Fabelhafte Adaption der Hercule-Poirot-Krimis und phantasievolle Hommage an deren Schöpferin, Alt-Meisterin Agatha Christie!
Poirot, pardon, Bwaroo ermittelt in einer königlichen Märchenwelt, kreativ, einfallsreich und mit Augenzwinkern umgesetzt!
„Erkül Bwaroo bittet zum Tanz“ ist der 8. Band dieser Reihe, aber erst mein ...
Poirot, pardon, Bwaroo ermittelt in einer königlichen Märchenwelt, kreativ, einfallsreich und mit Augenzwinkern umgesetzt!
„Erkül Bwaroo bittet zum Tanz“ ist der 8. Band dieser Reihe, aber erst mein zweites Buch rund um den weltbesten Elfendetektiv, der in diesem Band von seinem Freund und Assistenten Doktor Artur Heystings begleitet wird. Nun, spätestens an dieser Stelle wird deutlich, dass die Autorin mit dieser märchenhaften Reihe eine Hommage an die große Agatha Christie und deren Figuren Hercule Poirot und Dr. Arthur Hastings geschaffen hat.
Diese und viele andere Charaktere laden ein zu einer phantasievollen, im Märchen- und Sagenreich angesiedelten Detektiv-Geschichte, angefüllt mit zahlreichen kreativ geschaffenen und durch wunderbare Beschreibungen ins Leben gerufenen Phantasie-Gestalten.
Es ist ein Vergnügen, von Bwaroo und Heystings zu lesen, von Bwaroos Exzentrik und Heystings zeitweiser Begriffsstutzigkeit, von Bwaroos tänzelnden Lackschuh-Schritten und Heystings unerschütterlicher Loyalität zu seinem affektierten Freund. Ich kann nichts dazu, aber ich habe da wiederholt David Suchet und Hugh Fraser vor Augen.
Ebenso habe ich Spaß an den wunderbaren Einfällen der Autorin beispielsweise bzgl. märchenhafter Heilwasser, sagenhafter Zeitungstitel und all den Phantasie-Namen und -Orten, die dann und wann erkennen lassen, aus welchen real Existierenden sie entlehnt und abgewandelt wurden.
Während des Lesens habe ich wiederholt gedacht, dass ich mir ein bisschen mehr Spannung wünschen würde, ein bisschen mehr Action, aber wenn ich es mir recht überlege, würde das nicht zu Poirot, pardon , Bwaroo passen.
Vielmehr muss man auch hier auf die leisen Töne sowie ganz besonders auf Kleinigkeiten achten und zwischen den Zeilen lesen, um den Fall lösen zu können. Gedanken über den möglichen Täter schleichen sich in meinen Kopf, ich sammle Informationen, kleine und kleinste Hinweise und ermittle mit, an der Seite von Bwaroo und Heystings. Herrlich!
Ob ich mit meinem Verdacht richtig lag, verrate ich natürlich nicht, ebenso wenig, wie ich Details aus dem Buch wiedergebe, denn das würde den zukünftigen Lesern womöglich den Spaß an der Lektüre und am eigenen Ermittlungserfolg rauben. ;- ) Eines aber darf ich, weil es erwartbar ist, sicher berichten: im Finale gibt es natürlich die so typische Auflösung in Form eines monologgleichen Vortrags durch den weltbesten Elfendetektiv Bwaroo höchstselbst. Weit ausholend präsentiert und erklärt er, natürlich vor versammelter „Mannschaft“, die Lösung des Falls. C´est ça, mes chères/chers.
Auch dieser schon achte Teil der „Erkül-Bwaroo-Reihe“ ist mit einem phantastischen, sich in einer fabelhaften Märchen- und Sagenwelt zutragenden Fall eine gelungene Verbeugung vor Krimi-Königin Agatha Christie!