Einsamkeit und Entbehrung
Die weite WildnisDas namenlose Mädchen schlägt sich im 17. Jahrhundert allein druch das von weißen Siedlern unbewohnte Land in Amerika. Eine Hungersnot in der Siedlung (Fort) lässt sie flüchten. Mit ganz wenigen Dingen, ...
Das namenlose Mädchen schlägt sich im 17. Jahrhundert allein druch das von weißen Siedlern unbewohnte Land in Amerika. Eine Hungersnot in der Siedlung (Fort) lässt sie flüchten. Mit ganz wenigen Dingen, nur einem Messer und einem kleinen Beil und einem eisernen Willen zum Überleben flieht sie im eisigen Winter in die Wälder. Sie dürfte erst um die vierzehn, fünfzehn Jahre alt sein. In ihrer Flucht lässt sie den Leser an ihren Erinnerungen teilhaben. Die Zeit im Waisenhaus in dem sie in einen guten Haushalt mit vier Jahren kommt. Sie ist lieblich anzuschauen und kümmert sich dort um die geistig behinderte kleine Tochter der Hausherrin. Diese ziehen von England nach Amerika. Auf der Flucht schlägt sie sich durch die harte Natur, wehrt sich gegen Hunger und Feinde. Überlebt sogar die Pocken völlig allein und baut sich ein kleines karges Haus um dann einsam zu sterben. Bis zu letzt hatte ich gehofft das sie noch ein menschliches Wesen findet... Ein sehr berührendes Buch!