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Niknak

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2017

Ein Cottage in Irland mit einer unglaublichen Wirkung

Herzmuscheln
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Inhalt:
Kyla lässt ihr Leben in Dublin hinter sich und kauft sich ein Guesthouse an der irischen Küste. Dort trifft sie auf den rauen Rupert, der schon seit Jahren sein Zuhause in ebendiesem Guesthouse ...

Inhalt:
Kyla lässt ihr Leben in Dublin hinter sich und kauft sich ein Guesthouse an der irischen Küste. Dort trifft sie auf den rauen Rupert, der schon seit Jahren sein Zuhause in ebendiesem Guesthouse gefunden hatte. Als dann auch noch ihr erster Gast auftaucht ist das Chaos perfekt. Ryan will absolut nicht gestört werden und kommt fast nie aus seinem Zimmer. Als Ryan Kyla dann auch noch um einen eher merkwürdigen Gefallen bittet, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Mein Kommentar:
Ich wollte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören. Der Schreibstil ist sehr schön und angenehm zu lesen. Die Autorin führt einem super durch das Buch und die Seiten fliegen nur so dahin.

Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben. Abwechselnd erzählen Kyla, Ryan und Rupert die Geschehnisse. Dadurch bekommt man einen schönen Rundumblick auf die Handlung und man lernt auch verschiedene Gefühlswelten kennen. Dadurch fiel es mir leichter mich in die Figuren hineinzuversetzen. Die meisten ihrer Handlungen waren dadurch besser nachzuvollziehen.

Das Setting des Buches ist wunderschön. Durch die genauen und detailreichen Beschreibungen der Landschaft, hatte ich das Gefühl selbst in Irland zu sein und alles mit eigenen Augen sehen zu können.

Die Charaktere sind sehr schön beschrieben, auch wenn ich mir gewünscht hätte ein bisschen mehr von der Vergangenheit von Kyla zu erfahren. Auch die Nebencharaktere sind sehr liebevoll portraitiert.

Kyla O' Kelley hat alles hinter sich gelassen und will in Loonhill neu anfangen. Sie kauft sich ein altes Guesthouse und renoviert es. Dabei trifft sie auf Rupert. Am Anfang ist es zwischen den beiden ziemlich schwierig, da sie Rupert beweisen muss, dass sie die Chefin ist und entscheidet wie es weiter geht. Kyla weiß genau, was sie will und arbeitet auch sehr zielstrebig daraufhin. Manchmal jedoch muss man sie zu ihrem Glück zwingen. Sie ist ein sehr liebevoller Charakter, der sich hingebungsvoll um seine Mitmenschen kümmert.

Rupert Romney lebt seit dem Tod seiner Frau in diesem Guesthouse und sieht nicht ein, wieso er gerade jetzt ausziehen soll. Er kennt so gut wie alle Menschen in Loonhill und versucht Kyla mit allen Mitteln zu überzeugen, dass er sehr nützlich für das Guesthouse sein könnte. Dabei geraten die beiden gerade am Anfang sehr häufig gegeneinander. Er ist ein ziemlich rauer Zeitgenosse, der mir aber im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen ist. Ich mag diesen alten, rauen Mann. Er lädt einem sehr oft zum Schmunzeln ein.

Ryan Cooper ist ein sehr undurchsichtiger Charakter, vor allem am Anfang weiß man nicht was man von ihm halten soll. Im Laufe der Geschichte machen sehr viele seiner Handlungen plötzlich Sinn. Er liebt seine Großmutter Emily sehr. Seine Gefühle für sie kommen im Buch super gut rüber.

Der Titel "Herzmuscheln" macht im Laufe des Buches viel mehr Sinn, da man später von Emily, Ryans Großmutter, erfährt, was es damit auf sich hat. Ich möchte dies hier nicht genauer erklären, da ich sonst der Handlung vorgreifen würde.

Mein Fazit:
Ein wirklich sehr schönes Buch, das einen Lesegenuss für einige Stunden verspricht. Ich habe das Buch sehr genossen, auch wenn ich mir ein bisschen mehr Hintergrund der Charaktere gewünscht hätte. Eine schöne Sommerlektüre, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und in das wunderschöne Irland einzutauchen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 17.08.2017

Unerwarteter Lottogewinn

Millionärin wider Willen - Elenas Geheimnis
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Inhalt:
Elena ist leidenschaftliche Ärztin, aber nun leider in Pension. Da sie nicht weiß, was sie alles mit ihrer Zeit anfangen soll, kauft sie sich einen Lottoschein und gewinnt den Jackpot. Aber was ...

Inhalt:
Elena ist leidenschaftliche Ärztin, aber nun leider in Pension. Da sie nicht weiß, was sie alles mit ihrer Zeit anfangen soll, kauft sie sich einen Lottoschein und gewinnt den Jackpot. Aber was soll sie nun mit dem ganzen Geld anfangen? Sie hat doch alles.
Soll sie es ihren Kindern geben, oder einen Teil davon spenden? Aber was würden ihre Kinder damit anfangen? Ihre Tochter Kerstin ist Anwältin und lebt für ihren Beruf und ihr Sohn Axel ist ein Draufgänger und kann mit Geld gar nicht umgehen. Er würde alles hinschmeißen und eine Weltreise machen.
So beschließt sie es vorerst geheim zu halten und nur ihren Anwalt einzuweihen. Dieser ist Witwer und gefällt ihr eigentlich ganz gut, wenn er nur nicht immer so zurückhaltend wäre und sie nicht weiß, wie sie bei ihm dran ist.

