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Veröffentlicht am 15.08.2023

Der zweite Teil der Irland Saga

Himmelsblüte
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Breen Kelly weiß nicht was sie tun soll. Soll sie ihr Leben in den Staaten aufgeben um für immer in Irland dem Land der grünen Hügeln und der Heimat ihres Vaters Wurzeln schlagen. Dort kann sie die Familie ...

Breen Kelly weiß nicht was sie tun soll. Soll sie ihr Leben in den Staaten aufgeben um für immer in Irland dem Land der grünen Hügeln und der Heimat ihres Vaters Wurzeln schlagen. Dort kann sie die Familie besser kennenlernen von der sie lange Zeit nicht wusste oder das tun was ihre Mutter von ihr erwartet.
Zusammen mit ihrem besten Freund Marco kehrt Breen zurück nach Irland und zu ihrer Familie um in Talamh eine Heimat zu finden. Im Tal ihrer Familie wird Breen mit offenen Armen aufgenommen, doch nicht jeder Bewohner von Talamh ist ihr wohlgesinnt. Und dann ist da noch diese eine Person die Versucht sich in die Gedanken von Breen zu schleichen.

Als ich diese Buchreihe von Nora Roberts begonnen habe war ich mir längere Zeit nicht Sicher ob ich das Buch lesen möchte oder ob ich die Reihe nach dem ersten Teil wieder beende. Nun hat es mich aber doch sehr gereizt zu erfahren wie es weitergeht und somit war ich froh mir das Buch doch gekauft zu haben.
Das Buch setzt direkt da an wo der erste Teil Mondblüte geendet hat, obwohl ich fast zwei Jahre Pause zwischen den Teile hatte wusste ich sofort um was es in den Szenen davor gegangen ist.
Ich würde jedem empfehlen die Reihe wirklich der Reihe nach zu lesen und nicht irgendwo anzufangen sondern wirklich bei Teil 1.
Breen kehrt mit Marco zurück nach Irland oder genauer nach Talamh in der Land ihrer Familie wo sie sich dem stellt was sie in sich trägt. Marco fügt sich wirklich gut ein und wird schnell Teil der Familie und steht Breen auch dort weiter zur Seite.
Der Kampf gegen das Böse ist leider noch nicht beendet, nur dass Breen nun viel mehr helfen kann als es am Anfang der Fall war.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und so war ich recht schnell in die Handlung eingetaucht und war immer gespannt was auf den nächsten Seiten wohl passieren wird.
Obwohl es eine richtige Fantasiegeschichte ist habe ich mich trotzdem beim Lesen sehr wohl gefühlt und das wo ich dieses Genre eigentlich gar nicht Lese oder wenn dann nur sehr selten.
Der Roman wurde hauptsächlich aus der Sicht von Breen erzählt aber es gab noch andere Handlungsstränge, so konnte man sich noch besser in das Buch einfinden und für mich ergab sich so auch eine richtig runde Geschichte da man auch die Gedanken und Gefühle anderer mitbekommen hat.
Nicht immer ist es mir ganz leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen, doch die meisten Entscheidungen die im Laufe der Geschichte getroffen wurden konnte ich sehr gut nachvollziehen und auch was vorgefallen ist war verständlich und klar erklärt.
Da der Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gespannt war wurde es nie langweilig oder ganz langatmig beim Lesen und auch wenn ich vom Sieg des Guten ausgegangen bin war ich mir doch nie Sicher ob es auch so kommen wird.
Das Land Talamh existiert natürlich nicht aber Frau Roberts hat es so liebevoll und bildlich beschrieben, dass es mir sehr leicht gefallen ist mir alles vor dem inneren Auge vorzustellen und es ist fast schon Schade das man es nicht besuchen kann. Auch finde ich die Verbindung zu Irland sehr gelungen, denn diese Insel hat für mich irgendwie etwas mystisches wenn man es so nennen möchte da kann ich mir so einen Zauber irgendwie sehr gut vorstellen.
Auch die vielen unterschiedlichen Figuren des Romans waren mit so viel Liebe zum Detail beschreiben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Breen und Marco genauso wie Faxe oder andere Figuren hatte ich schon im ersten Teil in mein Leserherz geschlossen, aber auch hier gab es wieder Figuren die ich einfach nicht Leiden konnte.
Für mich ist es wirklich ein Genre das ich nicht jeden Tag lesen könnte und doch ist es Frau Roberts mit diesem Buch wieder gelungen mich in den Bann der Geschichte zu ziehen und ich wissen wollte wie alles weitergeht.
Zum Glück erscheint nun bald der dritte und letzte Teil der Reihe und ich bin gespannt ob es endlich gelingt den Frieden in Talamh für immer zu Sichern.
Sehr gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Eine zweite Chance für die Liebe

