Cover-Bild Treacle Walker
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Ersterscheinung: 15.07.2023
  • ISBN: 9783608122121
Alan Garner

Treacle Walker

Der Wanderheiler
Bernhard Robben (Übersetzer)

»Knochen, Lumpen und Papier! Reibstein und Geschirr, das gibt der Lumpensammler dafür!«
Als der junge Joseph diesem Ruf vor seinem Fenster folgt, findet er vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit eine Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Und so beginnt ein phantastisches Abenteuer voller magischer Begegnungen.
Joseph Coppock, ein kleiner Junge, lebt allein in einem alten Haus an einer Eisenbahnstrecke im Nordwesten Englands. Er hat ein schwachsichtiges Auge, liest gerne Comics und spielt mit Murmeln, vor allem mit seinem heißgeliebten Bucker. Eines Tages taucht ein Lumpensammler namens Treacle Walker auf, der ein leeres Töpfchen allheilender Medizin und einen Reibstein gegen Josephs alten Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter eintauscht, woraufhin zwischen den beiden eine außergewöhnmliche Freundschaft entsteht. Treacle Walker bringt Mythen, Magie, Wunder und jene Geschichten, die wir für uns selbst erfinden. Eine bemerkenswerte Erkundung des Vergehens der Zeit und ihrer Auswirkung auf einen in sich gekehrten Jungen, der versucht, sich einen Reim auf die Welt um ihn herum zu machen.
»Garner ist unbestreitbar der wichtigste britische Fantasyautor seit Tolkien« Philip Pullman
»Spielerisch, bewegend und ganz und gar bemerkenswert« Guardian
»Diese scheinbar kurze Geschichte ist ein hypnotisches Wunder, das die Grenzen von Zeit und Geist verschwimmen lässt... Ein glorreiches Wunder auf seine Art und Weise. Hier gibt es echte Magie zwischen harten Buchdeckeln« Erica Wagner, New Statesman
»Sparsam und doch meisterhaft... Ein fesselndes Volksmärchen, bei dem jedes Wort zählt« Literary Review
"Wenn die Felsen, Höhlen, Seen, Pflanzen und Moore Englands eine Stimme hätten, würden sie klingen wie eine Geschichte von Alan Garner. " Philipp Pullman

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2023

Episodenhaft

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Das wunderschöne Cover sagt schon viel über den Inhalt aus. Das Profil eines hübschen Jungen bildet den Hintergrund einer kleinen ländlichen Szene.
Bei dem Kind handelt es sich um den kleinen Joe Coppock, ...

Das wunderschöne Cover sagt schon viel über den Inhalt aus. Das Profil eines hübschen Jungen bildet den Hintergrund einer kleinen ländlichen Szene.
Bei dem Kind handelt es sich um den kleinen Joe Coppock, der mutterseelenallein in einem Haus wohnt und anscheinend keine sozialen Kontakte hat.
Er verbringt seine Tage mit dem Lesen von Comicheften, obwohl er sehbehindert ist.
Eines Tages begegnet ihm ein fahrender Händler, Treacle Walker, bei dem er im Tausch einen Reibstein und einen wundersamen Tiegel erhält. Das ist der Kern dieser phantastischen Geschichte, die man mit immer größerer Verwirrung liest. Vielleicht kann man sich die Handlung wie eine Aneinanderreihung bunter Bilder im Drogenrausch vorstellen. Logik darf man dabei nicht erwarten, genauso wenig einen tieferen Sinn (das ist allerdings meine ganz persönliche Meinung).
Nichts ist mehr real, alles ist verändert.
Ich habe mich in dem Buch nicht wohlgefühlt, denn ich habe nach Erklärung und Deutung gesucht, aber leider nicht gefunden.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Verwirrend mit vielen Fragezeichen für mich

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Das künstlerisch gestaltete Cover ist ansprechend entworfen mit einem jugendlichen Kopf als Untergrund für Bäume, einer alten Behausung nebst einer am Baum sitzenden Gestalt. Eine Blätterranke in schwarz ...

