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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein tolles Jugendbuch...

Almost
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Das Buch habe ich bei Lovelybooks als Buch für eine Leserunde bekommen.
Jess hat es in ihrem Leben nicht leicht, weil ihr Leben nicht so ist, wie sie es sich wünscht. Durch einen Deal mit Gray schafft ...

Das Buch habe ich bei Lovelybooks als Buch für eine Leserunde bekommen.
Jess hat es in ihrem Leben nicht leicht, weil ihr Leben nicht so ist, wie sie es sich wünscht. Durch einen Deal mit Gray schafft sie es, nach aussen hin ein recht normales Leben zu führen, aber Gray hat doch mehr mit ihrem aus den Fügen geraten Leben zu tun als Jess ahnen kann und schlittert dadurch noch weiter in ihre Fügenlosigkeit...
Die Idee mit dem Fake-Freund-Vertrag ist irgendwie witzig, das ist mal etwas, was man nicht so oft in Bücher antrifft und auch dessen Umsetzung, die teilweise ja wirklich gut gelingt, ist echt gut von der Autorin in Szene gesetzt wurden.
Das Cover ist wirklich schön und ein Blickfang. Der Blick von Jess (also ich vermute mal, dass es Jess darstellen soll) ist leicht verträumt und romantisch und das passt auch sehr gut zum Buch und dessen Inhalt.
Der Schreibstil von Anne Eliot liest sich wirklich gut und die Geschichte, die sie dem Leser eröffnet, ist zwar etwas komplex, weil sich die Geschichte ja auch immer wieder um das Geschehen vor 3 Jahre dreht, aber trotzdem verliert man als Leser nicht den Faden der Geschichte. Anne Eliot schafft es auch immer wieder, die Liebenden schön in Szene zu setzen und schreibt recht blumig über Schmetterlinge im Bauch und verwendet viele recht romantische Metaphern.
Jess ist eher der unterkühlte Typ Mensch, der zu Beginn dann eher recht kratzbürstig. Erst im Laufe der Geschichte taut sie auf, was auf den Leser dann aber auch ihre anfängliche Kühle erklärt. Jess ist besonders ihre Familie wichtig, vor allem Kika, ihre kleine Schwester, die ihr immer mit Listen helfen will, was wirklich süss wirkt.
Gray ist eher ein Mensch, der weiss, was er will und trotzdem immer abwägt, was er will und was eben nicht. Durch sein Geheimnis wirkt er manchmal etwas unbeholfen, was sich dann aber trotzdem recht niedlich lesen lässt. Er versucht auch immer wieder, Jess aufzuklären, scheitert daran aber immer wieder.
Die Kombination zwischen Jess und Gray ist schon eine recht explosive, aber auch eine sehr spannende. Die Geschichte entspinnt sich immer wieder etwas neu und durch den Wechsel in der Perspektive zwischen Jess und Gray bekommt der Leser sehr viel von den beiden Charaktern mit und ehrlich, beide wachsen einem ans Herz, auch wenn es bei beiden etwas dauert.

Fazit:
Die Liebesgeschichte rund um Jess und Gray ist eine wirklich zuckersüsse Liebesgeschichte, die durch ihren Perspektivenwechsel besticht und dadurch eben die Charaktere sehr nah an den Leser bringt. Der Leser taucht in das Leben von Jess ein, was eben nicht so wirklich einfach ist, aber auch Gray ist nicht so ganz ohne und diese Kombination macht das Lesen interessant. Durch den wunderbar lockere und blumigen Schreibstil, der aber trotzdem nicht an Tiefe verliert, fliegt man durch die Seiten des Buches.

Veröffentlicht am 08.09.2023

Nett für Zwischendurch...

Schwarze Seelen
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Das Cover ist ein bisschen irritierend, weil so wirklich einen roten High Heel hat man im Buch nicht als Mordwaffe, aber das Cover schaut schon nett aus, kein Highlight, aber kann man als Cover machen. ...

Das Cover ist ein bisschen irritierend, weil so wirklich einen roten High Heel hat man im Buch nicht als Mordwaffe, aber das Cover schaut schon nett aus, kein Highlight, aber kann man als Cover machen.
Die Kurzgeschichten selber sind sehr abwechslungsreich, manchmal bitterböse, manchmal zum Schmunzeln, aber immer mit einem gewissen richtig bösen Unterton. Manche Morde gehen schief, andere passen wie Faust aufs Auge. Einfach sich mal auf die Kurzgeschichten einlassen und sich überraschen lassen, wie sich manche Geschichten entwickeln...
Nette Geschichten für Zwischendurch für Krimi- und Kurzgeschichtenfans, man wird das Lesen nicht bereuen und sehr ideenreiche Kurzgeschichte erleben.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Anders als erwartet...

