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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Viele liebenswerte Figuren

Salz und Schokolade (Die Halloren-Saga 2)
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Ida, Tochter aus dem Hause einer Halleschen Hallorenfamilie, hat sich unsterblich in Julius Mendel, Erbe der alteingesessenen Schokoladenmanufaktur, verliebt! Julius erwidert Idas Gefühle, doch aus geschäftlichen ...

Ida, Tochter aus dem Hause einer Halleschen Hallorenfamilie, hat sich unsterblich in Julius Mendel, Erbe der alteingesessenen Schokoladenmanufaktur, verliebt! Julius erwidert Idas Gefühle, doch aus geschäftlichen Gründen muss er Cäcilie David, die Tochter eines Geschäftspartners, heiraten. Aber nicht nur mit seinen Gefühlen hat Julius zu kämpfen, denn sein Gerechtigkeitssinn steht der konservativen Betriebsführung seines Vaters im Weg. Zumal der junge Chocolatier Reformpläne hat, die seinem Vater ganz und gar nicht schmecken.

Eine äußerst charmante Erzählung! Amelia Martins Art zu schreiben machte es mir einfach in die Welt der Vorkriegszeit einzutauchen. Die Geschichte der Protagonisten war nämlich keine einfache, denn allerlei gesellschaftliche Zwänge und unangenehme Kompromisse säumten deren Weg, aber trotzdem schwang stets eine wohlwollende Atmosphäre zwischen den Zeilen mit, die dafür sorgte, dass ich die Geschichte gerne, und von verschiedenen Standpunkten aus, verfolgte. Überdies wurden die historischen Fakten und authentischen Umgangsformen der Epoche spielerisch in den Roman eingebaut, aber erfreulicherweise nicht ausschweifend behandelt.

Julius mochte ich besonders, denn ich fand seine Weitsicht, seine Fähigkeit den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, sein Verantwortungsgefühl und sein freundliches Wesen sehr bodenständig und liebenswert. Die Kämpfe, die er mit sich selbst, aber auch mit seinem Vater oder seiner Frau ausfechten musste, konnte ich gut nachvollziehen, wobei ich die positive Ausrichtung, die er in sich trug, immer bewunderte. Aber nicht nur die Idee vom jungen Chocolatier gelang der Autorin wunderbar, sondern auch die einzigartigen und starken Charaktere der Damen in diesem Roman. Egal von welchem Stand, meines Erachtens bewiesen sie alle Mut und waren bereit für große Entwicklungen. Die kleinen und großen Abenteuer, die Freundschaften und Verwicklungen, aber auch die zu meisternden Hürden und Nöte der sympathischen Figuren ließen zudem keine Langeweile aufkommen und boten auch etwas Romantik, bzw. Dramatik und Herzklopfen.

Allerdings fand ich die Erzählung insgesamt zu knapp gehalten. Auf mich wirkte die Geschichte, als hätte man sie kürzen müssen – wie abgeschnitten, aber auch phasenweise wie ein Entwurf, um den noch so viel mehr an Handlung hätte entstehen können. Insbesondere die spannende Entwicklung gegen Ende war mir viel zu reduziert. Es wirkte auf mich, als wären mehrere Kapitel einfach weggelassen worden, um einen Abschluss für das Buch zu finden. Ehrlich gesagt hätte ich mir hier lieber einen Mehrteiler gewünscht, in dem die Erlebnisse der einzelnen Protagonisten ausführlich betrachtet worden wären, als eine spürbar abgespeckte Geschichte, denn die Idee gefiel mir unwahrscheinlich gut.

Letztlich hat mich „Salz und Schokolade – Süße Wunder“, der zweite Band der Halloren-Saga, wunderbar unterhalten. Leicht zu lesen, mit sympathischen Figuren, unaufdringlichen historischen Fakten, und in einer positiven Atmosphäre verfasst. Meiner Ansicht nach ein Roman fürs Herz!

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Nicht ganz so gut wie Slaughters Reihen

Die Vergessene
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Im Jahre 1982 schockierte ein Verbrechen die Einwohner der Stadt Longbill Beach. Damals wurde die junge Emily Vaughn, die im siebten Monat schwanger war, am Tag ihres Highschool - Abschlussballs ermordet. ...

Im Jahre 1982 schockierte ein Verbrechen die Einwohner der Stadt Longbill Beach. Damals wurde die junge Emily Vaughn, die im siebten Monat schwanger war, am Tag ihres Highschool - Abschlussballs ermordet. Heute, vierzig Jahre später, soll US-Marshal Andrea Oliver eine Richterin beschützen, die in ebendieser Stadt lebt und Todesdrohungen erhält. Doch Andrea will vor allem herausfinden, was damals mit Emily geschah, und wer nach diesen vielen Jahren zur Verantwortung gezogen werden muss. Doch seltsamerweise stößt sie überall auf Schweigen oder verschlossene Türen.

