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Veröffentlicht am 30.08.2017

Death Call

Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)
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Schon lange wollte ich unbedingt ein Buch von Chris Carter lesen. Bei seinem neuesten Werk konnte ich nun nicht mehr länger widerstehen. Mir wurde zwar mehrfach davon abgeraten bzw. angeraten erst einmal ...

Schon lange wollte ich unbedingt ein Buch von Chris Carter lesen. Bei seinem neuesten Werk konnte ich nun nicht mehr länger widerstehen. Mir wurde zwar mehrfach davon abgeraten bzw. angeraten erst einmal alle anderen Bände zu lesen, aber jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, ich hätte etwas verpasst. Ich werde mich zwar nun auch seinen anderen Bänden widmen und nach Möglichkeit auch beim ersten Teil beginnen, aber man kann dieses Buch durchaus auch dann lesen, wenn man bisher nichts von Chris kennt.

Es geht direkt auf den ersten Seiten richtig zur Sache. Dieser Autor „quatscht“ nicht lange, sondern kommt gleich zum Punkt. Deswegen war es auch sofort unglaublich spannend und es viel mir schwer die Geschichte aus der Hand zu legen. Man hat hier eine perfekte Mischung aus sympathischem und genialem Ermittler-Duo in Verbindung mit einigen Passagen, die brutal und detailliert beschrieben werden. Die Erzählweise findet aus unterschiedlichen Sichten statt, sodass man in der Tat live dabei ist. Ich gehöre nicht zu den Zartbesaiteten in diesem Genre, aber bei einigen Szenen musste ich schlucken und es lief mir eiskalt den Rücken hinunter.

Hunter und Garcia sind wirklich toll. Sie sind perfekt eingespielt und es macht Spaß, sie beim Ermitteln zu verfolgen. Besonders Hunter ist einfach absolut genial. Der Autor hat ihn wirklich glaubhaft als Genie dargestellt und es gibt ganz viele Wendungen, die mich unheimlich fasziniert und überrascht haben. Beim Lesen hab ich mir immer wieder gedacht, da muss man erst mal selbst drauf kommen und man muss schon selbst einiges Können an den Tag legen, um die Leser so hinters Licht zu führen.

Zugleich baut der Autor in der Geschichte immer wieder kleinere Momente ein, die einige Charaktere auch von der privaten persönlichen Seite zeigen und das ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Das wurde mit der perfekten Dosis geschafft, genau richtig, um einige der Figuren näher kennenzulernen und ins Herz zu schließen.

Was mir hier in diesem Buch auch besonders gut gefallen hat, ist die unterschwellige Kritik, dass wir oftmals viel zu öffentlich mit unseren Daten und unserem Privatleben im Internet umgehen. Gerade auf Facebook teilen wir sorglos Dinge über uns mit und nehmen Stellungen, ohne sich darüber wirklich bewusst zu sein bzw. darüber nachzudenken, dass oftmals wirklich jeder Beliebige das Geschriebene mitlesen kann. Dies ist in der Geschichte deutlich herauszulesen und wurde hervorragend in die Story miteingebaut und toll umgesetzt.

Fazit: Death Call ist ein hervorragender, spannungsgeladener Thriller und auch einer der besten, die ich je gelesen habe. Ich wollte immer weiter lesen, wollte dauernd wissen, wie es weitergeht, genauso muss es sein. Es war von Anfang an perfekt, keine Längen, es ging direkt los und man war mitten im Geschehen. In den nächsten Monaten gilt für mich, unbedingt die anderen Werke von diesem Autor zu lesen und auch dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen. Wer Thriller mag, wird diesen hier lieben. Der Schreibstil ist gigantisch und verschafft tolle Lesestunden und definitiv Lust auf mehr von Chris Carter.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Die Perfekten

Die Perfekten
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Aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Es hat das gewisse Etwas, leicht düster mit einem interessanten Titel. Der Klappentext hat mich dann endgültig neugierig gemacht, denn ich bin ein absoluter ...

Aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Es hat das gewisse Etwas, leicht düster mit einem interessanten Titel. Der Klappentext hat mich dann endgültig neugierig gemacht, denn ich bin ein absoluter Fan von Dystopien und dies klang ganz nach meinem Geschmack.

Der Einstieg ist mir leicht gefallen und ich war schon nach wenigen Seiten hin und weg. Die Grundidee ist zwar nicht komplett neu, es gab so ähnliche Anwandlungen auch schon in anderen Büchern, aber die Umsetzung im Gesamten fand ich dann absolut einzigartig und mehr als gelungen. Der Schreibstil ist einfach und angenehm, ich konnte mir alle super vorstellen und war von dieser Zukunftsversion unserer Welt sehr fasziniert, auch wenn vieles sehr erschreckend ist.

