Cover-Bild Zwischen den Sommern
Band 2 der Reihe "Heimkehr-Trilogie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.08.2023
  • ISBN: 9783832160760
Alexa Hennig von Lange

Zwischen den Sommern

Roman
Als Klara mit über neunzig Jahren stirbt, entdeckt ihre Enkelin Isabell in ihrem Haus einen Karton mit Tonbandkassetten, auf die ihre Großmutter kurz vor ihrem Tod ihre Lebenserinnerungen gesprochen hat. Isabell taucht mit den Aufnahmen ein in das nationalsozialistische Deutschland, wo Klara in dem kleinen Ort Sandersleben ein linientreues Frauenbildungsheim leitet. Als der Krieg ausbricht und Gustav, ihre große Liebe, an die Front zieht, droht ihre scheinbar idyllische Welt zu zerbrechen. Isabell begegnet einer Frau, die, zerrissen zwischen Anpassung und Abneigung gegen das Regime, versucht, einen Weg durch das Dritte Reich zu finden – und die ihr dadurch nachbarer und zugleich fremder erscheint. Was hat es mit dem kleinen jüdischen Mädchen auf sich, das Klara als ihre eigene Tochter ausgegeben hat und das dennoch verloren ging?
›Zwischen den Sommern‹ ist nach ›Die karierten Mädchen‹ der zweite Teil der ›Heimkehr-Trilogie‹, die mit ›Vielleicht können wir glücklich sein‹ ihren Abschluss findet. Sie ist inspiriert von den Erinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als einhundertdreißig Tonbandkassetten aufgenommen hat.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Wer ist Klara - Die Wahrheit auf Kassetten

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Klara und ihr Mann sind in Sandersleben angekommen und beziehen ihr neues Heim gleich in der Nähe des Frauenbildungsheims. Während sie eine Familie gründen, hadert Klara immer noch mit ihrer Entscheidung, ...

Klara und ihr Mann sind in Sandersleben angekommen und beziehen ihr neues Heim gleich in der Nähe des Frauenbildungsheims. Während sie eine Familie gründen, hadert Klara immer noch mit ihrer Entscheidung, Tolla weggeschickt zu haben. Während der Krieg immer weiter voranschreitet, fragt sich Klara, ob sie dieses Leben wirklich so leben möchte.
Nachdem Isabell mit ihrer kleinen Familie nach Oldenburg gezogen ist, kommen ihre Oma Klara und sie sich immer näher. Langsam finden die beiden eine Verbindung zueinander, die jäh unterbrochen wird. Isabell und ihre Mutter werden daraufhin mit der Vergangenheit Klaras konfrontiert und jede für sich, stellt sich so ihre Fragen.

„Zwischen den Sommern“ von Alexa Hennig von Lange ist der zweite Band der Trilogie um die Erzählung des Lebens der Klara Erfurt. Diese ist eine fiktive Romanfigur, die aber auf zum großen Teil auf den wahren Erlebnissen der Großmutter der Autorin beruhen.
Für mich hat die Autorin mit Klara eine beeindruckende Persönlichkeit geschaffen. Klara ist eine Frau zwischen Pflichtbewusstsein, Pragmatismus, aber auch Bodenständigkeit. Ihr ist zu jederzeit bewusst, in welchem System sie sich bewegt und wie sie sich verhalten muss. Dennoch bleibt sie sich treu, lässt sich nicht verbiegen und hinterfragt Dinge.
Im Alter wirkt sie sehr zurückgezogen und verschlossen. Ich denke, dass sich gerade zum Ende dieses Teils Erklärungen finden lassen, wieso das so ist. Dennoch zieht sich diese verschlossene Haltung wie eine Art Spannungskurve durch die bisherigen Romanteile, sodass immer die Frage bleibt „Was hat Klara zu diesem Menschen gemacht?“.
War sie am Anfang auch ihrer Familie gegenüber für den Leser sehr distanziert, kommt nach und nach eine andere Person ans Tageslicht. Während also Klara als Charakter sehr strebsam und abgebrüht wirkt, schafft es Alexa Hennig von Lange auch eine sensible Persönlichkeit darzustellen. Das ist ihr m.E. in beeindruckender Form gelungen, gerade in der Darstellung der Beziehung zu Isabell und Inge, die sich, jede auf ihre Weise, mit Klaras Leben auseinandersetzen.
Ich gebe zu, der Roman ist für mich auch etwas besonderes, da er in meiner Heimat spielt, sodass ich ihn von einer etwas anderen Seite betrachte und damit ein Verbundenheitsgefühl existiert.

