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Veröffentlicht am 02.10.2017

Spannend aber kein Thriller

Soul Hunters
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Inhalt: Als die Hackerin Hannah ein neues Programm entwickelt, das in der Lage sein soll den perfekten Partner zu finden, befindet sie sich plötzlich in großer Gefahr. Und es gibt nur einen der ihr in ...

Inhalt: Als die Hackerin Hannah ein neues Programm entwickelt, das in der Lage sein soll den perfekten Partner zu finden, befindet sie sich plötzlich in großer Gefahr. Und es gibt nur einen der ihr in dieser Situation noch helfen kann: Jona, der freundliche Internatsschüler, der von all dem keine Ahnung hat und den das Programm als Hannahs perfekten Partner identifiziert hat. Von einer auf die andere Minute stellt das Mädchen das Leben des bodenständigen Jungen völlig auf dem Kopf. Und schon bald schweben beide in Lebensgefahr.

Meinung: „Soul Hunters“ ist ein sehr spannendes Buch mit vielen Wendungen und Verwicklungen. Viele Szenen passen für mich perfekt in ein Actiongenre. Denn Verfolgungsjagden sind an der Tagesordnung. Ohnehin passt „Soul Hunters“ meiner Meinung eher in dieses Genre und ist für mich kein Thriller. Bei einem Thriller möchte ich gerne Gänsehaut haben und das hatte ich bei „Soul Hunters“ definitiv nicht. Trotzdem habe ich mit den Figuren mitgefiebert und wollte das Geheimnis rund um das Programm unbedingt lüften.
Im Mittelpunkt steht hier Jona, aus deren Sicht die Ereignisse beschrieben werden. Auch Hannah darf natürlich in und wieder zu Wort kommen. Aber das Hauptaugenmerk liegt, wie gesagt, auf dem jungen Internatsschüler. Er ist es auch, der nach der kurzen ersten Begegnung alle Hebel in Bewegung setzt um Hannah zu finden. Er ist sympathisch, lieb und tut alles für seine Freunde und bald auch für Hannah, zu der er sich schnell hingezogen fühlt. Hannah ist genau das Gegenteil von Jona. Sie ist sehr taff und musste früh für sich selbst sorgen. Sie vertraut eigentlich niemandem. Und so finde ich die aufkommenden Gefühle zwischen den beiden wirklich süß.
Jonas Freund Chris und Schulschönheit Lisa spielen ebenfalls große Rollen und werden in die Ereignisse eingezogen.
Die Geschichte selbst spielt in Brüssel und der Autor beschreibt die einzelnen Schauplätze sehr bildhaft, so dass man sie sich als Leser gut vorstellen kann.
Die Geschichte an sich ist spannend und man rätselt unwillkürlich mit. Allerdings kam mir der Schluss dann doch etwas zu plötzlich. Hier hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Aber wer weiß. So wie das Buch endet, kann das ja definitiv noch irgendwann kommen.

Fazit: Gutes, spannendes Buch. Für mich kein Thriller, aber trotzdem lesenswert.

Veröffentlicht am 28.09.2017

Das andere Leben

Die Magie der Lüge
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Inhalt: Anderta Passario ist eine sogenannte Wahrheitsfinderin. Ihre Magie flüstert ihr Dinge zu und entlarvt die Lügen anderer Menschen. Deswegen ist es für sie auch ein Leichtes die Menschen zu betrügen. ...

Inhalt: Anderta Passario ist eine sogenannte Wahrheitsfinderin. Ihre Magie flüstert ihr Dinge zu und entlarvt die Lügen anderer Menschen. Deswegen ist es für sie auch ein Leichtes die Menschen zu betrügen. Zusammen mit ihrem Liebhaber. Als sich dann ihr Leben von einer auf die andere Minute total verändert und sie sogar einen Sohn hat, zweifelt sie an ihrem Verstand. Dann jedoch will sie den Schuldigen finden und der ist niemand anderer als Tirasan Passario. Auch dieser hat durch die Umstellung der Wirklichkeit viel verloren. Immerhin hatte ihm sein bester Freund Rustan gerade seine Liebe gestanden und kann sich nun an nichts erinnern. Dann wird Andertas Sohn entführt und die Magier müssen sich entscheiden ob sie den Jungen oder die Vergangenheit retten wollen.

