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Veröffentlicht am 16.01.2018

Rotes Netz

Rotes Netz (Die Farben des Blutes)
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Inhalt:

Eine Geschichte aus der Welt der Roten Königin. --- Hauptmann Farleys Mission ist nicht leicht. Um im Königreich Norta die rote Rebellion vorzubereiten, ...

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Inhalt:

Eine Geschichte aus der Welt der Roten Königin. --- Hauptmann Farleys Mission ist nicht leicht. Um im Königreich Norta die rote Rebellion vorzubereiten, muss sie sich mit Schmugglern, Gaunern und abtrünnigen Soldaten zusammentun. Und dabei stets die Anweisungen des Oberkommandos befolgen – eigentlich. Doch Farley sieht, was ihre Vorgesetzten nicht erkennen, dass es jemanden gibt, der für die Sache entscheidend sein könnte: Shade Barrow, ein ganz besonderer Roter, und seine Schwester, die Diebin Mare …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

"Da braut sich ein Gewitter zusammen."

Das Cover ist passend zu der anderen Kurzgeschichte, sowie den Bänden der Reihe gestaltet. Es ist in einen roten und einen silbernen Bereich unterteilt, wie auch die Menschen in dem Buch. In der Mitte des Covers sehen wir eine rote, ich meine es ist eine, Sonne, welche für die scharlachrote Garde steht. Somit passt dies perfekt zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer richtig angenehm zu lesen und auch bei dieser kurzen Geschichte lernt man die Charaktere gut kennen, sodass man sie entweder mag oder eben nicht. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Erzählperspektive mit Fokus auf Farley. Der Wortschatz und der Satzbau sind den Ereignissen angemessen und tragen dazu bei, dass man einfach in die Geschichte kommt und schnell weiter liest.

Zu Beginn lernt man Farley kennen, die man schon aus den Büchern kennt. Man erfährt mehr über ihr Leben als Hauptmann bei der scharlachroten Garde und wie sie Shade und Mare Barrow gefunden hat.

Nachdem ich "Der Gesang der Königin" beendet hatte, wollte ich auch die zweite Kurzgeschichte aus diesem Universum lesen. Ich bin allerdings kein großer Fan von Farley, war es noch nie, trotzdem hat mir die Geschichte aus ihrer Sicht gut gefallen.

Der Aufbau der Kurzgeschichte ist einfach, es gibt am Anfang von jedem Kapitel, aber auch Zwischendurch, Botschaften, welche zwischen den Hauptmännern und ihren Vorgesetzten hin und her geschickt werden, dadurch erfährt man als Leser von den Befehlen und wie es mit der laufenden Operation weiter geht. Nach diesen Nachrichten verfolgt man wieder das Geschehen rund um Farley und begleitet sie auf ihrer Mission. Farlay widersetzt sich des Öfteren den direkten Befehlen, was sie für mich etwas sympathischer machte, da es oft dämliche Befehle waren.

Ich habe mich gefreut, als Shade aufgetaucht ist, da ich ihn schon immer gern mochte, auch hier ist er ein witziger Charakter, der immer seinen eigenen Kopf durchsetzt. Man erfährt, wie er zu der Garde gekommen ist und das fand ich spannend zu lesen, da es nicht einfach war, ihn zu rekrutieren. Hier hab es schon einige spannende Momente, bei denen es auch mal knapp wurde.

Die Kurzgeschichte endet an der Stelle, wo sie Mare befreien, also dort wo auch der zweite Band der Reihe aufhört. Dies ging alles ziemlich schnell, es wurde schnell geplant und alles schnell durchgeführt, hingegen die Rekrutierung von Shade und das Durchführen der Mission wurden länger und besser beschrieben.

Fazit:

Obwohl ich Farley nicht mag ist die Kurzgeschichte eine schöne Ergänzung zum zweiten Band. Man trifft bekannte Charaktere und erfährt mehr über Farley und ihr Leben in der Garde. Für dieses kurzweilige Lesevergnügen vergebe ich 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.09.2017

Zodiac

Zodiac
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Inhalt:

Die 16-jährige Rhoma vom Planeten Krebs verfügt – wie viele andere in der Galaxie Zodiac – über die Fähigkeit, in den Sternen zu lesen. Doch während ...

