindruck. Von einer Super-Recognizerin hätte ich mir auch mehr erwartet, da ich mir das Berufsfeld sehr spannend vorstelle, allerdings wurden ihre Fähigkeiten hier heruntergespielt und sie hatte für mich komplett normale Fähigkeiten, keine überdurchschnittlichen oder besonderen. Leider konnten mich weder die Charaktere, noch die Geschichte dahinter richtig fesseln.