A Place to Shine
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Poppy McCarthy schafft es immer wieder sich in die eine oder andere seltsame Situation zu bringen. Als sie aber nachts zufällig auf Trace Bradley trifft der einen Autounfall hatte und sie Erste Hilfe leistet ...

Poppy McCarthy schafft es immer wieder sich in die eine oder andere seltsame Situation zu bringen. Als sie aber nachts zufällig auf Trace Bradley trifft der einen Autounfall hatte und sie Erste Hilfe leistet ist wohl ihr Höhepunkt auch weil sie für die Freundin des Countrystars gehalten wird. Poppy kann Trace aber nicht wirklich Leiden was den Ursprung fünf Jahre zuvor hatte und immer noch zwischen ihnen steht. Die Nachricht hat sich schnell verbreitet und auch die Presse springt darauf an. Der Manager von Trace macht Poppy ein Angebot und nach langem Abwägen willigt Poppy ein. Alles wäre sein einfach wenn nur ihre Gefühle nicht wären.

Von der Autorin Lilly Lucas habe ich schon viel gehört nur bis jetzt konnte ich mich nicht dazu durchringen ein Buch von ihr zu Lesen. Hier bei diesem Roman hatte mich der Klappentext den der Verlag bei Instagram gepostet hatte sehr angesprochen und so habe ich mir das Buch als Ebook gekauft.
Vom Genre her bin ich von einem Happy End ausgegangen und war ganz einfach gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Liebesromane lese ich sowieso immer wieder gerne, denn ab und zu benötige ich einfach was fürs Herz und dies dann aber Bitte mit einer schönen Geschichte.
Hier geht es um die vierte Tochter der McCarthys sprich um Poppy die noch nicht die Liebe fürs Leben gefunden hat. Poppy hat vor fünf Jahren etwas erlebt und leidet eigentlich bis heute noch darunter so geht sie dem Countrysänger Trace Bradley aus dem Weg da er sie enttäuscht hat. Durch den Unfall den Trace hat treffen sie sich wieder. Wie es der Zufall so will wird Poppy als die Freundin von Trace bezeichnet und so hat sein Manager die Idee sie als Pseudo-Freundin auszugeben, nach einem kurzen Zögern stimmt sie zu. Während dieser Zeit kommen sich Poppy und Trace immer näher und Poppy weiß nicht ob sie ihm Vertrauen kann.
Mir ist der Einstieg ins Buch überraschend leicht gefallen und obwohl ich keinen Band der Cherry Hill Reihe gelesen habe konnte ich mich sehr gut in die Geschichte einfinden und kam sehr gut voran.
Der Roman wird vollständig aus der Sicht von Poppy erzählt, die anderen Figuren kamen in Gesprächen zu Wort und es ergab sich für mich eine völlig runde Geschichte, doch ab und zu hätte ich gerne auch etwas aus der Sicht von Trace gelesen um seine Gedanken und Gefühle besser einordnen zu können.
Den Erzählstil den Frau Lucas gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und hat mich auch gut mit in die Geschichte genommen.
Mir ist es auch leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wenn ich vielleicht nicht jede Entscheidung so getroffen hätte, so konnte ich doch alles verstehen und nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war immer schön gespannt und es wurde nie langweilig oder zu langatmig so wie es sein soll.
Die Handlungsorte empfand ich alle sehr gut beschrieben, ich konnte sie mir alle sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir alle während des Lesens vorstellen konnte auch ohne die anderen Teile gelesen zu haben.
Poppy hatte ich gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch Trace ist dort sehr schnell hin gewandert.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich hatte das Buch viel zu schnell gelesen gehabt.
Ich bin mir Sicher, dass es nicht allzu lange dauern wird bis ich die anderen Romane von Lilly Lucas lesen werde.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 02.08.2023

