Prescott Sisters – Band 4 – Der Amerikaner
von
Karin Lindberg
Inhaltsangabe / Klappentext:
Glamour, roter Teppich und Blitzlichtgewitter. Tessa Prescotts Leben ist perfekt. Sie würde es mit nichts und niemandem eintauschen. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ein sehr attraktiver, aber äußerst wortkarger Cowboy ihr die unfreiwillige Reise nach Kansas zur Hölle machen würde. Derek Hawkins ist ebenso abweisend wie heiß. Obwohl sie sich plötzlich inmitten eines Blizzards befindet, brennt ihr Herz auf einmal lichterloh …
Meine Meinung:
Das Cover passt gut zum Inhalt aber auch zu den vorherigen Bänden der Reihe. Mir gefällt das es schlicht und einfach gehalten ist, trotzdem aber etwas über das Buch aussagt.
Im vierten Band der Reihe lernt man nun das Model Tessa näher kennen und stellt recht bald fest, das sie trotz ihres glamourösen Lebens, recht bodenständig geblieben ist. Auch sie hat ein richtig tolles Verhältnis zu den Schwestern und man spürt wie sehr sie an der Familie hängt, wie sie sie auch braucht. Sie liebt ihren Job, geht darin auf, aber man merkt auch das sie sich Gedanken über die Zukunft macht und das sie durchaus Träume, Wünsche und Ziele hat. Weniger begeistert ist sie das sie ihren Vater nach Kansas begleiten soll und ihm helfen soll neue Rennpferde auszusuchen. Letztendlich willigt sie dann doch ein, aber alles kommt anders wie geplant und am Schluss kommt es so das sie die Reise alleine antreten muss. Das gefällt ihr gar nicht, aber es bleibt ihr keine andere Wahl und da sie ihren Vater liebt nimmt sie die Reise auf sich.
Im fernen Kansas lernt sie die Familie Hawkins kennen. Rose, die Mutter von Cody und Derek mag sie sofort, aber mit Derek gerät sie immer wieder aneinander. Er ist das totale Gegenteil von Cody und da wo Cody ist scheint die Sonne, währen in Dereks Gegenwart immer Gewitterwolken aufziehen. Trotzdem fühlt sie sich zu dem mürrischen Cowboy hingezogen und in seinen kleinen Sohn, der ohne Mutter aufwächst, kann sie sich sehr gut rein versetzen.
Mir hat auch dieser vierte Band wieder richtig gut gefallen und ich mochte alle Charaktere, auch den mürrischen Derek, von Anfang an gut leiden. Mir war recht schnell klar das Derek sein eigentliches Wesen hinter einer Schutzmauer verborgen hielt und ich war gespannt ob Tessa es gelingen würde diese zu durchbrechen.
Derek und Tessa zusammen zu erleben war einfach schön, beide hatten ihre Vorurteile und man spürte wie sie diese so nach und nach abbauten, sich aber nicht trauten zu ihren Gefühlen zu stehen. Manchmal wollte man ihnen die Zügel aus der Hand nehmen, etwas nachhelfen weil sie es sich selbst so schwer machten. Tessa und Derek zusammen war teilweise so wie der Blizzard der über Kansas wütete. Die Schlagabtausche die sich die beiden lieferten waren göttlich und ich hatte oftmals ein breites Schmunzeln im Gesicht.
Schön fand ich auch wieder das die Familie daheim mit eingebunden war und man gleichzeitig auch gelesen hat was in der Heimat zur Zeit passiert.
Mein Fazit:
Ich konnte mich wieder in die Geschichte fallen lassen und habe das Buch in einem Rutsch inhaliert. Mir gefällt an der Reihe das die Prescott Sisters so unterschiedlich sind und doch so innig miteinander verbunden sind. Nun bin ich noch mehr auf den letzten Band gespannt in dem sich dann sicher auch das Geheimnis um die Mutter lösen wird. Band vier bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.