Klappentext
"Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.
Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem über zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …"
Gestaltung
Das Cover passt gut in die Reihe und weist die typischen Elemente auf: der "Mörderfinder"-Schriftzug in der Mitte des Covers
Meine Meinung
Ich bin mit "Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers" in Arno Strobels Reihe rund um Max Bischoff eingestiegen. In seinem dritten Fall soll er einen nie gelösten Vermisstenfall entschlüsseln und ist so festgebissen an seinen Ermittlungen, dass es brenzlig für ihn wird... Mir gefiel gut, dass ich diesen Band ohne Vorkenntnisse der anderen beiden Bücher lesen konnte. Ich konnte alles verstehen und hatte nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Jemand, der die anderen Fälle von Max gelesen hat, kann hierzu aber sicher mehr sagen.
Es war spannend, Max Bischoff bei seinen Ermittlungen über die Schulter zu schauen, weil der Privatermittler so festgebissen ist in seine Arbeit, Der 22 Jahre zurückliegende Fall war auch interessant, denn Max rennt gegen eine Mauer der Verschwiegenheit, die ihm seine Arbeit erschwert, doch er gibt nicht nach. Gemeinsam mit Max rätselt der Leser bis kurz vor Ende des Buches, wer der Täter ist. Dies sorgt für Lesespaß, da man sich nie sicher ist und neugierig bleibt. Auch überraschende Wendungen sorgen für Nervenkitzel und Spannung beim Lesen, sodass ich mich bis zum Schluss unterhalten fühlte.
Max wird von vielen Charakteren unterstützt, die sich alle voneinander abgehoben haben und die gut ausgearbeitet waren. Besonders eine Figur, Marvin, fand ich toll, da er mit seinem Aussehen in dem kleinen Dörfchen für Aufruhr sorgt und nicht dem Klischee eines Wissenschaftlers entspricht. Er sticht in meinen Augen besonders hervor. Hauptfigur Max fand ich auch gut, da er sehr gründlich arbeitet und sich gleichzeitig menschlich-verletzlich zeigt.
Fazit
Mir hat der 3. Fall von Max Bischoff gut gefallen, da die Handlung sich durch Spannung und Nervenkitzel auszeichnet. Es wird brenzlig für Max und auch als Leser, welcher die ersten beiden Fälle nicht kennt, kann man dieses Buch gut verstehen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und sympathisch. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Täter war. Hierdurch war es die ganze Zeit spannend!
4 von 5 Sternen