Ein buch vom Abschiednehmen
BegegnungenVor kurzem habe ich euch "Zwei Wochen für ein ganzes Leben" von Dierk Breimeier empfohlen. Nun habe ich "Begegnungen - Eine Geschichte vom Abschiednehmen" gelesen. Es hat mir auch wieder gut gefallen.
Klappentext:
Zwei ...
Vor kurzem habe ich euch "Zwei Wochen für ein ganzes Leben" von Dierk Breimeier empfohlen. Nun habe ich "Begegnungen - Eine Geschichte vom Abschiednehmen" gelesen. Es hat mir auch wieder gut gefallen.
Klappentext:
Zwei Menschen, das Mädchen Amritha aus Indien und Derek, der junge Matrose, ein so genanntes Besatzungskind aus Deutschland reisen auf ihren Schiffen, aus Ostasien und von Indien kommend nach Europa. Ihre Schiffe begegnen sich scheinbar zufällig auf dem großen, weiten Atlantik. Sie kennen sich nicht, aber sie winken sich zu und ahnen dabei doch nicht, dass ein unsichtbares, geheimes Band sie miteinander verbindet.
Besonders der erste Teil, die Geschichte der jungen Amritha hat mir sehr gut gefallen. Die Schilderungen des Lebens in Indien in den 60er Jahren haben mich in ihren Bann gezogen und ich konnte mit Amritha mitleiden und mithoffen.
Die Geschichte von Derek dagegen erschien mir ein wenig oberflächlich. Nur selten konnte ich sein Verhalten nachvollziehen, wohl auch, weil in der Geschichte einige größere Zeitsprünge sind.
Am Ende führt Dierk Breimeier die Geschichten der beiden zusammen, was ein wenig konstruiert wirkt.
Gut gefallen hat mir die Aufarbeitung des Themas "Abschied". Abschiede bestimmen unser Leben, Abschiede von geliebten Menschen, Lebensphasen, Orten. Dies hat Dierk Breimeier sehr gut herausgearbeitet.
Fazit: Ein Buch vom Abschiednehmen, dass nachdenklich stimmt und Hoffnung macht. Lesenswert.