Wie das Leben so spielt

Dreimal du und ich
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Seit dem Tod ihrer Mutter steckt Lolly ihre ganze Kraft in das Restaurant der Familie und stellt ihre Wünsche und Träume hinten an.
Kurz vor ihrem 33. Geburtstag fällt ihr eine alte Liste mit Wünschen ...

Seit dem Tod ihrer Mutter steckt Lolly ihre ganze Kraft in das Restaurant der Familie und stellt ihre Wünsche und Träume hinten an.
Kurz vor ihrem 33. Geburtstag fällt ihr eine alte Liste mit Wünschen für ihr Leben in die Hände die sie als 13-jährige geschrieben hat.
Bis jetzt mein Lolly hat sich noch nichts davon erfüllt und überlegt was sie ändern könnte. Von ihrer Tante erhält sie ein ganz besonderes Geschenk damit kann sie jeweils einen Tag in eine Version eines anderen Lebens von sich schlüpfen und so wichtige Entscheidungen vielleicht ändern.
So stellt sich Lolly viele Fragen auch wie die, was wäre wenn sie ihre große Leibe nicht verlassen hätte.
Lolly ist völlig überwältigt und sie begreift es ist an der Zeit Entscheidungen zu treffen.

Bei diesem Buch hier hat mich der Klappentext sehr angesprochen und auch das Cover ist wirklich sehr schön. Liebesgeschichten oder auch Familiengeschichten lese ich sehr gerne wobei ich mir hier nicht mal Sicher was in welches Genre ich das Buch stecken soll. Da ich aber wirklich sehr gespannt auf das Buch war habe ich mich aufs Lesen gefreut.
Hier geht es um Lolly die ihr ganzes Leben nach dem Tod ihrer Mutter umgekrempelt hat und sich ganz dem Familienrestaurant widmet. Dann fällt ihr diese Liste die sie als Teenager mit ihren Wünschen für ihr Leben geschrieben hat in die Hände und sie fängt zu grübeln an ob es das ist was sie will. Durch ein Geschenk kann sie in verschiedene Versionen ihres Lebens reisen und es sich ansehen ob es das ist was sie will. Lolly ist klar sie muss Entscheidungen treffen und doch hat das Schicksal andere Pläne mit ihr.
Die ersten paar Seiten hatte ich ganz kurz etwas Probleme mich in die Geschichte einzufinden, aber als ich dann richtig eingetaucht war konnte ich nur schwer noch das Buch aus der Hand legen.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und mir hat auch gefallen, dass der Roman vollständig aus der Sicht von Lolly erzählt wurde.
Vom Prinzip her gab es drei Handlungsstränge zum einen die Gegenwart, dann die Vergangenheit und eben die drei Versionen von Lollys Leben. Alle drei Stränge waren sehr gut erzählt und man konnte sich so auch besser in Lolly einfühlen und so ihre Gedanken und Gefühle auch besser verstehen.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte ich sehr gut folgen, auch wie die Entscheidungen getroffen wurden war für mich sehr gut nachvollziehbar.
Auch den Spannungsbogen empfand ich als straff gespannt und so kam bei mir keine Langeweile auf beim Lesen.
Da ich noch nie in Amerika war kenne ich alle Handlungsorte höchstens aus Filmen und Serien, ich empfand sie alle als sehr bildlich beschrieben so konnte ich sie mir gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alle Figuren waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so war es ganz leicht sie mir während des Lesens vorzustellen.
Lolly hatte ich sehr schnell im mein Leserherz geschlossen gehabt, bei Tante Gert wusste ich länger nicht was ich von ihr halten soll.
Die Lesezeit mit diesem Roman war mehr als nur etwas angenehm ich war froh wie sich für Lolly und ihre Familie alles entwickelt hat und ich sie mit einem guten Gefühl verabschieden konnte.
Für das Buch kann ich einfach nur fünf Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

ein mörderischer Segeltörn

Nordlicht - Tod in den Fluten
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Trotz schlechtem Wetter findet ein Kundenevent einer Bank auf einer Segelyacht statt. Während dieser Veranstaltung geht Saskia Niekamp eine junge Bankerin über Bord. Einige Tage später wird ihre Leiche ...