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Inhalt:

Die 16-jährige Rhoma vom Planeten Krebs verfügt – wie viele andere in der Galaxie Zodiac – über die Fähigkeit, in den Sternen zu lesen. Doch während ihre Mitschüler die Zukunft anhand genauester Berechnungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse vorhersagen, schaut Rho nur zu den Sternen auf und wartet auf ein Zeichen. Deswegen gilt sie bei den Lehrern als unverbesserliche Träumerin und ist kurz davor durch ihre Prüfung zu fallen. Doch als eine schreckliche Katastrophe das Sternbild Krebs heimsucht, bei der unzählige Menschen sterben, war Rho die einzige, die die Gefahr in den Sternen hat kommen sehen. Völlig überraschend wird sie zur neuen Wächterin von Krebs ernannt, zur obersten Sterndeuterin ihrer Heimat. Aber Rho entdeckt ein Omen in den Sternen, das nichts Gutes verheißt: Die Katastrophe von Krebs war kein Unfall. Andere werden folgen. Und vielleicht wird ganz Zodiac untergehen. Doch wer glaubt einem unerfahrenen Teenager, der ein Monster in den Sternen sieht?
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Wenn ich an zu Hause denke, sehe ich Blau."

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, man sieht zwei Sternbilder darauf und das Universum in Hintergrund, dadurch steht die Location für das Buch schon einmal fest. Ich mag es, wenn man sieht in welchem Umfeld das Buch spielen wird und hier sieht man sofort, dass es im Weltall angesiedelt ist. Durch die warmen Farben wirkt das Cover sehr angenehm auf mich.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, man kommt sehr schnell voran und das obwohl es sehr viele neue Begriffe gibt und man auch schon mal über einen solchen stolpert. Dadurch dass das Buch aus Sicht von Rho geschrieben ist, einer 16-jährigen, sind die Gedanken auch sicherlich einfacher formuliert. Die Autorin verwendet öfter Metaphern als Stilmittel, hält ihren Wortschatz ansonsten aber eher simpel. Die Fachausdrücke, welche in dem Buch verwendet werden, werden in einem Glossar nochmal erklärt.

Zu Beginn lernt man Rho kennen, sie spielt in einer Band und ist erst 16 Jahre alt. Als ein Angriff ihren Heimatplaneten Krebs zerstört, flüchtet sie zusammen mit Freunden und wird schließlich neue Wächterin von Krebs. Rho ist sich sicher, dass sie in den Sternen eine Bedrohung sieht, doch niemand will ihr glauben.

Ich habe das Buch wieder zusammen mit der tollen Neyla gelesen. Der Anfang hat mir gut gefallen, man wird sofort in die Geschichte geworfen, da es nur ein paar Kapitel gibt, bevor etwas passiert. Diese Kapitel sind zur Einführung ganz gut, man lernt einige Begriffe kennen und ist durch das Glossar nicht ganz ahnungslos. Rho mochte ich auch sofort, denn sie wirkt auf der einen Seite kindlich und naiv und dann manchmal doch schon mehr erwachsen und klüger. Auch ihre Scheu vor dem Rampenlicht konnte ich gut nachvollziehen. Auch ziemlich zu Beginn lernt man Mathia kennen, einen Leitstern von Krebs, und den Mann den Rho schon seit Jahren anhimmelt. Dieser jedoch war mir mehr unsympathisch, da er immer herablassend geredet hat und sich auch gegenüber Rho so verhalten hat.

Als dann der erste Angriff geschah war ich schon voll im Geschehen und wollte wissen wie es weiter geht. Es war wirklich spannend zu lesen, wie der Angriff im Weltall aussieht. Rho und ihre Freunde aus der Band überleben und können flüchten, da wurde mir dann auch immer klarer, was denn der Psy ist. Dieser spielt im gesamten Buch noch eine wichtige Rolle. Im Prinzip kann man es als psychische Macht bezeichnen, die die Menschen aus dem Universum beziehen. Rho hat ebenfalls in den Sternen gelesen und eine schwarze Materie gesehen, die langsam die Häuser zerstört. Natürlich geht sie damit an die Öffentlichkeit nachdem sie zur Wächterin erwählt wurde (dies ging ziemlich schnell). Zuerst glaubt ihr auch keiner, wie soll es anders sein, bis der mysteriöse Hysan auf der Bildfläche erscheint. Er ist ein Abgesandter des Hauses Waage und steht sofort auf ihrer Seite.

Rho allerdings gibt nicht auf und macht sie auf um die anderen Häuser zu warnen, zusammen mit Mathias und Hysan. Ab da war es eigentlich nur noch viel herumfliegen und reden. So langweilig wie sich dies noch anhören wird, so gern habe ich es gelesen. Für mich gab es keine Längen und ich wollte immer wissen, was als nächstes passiert, denn die Autorin hat hier alles Schlag auf Schlag geschrieben, was manchmal wirklich zu schnell ging, aber meisten dazu beitrug, dass ich weiterlesen wollte. Die spannendste Stelle war für mich, als sie auf Zwillinge ankam und mit deren Wächterin sprach. Hier war sie länger auf einem Planeten und hat auch etwas bewirkt. Danach ging es mit dem Fliegen weiter.