Jeder Tag für dich
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Das Cover zeigt uns eigentlich den Zustand von Mary, als wir sie im Buch kennenlernen, seit 7 Jahren steht sie Tag für Tag am Londoner Bahnhof Ealing Broadway mit dem Schild "Komm nach Hause, Jim".
Mary ...

Das Cover zeigt uns eigentlich den Zustand von Mary, als wir sie im Buch kennenlernen, seit 7 Jahren steht sie Tag für Tag am Londoner Bahnhof Ealing Broadway mit dem Schild "Komm nach Hause, Jim".
Mary O'Connor steht jeden Tag am Londoner Bahnhof Ealing Broadway und stellt sich mit einem Schild hin um nach ihrem Jim zu suchen, der sie einfach so verlassen hat und dann kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Mary gibt aber die Hoffnung nicht auf, weil sie an sich und Jim glaubt, aber es gibt ein Liebespaar mehr wie Mary es in Erinnerung hat.
Mary und Jim - das ist in Marys Erinnerungen ein Traumpaar gewesen, aber je weiter man in die Geschichte vordringt, desto weiter erlebt man, wie schwierig das alles war und wie schön es sich Mary nur zeichnet.
Der Schreibstil von Abbie Greaves hat etwas sogartiges, als Leser leidet man mit den Charakteren, man teilt sich die Emotionen mit ihnen. Marys Geschichte teilt sich in die Gegenwart und die Vergangenheit und so erfahren die Leser viel über alle Charaktere, aber besonders eben über Jim und Mary.
Aber auch der zweite Handlungsstrang mit Alice und Kit ist sehr interessant, vor allem weil man dadurch vieles aus der Beobachterperspektive erfährt.
Die Geschichte ist in zwei Ebenen geteilt, in der einen erfahren wir die Gegenwart, in der Mary lebt und nach Jim sucht, aber dann erfahren wir auch, wie die Lebensgeschichte sich zwischen Jim und Mary entwickelt hat, das ist dann die andere Ebene im Buch. Beide Ebenen sind gut durch die Kapitel getrennt und so muss man nicht überlegen, in welcher Ebene man sich gerade befindet.
Abbie Greaves zeichnet neben Mary auch die anderen Charaktere mit viel Liebe und auch mit Tiefgang, so dass man auch mit den Nebendarstellern im Buch wirklich greifbar gemacht bekommt.
Ein grosses Minus an dem Buch ist allerdings das Ende. Keine Angst, hier wird nicht gespoilert, aber
irgendwie ist das Buch mit einem recht offenen und auch traurigem Ende für den Leser, was auch nicht so ganz das ist, was man als Leser erwartet.
Trotz des Endes kann man sagen, dass das Buch sich wirklich gut lesen lässt, es fesselt einen und

Fazit:
Jeder Tag für dich ist definitiv anders als eine klassische Liebesgeschichte, weil wir uns hier in einer völlig anderen Konstellation wiederfinden. Mary und Jim habe eine Liebesgeschichte, die einfach nicht so klassisch ist und dann zerbricht sie unter sehr komischen Umständen, es gibt im ersten Moment kein echtes Ende, bis Alice und Kit die Sache in die Hand nehmen und erfahren, was wirklich passiert ist.
Das Buch ist ein echter Paigeturner mit einem schönen Schreibstil und wirklich schönen und traurigen Momenten, aber leider schafft man es nicht, es bis zum Ende zu geniessen, weil das Ende einfach unerwartet und nicht so abzusehen ist.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Ein modernes Märchen als Jugendbuch...

Cinder & Ella
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Das Cover ist an sich sehr schlicht gehalten, aber es muss auch nicht viel zeigen, weil die Geschichte in dem Buch ist einfach nur besonders.
Ella führt einen Blog über Bücher und Filme, den sie mit viel ...