Trotz schlechtem Wetter findet ein Kundenevent einer Bank auf einer Segelyacht statt. Während dieser Veranstaltung geht Saskia Niekamp eine junge Bankerin über Bord. Einige Tage später wird ihre Leiche an der dänischen Küste auf dem Strand aufgefunden. Zunächst gehen alle von einem tragischen Unfall aus, doch schnell ist klar es war Mord. Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg ermitteln wieder mit ihrem Team zusammen in beiden Ländern.
Je tiefer sie in der Lebensgeschichte von Saskia graben umso mehr erfahren sie von Dingen die man so wohl nicht von der Toten erwartet hätte.
Erst als sie eine Verbindung zu einem ungelösten Fall herstellen, kommen sie den Hintergründen und den Motiven auf die Spur.

Seit dem ersten Teil der Krimireihe um die deutsch dänischen Ermittler bin ich Fan von der Reihe und freue mich immer schon darauf bis ich einen neuen Teil lesen kann.
Für mich persönlich ist es fast schon die einzige Reihe wo ich nicht schon lange davor weiß wer der oder die Täter sind, wobei ich auch hier während des Lesens natürlich spekuliere.
Hier geht es um den Mord an einer Frau aus Flensburg die an der dänischen Küste tot angespült wird und die Sondereinheit bestehend aus dänischen und deutschen Ermittlern ihre Arbeit aufnehmen. Zu Beginn ist gar nicht so richtig klar wieso die Frau bei dem Segeltörn umgebracht wurde, erst nach und nach kristallisiert sich heraus wer Saskia wirklich war. Richtig Fortschritte gibt es erst als sie eine Verbindung zu einem alten ungelösten Fall herstellen.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen, aber als ich dann richtig in die Handlung eingetaucht war kam ich auch recht zügig voran.
Wie immer gibt es neben den Erzählsträngen von Vibeke und Rasmus noch weitere und diese muss man erst den noch unbekannten Figuren zuordnen bevor der Lesefluss für mich leichter wurde.
Auch wird innerhalb eines Kapitels bei jedem Absatz der Handlungsort angegeben so war es für mich etwas leichter, auch dank der Karte im vorderen Einband, mich zu orientieren wo man gerade ist.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer recht gut folgen und auch wenn ich bei manchen Entscheidungen erstaunt war wie sie getroffen wurden so konnte ich sie verstehen auch wenn ich vielleicht anderer Meinung war.
Der Spannungsbogen war aber immer sehr straff gespannt und so hatte ich gar keine Langeweile beim Lesen sondern wollte immer Wissen wie es weitergeht.
Alle Figuren des Romans egal ob bekannt oder unbekannt waren so anschaulich beschrieben, so konnte ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen.
Auch hier erfährt man wieder etwas mehr aus dem Privatleben von Vibeke und Rasmus so das man die Hauptfiguren immer besser kennenlernt.
Obwohl ich wirklich keinen der Handlungsorte je persönlich gesehen habe war alles bildlich und detailliert beschreiben und ich konnte mir so alles problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Ich weiß nicht wie Frau Hinrichs es macht, aber bei ihr habe ich fast schon das Gefühl durch den Krimi zu fliegen und doch bin ich mir nie Sicher wer denn der Täter sein könnte.
Für mich persönlich war dies wieder ein toller und lesenswerter Krimi und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Der Abschluss der Waldfriede-Saga

Wunderzeit
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Das Krankenhaus Waldfriede hat den Krieg einigermaßen überstanden und hoffen im Jahr 1948 auf bessere Zeiten.
Christina hat ihre Ausbildung als Krankenschwester im Waldfriede angetreten und möchte einmal ...