Was mich gestört hat war, dass niemand Rho geglaubt hat, nie, und dann plötzlich gab es einen Umschwung, welcher nur wieder zu einem nächsten Umschwung geführt hat. Die Kampfszenen, welche eingebaut wurden, waren spannend aber leider immer etwas kurz für meinen Geschmack. Hier hätte auch gerne etwas mehr Action verpackt werden können. Gegen Ende wurde es dann noch besser, aber für meinen Geschmack nicht gut genug.

Auch die Liebesgeschichte war für mich sehr vorhersehbar, es wurde bereits auf den ersten Seiten erwähnt, wie toll Rho Mathias findet und er sie als nicht mehr als ein Kind betrachtet. Als dann noch Hysan auftauchte war das Liebesdreicek vorprogrammiert, dies kann sich wirklich jeder denken. Es war für mich auch klar mit wem sie zusammen kommen wird, auch was mit dem zweiten Kandidaten passiert. Hier gab es also nicht sonderlich viele Überraschungen.

Dann gab es noch sehr viele Nebenfiguren, die alle ihren Teil zur Handlung beigetragen haben, aber im Prinzip sehr unwichtig waren. Damit meine ich, dass man nicht von allen die Namen erwähnen hätte müssen, denn ich konnte mir sowieso nicht alle merken. Auch hätte man einige Figuren weglassen können und die Geschichte wäre gleich ausgegangen. Auch blieben die beiden Hauptfiguren Hysan und Mathias etwas flach für mich, im Prinzip weiß ich gar nichts über sie. Sie waren einfach da und haben ihre Sätze aufgesagt, aber über ihren Charakter könnte ich nicht viel sagen. Rho wurde hier besser beschrieben, obwohl ich auch von ihr nicht sonderlich viel weiß, dennoch hat sie mehr Farbe in meinen Augen als die anderen beiden.

Am Ende wurde es nochmal spannend, wie ich schon erwähnt habe, ich hätte mir aber etwas anderes vorgestellt, es gab keinen fiesen Cliffhanger, der sich aber wirklich angeboten hätte. Mit dieser Wendung, die ich mir gewünscht hätte, wäre es nochmal spannender gewesen und ich hätte mir sofort den zweiten Teil gekauft, leider kam es aber anders, nicht so spannend. Somit weiß ich nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde, obwohl mir der erste relativ gut gefallen hat und mich sehr unterhalten hat. Im Moment habe ich kein dringendes Bedürfnis danach zu erfahren, wie es nun ausgeht.

Fazit:

Leider konnte ich zu den Charakteren keine wirkliche Bindung aufbauen und auch Rho nervte manchmal wirklich, da sie einfach nur naiv wirkte. Ansonsten hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich vergebe dafür 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Du neben mir

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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Inhalt:

Die 17-jährige Madeline hat noch nie das Haus verlassen, denn sie leidet an einer seltenen Immunkrankheit. Bisher war das kein Problem, weil sie ...

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Inhalt:

Die 17-jährige Madeline hat noch nie das Haus verlassen, denn sie leidet an einer seltenen Immunkrankheit. Bisher war das kein Problem, weil sie es nicht anders kennt. Doch als im Nachbarhaus der geheimnisvolle Olly einzieht, kommen sich die beiden so nah, wie es für Madeline möglich ist. Plötzlich möchte sie die Welt außerhalb ihres sterilen Zimmers entdecken, die sie sonst nur aus Büchern kennt. Selbst wenn es bedeutet, dafür ihr Leben zu riskieren…
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Ich habe viel mehr Bücher gelesen als du. Es spielt keine Rolle, wie viele du gelesen hast. Bei mir sind es mehr."

Das Cover finde ich ziemlich schön, mir persönlich gefällt das Filmcover besser als das vom Hardcover. Darauf zu sehen sind Olly und Maddy wie sie sich durch eine Glasscheibe berühren, dies ist eine Anspielung auf die Krankheit von Maddy, wegen der sie nicht nach draußen gehen kann. Der Titel ist auch eher dezent gehalten und lenkt nicht vom eigentlichen Bild ab, insgesamt kann man also sagen, dass das Cover ziemlich schön ist.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, sie schreibt einfach, was den Gedanken von Maddy geschuldet ist, denn das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben. Zwischendurch sind auch immer wieder Textnachrichten oder E-Mails eingebaut, was das Ganze etwas auflockert. Wortwahl und Satzbau sind sehr passend gewählt und geschrieben, nicht zu kompliziert und locker leicht, dadurch kommt man sehr schnell voran.

