Cover-Bild Wenn meine Haare sprechen könnten
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gratitude Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 44
  • Ersterscheinung: 07.12.2022
  • ISBN: 9783982076843
Dayan Kodua

Wenn meine Haare sprechen könnten

Nicole Gebel (Illustrator)

Die 7-jährige Akoma lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Ort bei Hamburg. Auf Twi – einer Sprache, die man in Ghana spricht – bedeutet Akoma „Herz“. Oft sagt Akomas Vater zu ihr: „Mit deinem Akoma steht dir die Welt offen.“ Akomas großes Herz stößt allerdings an seine Grenzen, wenn ihr fremde Leute ungefragt in die Haare fassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2024

Ein empowerndes und wunderschönes Bilderbuch

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Mein Fazit:
Wow! Wichtiges Thema, Vielfalt und dann noch lehrreich. Und habt ihr euch diese unglaublich schönen und realistischen Illustrationen angeschaut?!? Ich liebe sie! Total begeistert bin ich von ...

Mein Fazit:
Wow! Wichtiges Thema, Vielfalt und dann noch lehrreich. Und habt ihr euch diese unglaublich schönen und realistischen Illustrationen angeschaut?!? Ich liebe sie! Total begeistert bin ich von diesem wunderschönen Bilderbuch mit wichtigen Botschaft (auch zum Thema Haare) und der großen Vielfalt im Buch. Richtig toll! Am Ende gibt es sogar noch spannende Infos zum Thema Haare allgemein. Super faszinierend! Ich bin mehr als begeistert und finde das Buch ist unglaublich wichtig – egal für welches Kind. Auch, wenn es keine Haare hat. Ich vergebe volle 5 Sterne.

Meine Meinung zum Buch:
Mir hat das Buch rund um Akoma richtig gut gefallen. Ich liebe es, dass das Buch aus der Sicht von Akoma geschrieben ist und sie den Kindern Mut macht, dass sie auch „Nein“ sagen dürfen, wenn ihnen etwas nicht gefällt (Kneifen in die Backen, Haare anfassen zu lassen…) Es ist unglaublich wichtig die Grenzen von anderen Menschen zu akzeptieren und auch sie selber für sich persönlich zu kennen. Und das dann auch klar zu kommunizieren. Dabei ist es auch absolut normal, wenn die Grenzen bei verschiedenen Menschen anders aussehen. Akoma macht auf jeden Fall Mut und bekommt von anderen Menschen die Bestärkung, dass sie „Nein“ sagen darf und auch unbedingt sagen muss, wenn sie etwas nicht möchte. Das Ganze ist am Beispiel ihrer (meiner Meinung nach sehr wunderschönen) Haare erklärt. Möchtest du, wenn jemand einfach in deine Haare fasst? – Also ich mag das nicht. Und so geht es Akoma natürlich auch. In dem Buch lernt sie, dass es auch absolut nicht in Ordnung ist und, für den Fall, dass es doch passiert, muss sie das unbedingt sagen oder ansprechen, dass das nicht richtig ist. Was ich richtig cool finde: Ganz nebenbei lernen die Kinder, was Akoma alles mit ihren Haaren machen kann – was ich richtig faszinierend finde. Meine Haare sind einfach nur glatt und fallen runter. Locken heben einfach gar nicht… Am Ende gibt es sogar einen kleinen Sachbuchteil, den ich super finde! So können sich die Kinder nochmal Frisuren erklären lassen und allgemein Wissen über Haare – (Nachdem ich nochmal gelesen habe, wie pflegeintensiv die Haare sind, bin ich übrigens doch ganz froh über meine glatten Haare…). Ich finde es auf jeden Fall richtig cool nochmal einen Einblick zu bekommen und ich habe so einiges gelernt. Das Buch bietet also nicht nur ein unglaublich wichtiges Thema und ganz viel Vielfalt, sondern ist nebenbei noch ziemlich lehrreich. Ich bin begeistert und kann es euch nur empfehlen!

Meine Meinung zum Cover: Mir gefällt das Cover richtig gut! Akoma sieht einfach wunderschön aus und mensch sieht einfach sofort, wie unglaublich viel machbar ist mit den wunderschönen Haaren! Auch die Illustrationen im Inneren sind einfach traumhaft schön! Ich mag den realistischen Stil einfach unglaublich gerne!
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem wunderschönen Buch über Haare. Eure MermaidKathi

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Wichtige Botschaft gut vermittelt

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Akoma ist sieben Jahre alt und trägt ihre Afro-Haare am Tag des Klassenausfluges auf den Bauernhof mit einem selbstgenähnten Haarband ihrer Mutter aus Kente, einem Stoff aus Ghana. Auf dem Bauernhof fasst ...