Das Krankenhaus Waldfriede hat den Krieg einigermaßen überstanden und hoffen im Jahr 1948 auf bessere Zeiten.
Christina hat ihre Ausbildung als Krankenschwester im Waldfriede angetreten und möchte einmal Hebamme werden. Die Arbeit hilft ihr den Verlust ihres Vaters und Bruders besser zu verarbeiten, von ihrer Mutter weiß sie seit der Flucht nichts. In Schwester Hanna hat Christina eine mütterliche Freundin gefunden die ihr durch die schwere Zeit hilft.
Als dann die Belagerung durch die Sowjetunion beginnt kommen die Hilfsgüter langsam mit den sogenannten Rosinenbombern in West-Berlin an.
Christina lernt dann den Mechaniker Peter kennen in den sie sich verliebt, als er ihr dann aber seinen größten Wunsch erzählt bekommt es Christina mit der Angst zu tun und sie weiß nicht wie sie damit umgehen soll.

Nun ist also der vierte Teil der Waldfriede-Saga erschienen, irgendwie war ich noch nicht bereit ihn zu Lesen und doch wollte ich Wissen wie es weitergeht.
Schwester Hanna und Dr. Conradi kennt man nun seit dem ersten Band und mit ihnen hat man das entstehen das Waldfriede in Zehlendorf miterlebt und wie es sich entwickelt hat.
Wie immer gibt es auch hier wieder neue Figuren mit denen man die neue Zeit erlebt und so auch tiefer in die Geschichte eintaucht.
Christina ist eine junge Frau die auf der Flucht einiges erlebt hat und im Waldfriede und bei Schwester Hanna eine neue Heimat und Familie gefunden hat. Ihren Traum Hebamme zu werden kommt sie näher als sie als Lernschwester im Waldfriede ihre Ausbildung beginnen kann. Als sie Peter kennenlernt ist sie sehr vorsichtig und doch gelingt es ihm ihr Herz zu erobern, nur sein größter Wunsch bereitet ihr Bauchschmerzen und Christina weiß nicht wie sie damit umgehen soll.
Innerhalb weniger Seiten war ich wieder tief in die Geschichte um das Krankenhaus Waldfriede und seine Bewohnter eingetaucht, so kam ich auch recht zügig voran auch wenn ich einige Pausen eingelegt habe um das gelesene sacken zu lassen.
Den Erzählstil den Frau Bomann gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch wie die drei Handlungsstränge gewechselt haben hat mir gut gefallen. Zu Beginn musste ich die Figuren in Gedanken immer zum gelesenen sortieren, aber auch dies wurde besser.
Für mich war der Handlungsverlauf gut strukturiert und ich konnte allem wirklich problemlos folgen, wenn man die damalige Zeit bedenkt waren auch alle Entscheidungen die getroffen wurden nachvollziehbar und auch immer verständlich für mich.
Da auch der Spannungsbogen immer gut gespannt war kam auch keine Langeweile beim Lesen auf und es wurde auch nie zu vorhersehbar.
Gut gefällt mir hier wie reale Geschehnisse mit fiktivem vermischt wurde, so wurde alles noch realer für mich beim Lesen.
Für mich waren wirklich alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Schwester Hanna mochte ich ja schon immer und auch Christina habe ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen. Auch von der Familie Kirsch erfährt man Neues was mich sehr gefreut hat.
Da es ja wie immer im vorderen Einband einen Plan von Berlin bzw. dem Teil um Zehlendorf gibt konnte ich man alles recht gut nachvollziehen und sich so auch besser vor dem inneren Auge entstehen lassen anhand der Ortsbeschreibungen.
Die Lesezeit mit diesem Roman war wieder sehr kurzweilig und doch habe ich mir dem Lesen Zeit gelassen, denn ich wollte den Abschied vom Waldfriede so lange hinauszögern wie es nur geht.
Die Saga an sich war sehr gut erzählt und es war auch geschichtlich wieder sehr informativ.
Sehr gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne.

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