Zu Beginn lernt man Madeline kennen, die eine seltene Immunkrankheit hat und dadurch das Haus nicht verlassen darf. Sie hat diese Regel nie in Frage gestellt, bis gegenüber eine neue Familie einzieht und sie Olly trifft, den Jungen von nebenan. Plötzlich will sie mehr vom Leben.

Ich habe mich immer gegen dieses Buch gewehrt, ich wusste, dass es nichts für mich ist und trotzdem habe ich wegen des Hypes innerhalb von 3 Tagen gelesen. Begonnen hat das Buch ziemlich gut, ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne, auch die Zeichnungen und Textnachrichten, die immer wieder eingebaut wurden, haben mich positiv überrascht. Besonders die Listen und die E-Mails haben mir sehr gefallen, da ich so etwas in Büchern allgemein sehr gerne mag.

Die Protagonistin Maddy wirkte zuerst sehr naiv auf mich, sie hat nie irgendetwas hinterfragt und alles als gegeben hingenommen. Ihre ganze Welt bestand nur aus Büchern, lernen und ihrer Pflegerin Carla, die sich jeden Tag um sie gekümmert hat. Maddy war mir sympathisch, aber hatte eben diese kindliche Naivität an sich, die mich gestört hat. Erst als die neuen Nachbarn und damit Olly einzogen hat sich ihre Welt verändert und das schon auf den ersten Blick. Ja, hier haben wir den klassischen Fall von Insta-Liebe, allerdings wirklich einen extremen. Sie sehen sich einmal durch die Glasscheibe und sofort ist es Liebe, das war mir dann doch etwas schnell und kam mir sehr unrealistisch vor.

An sich war die Liebesgeschichte aber ganz ok, wenn man von der Schnelle der Entwicklung absieht. Sie sind wirklich süß zusammen und Olly ist ein richtig toller Freund aber ihre Beziehung ruht auf E-Mails und Handzeichen, im Prinzip kennen sich die beiden eigentlich gar nicht gut und haben sich trotzdem verliebt, das kann ich persönlich gar nicht nachvollziehen. Durch Maddys Immunschwäche kann sie das Haus nicht verlassen, daher bittet sie Carla Olly hereinzulassen und damit ihre Mutter zu hintergehen. Auf der einen Seite konnte ich Maddy verstehen, aber auf der anderen würde ich zuerst mit meiner Mutter darüber reden und ihr die Situation erklären, wenn das alles nichts hilft dann kann man immer noch etwas Unerlaubtes machen.

Ihre Mutter kam mir auch etwas komisch vor, da sie immer sehr auf Maddy aufpasst und das ziemlich extrem. Es wurde auch alles so beschrieben, als hätte Maddy keine Wahl und hätte sich schon mit ihrem Leben abfinden müssen, doch als Olly auftaucht will sie alles machen, sie will raus und reisen und leben. In der ersten Hälfte des Buches wurde das alles auch gut ausgebaut, es wurde erklärt und es wurde sich getroffen und dann ging es bergab. Durch eine Verstrickung von einigen Ereignissen kommt es zu einer Begebenheit, die alles verändert und das Buch in meinen Augen ziemlich schlecht macht. Ich konnte ab diesen Zeitpunkt nichts mehr glauben, es gefiel mir nicht mehr und ich habe Zweifel an wirklich jedem Wort bekommen. Weiters sind die Dinge viel zu schnell passiert, Maddy war immer so hilflos und wurde auch so dargestellt und plötzlich kann sie alles allein entscheiden und wird unabhängig.

Ich mochte sie nicht mehr, ich hielt sie nur noch für doof und auch die Geschichte. Da ich das Buch zusammen mit Nadine gelesen habe, konnten wir uns zu zweit darüber aufregen und uns darüber auslassen, wir können beide die vielen positiven Meinungen dazu nicht nachvollziehen. Hätte das Buch nicht diese komische Wendung genommen, hätte es mir sehr gut gefallen können, aber so wurde diese Krankheit für eine Liebesgeschichte ausgenutzt, die, wenn wir uns ganz ehrlich sind, im echten Leben so nicht auftreten wird. Doch damit war es noch nicht genug, man musste noch eine Wendung einbauen, noch eine Überraschung, die man schon ab der Hälfte vorhersehen konnte. Diese war mir dann auch noch zu viel, so viel Drama in einem Buch kann doch nicht gut sein. Meiner Meinung nach hat die Autorin sehr übertrieben und eine schwere Immunkrankheit als Basis für ihre übertriebene Liebesgeschichte hergenommen hat. Denn diese wird meiner Meinung nach zu schön dargestellt, Maddy geht es immer gut und sie findet ihr Leben toll, bis ein Junge kommt und ihr zeigt, was sie nicht hat.