Mein Kommentar:
Dies ist der erste Band einer Dilogie Mit dem Titel "Millionärin wider Willen" von Brigitte Teufl-Heimhilcher. Aber er hat ein in sich abgeschlossenes Ende, sodass man ihn auch separat sehr gut lesen kann.
Die Autorin hat einen einfachen und klaren Schreibstil und man liest die Geschichte sehr schnell. Das Buch wird aus mehreren verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man die Betrachtungsweise von verschiedenen Personen erfährt, was meiner Meinung nach abwechslungsreich und interessant ist. Man lernt Elena, ihre Tochter Kerstin, sowie ihren Sohn Axel und deren Frau Maren somit recht gut kennen und verstehen. Die Kapitel haben jeweils den Namen der betreffenden Person als Überschrift, die gerade am Erzählen ist. Dadurch ergeben sich keinerlei Verständnisprobleme und man weiß immer, um wem sich die Geschichte gerade dreht.
Die Personen sind nicht allzu tiefgründig beschrieben, man kann sich aber trotzdem ein recht gutes Bild von ihrem Charakter machen.
Die Handlung plätschert einfach so dahin, ohne wirklich einen Spannungsbogen aufzubauen. So erhält man als Leser eine leichte Unterhaltung für Zwischendurch, bei der man nicht viel denken muss, die aber dennoch nett zu lesen ist und für kurzweilige Unterhaltung sorgt.
Es ist ein Roman, der aus dem Leben gegriffen ist und auch jederzeit so passieren könnte. So kann sich der Leser teilweise selbst in der Geschichte wiederfinden, was den Roman sympathisch macht.

Mein Fazit:
Eine nette Unterhaltung für kurzweilige Lesestunden, die allerdings trotzdem neugierig auf den zweiten Band macht.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 17.08.2017

Eine extrem behütete Kindheit - wie eingesperrt

Das Kind meiner Mutter
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Inhalt:
Durch einen selbst verschuldeten Unfall verlieren Florian Burkhardts Eltern ihren jüngsten Sohn. Um mit dem Verlust besser klar zu kommen, zeugen sie einen "Ersatzsohn". Florian wird von Geburt ...

Inhalt:
Durch einen selbst verschuldeten Unfall verlieren Florian Burkhardts Eltern ihren jüngsten Sohn. Um mit dem Verlust besser klar zu kommen, zeugen sie einen "Ersatzsohn". Florian wird von Geburt an von allen Gefahren ferngehalten, damit ihm ja nichts passieren kann. Er wird auch so gut es geht von der Außenwelt isoliert, um ja nicht an Drogen oder Alkohol zu kommen. Es darf zunächst weder Rad fahren, noch gibt es Radio oder Fernsehen. Er möchte gern Kunst studieren, doch das steht nicht am Plan seiner Eltern für seine Zukunft.
Florian sieht nur eine Chance seinem Gefängnis zu entgehen. Er muss, die von seiner Mutter geforderte Ausbildung zum Lehrer abschießen, um mit dem Diplom in der Hand in die Freiheit zu gelangen. Doch das wird ein langer und beschwerlicher Weg.
Zumal er mit der Zeit auch noch erkennt, dass er Homosexuell ist.

Mein Kommentar:
Das Buch ist eine Autobiographie des Autors Florian Burkhardt, indem er versucht seine Kindheit zu verarbeiten und zu erklären wie er zum "Electroboy" wurde. Da sein Leben zuerst verfilmt wurde, und er erst im Anschluss das Buch schhrieb, konnte er somit seine Kindheit besser darstellen.
Seine Geschichte gliedert sich in drei Teile:
Illusion: Hier wird seine Kindheit dargestellt, wie er in die Welt hineinkommt und langsam begreift, dass er im Schutz seiner Mutter gefangen ist. Dieser Abschnitt ist auch in einer etwas einfacheren und kindlicheren Form geschrieben und man hat den Eindruck, dass Florian dies auch in jungen Jahren geschrieben haben könnte.
In Vison und Passion erfährt man einiges mehr über den älteren Florian bis hin zum Erwachsenwerden. Man erfährt als Leser seine Wandlung und wie er versucht mit der Situation umzugehen. Man erkennt seine Gefühle und Gedanken und kann sich gut in seine Lage hineinversetzen. Dies fällt sicher auch leicht, da das Buch in der Ich Perspektive geschrieben ist. Trotzdem wünscht man sich auch, dass manche Szenen ausführlicher beschrieben wären, da man als Leser noch mehr erfahren möchte.
Das Buch beinhaltet viel Tragik und man leidet als Leser richtig mit. Die Gefühle und Emotionen sind teilweise richtig gut beshrieben.
Das Ende fand ich fast ein wenig zu schnell, aber somit bleibt auch Potential für einen Folgeroman. Dies könnt ich mir sehr gut vorstellen und ich denke, dass die Geschichte des Autors auch noch viel dafür hergeben würde.

