Cover-Bild Hickory Hills
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 05.2023
  • ISBN: 9783963623462
Elizabeth Musser

Hickory Hills

Ein Gestüt. Zwei Frauen. Die Geheimnisse einer Familie.
Julian Müller (Übersetzer)

Atlanta, Gegenwart und 1930er/1940er-Jahre: Eigentlich sah Allies Zukunft so vielversprechend aus: Ein Zentrum für pferdegestützte Therapie auf dem Gestüt ihrer Großmutter Dale. Die Hochzeit mit Austin, einem jungen Tierarzt …
Doch als ihre Großmutter stirbt, erfährt Allie, dass ein Immobilienhai das Anwesen an sich gerissen hat. Wie besessen sucht sie nach Hinweisen auf das versprochene Erbe, um das Gestüt zurückzukaufen. Doch statt auf Reichtümer stößt Allie auf einen Schatz ganz anderer Art.
Dales überraschend unkonventionelles Leben entführt Allie nicht nur in die faszinierende Welt des Spring- und Dressurreitens in den 1930er-Jahren, sondern auch an die Küste South Carolinas. Dort enthüllt sich ihr vor dem Hintergrund der Atlantikschlacht die Geschichte einer großen, tragischen Liebe.
Erschüttert von dramatischen Familiengeheimnissen, aber auch inspiriert durch das außergewöhnliche Leben ihrer Großmutter und deren Glaubensmut beginnt Allie, ihre eigenen Entscheidungen zu hinterfragen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2023

Ein dankbares Herz und einen zufriedenen Geist

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Bis die beiden charakterstarken bis mitunter sturen Protagonisten Dale und Allie, Großmutter und Enkelin, da hin kommen ein dankbares Herz und einen zufriedenen Geist zu entwickeln, gehen viele Pferdesommer ...

Bis die beiden charakterstarken bis mitunter sturen Protagonisten Dale und Allie, Großmutter und Enkelin, da hin kommen ein dankbares Herz und einen zufriedenen Geist zu entwickeln, gehen viele Pferdesommer und -winter in Atlanta daher.

Wir befinden uns in Atlanta im Jahr 2020. Allie, eine junge Frau mit einer großen Liebe zu Pferden, die sie eindeutig von ihrer Großmutter geerbt hat, malt sich ihre Zukunft gemeinsam mit ihrem Verlobten Austin, ein angehender Tierarzt, in schillernden Farben aus. Gemeinsam wollen sie auf dem Gestüt ihrer Großmutter ein Zentrum für pferdegestützte Therapie gründen. Dieser Wunsch ist ganz fest in Allies Herzen fixiert. Doch nachdem ihre Großmutter Dale gestorben ist, erfährt sie zu ihrem großen Schreck, dass sich ein Immobilienhai das Anwesen unter den Nagel gerissen hat und das Vermögen, dass ihr ihre Großmutter versprach, unauffindbar ist. Der Schreck verwandelt sich bei Allie in eine tiefe Verzweiflung und Enttäuschung und voller Verbissenheit sucht sie nach dem versteckten Erbe. Bei aller Liebe zu ihrer Vision vergisst sie ihre große Liebe Austin und es kommt zum Bruch zwischen den jungen Leuten. Der Leser geht mit Allie durch diese tiefen Täler der Enttäuschung, des Schmerzes, der Trauer und dann doch wieder der Hoffnung, denn es zeigt sich erst ganz zaghaft ein Lichtschimmer in diesem ganzen Dunkel und ich habe während des Lesens, das eine ganze Weile sehr gemächlich vor sich hin floss, gerade zum Ende hin sehr viel Spannung gespürt und konnte das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt und der Leser wird abwechselnd von der Gegenwart in das Atlanta der !930er/1940er Jahre mit hineingenommen. Dort begegnen wir Dale, Allies Großmutter, die ein aufmüpfiger und sturer Charakter war, mit einem großen Herzen, dass sie vor allem auf ihrer Zunge trug. Ihre Liebe zu den Pferden war genauso tief wie zu ihrer ersten großen Liebe Tommie und der Leser spürt schon von der ersten Begegnung, dass diese Konstellation dieser zwei eigenwilligen und unterschiedlichen jungen Menschen nicht einfach wird, vor allem nicht in der damaligen Zeit und das etwas Tragisches in der Luft liegt. Der Leser erfährt viel über die damalige Welt des Pferdereitsports und wie die jungen Menschen, den zweiten Weltkrieg erlebten, oftmals begonnen als ein großes Abenteuer und geendet in Verlust und Trauer. In dieser Zeit erleben wir auch Husy, meine Lieblingsnebendarstellerin, das alte und weise Kindermädchen von Dale, die dem kleinen Sturkopf auf liebevolle Weise den Glauben an den Gott der Hoffnung und der bedingungslosen Liebe weitergibt.