Akoma ist sieben Jahre alt und trägt ihre Afro-Haare am Tag des Klassenausfluges auf den Bauernhof mit einem selbstgenähnten Haarband ihrer Mutter aus Kente, einem Stoff aus Ghana. Auf dem Bauernhof fasst die Inhaberin, Frau Schröder, ungefragt in Akomas Haare, weil sie sie so schön fände. Wieder zurück erzählt Akoma ihrer Mutter davon, die ihr ein Buch zeigt, in dem ganz viele verschiedene Frisuren mit Afro-Haaren abgebildet sind und erklärt ihr, dass niemand ungefragt ihre Haare anfassen darf. Akoma schmiedet einen Plan, wie sie auch Frau Schröder das "Nein" bzw. "Stop" vermitteln kann.

Dayan Kodua hat mit "Wenn meine Haare sprechen könnten" ein sehr schönes Buch geschaffen, dass am Beispiel Akomas ein großes Problem darstellt, mit dem Schwarze Menschen in unserer Gesellschaft tagtäglich konfrontiert werden. Doch ich finde das Buch nicht nur wichtig für Schwarze Kinder, die durch Akomas Geschichte darin bestärkt werden, ihre (körperlichen) Grenzen aufzuzeigen, sondern finde, dass jedes Kind diese Geschichte lesen sollte, damit sie schon früh lernen, dass sie niemandem ungefragt in die Haare fassen dürfen - bzw. Haare auch nicht permanent angefasst werden müssen/dürfen, nur weil man selbst sie "schön" oder "interessant" findet.

Die Illustrationen von Nicole Gebel sind ebenfalls sehr schön geworden - gerade die abgebildete Diversität, die jedoch nicht explizit thematisiert wird, finde ich toll.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Empathie entwickeln und Grenzen zeigen

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Die Geschichte:
Akoma ist ein Mädchen mit wunderschönen Afro Haaren. Bei einem Klassenausflug zu einem Bauernhof passiert es, die Besitzerin Frau Schröder fast ungefragt Akomas Haare an.
Das Mädchen mag ...

Die Geschichte:
Akoma ist ein Mädchen mit wunderschönen Afro Haaren. Bei einem Klassenausflug zu einem Bauernhof passiert es, die Besitzerin Frau Schröder fast ungefragt Akomas Haare an.
Das Mädchen mag das überhaupt nicht und ihre Freunde bemerken es sofort.
Der tolle Ausflug ist für Akoma nun leider nicht mehr so schön.
Zuhause erzählt sie ihrer Mutter von dem Erlebnis und ist ganz traurig.
Ihre Mama versteht Akoma und tröstet sie, dann zeigt sie Akoma ein Buch, in dem die vielen tollen Frisuren gezeigt werden, die man mit dem Haar von Akoma machen kann.
Am nächsten Tag in der Schule berichtet Akoma ihrer Lehrerin, was auf dem Bauernhof passiert ist und sie versteht, dass Akoma dort einer ganz unangenehmen Situation ausgesetzt war.
Nach den Gesprächen mit ihrer Mutter und ihrer Lehrerin hat Akoma einen Plan.
Habt ihr eine Idee, wie dieser aussehen könnte?

Fazit:
Es ist erschreckend, wie undurchdacht viele Erwachsene oft handeln. Ich glaube, für Menschen mit Afro-Haaren ist es sehr schwer in so einer Gesellschaft aufzuwachsen. Ich selbst finde ihre Haare auch faszinierend. Dennoch würde ich nie die körperlichen Grenzen überschreiten (Mein Körper/Dein Körper).
Toll, wie hier Kinder mit genau diesen Haaren gestärkt werden, um sich und ihren Körper einzustehen. Aber auch alle anderen Kinder können diesen Rat gut annehmen und das Wichtigste herausnehmen, die Aussage: Ich bestimme über mich und meinen Körper.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielen Kindern so geht und sie sich mit Akomas Problem identifizieren können und diese Geschichte bestärkt die Kinder “NEIN” oder "STOPP" zu sagen. Das ist so eine wichtige Botschaft.

Ganz besonders gefallen mir in dem Buch aber die Illustrationen, die so schön die Vielfalt und Individualität zeigen. Es wird gezeigt, wie unterschiedlich jeder Mensch ist und dass wir doch dieselben Bedürfnisse haben. Richtig klasse.

