England, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Seit ihrer Kindheit verbindet Oscar und Emily eine innige und ganz besondere Freundschaft – bis Emilys Vater nach Britisch-Indien versetzt wird und die beiden sich voneinander verabschieden müssen. Oscar ist am Boden zerstört, und als das Schicksal noch erbarmungsloser zuschlägt, glaubt er Emily für immer verloren.
Jahre später – Oscar ist inzwischen Professor an der renommierten Universität von Cambridge – gibt es plötzlich Grund zur Hoffnung, und Oscar setzt alles daran, seine tiefe Freundschaft zu Emily wieder aufleben zu lassen. Er begibt sich auf eine abenteuerliche Expedition, die sein Leben für immer verändern wird.
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Das Cover des Buch hat mir sofort gefallen und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich habe vorher noch keinen Romantik-Thriller gelesen und war gespannt auf die Handlung.
Die Geschichte spielt ...
Das Cover des Buch hat mir sofort gefallen und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich habe vorher noch keinen Romantik-Thriller gelesen und war gespannt auf die Handlung.
Die Geschichte spielt in den 1920er Jahren in England, der Hauptcharakter Oscar war gut beschrieben und die Handlung war für mich gut beschrieben und nachvollziehbar. Es gab viele überraschende Wendungen und Emotionen, die Geschichte hatte viele spannende Szenen mit viel Gefühl.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, ich mochte die Empfindungen und Gedanken von Oscar, ich konnte seine Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen und war direkt in der Geschichte drin und wirklich gefesselt. Der Autor Björn Knobloch hat eine wirklich tolle und faszinierende Geschichte geschaffen.
Der Titel hat mir erst Rätsel aufgegeben, aber das wurde ja dann nun wirklich beim Lesen aufgelöst. Wir lernen Oskar und Emily als Kinder kennen und erleben die traurige Trennung der beiden Freunde hautnah ...
Der Titel hat mir erst Rätsel aufgegeben, aber das wurde ja dann nun wirklich beim Lesen aufgelöst. Wir lernen Oskar und Emily als Kinder kennen und erleben die traurige Trennung der beiden Freunde hautnah mit. Mir hat Oskar wirklich sehr leid getan und dann diese schreckliche Tragödie dazu. Oskar hat wirklich sehr gelitten. Und dann erleben wir Oskar als Professor an der Universität lehrend und das plötzliche Auftauchen von Emily. Und jetzt beginnnen erneut die Schwierigkeiten. Wir erleben einen sehr sensiblen Oskar und erleben seine tiefsten Gedanken und Wünsche hautnah mit. Er ist schon ein spezieller Charakter und der sehr tiefgreifend ist und alles hinterfragend. Aber er weiß was er will und das ist Emilys Freundschaft. Mir sind seine Gedankengänge manchmal schon zu kompliziert und übertrieben, aber er nimmt seine Freundschaft sehr ernst. Er ist bestimmt eine große Ausnahme, aber er kommt sehr authentisch rüber und sogar seine Ehefrau Wendy sieht es gelassen und lässt ihm Raum für das Ausleben dieser freundschaftlichen Beziehung. Ich denke, Wendy hat mehr Beachtung verdient, denn sie gibt viel Zeit an Emily und das macht sicher nicht jede Ehefrau. Hier wird nun wirklich sehr intensiv auf das Thema Freundschaft geblickt und ich denke, das manche Menschen nicht immer den Wert einer Freundschaft richtig einschätzen. Aber hier wird gerade diese platonische Freundschaft zwischen zwei Personen hervorgehoben und das es sich immer lohnt für sie zu kämpfen. Und das tut Oskar ja nun wirklich. Er nimmt große Risiken auf sich und trotzdem hinterfragt er immer wieder seine Motivation dahinter. Das fand ich sehr interessant, denn Eigennutz kann ja schnell mal im Vordergrund stehen, aber selten wird das Handeln hinterfragt. Die Geschichte an sich, ist schon wirklich aus einer anderen Zeit und die Ereignisse werden gut geschildert. Man wird wirklich in diese Zeit Anfang des 20.Jahrhunderts versetzt und erlebt eigentlich ein modernes Märchen. Hier gibt es alle Elemente, wie Liebe, Glück, Freundschaft, Geheimnisse, Mythen und Gefahren. Der Weg ist sozusagen auch hier das Ziel und natürlich der Glaube an das Gute und die Wahrheit hinter den Sagen. Es ist ein interessanter Ausflug in eine andere Welt, mit den moralischen Vorstellungen eines Mannes, der eine enge Freundschaft aus Kindertagen wiederbeleben möchte. Vielleicht ist es manchmal etwas übertrieben, aber der Kern der Sache - Freundschaft - wird über alles gestellt.
Es ist sicher mal ein etwas anderes Buch, aber egal ob man das Geschehen spannend, abenteuerlich, romantisch, kitschig oder rührselig findet, das Thema Freundschaft und seine Wichtigkeit wird sehr gut rübergebracht.
Als Kinder waren Oscar und Emily unzertrennlich, bis ihre Familie in eine Kolonie des Empires abkommandiert wurde. Oscar blieb in England zurück und wartete vergeblich auf ein Lebenszeichen seiner Freundin, ...
Als Kinder waren Oscar und Emily unzertrennlich, bis ihre Familie in eine Kolonie des Empires abkommandiert wurde. Oscar blieb in England zurück und wartete vergeblich auf ein Lebenszeichen seiner Freundin, bis er die Hoffnung aufgab. Jahrzente später traf er Emily in einem Cafe in Cambridge wieder und war verblüfft von ihrer Geschichte. Doch die Wiedersehensfreude währte nicht lang. Um ihre aufgelebte Freundschaft zu retten, muss Oscar die Wege der Wissenschaft verlassen und auf Mythen vertrauen...
Ehrlich gesagt habe ich mir unter dem Klappentext etwas ganz anderes vorgestellt und dachte das Buch geht in die Richtung eines historischen Krimis, dementsprechend war ich etwas von der Entwicklung der Geschichte überrascht. Es ging um eine tiefe platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau und den inneren Kampf des Protagonisten wie weit er gehen kann um die Freundschaft, dass was sie aus seiner Sicht ausmacht, zu retten. Dabei fängt er zum einen an sich überhaut erstmal die Frage zu stellen, was eine Freundschaft ausmacht und muss sich seinen eigenen ungeliebten Eigenschaften stellen.
Ich fand Oscar einen sehr sympatischen Protagonisten, aber grade für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich. Er ist sehr sensibel, intelligent, aufmerksam und vor allem sehr aufgeklärt und modern im Hinblick auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.
Insgesamt hat sich das Buch recht kurzweilig gelesen, aber die Geschichte war mir doch zu abwegig und Indiana-Jones inspiriert.