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Veröffentlicht am 02.08.2023

Voller Rätsel und Intrigen

The Inheritance Games
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Inheritance Game ist mir in den letzten Monaten immer wieder empfohlen worden, weshalb ich nun endlich beschlossen habe, den ersten Band zu lesen.
Das rätselhafte Setting rund um Avery, die sich mit ihrer ...

Inheritance Game ist mir in den letzten Monaten immer wieder empfohlen worden, weshalb ich nun endlich beschlossen habe, den ersten Band zu lesen.
Das rätselhafte Setting rund um Avery, die sich mit ihrer Schwester von Tag zu Tag gerade noch so durchschlägt bis sie völlig unerwartet Erbin eines Milliardärs wird, hat mir total gut gefallen. Das Buch und vor allem Hawthorne House, das Anwesen des verstorbenen Milliardärs und dessen Familie, stecken voller Geheimnisse, Rätsel und Intrigen.
Wir begleiten Avery durch ihren neuen Alltag und auf der Suche nach dem Grund ihres Erbe.
Die Geschichte ist so durchdacht und klug geschrieben, die vielen Plottwists führen nicht nur Avery sondern auch den Leser total an der Nase herum. Die vielen verschiedenen Fährten führen zu immer neuen, dunklen Geheimnissen, die aufgedeckt werden.
Averys cleverer und starker Charakter ist mir sehr sympatisch gewesen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und handelt sehr selbstständig.
Die verbliebene Familie von Thomas Hawthorne bleibt auf dem Anwesen wohnhaft und ist Avery nicht gerade wohlgesonnen. Besonders die Enkelsöhne halten Avery auf Trab, doch kann sie sich nicht sicher sein, wem sie vertrauen kann.

Das Buch ist sehr fesselnd und spannend und trotzdem hat mir der gewisse Funken gefehlt, von dem ich hoffe, ihn in den nächsten Bänden zu finden. Die Handlung bietet viel Potenzial für die nächsten Bände und ich freue mich schon sehr aufs Lesen.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Viel Potenzial, aber mit Startschwierigkeiten

The Hurricane Wars
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Der Roman entführt uns in eine faszinierende Welt voller Konflikte, Magie und tiefgründiger Beziehungen. Die Autorin versteht es meisterhaft, eine dichte Atmosphäre zu schaffen und uns auf eine emotionale ...

Der Roman entführt uns in eine faszinierende Welt voller Konflikte, Magie und tiefgründiger Beziehungen. Die Autorin versteht es meisterhaft, eine dichte Atmosphäre zu schaffen und uns auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen.

Trotz dieser Stärken hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Die Welt, die die Autorin erschafft, bleibt leider zu vage und die Beschreibungen sind detailliert und doch blieben mir die essentiellen Beschreibung irgendwie abhanden, sodass ich mir weder die Orte noch die Charaktere oder die erwähnten Gegenstände richtig vorstellen konnte. In den ersten Kapiteln fühlte ich mich oft verloren, und es fiel mir schwer, die verschiedenen politischen Intrigen und Charakterentwicklungen nachzuvollziehen. Dadurch blieb ich zunächst auf Distanz zur Geschichte und konnte mich emotional nicht so stark auf die Charaktere und ihre Schicksale einlassen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Auch die Liebesgeschichte, die im Zentrum des Romans steht, konnte mich daher nicht wirklich mitreißen. Da ich keinen emotionalen Zugang zu den Protagonisten fand, fiel es mir schwer, ihre Gefühle und die Entwicklung ihrer Beziehung nachzuvollziehen. Die Distanz, die ich beim Lesen empfand, machte es mir schwer, mich voll und ganz auf die Charaktere einzulassen und mit ihnen mitzufiebern.

Dennoch muss man hervorheben, dass "The Hurricane Wars" im Laufe des Buches an Tiefe gewinnt und die komplexen Beziehungen sowie die politischen Verstrickungen nach und nach klarer werden. Die Autorin hat ein Talent dafür, Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluss zu halten. Besonders die zweite Hälfte des Buches konnte mich dann doch noch fesseln, als ich die Welt und ihre Regeln besser verstand.

Insgesamt bietet "The Hurricane Wars" eine interessante Mischung aus Fantasy, Romantik und politischer Intrige, die Fans des Genres sicherlich begeistern wird. Auch wenn der Einstieg in die Geschichte für mich persönlich etwas schwierig war, hat das Buch im weiteren Verlauf durchaus überzeugt und bietet ein spannendes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Ansprechende Thematik mit Luft nach oben

Daisy Haites
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In Daisy Haites verfolgen wir der sehr turbulenten und gefährlichen Liebesbeziehung von Daisy und Cristian.
Wo es in Magnolia Parks noch vergleichsweise ruhig zu geht, gibt es hier viiel Action. Als Schwester ...

In Daisy Haites verfolgen wir der sehr turbulenten und gefährlichen Liebesbeziehung von Daisy und Cristian.
Wo es in Magnolia Parks noch vergleichsweise ruhig zu geht, gibt es hier viiel Action. Als Schwester eines bekannten Gangsterbosses hat Daisy schon früh gelernt sich durchzusetzen. Mit ihrer starken, selbstsicheren Art ist sie einnehmend und verbreitet viel Selbstbewusstsein.
In Daisy Haites wirft man einen ganz anderen, düsteren Blick auf die High-Societywelt. Die ganze Gangster-Thematik fand ich sehr interessant, vor allem, da sie viel Spannung und Thrillmomente reingebracht hat.
Die Handlung spielt zeitgleich zu Magnolia Parks und so sieht man die Geschehnisse aus Band 1 aus einer ganz anderen Perspektive. Auch wenn ich dadurch einige Stellen schon kannte, war es interessant die Charaktere noch einmal ganz anders wahrzunehmen.
Allerdings konnte mich die Beziehung zwischen Daisy und Christian leider nicht abholen. Der Ablauf hat sehr der Beziehung von Magnolia und BJ geähnelt, das heißt ein ständiges Auf und Ab, viel Drama und kaum Abwechslung. Dadurch konnte ich mich emotional selten auf die beiden einlassen.
Auch die Sogwirkung, die ich Band 1 sehr stark wahrgenommen habe, habe ich hier seichter erlebt.
Wodurch sich Band 2 stark vom ersten unterscheidet ist der Schreibstil. Auf beinahe jeder Seite gibt es Fußnoten, in denen Daisy das Erlebte kommentiert. Auch wenn dadurch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal für das Buch entsteht, wurde für mich dadurch immer wieder der Lesefluss unterbrochen und ich konnte mich schwer auf die Geschichte einlassen.
Letztendlich habe ich widersprüchliche Gefühle was das Buch angeht. Auf der einen Seite, fand ich die Grundthematik sehr ansprechend und gut umgesetzt, allerdings haben mich die Charaktere kaum berührt.

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