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Veröffentlicht am 13.08.2023

gute idee, trotzdem luft nach oben

Stealing Infinity
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An ihrer Highschool ist Natasha eher eine Außenseiterin, ihre einzig richtige Freundin ist Elodie. Diese überredet sie eines Tages die Schule zu schwänzen und nimmt sie in einen ominösen Club mit, in den ...

An ihrer Highschool ist Natasha eher eine Außenseiterin, ihre einzig richtige Freundin ist Elodie. Diese überredet sie eines Tages die Schule zu schwänzen und nimmt sie in einen ominösen Club mit, in den sie mithilfe eines Ausweises kommt, für dessen Fotos sie nie posiert hat. Im Club lässt Elodie sie kurz darauf allein und Elodies Weg führt sie zu einem Grabstein. Auf dem ihr Name steht mit dem heutigen Datum. Als sie anfängt zu lachen wird kurz darauf alles schwarz und als sie wieder zu sich kommt ist sie an ihrer Schule und wird des Diebstahls bezichtigt. Und dann bekommt sie ein Angebot das alle ihre Probleme löst: Sie soll der Gray Wolf Academy beitreten.

In den Ferien vor ein paar Monaten bin ich an diesem Buch vorbei gekommen und irgendwann musste ich dann wissen um was dieses wunderschöne Buch geht. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich wollte das Buch lesen.
Natasha fand ich als Protagonistin eigentlich sympathisch, aber Kleinigkeiten haben mich gestört, so hätte ich gehofft, dass sie mehr Fragen stellt oder die Academy erkundet.
Die Liebesgeschichte fand ich nur mittelmäßig. Die Zeit spielt für die Schüler der Academy keine Rolle und so hat man kein Zeitgefühl und weiß nicht genau wie lange Natasha sich schon dort befindet. Da sie nicht weg können gab es keine Dates. Es kam mir vor als wären Natasha und Braxton plötzlich zusammen.
Elodie als beste Freundin.. Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde. Ich wurde nicht warm mit ihr und mochte sie einfach nicht. Sie schien mir oberflächlich und nicht wirklich eine gute Freundin zu sein.
Der Anfang des Buches hat mir etwas schwerer gemacht. Die Kapitel waren oft ziemlich kurz, die meisten hatte 3-5 Seiten, so dass jedes Mal wenn ich in einer Szene drin war, wieder rausgerissen wurde. Manchmal haben die Unterbrechungen keinen Sinn gemacht, manchmal wechselte die Szene einfach so. Etwas weiter im Buch hab es eine Szene die ich so gerne gelesen hätte und wieder wurde sie durch ein Kapitelwechsel unterbrochen. Am Ende waren die Kapitel länger und die Geschichte besser.
Fazit: Ich fand das Thema toll, da es eins war, das ich noch nicht so oft hatte. Dementsprechend fand ich auch das Handeln von manchen Figuren nachvollziehbar. Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet.
Spoilerwarnung
Moralisch fand ich ein paar Sachen fragwürdig. Warum nicht was gutes mit den Zeitreisen machen? Warum müssen die Schüler stehlen, nur weil der reiche Typ das möchte?

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Etwas langatmig

Keeping Secrets
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Tessa Thorn ist Schauspielerin und mittlerweile so bekannt, dass sie auf der Straße erkannt wird. Für ihr neuen Film muss sie ausgerechnet in ihren Heimatort Faerfax zurückkehren, wo die Dreharbeiten an ...

Tessa Thorn ist Schauspielerin und mittlerweile so bekannt, dass sie auf der Straße erkannt wird. Für ihr neuen Film muss sie ausgerechnet in ihren Heimatort Faerfax zurückkehren, wo die Dreharbeiten an der Uni stattfinden sollen. Kurz nach ihrer Ankunft rennt sie den Journalismusstudenten Cole Wiliams über den Haufen, wobei sein Computer schaden nimmt. Dann erfährt sie auch noch, dass Cole ein Porträt über sie und die Dreharbeiten schreiben soll. Während sie und Cole sich für das Porträt treffen freundet sie sich mit ihm und seinen Freunden an. Bald verwischen die Grenzen zwischen Arbeit und Privaten. Dabei fällt es Tessa immer leichter zu reden, doch nie darf sie sich verplappern, denn keiner darf erfahren was vor acht Jahren bei Tessa geschah.