Das Cover ist an sich sehr schlicht gehalten, aber es muss auch nicht viel zeigen, weil die Geschichte in dem Buch ist einfach nur besonders.
Ella führt einen Blog über Bücher und Filme, den sie mit viel Leidenschaft betreibt und da ist dieser einer Kommentator, der sich Cinder nennt, der ihr Chatfreund wird. Beide schreiben miteinander, aber plötzlich reisst der Kontakt ab. Was Cinder nicht weiss, Ella hat einen schweren Unfall, verliert dabei ihre Mutter und muss nach dem Unfall zu ihrem Vater und seiner neuen Familie ziehen, womit aber der Ärger erst richtig beginnt...
Über Cinder weiss Ella nichts, auch nicht, dass er einer der gefragtesten aufgehenden Sterne am Hollywoodhimmel ist, aber Cinder tut auch alles, um das vor Ella gemein zu halten.
Als Ella Cinder wieder eine E-Mail schreibt und er erfährt, was in den letzten Monaten los gewesen ist, flammt die Leidenschaft zwischen beiden wieder auf und die Ereignisse nehmen ihren Lauf...
Ella und Cinder ist ein Buch, was wirklich emotional berühret, es hat Tiefgang, aber auch die Momente, wo man als Leser einfach lächeln muss, weil das Geschehen im Buch einfach so wunderschön ist.
Kelly Oram schafft es in ihrem Buch viele Themen sehr gut zu verpacken, da haben wir die familiären Probleme in der "neuen" Familie von Ella, das Mobbing in der neuen Schule, die dunklen Schatten hinter dem Hollywoodhimmel und noch einiges mehr, was aber sich so in die Geschichte einbettet, dass man es nicht als gesondertes Thema sehen würde. An sich ist der Schreibstil sehr schön, er ist klar und gut zu verstehen und auch die Charaktere kommen gut heraus, sie haben alle ihre Tiefen und man fühlt sich einfach wohl in der Geschichte.
Ein kleiner Minuspunkt, deswegen gibt es auch keine volle Punktzahl ist für mich das Ende. Hier kommt kein Spioler, aber das Ende hat mich nicht mehr so gepackt wie die gesamte Geschichte davor, da wären ein paar mehr Seiten schön gewesen.

Fazit:
Cinder & Ella ist ein sehr vielschichtiges Buch, viele Themen werden in der Geschichte verarbeitet, die sich aber gut in die Geschichte einbetten lassen, es wirkt nicht zu überladen, aber gleichzeitig ist es auch ein echter Paigeturner, den man einfach son verschlingt, weil nicht nur der Schreibstil richtig gut gut sondern auch die Geschichte einen in den Bahn zieht.
Das Buch ist definitiv nichts für Jugendliche oder junge Erwachsene mit zarten Gemütern, weil viele Themen sehr emotional tief gehen, was aber auch einfach in die Geschichte passt.
Den Hype um das Buch kann man schon nachvollziehen, es ist wirklich eine Art modernes Märchen, aber fällt am Ende leider etwas ab, was so ein bisschen den Gesamteindruck zerstört.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Humorvoller Einblick in den Pflegealltag...

Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren
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Das Cover schaut sehr lustig aus, das Cover fällt auch einfach auf (auch im Buchhandel), auch wegen des Titels. Der Comic-Style hat schon was.
Sybille Bullatschek ist Altenpflegerin in einem Pflegeheim ...

Das Cover schaut sehr lustig aus, das Cover fällt auch einfach auf (auch im Buchhandel), auch wegen des Titels. Der Comic-Style hat schon was.
Sybille Bullatschek ist Altenpflegerin in einem Pflegeheim mit sehr speziellen Bewohnern, die auch so ihre Eigenarten haben. Sie liebt ihren Job und arbeite auch gerne in ihrem Heim mit ihren Kollegen, aber dann taucht der Erbe des Heims - Rüdiger Otterle - auf, der von der Pflege keine Ahnung hat, aber unbedingt "Heim des Jahres" werden möchte. Toller Plot, der zu einem sehr unterhaltsame Buch führt, das man einfach schön zwischendurch lesen kann.
Der Schreibstil von Sybille Bullatschek ist echt toll, man hat sofort Bilder im Kopf und auch die Charaktere sind einfach nur sympathisch. Sybille Bullatschek schafft es, dem Leser Persönlichkeiten zu zeigen, die man einfach nur lieben muss, ob das nun der Hausmeister Sascha, der verwirrten Senior Herrn Bellies oder die liebenswerte Frau Spielmann ist.
Erzählt wird das Buch aus Sicht der Autorin und gliedert sich in 13 recht angenehm zu lesende Kapitel.
Man liest das Buch einfach so weg, weil es einfach so viele witzige Momente hat, trotzdem auch man nachdenklich macht, aber auch wenn es in manchen Momenten etwas übertrieben ist, aber wer jemanden kennt, der selber in der Pflege arbeitet, wird das Buch sehr gut nachvollziehen können.

Fazit:
"Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren" ist ein Roman für alle, die sich gerne mal auf eine unterhaltsame Art einen Einblick in ein Pflegeheim verschaffen möchte, aber dabei nicht nur die Probleme sehen möchten. Die Geschichte entwickelt sich sehr rasant, trotzdem wird man als Leser nicht überrannt oder überfordert.
Sybille Bullatschek beschreibt mit Humor den Alltag in einem Pflegeheim, der mal chaotisch, aber auch mal etwas angespannt sein kann. Ein kleines Manko ist sicherlich, dass man die grossen Themen in der Pflege wie öfters mal einspringen oder Personalmangel etwas zu wenig repräsentiert, aber das passt sicher auch nicht in ein Buch, das vor allem unterhalten soll und das tut es.

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