Ich habe über die Jahre schon viele Bücher der Autorin mit Begeisterung gelesen, doch dieser „Einzelkämpfer“ konnte nicht in allen Aspekten bei mir punkten. Nichtsdestotrotz hatte ich eine richtig gute Lesezeit mit diesem Thriller, der die Spannung gnadenlos bis zum Ende hielt.

Karin Slaughter servierte hier ein auf mehreren Ebenen unheimlich grausames Verbrechen, welches dank der Vertuschung durch hinterhältige Menschen, sogar noch spürbare Steigerung erlangte. Mehr als einmal war ich fassungslos, wie hartnäckig die Ungewissheit über die wahren Geschehnisse in dieser Stadt ausharrte, aber auch über die Unfähigkeit zur Aufarbeitung durch Emilys Angehörige oder Freunde. Kein Wunder, dass ständig diese bedrückende Atmosphäre, eine unterschwellige Decke aus komplexen Ängsten, auf der Geschichte lag – was ich, angesichts der Situation vor Ort, sehr gelungen fand. Daher feuerte ich in Gedanken US-Marshal Andrea Oliver und ihren sympathischen, erfahrenen Partner Bible an, dort endlich reinen Tisch zu machen. Bible mochte ich sehr, aber Andrea war mir als Protagonistin deutlich zu blass, obwohl sie in ihrer Rolle augenscheinlich zur Lösung des Falls beigetragen hatte. Ich fühlte ihre Stärke einfach nicht genug – es fehlte mir somit ein erkennbarer Leader in den aktiven Ermittlungen. Doch die Figuren, die in irgendeiner Weise mit dem alten Verbrechen zu tun hatten, fand ich erstaunlich. Denn die Abgründe, die sich im Laufe der Handlung in deren Persönlichkeiten auftaten, erschütterten mich und ließen mich fassungslos zurück.

Im Grunde fand ich den ganzen Fall aufregend konzipiert, die Täterschaft ließ sich sehr lange verschleiern, und die Qualen, welche die junge Schwangere erleiden musste, wurden mehr als deutlich gemacht. Die Auflösung am Ende stellte sich mir allerdings etwas zu unspektakulär dar, wobei sich die Spannung an Orte verirrte, an denen sie, meiner Meinung nach, nicht im geschilderten Maß hätte eingesetzt werden müssen.

„Die Vergessene“ hat mich, mit wenigen Abstrichen, ebenso gut unterhalten wie die Buchreihen der Autorin um die Rechtsmedizinerin Sara Linton. Ein Cold-Case, dessen Verkrustungen sich kaum aufbrechen ließen, wobei unerwartete Wendungen und skrupellose Charaktere in diesem Thriller den Ton angaben. Hat mich sehr gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Sehr unterhaltsam!

Palast der Lügen 2: Ewig ist nicht unendlich
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Sophie hat es nicht leicht. Sie muss nun in der Gegenwart verharren, wo sie doch eigentlich in der Vergangenheit gebraucht wird! Nachdem sie den Chronographen mit Valentin getauscht hat, soll dieser 1688 ...

Sophie hat es nicht leicht. Sie muss nun in der Gegenwart verharren, wo sie doch eigentlich in der Vergangenheit gebraucht wird! Nachdem sie den Chronographen mit Valentin getauscht hat, soll dieser 1688 noch weiter in die Vergangenheit reisen, um die Mörder der Familie des Teufels von Paris zu entlarven. Als Elian unerwartet als Partner für diese Mission ausfällt, setzt Valentin alles daran, um Sophie erneut aus der Gegenwart zu sich zurückzuholen.

Emily Bold erzählt dieses Zeitreise-Abenteuer in in ihrem unverwechselbaren Erzählstil, der mich mal wieder unentwegt zum Schmunzeln brachte. Ihre Figuren nahmen ihre vom Teufel von Paris auferlegten Aufgaben zwar ernst, doch die Autorin schmückte die Handlung auch immer wieder mit lustigen oder charmanten Momenten aus, Slapstick und neckisches Geplänkel inklusive. Dieses Konzept wirkte übrigens überhaupt nicht albern, denn die Verbindung zu den oft unmittelbar darauf folgenden spannenden oder rätselhaften Momenten, zeigte sich durchweg harmonisch. Emily Bold ergänzte sogar historische Fakten mit ihren eigenen Ideen, und legte dabei eine Originalität aufs Parkett, die mich absolut verblüffte.