Meinung: „Die Magie der Lüge“ ist der 2 Band der „Magie der Namen“ – Reihe von Nicole Gozdek. Hier entscheiden die Namen was man ist und zu welchem Beruf man auserwählt wurde. Man wird wiedergeboren und kann dann, falls man welche hat, von den Ersparnissen des letzten Lebens leben. Die Kinder sind erst einmal Nummern und erhalten erst später ihre Namen und ihr Schicksal. Als Tirasan genau dies ändert, stellt er Andertas Leben völlig auf den Kopf. Denn Anderta ist nicht dazu bereit plötzlich Mutter zu sein und auch noch ihr Liebesleben dafür zu opfern. Trotzdem war mir diese Figur sehr sympathisch. Anderta ist stark und schlau und ich mochte die Gespräche mit ihrer Magie, die meist sehr trocken ausfallen. Sie ist sehr freiheitsliebend. Was mich allerdings etwas an ihr gestört hat, ist, dass sie ihr Liebensleben über alles stellt. Und dass sie anscheinend unbedingt einen Partner haben möchte. Dies ändert sich jedoch im Laufe des Buches und Anderta wächst immer mehr über sich selbst hinaus.
Dennoch ist Tirasan der sympathischere Charakter. Vorallem im Zusammenspiel mit Rustan. Die beiden sind einfach süß zusammen, auch wenn sie sehr viel streiten.
Die Geschichte ist magisch und voller Abenteuer in einer dem Leser fremden Welt. Die Protagonisten müssen Kämpfe bestreiten und entwickeln sich im Laufe des Buches.
Der Schreibstil ist locker und so konnte mich das Buch schon bald packen.
Man kann „Die Magie der Lüge“ auch gut alleine lesen, da dieses Buch mehr von Anderta handelt, als von Tirasan. Für die Leser des ersten Bandes ist es allerdings ein schönes Widersehen.

Fazit: Spannende Fortsetzung mit einem neuen Charakter und viel Magie.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Locker und leicht für zwischendurch

Und du kommst auch drin vor
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Inhalt: Die 15-jährige Kim ist ein ganz normaler Teenager. Bis sie sich bei einer Lesung in dem Roman wieder erkennt. Hat die Autorin etwa über sie geschrieben? Die Geschichte scheint ihr leben widerzuspiegeln. ...

Inhalt: Die 15-jährige Kim ist ein ganz normaler Teenager. Bis sie sich bei einer Lesung in dem Roman wieder erkennt. Hat die Autorin etwa über sie geschrieben? Die Geschichte scheint ihr leben widerzuspiegeln. Und sie geht nicht gut aus. Vorallem nicht für ihren netten Klassenkameraden Jasper. Kim versucht mit allen Mitteln, und ihrer besten Freundin Petrowna, Jasper zu retten. Und lernt dabei einiges über sich selbst, Freundschaft, Familie und die Liebe.

Meinung: „Und du kommst auch drin vor“ von Alina Bronsky ist ein heiterer Jugendroman, den man durch seine lockere Art und den flüssigen Schreibstil auch mal kurz zwischendurch lesen kann. Er ist witzig, schräg und unterhaltsam. Und vor allem punktet er durch die Grundidee, bei der sich ein Mädchen in dem Buch einer ihr völlig fremden Autorin wieder erkennt.
Kim, um die es hier geht, ist 15 Jahre alt und ein ganz normaler Teenager. Ihre beste Freundin, die schlaue und vorlaute Petrowna, ist für sie das Wichtigste. Bei ihr findet sie, nach der Trennung ihrer Eltern, den Halt, den sie braucht. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Petrowna ihr ebenfalls bei dem Buch-Problem den Rücken stärkt. Die Freundschaft der beiden hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich an meine eigene Zeit als Teenie erinnert gefühlt.
Kim selbst ist sehr schlagfertig, selbstkritisch und witzig. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich so als Leser noch besser miterleben.
Im Laufe des Buches wird sie eine Spur reifer und findet einige wichtige Antworten auf die Fragen des Lebens.
Es geht hier um Freundschaft, erste Liebe und Selbstfindung. Ausserdem eben um die Frage, wieso aus dem Buch alles zuzutreffen scheint.
Das Buch ist sehr kurzweilig und hat mich gut unterhalten. Ich würde es allerdings wegen Schreibstil und Handlung vor allem jungen Mädchen im Alter der Protagonistin empfehlen.

Fazit: Ein Buch, das man gut zwischendurch lesen kann und mich gut unterhalten hat. Vorallem für Leserinnen um die 15 Jahre zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Zeitgemäßer Jugendroman

Immer diese Herzscheiße
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Inhalt: Die 15-jährige Sarah denkt nicht daran, sich in der Schule anzustrengen. Ihr Berufswunsch ist ohnehin Hartz IV und ihre Hobbies klauen und trinken. Zusammen mit ihrer besten Freundin Dixi hat sie ...