Elizabeth Musser hat mit viel Liebe zum Detail, zur Geschichte Atlantas der damaligen Zeit, mit viel Liebe zu Pferden und vor allem zu Gott eine ganz wunderbare Familiengeschichte geschrieben, die so ziemlich alle Themen einer Familie, wie Liebe, Ablehnung, Treue, Verlust, Verrat und Trauer beinhaltet, getragen von einem gemeinsamen Glauben an Gott, den sie sehr authentisch in die Geschichte eingebunden hat, ebenso wie die Glaubenskämpfe der Protagonistinnen. Auch wenn ich mit Dale nicht so warm wurde und manchmal bei Allie tief durchgeatmet habe, sind sie mir beiden Frauen doch mehr und mehr ans Herz gewachsen und ich habe mich mehr und mehr heimisch auf Hickory Hills gefühlt. Das Licht der Hoffnung bricht mehr und mehr durch während des Lesens und mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Zwei Frauen, die die Liebe zu Pferden verbindet.

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Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen und ich finde, es fängt gut die Stimmung des Buches ein.

Inhalt: Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen in Atlanta. In der Gegenwart geht es um Allie, deren Leben ...

Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen und ich finde, es fängt gut die Stimmung des Buches ein.

Inhalt: Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen in Atlanta. In der Gegenwart geht es um Allie, deren Leben bis kurzem perfekt war. Sie hatte einen zauberhaften Verlobten und wollte auf dem Gestüt ihren Familien ein Zentrum für pferdegestützte Therapie aufmachen, doch kurz nach dem Tod ihrer Großmutter Dale muss Allie erfahren, dass Dale das Gestüt an einen Immobilienhai verkauft hat. Für Allie bricht eine Welt zusammen und sie versteht gar nicht mehr, denn Dale hat ihr das Gestüt fest zu gesagt. Allie will das Gestüt nicht aufgeben und kämpft fast schon versessen für ihren Traum, worauf sich ihr Verlobter von ihr trennt. Auf der anderen Seite spielt das Buch in den 1930er/1940er Jahren und wir erleben Dale als Kind und junge Frau. Wir erfahren, wie Dale den zweiten Weltkrieg erlebt hat und ihr größtes Geheimnis.

Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Ich fand auch sehr gut dass das Buch auf zwei Zeitebenen gespielt hat, so konnte ich Dale noch mal viel besser kennenlernen, als nur aus Allies Erzählungen. Allie war mir sehr sympathisch und es war toll, wie sie für ihren Traum gekämpft hat. Aber vor allem die Kapitel, die in der Vergangenheit gespielt haben, fand ich besonders gut. Dale war eine unglaublich starke Frau, mit einen großen Herz für Pferde. Ich habe auch ein paar neue Sachen über den zweiten Weltkrieg erhalten. Mit Dales Geheimnis habe ich mitgefiebert. Und es gab sehr viele emotionale Momente.

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Welcher Schatz ist wertvoller

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Der Roman "Hickory Hills" von Elizabeth Musser ist ein sehr berührender, spannender Roman, der in zwei Zeitebenen erzählt wird - der Gegenwart und der schicksalsträchtigen Zeit zwischen 1930 und 1940.

