Turn around
Downhill: Freestyle für die LiebeKathy hat ein privilegiertes Leben. In behütetem Elternhaus mit Personal, in den oberen Schichten verkehrend, keinen Gedanken an die Zukunft verschwenden müssen, die akademische Ausbildung läuft auf Hochtouren ...
Kathy hat ein privilegiertes Leben. In behütetem Elternhaus mit Personal, in den oberen Schichten verkehrend, keinen Gedanken an die Zukunft verschwenden müssen, die akademische Ausbildung läuft auf Hochtouren und der Abschluss steht kurz bevor.
Doch irgendwie ist der Wurm drin und Kathy will ihren eigenen Weg einschlagen. Zum Unwillen ihrer Eltern, denn der Plan ist, die väterlichen Kanzlei zu übernehmen. Nachdem sie sich mit ihren Eltern überworfen hat, flüchtet sie in ihr Urlaubsparadies. Einen Ort, der seine eignen Pläne mit ihr hat.
Neil lebt ein halbwegs unspektakuläres Leben mit seiner Freundin, einem unterhaltsamen Job und dem Streben nach der Zukunft. Als Kathy unerwartet in Haus und Arbeitsstätte von ihm aufschlägt, beginnt für beide eine Flucht.
Generell finde ich die Geschichte und das Setting gelungen. Mir ist es allerdings sehr lange sehr schwer gefallen mit der Protagonistin warm zu werden, da sie mir sehr unbedacht, egozentrisch, naiv, töricht und übereilt handelnd vorkam. Beim Protagonisten war es etwas ähnlich, wenn auch nicht so gravierend. So ein bisschen wie das Peter-Pan-Syndrom.
Vielleicht liegt es auch etwas daran, dass ich so ein Gefühlschaos nicht nachvollziehen kann
Ich hätte wohl die Geschichte auch etwas anders beendet, wenn ich sie erzählt hätte, aber alles in allem ist Downhill eine unterhaltsame Geschichte zwischen Verpflichtungen und Freiheit, über Freundschaft und Familie, die man selbst wählt.