Weihnachtliche Köstlichekeiten und köstliche Geschenke
Christmas at the PalaceNachdem ich den ersten Rezeptband „Royal Teatime“ von Carolyn Robb, der langjährigen Köchin der britischen Royals so unwiderstehlich lecker und wirklich auch nachbackbar fand, wollte ich natürlich auch ...
Nachdem ich den ersten Rezeptband „Royal Teatime“ von Carolyn Robb, der langjährigen Köchin der britischen Royals so unwiderstehlich lecker und wirklich auch nachbackbar fand, wollte ich natürlich auch unbedingt ihre Weihnachtsgeheimnisse kennenlernen.
Neben den wirklich einfallsreichen Rezepten gibt es auch immer informatives zu den jeweiligen Locations nach denen die Rezepte thematisch sortiert sind, mit jeweils einem stimmungsvollen Foto, meistens in winterlicher Atmosphäre. Für Fans der Royals ein echtes Schmankerl, aber auch für alle übrigen schön anzusehen und vielleicht dennoch interessant.
Wie auch im Vorgänger werden die Rezepte nach den königlichen Residenzen geordnet, inklusive stimmungsvoller Winterbilder von diesen:
Einleitung
Sandringham House (Frühstück und Brunch)
Schloss Windsor (Leckeres für Kinder)
Edinburgh Castle (festliche Drinks)
Hampton Court Palace (Essbare Geschenke)
Osborne House (Nachmittagstee)
St. James's Palace (Häppchen und herzhafte Snacks)
Blenheim Palace (reichlich Früchte und Nüsse)
Caernarfon Castle (eingemachtes kandiertes und Co.)
Register
Danksagung
Da wir gerade in Deutschland über 30 Grad haben, habe ich die warmen weihnachtlichen Getränke und ähnliches beiseite gelassen und mich auf das konzentriert, was gerade zu meiner heimischen Ernte passt. Das waren der Brombeer-Wodka, das Tomaten-Paprika-Relish und weihnachtliches Birnen-Gewürz-Chutney.
Alles drei sind Rezepte, die eigentlich eine Weile stehen und ziehen müssen, bei dem Tomaten-Paprika-Relish haben wir aus Neugierde aber 1 Glas schon nach 14 Tagen geöffnet, der Rest darf weiter ziehen... aber es hilft ja nicht Euch nur zu verraten, ob die Rezepte gut gelingen, wenigstens bei einem wollte ich Euch auch verraten, ob es gut ankommt... Wie ihr am Foto erkennen könnt, kommt es definitiv gut an und ich musste aufpassen, das angebrochene Glas noch schnell genug zu fotografieren, ehe es leer ist!
Schade finde ich, dass es nicht zu jedem Rezept ein Foto gibt. Die vorhandenen Fotos sind sehr schön und absolut ansprechend, aber auch vom Tomaten-Paprika-Relish und dem weihnachtlichen Birnen-Gewürz-Chutney hätte ich gerne ein Bild gesehen. Da diese fehlen, habe ich welche gemacht. Meine Kinder mögen kein Chutney und haben sich über den „Gestank der das Haus verpestet“ beschwert, aber es sollen ja auch Weihnachtsgeschenke werden. Das Reduzieren der Flüssigkeit, bis das Chutney sämig wird hat etwas gedauert, dieses Rezept ist also etwas aufwendiger, aber nicht kompliziert. Nun muss es noch bis Weihnachten durch ziehen, für den optimalen Geschmack.
Die Zutaten sind erlesen, aber nicht so ungewöhnlich, dass ich erst mal darüber nachgrübeln müsste, wo es das denn gibt und ob ich nicht doch meine Metro-Karte erneuern sollte.... Das ist ein Problem, dass ich letztens bei einem Rezeptbuch tatsächlich hatte. Dieses Buch ermöglicht es allen königlich zu schlemmen. Die Rezepte sind gut verständlich und ohne Probleme auch nach zu kochen oder backen. Manchmal ist die Dekoration aufwendiger, oder eben das „Gesamtkunstwerk“ wie bei dem niedlichen Lebkuchen-Weihnachtsdorf, für dass Schablonen abgedruckt sind. Auch wenn mir die Geduld dafür fehlt, trifft das ja nicht auf alle zu.... Es sind also 50 Rezepte mit unterschiedlichem Aufwand und somit nicht nur für jeden Geschmack, sondern auch für jedes Geschick.
Mir persönlich haben die Tea-Time Rezepte etwas besser gefallen, was z.T. auch daran liegt, dass ich eher eine Puristin bin und mir die aufwendig verzierten Leckereien dann bisweilen zu aufwendig sind. Einige Rezepte sind allerdings auch mit wenig Zeitaufwand nachzumachen.
Das nächste Weihnachtsfest kann kommen und kann dank dieser Rezepte royalen Glanz auf die Teller und Gabentische zaubern!