Der ...

Der Roman "Hickory Hills" von Elizabeth Musser ist ein sehr berührender, spannender Roman, der in zwei Zeitebenen erzählt wird - der Gegenwart und der schicksalsträchtigen Zeit zwischen 1930 und 1940.

Der Roman spielt überwiegend in Atlanta, USA. Als in der Gegenwart Dale, die Großmutter Allies stirbt, erfährt die Enkelin, dass ein Immobilienhai das Anwesen erworben hat. Allie wollte eigentlich auf dem Grundstück eine pferdegestützte Therapie eröffnen und steht nun vor dem Nichts.
Vom Notar erhält sie einen Brief ihrer Großmutter. In ihm teilt sie ihrer Enkelin mit, wie sie ihr Anwesen retten kann.
Sie soll nach einem bestimmten geheimnisvollen Kästchen suchen.

Allie erfährt sehr viel über die bewegte Vergangenheit ihrer Großmutter. Fasziniert erfährt die Enkelin, wie Dale zum Reiten kam, Tommy kennenlernte und welch schwere Schicksalsschläge sie zu erdulden hatten. Tief berührt breitet sich vor ihrem geistigen Augen das vergangene Leben ihrer geliebten Grandma aus. Sie erlebt mit großen Augen die stürmische Zeit des Dressurreitens, die ersten Erfolge und die grosse Liebe ihrer Großmutter hautnah mit...

Die liebevoll herausgearbeiteten und bezaubernd schönen Charaktere des Romans erschließen dem staunenden Leser eine eindrucksvolle Romanwelt, die an emotionalen und zu tiefst beeindruckenden Botschaften nichts zu wünschen übrig lassen. Elizabeth Musser ist eine so begabte und über ihre schwungvolle Sprache so eindrucksvolle Autorin, dass der Tag einfach nicht genügend Stunden hat, um ihre Geschichte zu lesen.

Die wunderschönen Botschaften des christlichen Glaubens sind über das bewegte Leben der Großmutter einfühlsam präsentiert und bieten dem Leser wertvolle Momente für das eigene Leben.
Dale war eine kleine aber sehr starke Person, die gemeinsam mit ihrem Kindermädchen Husy durch die Höhen und Tiefen des Lebens ging. Husy war ihr Engel, die ihr den Glauben und das Beten nahe brachte.
Tommy war ein Abenteurer, ein lustiger und sehr mutiger junger Mann, dem das Schicksal allerdings sehr übel mitspielte.

Die Enkelin Allie ist sehr zielstrebig und gibt daher nicht auf nach dem geheimnisvollen Kästchen zu suchen, das ihr Dale vermachte.
Diese Suche entpuppt sich als reine Schatzquelle sehr viel tiefer gehender Werte, denn sie erkennt was wirklich im Leben zählt - der wahre Schatz einer ganz anderen Art.
"Lass in dir ein dankbares Herz und einen zufriedenen Geist wohnen und alles wird gut" ist einer der Sätze aus dem Roman "Hickory Hills" der mich begeistert und nachhaltig in meinem Leben wirkt.

Dieser wunderschöne Roman ist mehr als empfehlenswert, denn seine Story, seine Sprache und die vielen wertvollen Impulse machen dieses Buch zu einem wahrhaftig außergewöhnlichen Werk. Der Glaube Husy's ist unendlich inspirierend.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Das Leben ist voller Widersprüche

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Obwohl mich schon mein letztes Elizabeth Musser Buch absolut begeistert hat, hat die Autorin mich hier aufs Neue überzeugt.

Ich hatte der Geschichte im Vorhinein nicht einen solchen Tiefgang und Nachhall ...

Obwohl mich schon mein letztes Elizabeth Musser Buch absolut begeistert hat, hat die Autorin mich hier aufs Neue überzeugt.

Ich hatte der Geschichte im Vorhinein nicht einen solchen Tiefgang und Nachhall zugetraut. Irgendwie erwartete ich einfach eine „nette“ Erzählung.

