Ein junger Mann, der sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann. Eine Klink, in der Menschen verschwinden und weitere merkwürdige Dinge vor sich gehen. Eine junge Frau, zu der er eine ganz besondere Verbindung spürt. Und eine weitere Frau, die sein Herz schneller schlagen lässt und die offensichtlich ebenfalls bemerkt, dass in der Klinik nicht alles normal läuft.

Gleich zu Anfang ist mir der Schreibstil der Autorin positiv aufgefallen - ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, aber irgendwie war er einfach besonders und hat einen in seinen Bann gezogen. Obwohl ich anfangs etwas gebraucht habe, bis ich mich an die vielen Perspektiven und schnellen Rollenwechsel gewöhnt hatte, so bin ich doch relativ gut in die Geschichte reingekommen. Immer wieder denkt man, man wüsste, was vor sich geht, doch dann tauchen neue Fragen und düstere Geheimnisse auf, sodass es immer spannend bleibt. Besonders das Ende kam dann nochmal absolut unerwartet, hat mir dann aber tatsächlich sehr gut gefallen, weil es dadurch dramatischer und auch realistischer war. Ein fesselnder Thriller, der mich gespannt darauf warten lässt, was wir von der Autorin noch erwarten dürfen.

Immer wenn jemand von Trace spricht, sie ihn sieht oder sein Lied im Radio läuft, wächst Poppys Wut auf ihn. Wut, weil sie ihn an sich rangelassen hat und er ihren Schmerz zu einem Nummer 1 Hit gemacht hat. Doch dann treffen sie wieder aufeinander und alles geht schief, sodass Poppy und Trace sich als Paar ausgeben müssen…

Ich liebe die Bücher von Lilly Lucas und habe mich seit dem ersten Band der Reihe auf Poppys Geschichte gefreut! Poppy ist gleichzeitig sehr aufbrausend, chaotisch und quirlig, aber auch ehrgeizig, gefühlvoll und hilfsbereit und ein absolut gelungener Charakter. Und ja, auch Trace hat es in sich und definitiv Potenzial zu meinen Top-Book-Boyfriends zu gehören. Beim Lesen hatte ich so oft ein Lächeln im Gesicht und beim Epilog sogar Tränen in den Augen, weil ich so sehr gerührt war! Mein liebstes Buch aus der Reihe, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann.

Bei diesem Buch ist der Titel Programm, denn es geht darum, wie wir unser Leben durch wenige Worte oder einen Satz positiv, aber auch negativ beeinflussen können. Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen und finde das Thema Affirmationen sehr interessant, sodass ich mich auch sehr auf diesen Titel gefreut habe. Obwohl mir das Thema ja nicht neu war, habe ich beim Lesen trotzdem nochmal einiges an nützlicher Information mitgenommen und kann das Buch nur empfehlen!

Als Micha und Susanne das erste Mal vor ihrem Laden in Heidelberg aufeinander stoßen, merken beide, dass es zwischen ihnen funkt. Aber Susanne hat zu oft schlechte Erfahrungen beim Dating gemacht, weswegen sie ihre fünfjährige Tochter verheimlicht und auch Micha hat seine Geheimnisse…

Ich wusste gar nicht, wie sehr ich eine „erwachsene“ Romancegeschichte gebraucht habe, bis ich dieses Buch gelesen habe. Die Protagonisten sind 35 und 37, stehen voll im Leben und das Buch geht damit in eine andere Richtung, als es bei New Adult (was ich meistens lese) der Fall ist. Das Setting Heidelberg passt wunderbar zu der Geschichte und man kann aus jeder Seite die Liebe der Autorin zu „ihrer“ Stadt herauslesen, weil alles so schön und detailreich beschrieben wird. Auch der Punkt Nachhaltigkeit, der durch die Unternehmen der Protagonisten und vor allem durch Susannes Lebensstil thematisiert wird, finde ich interessant und absolut nicht belehrend. Ein ganz wunderbares Buch, mit tollen Charakteren (Tochter Emma ist einfach Zucker!), einem wunderschönen Setting und wichtigen Themen!

Als Meena eine Wohnung von einer Fremden erbt, ist sie verwirrt - wer war diese Frau und woher weiß sie von ihrer Existenz? Als sie die Wohnung besichtigt, wird schnell klar, dass es sich nicht um eine normale Wohnung handelt. In dem Haus, das auch Ingenieurshaus genannt wird, gibt es fünf Wohnungen, alle von indischen Nachkommen bewohnt und alle leben wir eine große Familie zusammen. Meena, die selbst indischer Abstammung ist, allerdings adoptiert wurde, muss sich plötzlich einigen Fragen bezüglich ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stellen und überlegen, wer sie ist und wer sie sein möchte.

Obwohl der Titel nicht darauf schließen lässt, würde ich das Buch eher als ruhig bezeichnen - es zeichnet sich nicht durch Spannung und große Wendepunkte aus, sondern eher durch einen angenehmen Handlungsverlauf, dem man einfach gerne folgen möchte. Sowohl Meena, als auch die Bewohner des Hauses (die Tanten und der gleichaltrige Nachbar Sam) sind authentische und interessante Personen und tragen die Geschichte. Das ganze Buch ist irgendwie ein wenig schrullig, aber auf seine ganz eigene Art und Weise auch unglaublich schön, emotional und lädt zum Nachdenken ein. Ein unvergleichliches Buch, das für schöne Lesestunden sorgen wird.