Schon seit über einem Jahr liegt dieses Buch auf meinem SuB und wurde für mich zur SuB-Leiche, die nun endlich gelesen werden musste.
Den Anfang fand ich gut. Cole und Tessa treffen aufeinander und es gab diesen „Ups“-Moment, als klar wurde wer sie ist und dass er über sie schrieben soll. Das Buch war interessant und ich wollte wissen wie es weitergeht. Dann kam der Freundeskreis hinzu, die alle sehr unterschiedlich waren und die ich mochte. Weiter ging es mit dem Café Happiness. Die Beschreibungen waren so toll beschrieben, dass ich den Raum vor mir sah. Ich hab mir gewünscht, das Cafe selbst zu besuchen, so toll fand ich die Idee. Und ich weiß nicht ob ich einfach nicht gemerkt habe ob sie in das Café zurückgehen, denn ich fand danach verschwand das Café oder kam nur kurz vor. Das fand ich so schade.
Den Schreibstil fand ich gut, trotzdem kam ich nicht so voran wie ich es gewollt hätte. Es gab Stellen an denen ich gut voran kam und dann zog die Geschichte sich und es ist nicht wirklich was passiert, das mich mitgezogen hat. Anfangs gab es mehrfach die Wiederholung von „es ging ein Ruck durch mich/ihn“, dass schon fast dachte die Personen wären Ferngesteuert.
Trotz kleiner Kritikpunkte, mochte ich das Buch und ich wäre nicht abgeneigt den zweiten Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Okay für zwischendurch

New Beginnings
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Lena hatte sich ihr Au-pair Jahr eigentlich in einer schicken Stadt vorgestellt, stattdessen landet sie in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains. In dem B&B ihrer Gastfamilie trifft sie schnell ...

Lena hatte sich ihr Au-pair Jahr eigentlich in einer schicken Stadt vorgestellt, stattdessen landet sie in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains. In dem B&B ihrer Gastfamilie trifft sie schnell auf Ryan, den Bruder von Jack, dem das Bed & Breakfast gehört.
Ryan hatte eine Profikarriere als Skifahrer vor sich, doch ein Unfall hat diesen Traum beendet. Seitdem wohnt Ryan bei Jack und seiner Familie. Als Lena ankommt dauert es nicht lange bis sie mit Ryan aneinander gerät, doch bald kommen sie sich näher und es fängt an zu knistern.


Auf den erste Band der Green Valley Reihe hab ich mich schon gefreut. Mir hat die „A Place to Love“ gut gefallen und so wollte ich auch eine andere Reihe von Lilly Lucas versuchen.
Ich hab das Buch im Urlaub gelesen und es war eine richtig tolle Urlaubslektüre.
Lena war mich gleich sympathisch. Ich mochte ihre Art und ihre kleine Streitereien mit Ryan fand ich unterhaltsam. Vorallem die Szene im Bad ist mir im Gedächtnis geblieben. Was mir auch gut gefallen hat, war dass man auch mal gemerkt hat, dass Lena nach englischen Worten sucht.
Bei Ryan merkt man wie es nach dem Unfall wieder auf die Beine kommen muss. So ist er manchmal etwas schlecht gelaunt, aber ich mochte ihn trotzdem gerne. Er arbeitet an sich und man merkt wie er sich langsam verändert.
Auch die Nebencharaktere wie Sheriff Will mochte ich gerne. Besonders toll fand ich auch das Kürbisfest, das mir in dem Buch am besten gefallen hat.
Was mir am meisten gefehlt in dem Buch, was Lenas Job als Au-pair. Der Fokus liegt auf Lenas Leben in Green Valley und der Liebesgeschichte, so dass man von ihrem Job gar nichts mitbekommt und man meinen könnte Lena würde dort leben oder Urlaub machen.
Insgesamt fand ich das Buch gut, aber eher etwas für zwischendurch, da mir eher nur Szenen im Kopf geblieben sind, als die ganze Geschichte. Dennoch werde ich noch weitere Bücher der Reihe für gemütliche Lesestunden

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Ein Buch übers tanzen und mehr

Als wir Tanzen lernten
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Evie glaubt nicht mehr an die Liebe. Deswegen räumt sie ihre Liebesromane aus dem Regal und macht sich mit dem Fahrrad auf den Weg zu einem kleinen Bücherschrank. Dort trifft sie eine ältere Frau, die ...

Evie glaubt nicht mehr an die Liebe. Deswegen räumt sie ihre Liebesromane aus dem Regal und macht sich mit dem Fahrrad auf den Weg zu einem kleinen Bücherschrank. Dort trifft sie eine ältere Frau, die sie dazu überredet ein Buch mitzunehmen. Das Buch, das Evie aussucht führt sie in ein kleines Tanzstudio wo sie auf X trifft. Der junge Mann lebt nach dem Motto zu alles Ja zu sagen und so willigt er auch ein mit Evie an einem Tanzwettbewerb teilzunehmen. Evie will sich auf keinen Fall in X verlieben, doch mit jedem Tanz stellt sie infrage, was sie über die Liebe glaubt.