Alles in allem hat Alexa Hennig von Lange mit diesem zweiten Teil hervorragend an den ersten Band angeknüpft und nimmt den Leser von der ersten Seite an mit. Ein beeindruckender biografischer Roman, der die ungesühnten Seiten des Lebens in der Zeit des 2. Weltkriegs aufzeigt.
Von daher gibt es meinerseits eine absolute Leseempfehlung für all jene, die historische Romane mit biografischem Charakter mögen!

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Hat mir sehr gut gefallen

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Zum Inhalt:
Als Isabell mit ihrer Familie in die Nähe ihrer Großmutter zieht, ahnt sie noch nicht, was sie zufällig finden wird. Es sind Massen von Tonbandkassetten, in denen sie sich scheinbar ein Geheimnis ...

Zum Inhalt:
Als Isabell mit ihrer Familie in die Nähe ihrer Großmutter zieht, ahnt sie noch nicht, was sie zufällig finden wird. Es sind Massen von Tonbandkassetten, in denen sie sich scheinbar ein Geheimnis von der Seele reden musste und auch von ihrem Leben berichtet.
Meine Meinung:
Ich habe die Fortsetzung der karierten Mädchen sehr gerne gelesen. Schon den ersten Teil habe ich sehr gemocht, hier wird alles noch mehr präsent und intensiver, weil wir noch mehr von Klaras Leben und vor allem auch dem schwierigen Leben erfahren. Ich bin eigentlich jetzt schon gespannt, wie der dritten Teil sein wird. Spannend ist auf jedem Fall, dass die Geschichte auf echten Erfahrungen beruht und auch wenn natürlich gestalterische Freiheiten da sind, erfährt man eben sehr viel über die damalige Zeit.
Fazit:
Hat mir sehr gut gefallen

Veröffentlicht am 30.07.2023

sehr gutes Buch

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Die Geschichte liest seht sehr flüssig. Der Autor schafft es einen von der ersten Sekunde an, einen an das Buch zu fesseln.

Zum anderen gefällt es mir sehr gut, dass das Buch einen selbst zum nachdenken ...

Die Geschichte liest seht sehr flüssig. Der Autor schafft es einen von der ersten Sekunde an, einen an das Buch zu fesseln.

Zum anderen gefällt es mir sehr gut, dass das Buch einen selbst zum nachdenken anregt, und man sich immer wieder fragt, was hätte ich getan, wie weit wäre ich bereit für Familie, Freunde, usw zu gehen, und ab wann würde ich meinen eigenen Hintern retten.

Das Thema dieses Buches ist auch heute noch sehr aktuell, auch wenn es uns nivht immer bewusst ist.

Ich mag es, dass das Buch aus 2 Perspektiven erzählt wird. Aus der von Klara und der von dessen Enkelin viele Jahre später.

Das Buch regt einen zum lesen an, und lässt einen nicht so schnell wieder los..


Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Unterhaltsam und gut recherchiert

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Nach dem Tod ihrer Großmutter Klara entdeckt Isabell beim Ausräumen des Hauses einen Karton. In ihm befinden sich 130 Tonbandkassetten, auf die Klara ihr Leben aufgezeichnet hat. Nach und nach taucht Isabell ...

Nach dem Tod ihrer Großmutter Klara entdeckt Isabell beim Ausräumen des Hauses einen Karton. In ihm befinden sich 130 Tonbandkassetten, auf die Klara ihr Leben aufgezeichnet hat. Nach und nach taucht Isabell in die Erinnerungen der Großmutter ein.
Alexa Hennig erzählt abwechselnd in zwei Zeitebenen. Einmal von Isabell im Jahr 2000, zum anderen von Klara in den Jahren 1939 bis 1943. Der Leser erlebt eine von Pflichtgefühl und Zweifeln innerlich zerrissene Frau, die nach und nach beginnt, das NS-Regime in Frage zu stellen.
Obwohl ich anerkenne, dass dieses Buch, das auf den Erinnerungen der Großmutter der Autorin beruht, viel Recherchearbeit und Mühe gekostet hat, gelang es mir nicht, mich in die Protagonisten hineinversetzen zu können. Viele Ereignisse erschienen mir zu umrissen und die einzelnen Charaktere blieben farblos. Und so konnte mich der Roman nicht mitreißen. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass mir der erste Teil der Trilogie nicht bekannt war. Trotz allem war er angenehm zu lesen und recht unterhaltsam. 3 Sterne.

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