Auch die Erklärungen zu den verschiedenen afrikanischen Haar Looks und den Haartypen sind toll. Hier konnte ich auch noch richtig viel lernen.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Ein tolles Buch

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Akoma ist besonders stolz auf das Haarband das ihre Mutter ihr aus Kentestoff genäht hat. Stolz trägt sie es auf dem Ausflug bis Frau Schröder ihr einfach in Jahre Afro - Haare greift.

Akoma mag das ...

Akoma ist besonders stolz auf das Haarband das ihre Mutter ihr aus Kentestoff genäht hat. Stolz trägt sie es auf dem Ausflug bis Frau Schröder ihr einfach in Jahre Afro - Haare greift.

Akoma mag das überhaupt nicht, was sie auch sagt. Darauf erhält sie die Antwort ihre Haare wären doch so schön.

Akoma sagt später zu ihrer Mutter das sie sich die Haare ganz kurz schneiden lassen möchte damit die Leute sie nicht immer ungefragt anfasen.

Ihre Mutter zeigt ihr ein Buch in dem verschiedene Frisuren die sie machen könnten beschrieben werden. Nun sieht Akoma wie vielseitig ihre Haare sind und findet sie toll.
Danach vertraut sich Akoma auch ihrer Klassenlehrerin an. Sie fährt wieder auf den Bauernhof und als Frau Schröder ihre Haare wieder anfassen will sagt sie ihr das sie das nicht möchte und Frau Schröder entschuldigt sich.

Auf dem Nachhauseweg bekräftigt Akomas Vater sie und ihre Schwestern immer zu sagen was sie stört und sich nicht zu verstellen.

Die Geschichte von Akoma finde ich wirklich toll. Auch interessant finde ich die zusatzsseiten mit der Geschichte der verschiedenen Styles und es werden einige Frisuren näher beschrieben.

Eine tolle Geschichte die ich sicherlich im Kindergarten vorlesen werde.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Liebevoll geschrieben und gestaltet

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Da ich von diesem Verlag und dieser Autorin bereits das wunderbare Buch "Odo und der Beginn einer großen Reise" kenne und sehr mag, war ich natürlich neugierig auf dieses Buch. Dieses Mal geht es um Haare ...

Da ich von diesem Verlag und dieser Autorin bereits das wunderbare Buch "Odo und der Beginn einer großen Reise" kenne und sehr mag, war ich natürlich neugierig auf dieses Buch. Dieses Mal geht es um Haare und darüber, wie man sich fühlt, wenn sie einfach berührt werden. Wie man dann reagieren darf und kann und dass auch Nein-Sagen erlaubt ist. Macht Mut, macht stark und macht (Lese)Spaß!

Dieses Buch hat mich sehr berührt, weil ich das Thema Haare bei Schwarzen Kindern (wie die Autorin selbst schreibt) und auch Erwachsenen nur einmal am Rande einer Serie thematisiert weiß. Damals ging es darum, dass diese wunderbaren Locken eine besondere Pflege brauchen und dass ein Seidenbezug auf dem Kopfkissen hilfreich ist. Das wusste ich vorher nicht und hab mich daher ein bisschen eingelesen, aber das hatte ich schon wieder vergessen. Nun also dieses Buch, das die Haare als Hauptthema hat.

Die siebenjährige Akoma erlebt es immer wieder, dass fremde Menschen ihr ungefragt ins Haar fassen. Auch wenn diese die Haare bewundern und sich nicht viel dabei denken, stört es das Mädchen und sie ist traurig über diese Grenzüberschreitungen. Was man absolut nachvollziehen kann, wenn man sich diese Situation einfach mal für sich vorstellt. Gemeinsam mit den Erwachsenen um sich herum - sie findet nicht nur bei ihren Eltern, sondern auch bei ihrer Lehrerin sofort Unterstützung - überlegt sie, was sie tun kann und wie sie reagieren kann.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es die Problematik einfach darstellt und mit Hilfe der Gefühle das Mädchens zeigt, was solch ein gedankenloses Verhalten auslöst. Es gibt keinen erhobenen Zeigefinger und trotzdem wird sofort klar, wie unpassend das ist.

Besonders gut fand ich auch die vielen Hintergrundinfos hinten im Buch zu den verschiedenen Frisuren, ihren Namen und Ideen dahinter und die Geschichte der Braids. Da war wirklich noch vieles neu für mich und das geht sicherlich vielen so.

Ein wunderbares Buch, das so liebevoll geschrieben und gestaltet ist - alleine die Innenseiten der Cover mit den Abbildungen der verschiedenen Firsuren sind schon sehenswert! Eine absolute Kauf- und Leseempfehlung von mir!