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Veröffentlicht am 01.08.2023

Hat mich leider enttäuscht

Hani & Ishu: Fake-Dating leicht gemacht
1

Auf diese queere Fake-Dating-Geschichte habe ich mich so gefreut, aber leider hat mich „Hani & Ishu – Fake-Dating leicht gemacht“ ziemlich enttäuscht. Das lag zum großen Teil daran, dass mich das Buch ...

Auf diese queere Fake-Dating-Geschichte habe ich mich so gefreut, aber leider hat mich „Hani & Ishu – Fake-Dating leicht gemacht“ ziemlich enttäuscht. Das lag zum großen Teil daran, dass mich das Buch emotional so gar nicht gepackt hat. Die beiden Protagonistinnen habe ich ständig verwechselt und ich konnte die aufkommenden Gefühle der beiden nicht nachvollziehen.

Auch empfand ich die Aspekte der bengalischen Kultur, wie Kleidung, Essen, Feste, Anreden usw., als verwirrend, da diese nie erklärt wurden. Es wäre schön gewesen, hier einen besseren Einblick in die Kultur zu bekommen und etwas neues zu lernen, es war aber leider fast gar nicht möglich durch die fehlenden Erläuterungen. Auch wurde öfter in den verschiedenen Fremdsprachen gesprochen, als Leserin konnte ich mir die Aussagen nur aus dem Zusammenhang herleiten.

Zwischen den letzten beiden Kapiteln fehlen einige Wochen und dadurch wurden auch manche Konflikte nicht gelöst. Das empfand ich als sehr schade, denn das Buch thematisiert viele Probleme, die Jugendliche haben, im besonderen auf LGBTQIA+-Themen bezogen. Freundschaft, Erwartungen der Eltern, Zugehörigkeit, die eigene Identität, Glaube und Religion – dass teilweise die Ausgänge der Konflikte nicht besprochen wurden, passt irgendwie zu meinem Gesamteindruck, dass die Geschichte nicht ganz ausgereift bzw. fertig war.


Fazit

Es ist so schade, dass mich das Buch nicht begeistert hat. Ich konnte mich nicht in die Protagonisten hinein fühlen und mir fehlten zu viele Konfliktlösungen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Adiba Jaigirdar
Verlag: ONE Verlag
Erscheinungsdatum: 30.06.2023
Seiten: 368
Genre: Young Adult (LGBTQIA+, Girl-Girl-Romance)
Einzelband
Meine Bewertung: 2/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2023

Hat mich sehr enttäuscht

Words I Keep
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„In einem Kopf voller Ängste ist kein Platz für Träume.“
Zitat Seite 317

Meine Meinung

Der Klappentext von „Words I Keep“ hatte mich sofort überzeugt. Eine Buchbloggerin als Protagonistin, ein malerisches ...

„In einem Kopf voller Ängste ist kein Platz für Träume.“
Zitat Seite 317

Meine Meinung

Der Klappentext von „Words I Keep“ hatte mich sofort überzeugt. Eine Buchbloggerin als Protagonistin, ein malerisches Setting in den Rocky Mountains, ein Bad Boy als Love Interest. Muss ich noch mehr sagen?
Leider hat der Klappentext nicht nur meine Erwartungen sehr hoch geschraubt, er hat auch nicht viel mit dem tatsächlichen Inhalt des Debüts von Josi Wismar zu tun, was mich super enttäuscht hat.

Protagonistin Emely liebt Bücher, hat einen eigenen Blog, zweifelt an ihrem Studiengang und isst gerne. Sie hat heftige Schicksalsschläge erlitten und leidet verständlicherweise noch immer darunter. Sie wohnt deshalb mit ihrer Schwester Cassidy zusammen und liebt ihre besten Freunde Lexie und Will über alles. Das ist alles, was ich über Emely erfahren habe, das meiste davon steht in der Inhaltsangabe des Buchs.

Leider blieben auch die übrigen Charaktere so blass, dass ich nichts über sie sagen könnte, geschweige denn, dass sie mir hätten ans Herz wachsen können.