Die Handlung, ein wirklich komplexes Gebilde aus Geschehnissen über verschiedene Zeitlinien hinaus, fand ich gut durchdacht. Trotzdem stieg ich letztlich nicht restlos durch, was vielleicht zum Teil auch daran lag, dass nicht alle Umstände, oder auch Hintergründe der einzelnen Charaktere, zufriedenstellend geklärt wurden, was ich wirklich bedauerte.

Dafür konnten sich die einzelnen Figuren sehen lassen! Hier tummelten sich Persönlichkeiten, deren Verhalten derart skurril war, dass ich mich immer wieder auf deren nächsten Auftritt im Roman freute. Allerdings gehörten einige Kapitel auch so manch mysteriöser Gestalt mit geheimnisumwitterter Aura. In diesen Momenten hatte man nun die Chance, durch Rätselraten selbst auf die Auflösung der Blutschuld-Problematik, oder auf das Motiv der gesuchten Schurken zu kommen. Am faszinierendsten fand ich persönlich aber die Assistentin des Teufels von Paris, die kleine Fleur, die sich in ihrem jungen Alter auf gruselige Art erschreckend erwachsen benahm.

Überhaupt zeigten die Nebenfiguren in diesem Roman eine überraschend große Präsenz, was mir sehr gut gefiel. Denn die liebe Sophie ging mir leider viel zu oft auf die Nerven, weil sie in den unpassendsten Momenten auf ihre Gleichbehandlung als Frau pochte. Es mag als spaßige Spielerei ausgearbeitet worden sein, was mir im Laufe des Geschehens jedoch nicht wirklich als Running-Gag erschien, sondern mit der Zeit nur noch anstrengend war. Dafür mochte ich Valentin umso mehr, der so viele sympathische Eigenschaften in sich vereinigte, dessen Vergangenheit sich aber bedauerlicherweise etwas nebulös darstellte.

In diesem Sinne erlebte ich auch den Showdown, der mich letztlich nicht ganz zufriedenstellte. Die Auflösung war zwar pfiffig ausgearbeitet, doch recht schnell kamen bei mir in der Rückschau noch einige Fragen auf. Ich gebe zu: Die Geschichte war nicht perfekt. Es fehlten meiner Ansicht nach einige Hintergrundinformationen und Auflösungen unterschiedlicher Handlungsstränge. Doch erstaunlicherweise schmälerte dies nicht meinen großen Spaß an der Geschichte. Ich mochte sie durch und durch.

„Palast der Lügen 2 – Ewig ist nicht unendlich“ ist und bleibt für mich, ungeachtet einiger Schwächen, ein unwahrscheinlich unterhaltsames Zeitreise-Abenteuer. Die vielen sympathischen Figuren erlebten hier romantische, magische und aufregende Momente, die mich restlos in ihren Bann zogen. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Stimmungsvoll

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Im Jahr 1912 kommt die junge Anna Zech in München in den Genuss einer Ausbildung als Assistentin der Gerichtsmedizin. Prompt sieht sie sich mit einer ertrunkenen Frau konfrontiert, die einen bekannten ...

Im Jahr 1912 kommt die junge Anna Zech in München in den Genuss einer Ausbildung als Assistentin der Gerichtsmedizin. Prompt sieht sie sich mit einer ertrunkenen Frau konfrontiert, die einen bekannten Namen in der Theaterwelt inne hatte. Als sich der Reporter Fritz Nachtwey für den Fall interessiert, freundet sich Anna mit ihm an und entdeckt, dass dessen Name nur Fassade ist. Im Grunde kommt er aus höheren Kreisen und deckt investigativ Missstände der Gesellschaft auf.

Als ich den Klappentext las, war ich sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte, denn der hier angebotene Mix aus historischer Erzählung, Krimi und einer Prise Liebesroman hörte sich spannend an! Doch ehrlich gesagt hatte ich mich schwerpunktmäßig auf einen Kriminalfall eingestellt, der dann letztlich doch nicht so sehr ins Gewicht fiel wie erwartet.