Und die erste Hälfte der Geschichte ging für mich auch sehr stark in diese Richtung.
Aber dann kam nach und nach immer mehr von Nana Dales unerwartet bewegtem Leben ans Licht.

Die Geschichte hat mich zunehmend völlig gefangen genommen und die Seiten brannten nur noch unter meinen Fingern.
Ich habe mitgelitten und geweint, war so wütend und konnte dabei doch so viel für mich mitnehmen.

Ich liebe es, wenn Bücher diese Emotionen bei mir hervor rufen können.

Die Handlung konnte mich definitiv mehr als einmal überraschen und ganz besonders beeindruckt haben mich die Lebensweisheiten von dem Kindermädchen Husy und Nana Dale.
Sie haben sich tief in mein Herz eingeprägt!

Es ist eine bewegende Geschichte mit starken Glauben, die Bedauern und ungetrübte Freude ohne Widerspruch in sich vereinen kann.

Auch in meinem Herzen lassen sich nach dem Ende genau diese Gefühle widerspiegeln.

„Das Leben ist voller Widersprüche, Allie. Wenn du lernst, alles anzunehmen, und es sich wie Sirup und Haferflocken mischen lässt, dann entfaltet sich ein süsser Duft. Selbst wenn das Leben manchmal stinkt.“ Buchauszug Seite 254

Für mich steht fest, spätestens jetzt bin ich ein Fan von Elizabeth Mussers Büchern.

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und kann es auch denen ans Herz legen, wo andere Musser Bücher zu intensiv waren. Ich glaube dieses hier wird euch gefallen.
Von mir gibt es dafür sehr gute 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Zwei Frauen und ihre Liebe zu Pferden

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Allie weiß genau wie ihre Zukunft aussehen soll: sie möchte auf dem Grundstück ihrer Großmutter eine pferdegestütze Therapie aufbauen und die Hochzeit mit dem jungen Tierarzt Austin steht auch kurz bevor. ...

Allie weiß genau wie ihre Zukunft aussehen soll: sie möchte auf dem Grundstück ihrer Großmutter eine pferdegestütze Therapie aufbauen und die Hochzeit mit dem jungen Tierarzt Austin steht auch kurz bevor. Doch nach dem Tod der Großmutter erfährt sie, dass ein Immobilienhai sich das Grundstück angeeignet hat und das Haus und die Ställe abgerissen werden sollen. Allie muss das Haus ausräumen und sucht dabei verzweifelt nach dem Schatz, von dem ihre Großmutter sprach… Doch während ihrer Suche entdeckt Allie Stück für Stück die Lebens- und Liebesgeschichte ihrer Großmutter Nana Dale….

„Hickory Hills“ erzählt die Geschichte einer Familie und eines Anwesen in den Südstaaten, eine Geschichte über Pferde und Träume und die Liebe, über Krisen und Entscheidungen… Abwechselnd begleiten wir Allie im März 2020 und Dale in der Zeit zwischen 1931 und 1943. Besonders der Zeitstrang in der Vergangenheit hat mich gefesselt und in den Bann gezogen. Dale hat in ihrem Leben viel erlebt: Weltwirtschaftskrise, Reitsport, 2. Weltkrieg und Atlantikschlacht, eine junge Liebe und immer dreht sich alles um die Pferde. Ihr Glaube an Gott hilft ihr durch manche schwierige Zeit… Dies alles findet Allie so nach und nach heraus als sie im Haus Briefe der Großmutter, Fotos und Zeitungsartikel findet. Dale mochte ich sehr gern, mit ihr habe ich gehofft, gebangt geweint. Mit Allie dagegen hatte ich anfangs so mein Probleme, zu sehr war sie auf ihrem Traum fixiert, dass sie dabei recht viele Leute vor den Kopf gestoßen hat. Im Laufe des Buches verändert sich dies dann…. Doch ich möchte nicht zu viel verraten, lest selbst. Mir hat das Buch gut gefallen, es ist interessant, spannend, fesselnd…
Gern empfehle ich das Buch weiter!

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