Das künstlerisch gestaltete Cover ist ansprechend entworfen mit einem jugendlichen Kopf als Untergrund für Bäume, einer alten Behausung nebst einer am Baum sitzenden Gestalt. Eine Blätterranke in schwarz umrahmt den mittigen, fjordgrünen Kopf. Der Junge Joseph Coppock liest Comics, sammelt Vogeleier und lebt wohl allein in einem ältlichen Haus mit einem Kaminschrank, kränklich an einem schwachsichtigen Auge, unter der Aufsicht von einem Augenheilkundigen – soweit verstehe ich diesen Teil als Realität. Mit den Figuren Treacle Walker, fahrender Händler und Lumpensammler sowie dem nackten Mann im Sumpf Thin Amren existiert im Buch eine magische Ebene, die in eine andere Zeit zurückführt. Dieser Junge hat mit jedem seiner Augen eine andere Wahrnehmung, kann scheinbar Phantasie und Realität nicht mehr trennen. Der Schreibstil voller amüsanter Wortschöpfungen und Kinderreime wirkt märchenhaft, jedoch ohne eigentlichen roten Faden, mit verwirrenden Ereignissen ohne fassbaren Sinn. Leider enttäuschend für mich!

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Fiebertraum

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Erst hinterher habe ich gesehen, dass dieses Buch von Denis Scheck angepriesen wurde - hätte ich das vorher gesehen, hätte ich die Finger davon gelassen, denn Denis Scheck ist das menschliche Rezensentenäquivalent ...

Erst hinterher habe ich gesehen, dass dieses Buch von Denis Scheck angepriesen wurde - hätte ich das vorher gesehen, hätte ich die Finger davon gelassen, denn Denis Scheck ist das menschliche Rezensentenäquivalent zu diesem Werk. Mit anderen Worten: viel lauwarme Luft, wenig Substanz. Was wir hier haben, ist das Produkt eines wirren Traums, Ansätze eines Märchens mit dem Hauch von - ja, was eigentlich? Es gibt einen magischen Lumpensammler, der wie ein Vampir die Erlaubnis braucht, ein Haus zu betreten. Ein Haus, in dem ein Junge allein wohnt. Der Junge hat ein "schwachsichtiges" Auge, keine Gesellschaft außer Comics und Murmeln und Visionen oder auch nicht. Das Haus verändert sich manchmal wie bei Alice, es gibt einen weiteren alten Mann im Sumpf, einen oder Millionen Kuckucke und ein Ende, das keines ist.

Natürlich könnte man behaupten, es sei ein Meisterwerk und die Masse der Rezensenten - natürlich abgesehen von Scheck und Co. - sei einfach nicht in der Lage, die deepen unterschwelligen Töne zu verstehen. Ich schließe diese Möglichkeit auch nicht gänzlich aus, trotz der LSD-ähnlichen Begebenheiten und dem cringewürdigen Aufeinandertreffen eines alten, nackten Mannes mit einem kleinen Jungen, der sich gefangen fühlt. Und ich möchte auch nicht verhehlen, dass ich den Schreibstil des Autors auch nicht wirklich cringewürdig hielt, lediglich einige der beschriebenen Ereignisse. Dennoch bin ich auch eher Ockhams Meinung: Wenn etwas läuft wie eine Ente und quakt wie eine Ente, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Ente. Oder besser ausgedrückt: Wir haben hier den gedruckten Fiebertraum eines alten Mannes vorliegen, der aus irgendwelchen Gründen als einer der besten Fantasyautoren Englands gilt und keine renommierten KritikerInnen wagen es, den Finger auszustrecken, auf den nackten Kaiser zu zeigen und zu rufen: Aber er hat ja gar nichts an!

Veröffentlicht am 27.07.2023

Wirrwarr in Zeilen

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Mit diesem Buch bin ich auch nach 154 Seiten nicht warm geworden. Auch wenn der Autor, Alan Garner, in England bekannt und berühmt ist, kann ich diesem Roman nichts abgewinnen.
Oft hab ich gedacht, was ...

Mit diesem Buch bin ich auch nach 154 Seiten nicht warm geworden. Auch wenn der Autor, Alan Garner, in England bekannt und berühmt ist, kann ich diesem Roman nichts abgewinnen.
Oft hab ich gedacht, was will der Autor mir damit sagen. Die Interpretation verwirrender Gedankengänge anderer Menschen, war noch nie mein Ding. Bis zum Schluß hab ich darauf gehofft, in dieser merkwürdigen Geschichte einen Sinn zu erkennen, Fehlanzeige.
Hinzu kommt, daß das Buch mit 154 Seiten und 20 € sehr hochpreisig ist. Viele leere Seiten und Zeilen mit nur einem Wort. Geschätzt ist es dadurch etwa ¼ weniger „Roman“ und damit wirklich total überteuert. Ein unangenehm pappiger Einband, den ich nicht gerne in den Händen gehalten hab.
Fazit:
Eine für mich unverständliche Geschichte. Wenig „Buch“ für viel Geld. Optisch und haptisch nicht ansprechend. Ich kann dieses Buch absolut nicht empfehlen.

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