Rain war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist eine starke, kämpferische Protagonistin, mit der ich sofort mitgefiebert habe. Ihr Mutter Storm war mir stellenweise etwas unheimlich und ich konnte sie lange Zeit nicht einordnen. Auch Lark war stellenweise schwer einzuschätzen, sein gutherziges Wesen mochte ich jedoch auch sehr gerne. Die kleine Rose hat es allerdings sofort in mein Herz geschafft. Mit ihr hat die Autorin einen Charakter geschaffen, den man einfach lieben muss. Besonders angetan war ich aber auch von der kleinen Fuchsmanguste, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat.

Diese Welt hat beim Lesen wirklich so viel Spaß gemacht. Es war so spannend, dass es mir schwer viel das Buch aus der Hand zu legen und das letzte Drittel des Buches habe ich dann wirklich die halbe Nacht weggesuchtet. Vorhersehbar war in dieser Geschichte so gut wie nichts. Man wusste selbst nicht, welche Seite die richtige ist, welche Person letztendlich auf welcher Seite steht und wem man trauen kann. Es gibt keine klare Strukturierung von Gut und Böse. Alles ist auf grandiose Art und Weise verworren, ohne zu verwirren und trotzdem schlüssig und nachvollziehbar. Es gibt emotionale und traurige Momente, genauso wie viele Abschnitte, die mich schmunzeln ließen und auch jede Menge Action. Das Ende ist mehr oder weniger abschlossen. Man kann es so stehen lassen, aber es ist auch genug Stoff und Potenzial vorhanden, um die Geschichte fortzusetzen, was in 2018 auch passieren wird.

Fazit: Die Perfekten ist eine Dystopie, die in eine Welt entführt, in der Verrat und Freundschaft sehr nah beieinander liegen. Wer will ich sein? Rebell? Gesegnete? Die Linien verschwimmen ineinander und man wird vollkommen ins Geschehen gezogen. Das Buch bietet alles, was man sich wünschen kann: Spannung, Action, Emotionen und Überraschungen. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 22.08.2017

Erwartungen übertroffen!

Ein Thron aus Knochen und Schatten
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Der erste Band hat mir richtig gut gefallen, sodass ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe. Die Covers passen toll zusammen und das Buch schließt nahtlos an seinen Vorgänger an.

Es ist mir recht ...

Der erste Band hat mir richtig gut gefallen, sodass ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe. Die Covers passen toll zusammen und das Buch schließt nahtlos an seinen Vorgänger an.

Es ist mir recht einfach gefallen, in die Geschichte zurückzufinden. Der Schreibstil ist wieder gewohnt einfach und angenehm. Beim Lesen verfliegt die Zeit regelrecht und auch die Emotionen sind wieder super vermittelt worden. Aly ist ja eine starke, tolle Protagonistin, das hat sich auch dieses Mal wieder gezeigt. Auch wenn ich nicht alle ihre Entscheidungen verstehen kann, mag ich sie total gerne. Allgemein sind die Charaktere in dieser Reihe sehr gelungen. Man fühlt sich ihnen verbunden und vor allem Gareth hat es mir persönlich ganz besonders angetan. Dieses Mal lernt man auch Evan und Chrys besser kennen, wobei ich von ihr ehrlich gesagt nicht so begeistert bin, ich kann nicht mal sagen warum, aber vielleicht ändert sich das noch. Evan war ja im ersten Band noch etwas schwer zu greifen für mich, aber mit der Zeit wird auch er mir immer sympathischer. Es sind noch viele weitere Personen dazugekommen, auf deren weitere Entwicklung ich schon sehr gespannt bin. Jedenfalls sind mir ganz viele von ihnen ans Herz gewachsen.

Mir gefällt total gut, dass ich immer noch nicht sagen kann, wie das Ganze genau weitergehen wird. Es gab so viele Überraschungen, manche haben mich entsetzt, über andere habe ich mich gefreut. Die Wendungen sind auf jeden Fall immer stimmig und super umgesetzt. Am Ende gibt es einen fiesen Cliffhanger und ich kann es wirklich kaum erwarten, zu erfahren wie es weitergeht. Die Autorin hat mich im wahrsten Sinne des Wortes mit offenem Mund zurückgelassen.

Fazit: Mit dem zweiten Teil konnte Laura Labas noch mal einen drauflegen und mich noch mehr begeistern. Diese Reihe ist ja irgendwie eine Mischung aus Fantasy und Dystopie und sie zählt unter den Drachenmond-Büchern zu meinen absoluten Lieblingen. Es wird aber auch wirklich alles geboten, was man sich nur wünschen kann: Spannung, Action, Liebe, Überraschungen, Humor, tolle Charaktere uvm. Auf jeden Fall gehören die Bücher zu den absoluten Must-Reads.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Spectrum

Spectrum
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Spectrum war mein erstes Buch von diesem Autor und besonders die vielen guten Empfehlungen haben mich auf seine Werke neugierig gemacht. Auch das Cover finde ich sehr gelungen.