Diese Blassheit zieht sich durch die gesamte Geschichte. Die Dialoge wirkten gewollt und konstruiert, und auch wenn ich Wills ruhige Art und seine überlegten Aussagen irgendwie mochte, so ging mir auch das irgendwann auf die Nerven, denn auch wenn ich als Leserin seine Andeutungen direkt verstanden habe, so hätte er Emely einfach mal klipp und klar sagen sollen, was er eigentlich meint.

In allen Beziehungen fehlten Entwicklungen, nichts war nachvollziehbar, die Handlung sprang von Szene zu Szene und verlor dabei das Wesentliche. Die Freundschaft zwischen Emely, Lexie und Will war auch nur einseitig. Will und Lexie gaben Emely Halt, waren immer für sie da und unterstützten sie in all ihrem Tun. Em dagegen? Nicht einmal erkundigte sie sich, wie es den beiden ging. Immer ging es nur um Ems Probleme.

Love Interest David hatte ich mir als Bad Boy vorgestellt, schließlich bringt er laut Klappentext Emelys Leben so richtig durcheinander und entzweit die beiden Schwestern, so dass Em sich entscheiden muss, ob er das alles wirklich wert ist.
Beim Lesen hatte ich durchgängig dieselben Fragen im Kopf: Wo ist der Bad Boy? Wo bleibt das Knistern? Wann fliegen die Funken? Wo ist überhaupt die Beziehung?

Keine der Beziehungen in diesem Buch hat für mich irgendeinen Sinn ergeben. Das hing auch wieder damit zusammen, dass ich die Charaktere gar nicht richtig kennenlernen konnte und es an allen Stellen an Emotionen und greifbarer Handlung gefehlt hat.
David war irgendwie nur dazu da, um Emely gewisse Einsichten zu geben, aber das alles ging schlussendlich von Emely aus. David selbst verhielt sich ständig anders. Mal war er super lieb, aufmerksam und einfach ein wundervoller Freund. Dann wiederum irgnorierte er Emelys Gefühle völlig. Und das Kennenlernen seiner Familie? Selten habe ich eine so schlechte Szene gelesen.

Die Schwestern-Beziehung zwischen Emely und Cas war toxisch. Anders kann man es nicht ausdrücken. Sie redeten nicht ehrlich miteinander, Cas schrieb Em alles vor, Em ließ sich alles gefallen. Und am Ende? War alles plötzlich rosarot und viel zu schnell gelöst.

Josi Wismars Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lies sich schnell und flüssig lesen, es gab einige wundervolle Sätze und auch gute Denkanstöße. Aber diese ganzen „Kalendersprüche“ und Weisheiten passten nicht zum Rest des Buchs. Die tiefgründigen Gedanken standen im kompletten Gegensatz zur lückenhaften Handlung. Alles wirkte zu gewollt und erzwungen.

Klischees in New Adult-Romanen finde ich grundsätzlich nicht schlimm. Taucht aber immer wieder das Marvel-Universum auf, von dem die Protagonistin keine Ahnung hat, ihre besten Freunde sie damit aber aufziehen und ständig darüber reden, nur weil es eben gerade der Hype ist, dann ist es bei mir auch vorbei. Für mich wirkte die Einbindung dieser ganzen Filme und Comics nicht wie etwas, das eben den Charakter von Lexie ausmacht, sondern nur erzwungen, damit der Hype auch im Buch ist.
Und natürlich war Bücherwurm Emely schüchtern und zurückhaltend, so zumindest wurde das Bild von ihr vermittelt. Tatsächlich zeigte sie aber in vielen Szenen das genaue Gegenteil, denn sie sprach Dinge an, sie stellte sich Herausforderungen. Das passte irgendwie einfach nicht zusammen.

Alles rund um Bookstagram wirkte auf mich eher wie aus einem Ratgeber. Einerseits wurde einiges erklärt, aber eine richtige Handlung dahinter fehlte. Das fand ich mehr als schade, denn ich hätte mir hier mehr Einblicke gewünscht.


Fazit

Wunderschöner Schreibstil, der aber nicht zum zusammenhangslosen Inhalt passte. Blasse Charaktere, die Beziehungen waren absolut nicht nachvollziehbar und der Klappentext weckt komplett falsche Erwartungen. Schade!
Das Buch hätte ein absolutes Highlight werden können, die Idee ist super, die Umsetzung aber leider nicht gelungen. Die Geschichte hätte mehr Raum für Entwicklungsspielraum gebraucht, mehr Seiten, dafür weniger unnötige Klischees. Vielleicht hätte es nicht mal die Figur David gebraucht.