Von Nicola Yoon hab ich schon zwei Bücher gelesen. Als wir tanzen lernten steht auf meiner Wunschliste seit das Buch erschienen ist. Als ich die Möglichkeit hatte, das Buch auszuleihen, hab ich nicht gezögert.
Evie hat Liebesromane geliebt und das hat schon gereicht, damit ich sie gerne mag. Ich konnte mir Evie sehr gut vorstellen, ich mochte ihre Art von Anfang an. Auch ihre Sprüche fand ich toll. Auch wie sie zu ihrem Vater stand konnte ich verstehen und auch wie sie sich entscheidet.
X fand ich ein bisschen geheimnisvoll. Seine frohe Art und dass er zu allem Ja sagt hat mir super gefallen.
Die Tanzlehrerin Fifi war meine Lieblings Nebenfigur. Mit ihrem Akzent und vor allem ihren Sprüchen, hat sich mich öfters zum lachen gebracht.
Evies Freundinnen fand ich toll. Vorallem die Szenen mit allen zusammen und ihre Fragerunden, haben mir gefallen.
Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen. Ich bin super ins Buch gekommen und konnte mir die Szenen gut vorstellen, was immer ein gutes Zeichen ist. Die Beschreibungen von den Orten, Personen und dem Tanzstudio fand ich sehr realistisch. Die Proben waren so schön beschrieben sodass ich das auch fürs Finale erwartet habe. Das ging mir dann ein bisschen zu schnell und war mir ein bisschen zu wenig.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Vorallem die eingebauten Themen haben mir gefallen und ein kleiner Hauch Musik gab dem ganzen noch mal einen Tick. Ich hoffe auf mehr Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

(Fake) Boyfriend Material

Boyfriend Material
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Luc O‘Donnels Vater steht in der Öffentlichkeit und so bekommt auch er von den Medien Aufmerksamkeit und gerät in die Schlagzeilen. So gerät er auch dieses Mal in die negative Presse, wovon auch seine ...

Luc O‘Donnels Vater steht in der Öffentlichkeit und so bekommt auch er von den Medien Aufmerksamkeit und gerät in die Schlagzeilen. So gerät er auch dieses Mal in die negative Presse, wovon auch seine Vorgesetzten bei einer Wohltätigkeitsorganisation Wind bekommen. Da diese Angst haben ihre Sponsoren könnten deswegen abspringen fordern sie von ihm sein Image zu verbessern. Lucs Lösung: Er braucht einen Fake Boyfriend, der möglichst skandalfrei ist. So trifft er auf Oliver, der Anwalt, Vegetarier und so perfekt wie man nur sein kann. Die beiden einigen sich auf eine Fake- Beziehung, von der beide profitieren. Obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles vorgetäuscht ist.

Nachdem ich das Buch ein paar Mal in Buchhandlungen gesehen hatte, wollte ich es lesen, da mich das Cover irgendwie anzog.
Die beiden Hauptpersonen könnten wohl unterschiedlicher nicht sein.
Beide sind Ende zwanzig und man könnte meinen sie hätten ihr Leben im Griff, doch dem war nicht so. Und das machte zum Teil den Charme der Personen aus.
Luc ist ein absoluter Chaot, der mit seinen Freunden seine Wohnung aufräumen muss um das Chaos in den Griff zu bekommen. Er ist manchmal unsicher, doch mit seinem Humor gleicht er das gegenüber seinen Mitmenschen aus. Beide sind erwachsen, doch ich hatte öfters das Gefühl, es mit Teenagern oder jungen Erwachsenen zu tun zu haben.
Oliver ist das genaue Gegenteil, er ist so organisiert, dass sogar die Bananen ihren eigenen Haken haben.
Der Schreibstil hat mir größtenteils gefallen. An manchen Stellen ging es etwas langsam voran, so dass man kurz das Gefühl hatte auf der Stelle zu treten. Der Humor in dem Buch kam nicht so kurz und so gab es immer wieder Stellen bei denen ich lachen mussten. Ob es kurze E-Mail waren, die durch Wiederholungen witzig waren, oder kleine Scherze, diese Stellen fand ich am besten.
Was mich ein bisschen gestört hat, war, dass man nur aus der Sicht von Luc liest. Anfangs hab ich drauf gewartet, dass auch Oliver mal zu Wort kommt und die Sicht wechselt, doch das passiert nicht. Durch Lucs Unsicherheiten hätte ich gerne gewusst wie Oliver ihn sieht ohne, das man darauf warten muss, dass er es ausspricht.
Insgesamt fand ich die Geschichte gut, mit kleinen Schwächen. Mit den Charakteren und den humorvollen Stellen sowie verschiedene Anspielungen konnte das Buch bei mir Punkten. Dafür ging es mir manchmal zu langsam voran und ich hätte mir mehr Entwicklung bei den Hauptpersonen gewünscht.

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