Das Ende war dann für mich richtig bescheuert, wie alles geendet hat mir persönlich gar nicht gefallen und ich habe die Autorin dafür gehasst, dass sie so einen tollen Anfang in ein so schlechtes Ende verwandelt hat. Die einzigen Personen, die ich da noch mochte, waren Olly und Carla, denn die waren einfach toll. Olly war ein absoluter Traumtyp und Carla wäre die perfekte Mutter, aber Maddy und ihre Mom, die waren wirklich schlimme Charaktere am Ende. Ja schön, es war ein Happy End und alles, aber es hat mir einfach nicht gefallen, da es an der Umsetzung hapert.

Fazit:

Für mich war leider nur der erste Teil des Buches gut, der Rest war eher naja. Ich konnte mit dem Verlauf der Geschichte nichts anfangen und für mich war alles zu übertrieben. Wäre es in eine andere Richtung gegangen, dann hätte mir das Buch gut gefallen, aber so kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Räuberherz

Räuberherz
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Inhalt:

Als wäre sie in eine schräge Version von „Die Schöne und das Biest“ geraten, findet sich Ella in der Villa eines reichen Mannes wieder. Statt jedoch ...

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Inhalt:

Als wäre sie in eine schräge Version von „Die Schöne und das Biest“ geraten, findet sich Ella in der Villa eines reichen Mannes wieder. Statt jedoch mit tollen Kleidern und Schmuck verwöhnt zu werden, soll sie putzen, während ihr Entführer eine Traumfrau nach der anderen mit nach Hause bringt.
Welches Geheimnis verbirgt er? Weshalb sind manchmal Stimmen im Haus zu hören, obwohl niemand in der Nähe ist? Und warum gibt es diese seltsamen elektrischen Schläge, wenn sie aus Versehen seine Haut berührt?
Ella ahnt, dass seine Hartherzigkeit nichts als Fassade ist … doch was wird sie dahinter finden?
Vielleicht etwas viel Gefährlicheres?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

"Das Mädchen, das er auserwählt hatte, stapfte in der Dämmerung mit gesenktem Kopf die Straße entlang, die Kapuze der schwarzen Jacke tief ins Gesicht gezogen."

Das Cover ist wirklich schön, es verrät nicht viel vom Inhalt und strahlt doch etwas düsteres aus, welches durch das dunkle Rot noch verstärkt wird. Die Rosen stellen eine Verbindung zu dem Märchen "Die Schöne und das Biest" her, diese sind auf dem Print noch sehr schön verziert, dies sieht man auf dem Bild leider nicht. Insgesamt ist es ein tolles Cover geworden.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt leicht und toll. Julianna Grohe schreibt sehr anschaulich und bedient sich einiger Stilmittel, welche gut eingesetzt werden und auch nicht zu oft auftreten. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Ella in der Ich-Form, dadurch bekommt man sehr viele ihrer Gedanken zu lesen und kann sich gut mit ihr identifizieren, denn die Autorin gestaltet all ihre Figuren sehr authentisch. Der Satzbau sowie die Wortwahl sind nicht komplex und erschweren dadurch auch nicht das Lesen.

Zu Beginn lernen wir Ella kennen, sie ist von zu Hause abgehauen, da ihr Vater Probleme hat und sie es nicht mehr ausgehalten hat. Doch dann wird sie in ihrem Heim von einem Fremden überrascht, der sie entführt. In seiner Villa soll Ella nun für Crys und seine Freundin putzen, kochen und sich um die Tiere kümmern. Schon bald merkt sie, dass in diesem Haus nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Lange habe ich auf ein neues Buch von Julianna Grohe gewartet und es dann auch gleich vorbestellt. Der Klappentext hat mich schon etwas stutzig gemacht, aber bei einer meiner liebsten Autorinnen, dachte ich mir, dass ich nichts falsch machen könne. Der Beginn war auch schon sehr spannend, das erste Kapitel handelt gleich von Crys und wie er Ella beobachtet, alle folgenden Kapitel sind dann aus Ellas Sicht geschrieben. Die Handlung nimmt rasch an Fahrt auf, Ella geht nur einen Tag zur Schule bevor sie entführt wird und in dieser Zeit erfährt man auch einige Dinge über sie, wie etwas warum sie von zu Hause abgehauen ist, dass sie pummelig ist und nicht die Allerschönste und dass sie von ihren Mitschülern gehänselt wird.