Allgemeines zum Buch

Autor: Josi Wismar
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 10.01.2022
Seiten: 389
Genre: New Adult
Erster Band einer Trilogie
Meine Bewertung: 2/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2023

Hat mir leider nicht gefallen

Tweet Cute
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Auf die Geschichte von Pepper und Jack habe ich mich so gefreut, doch leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Die Charaktere blieben alle viel zu blass, so dass ich keinen wirklich kennenlernte und deshalb ...

Auf die Geschichte von Pepper und Jack habe ich mich so gefreut, doch leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Die Charaktere blieben alle viel zu blass, so dass ich keinen wirklich kennenlernte und deshalb auch nicht in mein Herz schließen konnte. Zum Teil kamen mir die Personen auch älter vor als 18.
Es gab den Ansatz eines Liebesdreiecks, was ein bisschen für Spannung sorgen sollte, die Umsetzung hat mir aber leider gar nicht gefallen.
Peppers Beliebtheit habe ich so gar nicht wahrgenommen, richtige Freunde hat sie eigentlich nicht. Jack mochte ich ganz gern, er war der einzige Charakter, mit dem ich ein bisschen mitgefühlt habe. Der Zwillingsaspekt war interessant, aber irgendwie auch zu viel und zu unausgereift.

Da wären wir auch bei meinem großen Problem mit dem Buch: ich hatte das Gefühl, dass die Autorin viel zu viel Inhalt in die Geschichte quetschen wollte, weswegen ich das Buch nicht flüssig lesen konnte und ich die ganzen Informationen erst mal verarbeiten und den Überblick behalten musste. Die Ansätze waren gut, die Fragen, mit denen sich die Charaktere kurz vorm Schulabschluss konfrontiert sehen, nachvollziehbar. Collegewahl, erste Liebe, Freundschaften, Selbstwertgefühl, Hobbies, Social Media, Familienstreitereien, Erwartungen – alles altersrelevante Themen, aber insgesamt einfach zu viel.

Ich mochte die Tiefgründigkeit, aber aufgrund der Masse an angesprochenen Fragen und Problemen kam alles zu kurz und nichts wurde so richtig beantwortet.

So war der im Klappentext angepriesene Twitter-Krieg auch eher eine Nebenhandlung von vielen, was ich so schade fand, denn gerade darauf hatte ich mich gefreut. Es gab einige Chatverläufe und Tweets, aber ich hatte einfach erwartet, dass diese einen höheren Anteil im Buch hätten.


Fazit

Ich hatte eine süße Liebesgeschichte inmitten eines Twitter-Kriegs verfeindeter Fast Food-Läden erwartet, ein modernes Romeo und Julia, doch meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Emma Lord
Verlag: ONE
Erscheinungsdatum: 24.06.2022
Seiten: 432
Genre: Young Adult
Einzelband
Meine Bewertung: 2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Hat mich leider enttäuscht

Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter
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Weihnachtsromane lese ich unglaublich gerne und der Klappentext von „Maybe this year“ hat mich sofort angesprochen. Ich war sehr neugierig, wie sich die Geschichte entwickelt und natürlich, ob es ein Happy ...

Weihnachtsromane lese ich unglaublich gerne und der Klappentext von „Maybe this year“ hat mich sofort angesprochen. Ich war sehr neugierig, wie sich die Geschichte entwickelt und natürlich, ob es ein Happy End für Norah und Andrew gibt.

Leider hat mich das Buch ziemlich enttäuscht. Ich bin weder mit den Charakteren noch dem Schreibstil warm geworden und ehrlich gesagt hat mich der Roman gelangweilt. Das klingt so hart, aber ich kann es nicht netter umschreiben, ich möchte euch immer meine ehrliche Meinung mitteilen.

Protagonistin Norah ist Musiklehrerin an einer Mädchenschule und wollte früher selbst Sängerin werden. Mit den vielen Jazz-Bezügen konnte ich leider nicht viel anfangen. Nach einem Schicksalsschlag lebt sie eher in der Vergangenheit und so denkt sie auch immer wieder an Andrew, den sie während eines Italien-Urlaubs mit ihren Freundinnen kennengelernt hat. Die Idee, sich in zehn Jahren an einem festgelegten Treffpunkt wieder zu sehen, „falls uns das Leben dazwischenkommt“ (Zitat Seite 99) hatte Andrew und ich war wirklich gespannt, ob dieses Treffen stattfindet und was davor und danach passiert.