Laut Klappentext decken Anna und Fritz die dunklen Seiten der Münchner Gesellschaft auf, was ich so jedoch nicht wahrgenommen habe. Ich habe mir größere Skandale, bzw. Verbrechen vorgestellt, die von den beiden in abenteuerlicher Art und Weise verfolgt werden. Doch Anna sah ich überhaupt nicht in der Rolle einer Ermittlerin, lediglich Fritz verfolgte einige Informationen und auch das hielt sich gefühlt in Grenzen. Ich fand diesen Aspekt nicht wirklich spannend, und für mich lief der Fall der toten Schauspielerin eher als Nebensache mit, denn im Kern ging es doch mehr um die Erlebnisse der Protagonisten im Allgemeinen und die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander. Dieser Aspekt hat mir allerdings sehr gut gefallen. Anna und der charmante Fritz trafen aus verschiedenen Welten aufeinander, stets in einer warmherzigen Atmosphäre und immer etwas gespannt auf die Persönlichkeit des Gegenübers. Vor allem Anna mochte ich gerne, sie war mir in ihrer bodenständigen Zurückhaltung und ihren Moralvorstellungen absolut sympathisch, wie Fritz es mit seiner beschwingten Energie und charmanten Art war.

Interessant fand ich vor allem die vielen Informationen über Kultur und Gepflogenheiten der damaligen Jahre sowie die etwas irritierende Einstellung der adeligen Männer hinsichtlich der Frauen und der Ehe. Dieses umfassende Gesamtpaket wurde von Petra Aicher hervorragend in Szene gesetzt, daher fühlte ich mich umgehend wohl in diesem Roman, der sich zudem sprachlich wunderbar an den bayerischen Dialekt anlehnte.

„Fräulein Anna, Gerichtsmedizin“ sehe ich letztlich mehr als Roman, denn mir war hier zu wenig kriminalistischer Spürsinn am Start. Trotzdem mochte ich die sympathischen Protagonisten und die Geschichte an sich, die unweigerlich mein historisches Kopfkino ansprach und mir mit einer gewissen Leichtigkeit eine Ahnung der damaligen Zeit vermittelte. Ein schönes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Originelle Idee

Casco Bay Summer. Ich sehe dich am Meer
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Tamika surft für ihr Leben gern. Dafür kommt ihre Karriere als Journalistin nicht so richtig in die Gänge. Als ihr eines Tages angetragen wird den Rockstar Damian Adair zu interviewen, dessen Freundin ...

Tamika surft für ihr Leben gern. Dafür kommt ihre Karriere als Journalistin nicht so richtig in die Gänge. Als ihr eines Tages angetragen wird den Rockstar Damian Adair zu interviewen, dessen Freundin tragisch zu Tode kam, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie ahnt allerdings noch nicht, dass diese Story ihr Leben von Grund auf verändern wird, denn ein unvergessener Mensch aus der Vergangenheit kreuzt ihren Weg.

Mona Jones war mir als Autorin bisher noch neu, aber ich mochte ihren Schreibstil auf Anhieb. Ihre Art zu Schreiben wirkte auf mich sehr natürlich und modern, wobei mir vor allem die gefühlvollen Gedankengänge der Protagonisten auffielen. Als leidenschaftliche Liebesromanleserin mochte ich dies natürlich ganz besonders, und damit auch so manchen eindrucksvollen Moment, welcher in diesem Zusammenhang entstand.

Originell fand ich die Kombination aus Rockstar- und Sportromance, die von der Autorin interessanterweise durch den Arbeitsalltag freundlich-frecher Frauenfiguren verbunden wurde, was ich sehr gelungen fand. Überraschenderweise fanden hier zwei Paare zusammen, woran ich mich anfangs allerdings erst gewöhnen musste, später aber unheimlich stimmig fand. Im Grunde mochte ich alle Charaktere, die allesamt ihre Ziele und Sehnsüchte hatten, und sich trotzdem zuerst um ihre eigenen Baustellen kümmerten, ohne dabei egoistisch zu wirken. Daher auch ein großes Lob für die bodenständigen Entwicklungen in dieser Geschichte.

Ich hätte mir allerdings eine deutlich längere Kennenlern- und Annäherungsphase für beide Paare gewünscht. Hier wurde sich zu schnell verbindlich verliebt und vertraut, und mehr als einmal hatte ich das Gefühl als hätte ich ein paar Kapitel übersprungen, oder als würde ein Teil der Handlung fehlen. Damit litt meines Erachtens ein wenig die Harmonie in der Geschichte, das aufregende Herzklopfen sowie das Band zwischen den Figuren und mir als Leserin.

Doch dafür durfte ich in der herrlich sommerlichen Atmosphäre Surfer-Luft schnuppern. Das Lebensgefühl der Sportler brachte mir eine ordentliche Dosis Urlaubsfeeling in die heimatlichen Gefilde und sorgte unter anderem dafür, dass ich viel Lesespaß mit „Casco Bay Summer“ hatte.

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