Ab dem Moment, in dem sie in der Villa von Crys, ihrem Entführer, wach wird, schreitet die Handlung langsam voran, es gibt viele Szenen in denen Ella mit Summer oder Cry redet, flüchten will oder das Haus erkundet während sie ihre Arbeiten erledigt. Hier kam eher selten Spannung auf, trotzdem flog ihr nur so durch die Seiten, da der Schreibstil so angenehm zu lesen war und ich wissen wollte, was denn nun als nächstes passiert. Diese Grundidee, dass Ella entführt wird um den Haushalt zu führen, welcher ein Geheimnis verbirgt, fand ich ziemlich spannend und ich war neugierig, was es denn nun mit Chris und den seltsamen Vorfällen in der Villa auf sich hat. Diese wurde auch gut umgesetzt, dennoch hatte ich zwei Probleme mit dem Buch, welche mit während des Lesens nicht mehr aus dem Kopf gingen.

Einerseits haben wir hier das Stockholm Syndrom. Dieses wird hier romantisiert und mit dem kam ich nicht klar. Ella wird zuerst nicht gut von Crys behandelt, einmal würgt er sie sogar, er hat Topmodel Freundinnen und stört sich nicht daran Ella immer wieder daran zu erinnern, dass er sie hässlich findet. Trotzdem verliebt sie sich in ihn, zwar merkt sie, dass ihre Gefühle so nicht sein sollten und problematisch sind, aber das hält sie nicht davon ab sich Crys immer wieder zu nähern. Ich habe bereits ein Buch mit diesem Syndrom gelesen, doch hier war es mir zu viel, ich konnte es nicht nachvollziehen, da Crys einfach nur ein Arsch zu Ella war und sich auch im Laufe der Geschichte nicht sonderlich geändert hat.

Mein zweites Problem war das Alter der beiden. Crys ist Mitte zwanzig und Ella ist zu Beginn des Buches noch 16 Jahre alt. Wäre sie schon erwachsen würde es mich nicht so stören, aber dieser Unterschied von 10 Jahren war mit in diesem Zusammenhang zu viel und ich bekam den Gedanken nicht aus dem Kopf. Durch diesen großen Altersunterschied wurde mir der Lesespaß bei einigen Stellen sehr versaut.

Crys ist ab der ersten Seite ein Arsch, das ändert sich erst gegen Ende des Buches. Man erfährt im Laufe der Geschichte mehr über ihn und auch, was das Übernatürliche in dem Buch ist, trotzdem mochte ich ihn nicht lieber. Zwar ist er ein sehr interessanter Charakter, da er anders, aufbrausend und doch auch einfühlsam sein kann, doch Sympathie konnte ich für ihn nur wenig aufbringen, Mitleid schon gar nicht. Ella hingegen war mir sofort sympathisch, da sie keine typische Heldin ist, sondern auch ihre Fehler hat und ist nicht immer lieb und nett, sie kann ihre eigene Meinung sagen und steht auch dazu. Sie behält sich diese Eigenschaft und verliert sie nicht, nur weil ein Schönling daherkommt.

Das Übernatürliche habe ich in dieser Form noch nicht gesehen, es hat mir aber sehr gut gefallen. Erst gegen Ende wird bekannt, was Crys denn nun wirklich ist bzw. was sein Fluch ist. Hier gab es hin und wieder schon Hinweise, da er öfter von seinen Freunden Besuch bekam und sich jedes Jahr eine neue Freundin suchen musste, da es dieses mit der Zeit immer schlechter ging. Ständig habe ich mich gefragt wieso und die Auflösung hat mir letztendlich sehr gut gefallen, das hat die Autorin geschickt eingefädelt. Auch die Tiere, Arthur der Hund und James der Kater, war einfach nur süß und sehr gut ausgearbeitet, sie spielen eine tragende Rolle in dem Buch und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Ebenso den Gärtner, der freiwillig bei Crys wohnt und für ihn arbeitet. Allgemein waren alle Charaktere auf ihre Art besonders und haben einen wichtigen Part gespielt, es kamen keine überflüssigen Szenen vor und es wurde, meiner Meinung nach, auch nicht in die Länge gezogen da jede Szene wichtig war für das Ende des Buches.

Das Ende selbst hat mir eher mäßig gefallen, es gibt bessere und wie ich schon sagte bin ich kein Fan von Crys. Hier hätte ich mir etwas anderes gewünscht, aber man kann nun mal nicht alles haben. Durch den spannenden Abschluss aber gab es nochmal einen kleinen Höhepunkt, ich habe begannt gelesen, wie es mit den Charakteren ausgeht und war einfach gefesselt.

Ella ist ein mutiges Mädchen, das sich nichts befehlen lässt und immer versucht ihren Kopf durchzusetzen. Sie verliert nie ihre Art und bleibt sich selbst treu.

Crys ist ein unbeherrschter Mann, der sich oftmals nicht im Griff hat und seine Wut an Ella auslässt. Manchmal blitzt eine andere Seite durch, diese Momente sind aber eher selten.