In Rückblicken erfährt der Leser, wie sich die beiden in Italien verliebt haben und auch wie der Kontakt in den Jahren danach war. Das mochte ich ganz gerne. Die wiederkehrende Frage nach Zufall oder Schicksal hat mich zum Nachdenken angeregt. Hierzu gibt es ein Gespräch zwischen Norah und ihrem langjährigen Freund Joe, diese Szene und Joes Gedanken zu diesem Thema haben mir gefallen.

Ab der Hälfte ungefähr habe ich das Buch nur noch überflogen, denn ich wollte schon wissen, wie es ausgeht. Da mich die Geschichte bis dahin aber noch nicht gefesselt hatte, habe ich nur noch die Dialoge verfolgt und den Rest quergelesen. Das Ende hat mich ziemlich überrascht, was noch mal für einen Überraschungsmoment in der ansonsten ziemlich vorhersehbaren und gewollt wirkenden Story gesorgt hat.


Fazit

Ich mochte die Idee und einige Denkanstöße, auch hat mich das Ende überrascht. Insgesamt bin ich aber leider von dem Buch enttäuscht, es hat mich eher gelangweilt.


Allgemeines zum Buch

Autor: Emily Bell
Verlag: Lübbe
Erscheinungsdatum: 28.10.22
Seiten: 318
Genre: Zeitgenössischer Liebesroman zur Weihnachtszeit
Einzelband
Meine Bewertung: 2/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Leider enttäuschend

Wenn Weihnachten so einfach wär
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Der Einstieg in den Roman war super witzig, Sarah liest eine erneute Beschwerde des Resort-Besitzers Will und antwortet darauf, unglaublich amüsant. Das ließ mich auf eine lustige, aber auch schöne und ...

Der Einstieg in den Roman war super witzig, Sarah liest eine erneute Beschwerde des Resort-Besitzers Will und antwortet darauf, unglaublich amüsant. Das ließ mich auf eine lustige, aber auch schöne und romantische Weihnachtsgeschichte hoffen. Leider wurde ich sehr enttäuscht, da sich die Geschichte ziemlich in die Länge zog und was am schlimmsten ist: bei mir kam einfach keine Weihnachtsstimmung auf -trotz bezauberndem Setting in Kanada- was für mich in einem Weihnachtsroman immer wichtig ist.

Das Buch regt aber auch zum Nachdenken an und gibt dem Leser einige Dinge mit auf den Weg, die verinnerlicht werden sollten. Zum Beispiel Alleinsein und Einsamsein, Familie und Freunde und die eigene Erwartungshaltung und daraus resultierende Enttäuschungen: „Aber vieles hängt mit den eigenen Erwartungen zusammen. (…) Und dann trübt die Enttäuschung über eigentlich harmlose Mängel selbst das Wunderschöne im Leben so stark, dass wir es überhaupt nicht mehr bemerken.“ (Zitat Seite 270)

Der Schreibstil war angenehm, wodurch sich die Geschichte flüssig lesen ließ. Die Charaktere offenbarten im Laufe der Handlung, warum sie eben so sind, wie sie sind. Leider ist mir keiner der Personen besonders ans Herz gewachsen, noch blieb mir jemand in Erinnerung.
Protagonistin Sarah hat mich häufig genervt, ihre seitenweisen Monologe waren häufig zu lang. Ihre Entwicklung im während der Geschichte ging mir dann aber zu schnell, weil es viel zu einfach und demnach nicht rund wirkte.


Fazit

Der Roman ist eine nette und teilweise auch amüsante Lektüre für zwischendurch, mit einigen Themen, über die es sich nachzudenken lohnt. Leider sorgte er bei mir nicht für Weihnachtsstimmung und hat sich an einigen Stellen ziemlich gezogen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Zara Stoneley
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 14.10.2019
Genre: Zeitgenössische Liebesromane
Seiten: 432
Meine Bewertung: 2/5 Sterne

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