Mein Fazit:
Eine tolle und sehr emotional beschriebene Kindheit und Jugend, die den Leser nachdenklich zurücklässt und viel Potential für eine Fortsetzung hätte.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 17.08.2017

Stammesgefährtin - was ist das?

Geliebte der Nacht
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Inhalt:
Fotografin Gabrielle Maxwell wird Zeugin einer schrecklichen Tat. Mehrere Menschen töten einen Mann auf bestialische Art und Weise. Obwohl sie die gesamte Szene fotografiert hat, glaubte ihr keiner ...

Inhalt:
Fotografin Gabrielle Maxwell wird Zeugin einer schrecklichen Tat. Mehrere Menschen töten einen Mann auf bestialische Art und Weise. Obwohl sie die gesamte Szene fotografiert hat, glaubte ihr keiner und keiner konnte auf den Bildern etwas entdecken. Keiner bis auf Lucan Throne. Als sie sich besser kennen lernen, wird sie immer tiefer in die Welt von ihm gezogen, bis es kein Entrinnen mehr gibt.

Mein Kommentar:
Lara Adrian hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Sie führt einen super schnell und angenehm durch das Buch.
Die Bücher der Reihe sind alle mehr oder weniger in sich abgeschlossen. Dies gefällt mir sehr gut. Es handelt sich bei dieser Geschichte um ein Buch aus der Fantasie Genre mit einigen erotischen Szenen.

Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben. Dabei ist es nicht immer gleicht deutlich, wer jetzt gerade erzählt. Dies finde ich sehr schade, da ich zuerst immer ein wenig brauchte, bis ich wusste wessen Sicht gerade ist.

Das Buch nimmt einige interessante Wendungen, die man am Anfang absolut nicht erwartet hätte. Dadurch hat man während des Lesens immer wieder Wow-Erlebnisse und einige sehr ungläubige Sekunden. Ich konnte total mitfiebern.

Man muss sich bereits im Vorfeld bewusst sein, dass dies keine Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichte ist. Sie ist ziemlich düster und dunkel.

Man erfährt ziemlich wenig von Lucan Throne. Seine Vergangenheit bleibt ziemlich im Dunkeln. Das ist schade, da erstens der zweite Teil nicht mehr von Gabrielle und Lucan handelt und zweitens da ich sehr gerne mehr von ihm erfahren hätte.

Die erotischen Szenen waren sehr gefühls- und stillvoll beschrieben. Es gab nicht zu viele, aber auch nicht zu wenig erotische Szenen, sondern genau richtig viele.

Mein Fazit:
Das Buch hat mir recht gut gefunden, der Funke ist bei mir jedoch noch nicht übergesprungen. Es konnte mich nicht sehr fesseln. Dadurch weiß ich noch nicht, ob ich weitere Bücher der Reihe lesen werde.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 14.08.2017

neue Probleme um Betsy Taylor

Happy Hour in der Unterwelt
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Inhalt:
(Klappentext)
Betsy muss feststellen, dass das Dasein als Königin der Vampire jede Menge Nachteile mit sich bringt. Einmal abgesehen davon, dass sie beim Mitternachts-Schnäppchen-Shopping stets ...

Inhalt:
(Klappentext)

Betsy muss feststellen, dass das Dasein als Königin der Vampire jede Menge Nachteile mit sich bringt. Einmal abgesehen davon, dass sie beim Mitternachts-Schnäppchen-Shopping stets in der ersten Reihe steht. Die Angestellten ihres Nachtclubs machen ihr das Leben zur Hölle, seit sie den ehemaligen Chef getötet hat.

Mein Kommentar:
Im ersten Band waren die Witze der Autorin noch unheimlich gut. Dort waren sie neu und es war mal etwas anderes. Ich muss leider sagen, dass dies abgenommen hat. Hier im dritten Band konnte ich nicht mehr so oft und viel lachen, wie in den vorherigen Bänder.

In diesem Buch kommt eine komplett neue Person vor, Betsys Halbschwester Laura. Sie wird in den vorherigen Bänden nie auch nur ansatzweise erwähnt und das obwohl sie die Tochter von Betsys Vater John und ihrer Stiefmutter Antonia ist. Laura wird total fromm und fast heilig dargestellt. Jeder liebt Laura auf den ersten Blick. Dies fand ich ehrlich gesagt ziemlich nervig.

Mein Fazit:
Die Reihe wird, meiner Meinung nach, einfach ziemlich in die Länge gezogen. Es wird immer langweiliger.
Ich werde den nächsten Band trotzdem lesen, da ich wissen möchte, ob die Bücher, von ihrer Qualität, wirklich abnehemen oder ob dies nur ein kleiner Durchhänger war.

Ganz liebe Grüße,
Niknak