Fazit:

Wären nicht diese beiden großen Minuspunkte, würde ich ohne nachzudenken 5 Sterne geben, aber da ich mit dem Alter und dem Stockholm Syndrom in diesem Buch nicht zurecht kam, ansonsten aber alles super war und mich richtig fesseln konnte, kann ich leider nur 3 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Pearl

Pearl – Liebe macht sterblich
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Inhalt:

Die ungestillte Sehnsucht nach Liebe macht sie unsterblich. Aber alles, was sie will, ist endlich zu lieben.
„Zweihundert Jahre habe ich die Liebe ...

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Inhalt:

Die ungestillte Sehnsucht nach Liebe macht sie unsterblich. Aber alles, was sie will, ist endlich zu lieben.
„Zweihundert Jahre habe ich die Liebe gesucht, wollte sie mehr als alles andere – nie hat sie sich meiner erbarmt. Ich habe noch nie geliebt. Wurde noch nie geliebt.“
Pearl ist eine Suchende. Ihre Sehnsucht nach Liebe ist so groß, dass sie selbst im Tod keine Ruhe gefunden hat und zur Unsterblichkeit verdammt ist. Sie hat nur eine Möglichkeit, erlöst zu werden: sie muss die wahre, aufrichtige Liebe erfahren. Aber der, den sie endlich lieben kann, stellt sich als ihr größter Feind heraus. Wird er ihre Gefühle erwidern und sie befreien oder wird er ihr Schicksal auf ewig besiegeln?
Unendlich romantisch und absolut spannend – der neue phantastische Roman von Julie Heiland!
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

""Ich liebe dich", formen meine Lippen stumm."

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, endlich keine Menschen auf dem Cover. Hier sieht man eine Perle in schwarzen Rosen, was sehr schön aussieht aber auch einen tieferen Sinn haben kann, welcher sich erschließt wenn man das Buch liest. Das Cover passt somit zum Inhalt und auch zum Titel, der ja Pearl ist. Ich finde es sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist eher einfach gehalten, durch oftmals kurze Sätze kommt man sehr schnell voran. Es werden sehr viele Metaphern verwendet, welche wirklich gut eingesetzt waren und meistens ziemlich schön waren. Ansonsten verwendet die Autorin keine komplexen Satzbauten oder Wörter. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, wobei die Kapitel auch mal aus Sicht von einem anderen Charakter geschrieben sind, dies war zuerst verwirrend, da alles in der Ich-Form war, aber daran hatte ich mich bald gewöhnt.

Zu Beginn lernen wir hier Pearl kennen, sie ist eine Suchende, die gestorben ist ohne die wahre Liebe zu finden, nun lebt sie so lange bis sie diese gefunden hat. Zusammen mit zwei anderen Suchenden lebt sie in Venedig und versucht immer wieder ihr Glück. Als dann Jäger in die Stadt kommen und Jagd auf sie machen, wird alles komplizierter, vor allem da sie auch noch Noah trifft und sich zu ihm hingezogen fühlt.

Ich habe das Buch zusammen mit Ney gelesen, da sie meinte, dass Nadine (Verlegerin vom Zeilengold Verlag) meinte, dass das Buch gut ist. Daher hatten wir auch sehr hohe Erwartungen, welche bei mir nur mäßig erfüllt wurden. Der Beginn war ziemlich vielversprechend, Pearl war mir sofort sympathisch und auch die gesamte Umgebung war toll, denn Venedig ist eine tolle Stadt. Man erfährt also zunächst etwas mehr über Pearl und häppchenweise kommen Informationen über Suchende dazu, was sie sind, warum sie entstanden sind usw. Auch ihre beiden Freunde, Damien und Alexa, mochte ich gern, Damien wirkte auf mich manchmal wie der schwule beste Freund von Pearl, da er sich so verhielt, da fiel es mir schwer ihn als Mann der auf Frauen steht zu sehen. Alexa ist die Älteste von ihnen und verlässt nur noch selten das Haus, da sie schon ziemlich alle Hoffnung verloren hat.

Die Idee mit den Suchenden gefiel mit sehr gut, es war mal was anderes und ich habe etwas Ähnliches noch nie gelesen. Es werden nicht alle Informationen gleich hergegeben, daher war ich auch verwirrt, dass Jäger, die früher Suchende waren, andere SUchende umbringen möchten. Doch auch das wurde mit der Zeit aufgeklärt. Der Großteil der Geschichte ist aus Treffen von Noah und Pearl gestaltet, Ney und ich haben vier Kapitel pro Tag gelesen und in jedem zweiten ungefähr haben sich die beiden, zufällig oder auch nicht, getroffen. Dieses Muster wurde dann mit der Zeit langweilig und ich hoffte, dass bald etwas anderen kommen wurde. Doch leider wurde es mit der Zeit immer absurder und unlogischer, den Höhepunkt erreichte das Ganze dann als der Tod auch noch auftauchte. Gegen Ende konnte ich nur noch den Kopf schütteln, da es so absurd war, es passte einfach nichts mehr zusammen und ich verstand einige Dinge nicht mehr.