Inhalt: Die 15-jährige Sarah denkt nicht daran, sich in der Schule anzustrengen. Ihr Berufswunsch ist ohnehin Hartz IV und ihre Hobbies klauen und trinken. Zusammen mit ihrer besten Freundin Dixi hat sie nur Quatsch im Kopf. Dann wird sie jedoch beim Dealen erwischt und von ihrem Lehrer vor die Wahl gestellt: Entweder sie bekommt einen Schulverweis oder sie macht bei einem Theaterprojekt mit. Doch beim Theater ist es, hingegen aller Erwartungen, gar nicht so schlecht. Und dann ist da auch noch der nette Paul, der ihr Herz höher schlagen lässt.

Meinung: „Immer diese Herzscheiße“ ist ein zeitgemäßer Jugendroman, mit einer frechen Protagonistin und jeder Menge Lebensweißheiten.
Sarah ist gerade mal 15 Jahre alt, aber sie glaubt, dass sie eh keine Zukunft hat. Also besteht ihr Leben aus Schulschwänzen und klauen. Am besten mit ihrer Freundin Dixi, die aus dem gleichen Holz geschnitzt ist. Sarah ist frech und respektlos, aber auch mutig und taff. Sie ist es bloß einfach nicht gewohnt, dass jemand an sie glaubt, oder sich jemand für sie einsetzt. Sogar von ihrem Bruder fühlt sie sich verraten, seit dieser von Zuhause ausgezogen ist. Dann trifft sie Paul, der in seiner mitfühlenden und netten Art genau das Gegenteil von ihr zu sein scheint.
Die aufkeimenden Gefühle fand ich sehr gut und realistisch dargestellt und man merkt, dass sich dadurch für Sarah nach und nach einiges verändert.
Auch Kathi, die ihr Nachhilfe geben soll, ist sympathisch und lässt sich von Sarahs direkter Art nicht einschüchtern.
In dem Buch geht es nicht nur um die erste Liebe, sondern ebenfalls um Zukunft, Mut und Hoffnung. Und so ist es mit jeder Menge Lebensweisheiten gespickt, die den Leser zum Nachdenken anregen.
Mich hat das Buch gut unterhalten und ich empfehle es jedem, der lesen möchte, wie ein Mädchen, im sozialen Brennpunkt, ihr Leben bewerkstelligt.

Fazit: Zeitgemäßer Jugendroman, über eine alltägliche Heldin, der zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Unterhaltsames Lügenmärchen

Almost famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
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Inhalt: Zoe ist die Neue an der Schule. Und damit gehört sie natürlich erstmal nirgendwo dazu. Um dies so schnell wie möglich zu ändern, erfindet sie einen berühmten Vater. Und der ist niemand anderes ...

Inhalt: Zoe ist die Neue an der Schule. Und damit gehört sie natürlich erstmal nirgendwo dazu. Um dies so schnell wie möglich zu ändern, erfindet sie einen berühmten Vater. Und der ist niemand anderes als der Superstar Alex Vingar. Blöd nur, dass sich ihre neue Freundinnen mehr für ihn interessieren als für sie. Bald steht für Zoe fest: Sie muss ihren Scheinvater wieder loswerden. Bloß wie?

Meinung: „Almost famous - Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde“ ist ein humorvolles, leichtes Jugendbuch, das ich mit dem Thema Zugehörigkeit und Freundschaft beschäftigt. Im Mittelpunkt steht Zoe, die sich nichts mehr wünscht, als an ihrer neuen Schule Freundschaften zu schließen. Zoe ist witzig und klug. Ich mochte ihre Gedankengänge, an der sie den Leser stets teilhaben lässt, sowie ihre Fantasie sehr gerne. Sie träumt sich schon mal mit ihrem erfundenen Vater nach London oder auf eine Party. Und sein, ebenfalls erfundener, Assistent, wird sogar schnell zum festen Bestandteil ihres Lebens.
Dabei ist ihr eigenes Leben bereits cool. Sie lebt neuerdings nämlich, mit ihrer Familie, bei ihrer aristokratischen Oma, die sich für eine Lady hält und immer für eine Überraschung gut ist. Naben Zoes Sprüchen, hat mich die Oma, mit ihren Ansichten, ebenfalls sehr zum Lachen gebracht.
Die Geschichte ist witzig und locker geschrieben. Die Dialoge sind Humorvoll und Zoe ist eine ganz tolle Protagonistin.
Es geht allerdings auch um ernste Themen, wie Dazugehörigkeit und Freundschaft. Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt und würde mich auf weitere Geschichten aus Zoes Welt freuen.
Das einzige Manko ist, dass das Buch etwas plötzlich endet. Hier wird viel der Fantasie des Lesers überlassen.

Fazit: Humorvolles Buch über ein Mädchen, das ein unterhaltsames Lügenmärchen zurecht spinnt, um dazuzugehören. Witzig und flüssig geschrieben und gut zwischendurch zu lesen.