Cover-Bild Mit zitternden Händen
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.04.2023
  • ISBN: 9783785728338
Malin Persson Giolito

Mit zitternden Händen

Roman
Thorsten Alms (Übersetzer), Thorsten Alms (Übersetzer)

Ein Jugendlicher schießt in einem Stockholmer Vorort seinem besten Freund in den Hinterkopf. Wie konnte es dazu kommen?

Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen eng befreundet. Dass sie aus sehr unterschiedlichen Elternhäusern kommen, hat sie nie gestört. Während Dogge meist von seinen wohlhabenden Eltern allein gelassen wurde, ist Billy, aus einer Einwandererfamilie stammend, umgeben von einer Bastion der Liebe aufgewachsen. Als kriminelle Banden Billys Wohnviertel mehr und mehr beherrschen, werden sowohl Dogge als auch Billy rekrutiert. Allzu gerne schließen sich die beiden an - angelockt durch schnelles Geld und leichten Zugang zu Drogen. Doch dann will Billy mit Hilfe seiner Mutter aussteigen ...

Der Nr. 1-Bestseller in Schweden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2023

Was ist gerecht?

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Ein sehr erschreckendes aber zum Denken anregendes Werk. Es geht in dem Roman "Mit zitternden Händen" von Marlin Persson Giolito um die beiden Jungen Dogge und Billy. Sie sind schon seit frühester Kindheit ...

Ein sehr erschreckendes aber zum Denken anregendes Werk. Es geht in dem Roman "Mit zitternden Händen" von Marlin Persson Giolito um die beiden Jungen Dogge und Billy. Sie sind schon seit frühester Kindheit beste Freunde, dabei kommen sie aus unterschiedlichen Welten. Der eine ist auf der reichen, aber kalten Seite des Spielplatzes zu Hause und der andere entstammt einer Einwandererfamilie, in welcher viele Liebe und Chaos, aber wenig Geld zu finden sind. Die beiden gegensätzlichen Jungen geraten gemeinsam auf die schiefe Bahn und dann muss Billy sterben. Durch die Hand seines Besten Freundes...Wie kommt es dazu? Warum erschießt Dogge seinen einzigen und besten Freund? Ein tolles Buch, was den Finger in die Wunde legt und Missstände aufzeigt. Wundervoller Schreibstil der Autorin, der empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 31.07.2023

erschreckend und brutal, jedoch eher lauwarm

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Das Buch beginnt mit dem Mord an Billy, verübt von seinem besten Freund aus Kindestagen Dogge.
Doch wie kam es dazu. Nach und nach tauchen wir tiefer ein in das Leben der beiden Freunde und den Bandenkrieg, ...

Das Buch beginnt mit dem Mord an Billy, verübt von seinem besten Freund aus Kindestagen Dogge.
Doch wie kam es dazu. Nach und nach tauchen wir tiefer ein in das Leben der beiden Freunde und den Bandenkrieg, der zwischen den Fronten herrscht.

Das hört sich alles so vielversprechend und spannend an. Und zwischendurch gab es Passagen, die mich nicht loslassen konnten und ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Das Buch ist aufgeteilt in Gegenwart, in der die aktuelle Polizeiarbeit läuft und wir kriegen einigen über die Vergangenheit der beiden Freunde mit.

Leider hat mich der Schreibstil so gar nicht fesseln können. Er ist sehr ausschweifend und das hat mich immer wieder vom eigentlichen Geschehen abgelenkt und herausgebracht.
So konnte für mich leider keine Spannungskurve aufrecht erhalten bleiben.
Trotz der erschreckenden und ziemlich aktuellen Brutalität, wurde ich mit den Protagonisten nicht warm und meine Erwartung wurde nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Brisantes Thema

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Darum geht es:
Billy und Dogge sind seit der Sandkastenzeit befreundet. Obwohl die beiden Jungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kommen, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Sie ...

Darum geht es:
Billy und Dogge sind seit der Sandkastenzeit befreundet. Obwohl die beiden Jungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kommen, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Sie werden zu besten Freunden. Billy wohnt in einem sogenannten „Ghettoviertel“. Er stammt aus einer Einwanderfamilie und wächst in Armut auf. Allerdings kümmert sich seine Mutter liebevoll und mit vollem Herzen um ihre Kinder. Dogge dagegen hat zwar teure Klamotten, lebt in einer Villa und bekommt materiell gesehen alles, was er sich wünscht, aber er wächst in einem lieblosen, kalten Elternhaus auf. Billy und Dogge sind noch nicht strafmündig und verfallen einer dummen Sucht. Kriminelle Machenschaften und Raubzüge gehören bald zur Tagesordnung. Durch falsche Leute geraten sie auf die schiefe Bahn. Dann kommt es zu einer grauenhaften Katstrophe. Billy wird in den Hinterkopf geschossen und sein bester Freund soll die Waffe in der Hand gehalten haben.