Es ist mir nicht ganz leicht ...

Spectrum war mein erstes Buch von diesem Autor und besonders die vielen guten Empfehlungen haben mich auf seine Werke neugierig gemacht. Auch das Cover finde ich sehr gelungen.

Es ist mir nicht ganz leicht gefallen, in die Geschichte einzutauchen. Wir haben es hier mit einem Thriller zu tun, den man nicht so einfach runterliest, man sollte bei der Sache sein und mitdenken. Nach den ersten paar Kapiteln war ich aber vollkommen fasziniert und als dann noch Dr. Burke ins Spiel kam, war für mich klar, dass ich ein absoluter Fan bin. Die Charaktere sind wirklich absolut genial. Auch der Schreibstil konnte mich vollkommen überzeugen. Der Autor hat eine Spur Sarkasmus in seiner Ausführung, was das Lesegefühl noch mal gesteigert hat.

Die Thematik der Geschichte ist in keinster Weise neu, wurde aber mit viel Spannung umgesetzt und es war nicht vorhersehbar, was als Nächstes passieren wird. Es gab so einige Überraschungen, die mich sprachlos gemacht haben und womit ich nie gerechnet hätte. Auch wenn ich mich wiederhole, aber besonders angetan war ich eben von dem jungen Mann Dr. Burke, der schon sehr speziell ist. Ein absolutes Genie, aber mit großen Problemen sich unter Menschen zurechtzufinden. Seine Fähigkeiten und sein Wesen wurden glaubwürdig und sympathisch dargestellt.

Fazit: Zu viel über den Inhalt möchte ich nicht preisgeben. Man muss die Geschichte auf sich wirken lassen und unvoreingenommen herangehen. Spectrum ist auf jeden Fall ein toller Thriller, der Spannung pur bietet, super und stellenweise humorvolle Kriminalarbeit eines tollen Teams, und auch einige brutale Szenen sind mit dabei, die einem Schauer über den Rücken jagen. Das Buch ist eine absolute klare Leseempfehlung in diesem Genre.

Veröffentlicht am 08.08.2017

High und Lo

Wie das Feuer zwischen uns
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Obwohl Band 1 der Reihe sehr berührend und schön war, habe ich anfangs überlegt, ob ich diese Geschichte lesen soll. Die guten Bewertungen haben mich dann aber doch neugierig gemacht und ich bin froh, ...

Obwohl Band 1 der Reihe sehr berührend und schön war, habe ich anfangs überlegt, ob ich diese Geschichte lesen soll. Die guten Bewertungen haben mich dann aber doch neugierig gemacht und ich bin froh, dass ich dem nachgegeben habe.

Bereits nach den ersten Seiten hat mich die Story gekriegt. Trotz seiner persönlichen Dämonen war mir Logan auf Anhieb sympathisch. Die familiären Verhältnisse haben mich sehr berührt und ich konnte seine Zerrissenheit total gut nachvollziehen. Auch Alyssa mochte ich total gerne. Auf den ersten Blick wirkt sie wie das genaue Gegenteil von Logan, aber wenn man tiefer gräbt, stellt man fest, dass sie gar nicht so verschieden sind. Die beiden sind absolut loyal und durch eine tiefe Freundschaft verbunden. Nicht vergessen, Logans Bruder, Kellan, der ein riesengroßes Herz hat, was mich sehr berührt hat. Allgemein sind die Charaktere super ausgearbeitet. Man spürt die Tiefe und emotionale Verbundenheit sowohl zu den lieb gewonnenen als auch zu den Hass-Charakteren. Auch diese sind vorhanden und während ich für Logans Vater nur Abscheu empfunden habe, wollte ich Alyssas Mutter am liebsten schütteln und ihr mal richtig die Meinung geigen.

Das Buch hat mich wirklich nicht mehr losgelassen. Man begleitet die beiden auf einer langen Reise, gespickt von Selbstzweifeln und Problemen, auf einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe gelacht, mich gefreut, getrauert und geweint und ich habe dabei wirklich jede Sekunde genossen. Es gab Momente, da dachte ich nur, kann es das Schicksal mit einer einzigen Person wirklich so grausam meinen? Es gibt viele Überraschungen, Schockmomente, aber auch glückliche Momente. Die Autorin hat wirklich die Gabe mit ihrer Art zu schreiben, den Leser emotional komplett mitzunehmen.

Fazit: Diese Geschichte hat mich von Anfang bis Ende überzeugt, berührt, aufgewühlt und nicht mehr losgelassen. Ich glaube, sie gefällt mir sogar noch einen kleinen Tick besser als der erste Band. Es ist eine schicksalhafte Story, die aber sehr viel Liebe und auch Zusammenhalt beinhaltet. Auch den dritten Teil werde ich ganz sicher lesen und kann dieses Buch nur empfehlen!