Suchende, zur Erklärung, sind unsterblich und werden erst menschlich, wenn sie die wahre Liebe gefunden haben. Dazu müssen beide dem anderen sagen, dass sie ihn lieben und dann müssen sie sich küssen, ist es die wahre LIebe, dann wird der Suchende erlöst, wenn nicht wird der Mensch seiner Liebe beraubt und hat somit fast keine Gefühle mehr. Mit diesem Konzept gab es einige Dinge, die mir unlogisch erschienen, eine davon war eben gegen Ende und die andere hat mit einer Suchenden zu tun. Manche Suchende werden böse, wenn sie die Hoffnung aufgeben und rauben Menschen einfach so die Liebe. Dazu gab es in dem Buch eine Stelle, welche aber keine Auswirkungen auf den Rest des Buches hatte und einfach so eingeworfen wurde, wie es mir vorkam. Solche gab es aber öfter und waren auch für mich dadurch uninteressant.

Die Liebesgeschichte zwischen Noah und Pearl hingegen war, im großen und ganzen, ziemlich schön, da es keine Liebe auf den ersten Blick war, sondern sich langsam entwickelt hat. Sowas sollte es viel öfter geben in Büchern, das ist einfach viel schöner zu lesen. Noah ist wirklich ein netter Kerl, wenn er bei Pearl ist, auch wenn er zuerst eher uninteressiert wirkt. Dies wird allerdings am Ende erklärt. Sie haben wirklich tolle Sachen zusammen gemacht, bei denen ich mich mit Pearl gefreut habe, da sie ihr gefallen haben und ich kann mir richtig vorstellen, wie schön es sein muss, diese Dinge in Venedig zu unternehmen.

*Abschnitt enthält Spoiler

Doch auch hier gab es dann wieder Unstimmigkeiten. Wie jeder Mensch mit Verstand aus dem Klappentext erahnen kann, ist Noah ein Jäger, ihr größter Feind eben, und Pearl weiß das nicht. Als sie es aber herausfindet ist sie nicht schockiert oder ähnliches, sie nimmt es einfach hin und trifft sich weiter mit ihm. Es scheint ihr egal zu sein, dass er Ihresgleichen eigentlich tötet. Das ging mir nicht ein, sie zeigte keinerlei Reaktion auf diese Entdeckung.

Spoiler Ende

Die Jäger können Suchende nicht so einfach töten, das habe ich zuerst nicht verstanden, wurde dann aber auch erklärt. Sie können sie nur betäuben und dann lebendig begraben. Dies erfährt man aus den Kapiteln, welche aus Sicht von Hubertus, einem Jäger geschrieben sind. Er ist einer der Jäger in Venedig und möchte Pearl töten. Hubertus hat seine wahre Liebe schon bald wieder verloren, daher ist er sehr verbittert und gönnt niemanden sein Glück. Irgendwie konnte ich ihn verstehen, aber er war doch etwas verrückt. Seine Kapitel waren auch spannend, da man mehr über seine Pläne erfuhr, und wie er sogar den Prinzen, seinen Jägerfreund betrügt.

Das Ende war ganz ok, bis auf ein paar Sachen. Es gab einen kleinen Kampf zwischen Suchenden und Jägern, welchen ich selbst nicht als spannend empfunden habe, es erinnerte mich mehr an eine Szene aus einem Psychofilm. Alles in allem hat es aber zum Rest des Buches gepasst und einen guten Abschluss gebildet, der aber sehr vorhersehbar war. Es gab im gesamten Buch über nicht sehr viele Überraschungen, warum sollte es beim Ende anders sein. "Pearl" ist eine Einzelband, daher gab es keinen Cliffhanger oder andere böse Überraschungen.

Pearl hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es jemanden für sie gibt. Auch ihre schwere Vergangenheit macht es ihr nicht leicht, aber sie ist stark und schafft alles. Durch ihren Mut und ihr Einfallsreichtum kommt sie auch aus brenzligen Situationen schnell heraus.

Noah ist ein netter Mensch, der alles hat, außer einer Freundin. Er ist sehr hilfsbereit und zu seinem Adoptivvater ein Engel. Außerdem ist er beliebt und kann richtig romantisch sein, da er immer Gedichte dabei hat.

Fazit:

Ein gutes Buch, das für mich leider gegen Ende sehr unlogisch wurde und keinen richtigen Höhepunkt aufwies. Dadurch, dass es schnell zu lesen geht und ansonsten ganz gut war, vergebe ich 3 von 5 Sterne.