Mein Leseeindruck:
Die Handlung spielt in einem Vorort in Stockholm. Der Vorfall hätte aber auch an jedem beliebigen Ort der Welt stattfinden können. Die Autorin Malin Persson Giolito hat eine sehr krasse und brisante Thematik gewählt. Es ist keine leichte Lektüre. Das Cover finde ich sehr passend zum Inhalt gewählt. Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil. Der Roman, es hätte auch ein Krimi sein können, wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart begleiten wir die Ermittlungsarbeiten der Polizei. In den Rückblicken wird nach und nach deutlich, wie Billy und Dogge, als Kinder vollkommen orientierungslos, von einem Tag zum nächsten Tag gelebt haben. Die Vergangenheit hat mich sehr gefesselt und nicht mehr losgelassen. Mich hat es traurig gemacht und erschüttert, welche Macht der Bandenboss hatte. Die Polizeiarbeit und die Frage, ob Dogge tatsächlich auf Billy geschossen hat, fand ich ziemlich langatmig und zäh. Auch die Protagonisten waren sehr unscheinbar. Ich hätte mir mehr Dynamik gewünscht. Auf jeden Fall regt die Geschichte zum Nachdenken an.
Fazit:
3/5 Kann man lesen, muss man aber nicht!

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Düsterer Roman

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Mit zitternden Händen beginnt fulminant, ein Beginn der sich schlussendlich als Höhepunkt der Geschichte herauskristallisiert und dann mit jeder Seite immer weniger im Gedächtnis bleibt.

Die Geschichte ...

Mit zitternden Händen beginnt fulminant, ein Beginn der sich schlussendlich als Höhepunkt der Geschichte herauskristallisiert und dann mit jeder Seite immer weniger im Gedächtnis bleibt.

Die Geschichte spielt auf vielerlei Ebenen. Wir lernen die Gegenwart durch Billys Freund Dogge und den Polizisten Farid, der es aus dem Elendsviertel geschafft hat und den dortigen Jugendlichen helfen möchte kennen. Zudem erhalten wir Rückblenden, die die Freundschaft von Dogge und Billy, sowie die Kriminalität des Viertels in den Fokus rückt.

Mich konnte das Buch emotional leider irgendwann nicht mehr erreichen, das Spannungslevel hat sehr schnell nachgelassen und die Seiten zogen sich extrem. Wie konnte es dazu kommen, dass ein Jugendlicher seinen besten Freund in den Hinterkopf schießt? Diese Frage war interessant, der Aufbau der Freundschaft hat sich bei mir aber sehr schnell als wenig emotional und tiefgehend herausgestellt, zudem empfand ich diese Freundschaft sehr einseitig, sodass die bereits vollzogene Tat zwar weiterhin abscheulich war, aber mich an keiner Stelle mehr emotional schockieren oder mitnehmen konnte.

Zudem konnte ich mir bis zum Schluss von einem Charakter kein Bild machen, die Sichtweisen auf ihn waren so unterschiedlich, dass sich sein ‚wahres Ich‘ nicht herauskristallisieren konnte und ich keinen Zugang zu seiner Geschichte bekam.

Positiv hingegen fand ich die Atmosphäre, die Malin Persson Giolito erschaffen hat. Das düstere der Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite zu spüren und durchdringt einen. Die Autorin zeigt, wie angreifbar Jugendliche sind, denen etwas bedeutendes in ihrem Leben fehlt.

Auch wenn es mich inhaltlich nicht bekommen konnte, so war dies durchaus bemerkenswert überzeugend dargestellt.

Außerdem ist der Unterschied der beiden Jungs konnte gut herausgearbeitet werden und stellte nochmal dar, dass für Kinder nicht nur ein finanziell stabiles Elternhaus wichtig ist, sondern vor allem die bedingungslose Liebe der Eltern/Familie.

Am Ende war dann auch nochmal etwas Dramatik im Spiel, diese konnte mich jedoch leider, aufgrund der vielen Längen, nicht mehr vom Hocker reißen.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Jugendkriminalität mit viel Nach- und Tiefgang

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Es handelt sich hier um den Kriminalroman "Mit zitternden Händen" von Malin Persson Giolito.
Mich hat dieses Buch anfangs vom Cover her total in seinen Bann genommen. Dieses offene Papier mit dem rückwärtigen ...

Es handelt sich hier um den Kriminalroman "Mit zitternden Händen" von Malin Persson Giolito.
Mich hat dieses Buch anfangs vom Cover her total in seinen Bann genommen. Dieses offene Papier mit dem rückwärtigen Kapuzentypen, das hat mich angesprochen. Dann die Leseprobe dazu, das hat gepasst.
Es geht in diesem Buch um die zwei Jungen Billy und Dogge, beide seit klein auf miteinander befreundet.
Doch Billy kommt aus einer finanziell nicht so gut gestelltem Familie, dafür aber wiederum sehr liebevoll und Dogges Familie ist finanziell sehr gut aufgestellt, allerdings interessiert
es dort niemanden, was der Junge dort so treibt.
Das Buch wird in zwei Zeitsträngen erzählt.
Einmal in der Gegenwart und einmal aus der Kindheit hoch, um die Jugendlichen und ihren Werdegang kennenzulernen. Und es beginnt eben damit, dass es einen Schuss auf Billy gibt und jetzt stellt sich die Frage, war es wirklich Dogge, der geschossen hat?
Die Nebencharaktere sind sehr unterschiedlich, gefallen mir persönlich teils aber doch sehr gut.

Bei mir bleibt ein durchwachsenes Gefühl zurück. Ich bin nicht so ganz warm geworden mit dem gesamten Buch. Leider hat es meine Erwartungen aus der Leseprobe nicht erfüllen können.
Insgesamt, da es ein sehr schweres Thema ist, gebe ich diesem Roman aber eine 3/5.
Danke, dass ich dabei sein durfte.

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