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Veröffentlicht am 27.09.2023

Die Welt der Träume

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Inhalt: Schon ihr ganzes Leben lang haben Selena und Ria, zwei Mädchen, die sich noch nie getroffen haben, ein Geheimnis: Sie sind Traumgängerinnen. Doch die Gabe in die Träume anderer Menschen einzusteigen ...


Inhalt: Schon ihr ganzes Leben lang haben Selena und Ria, zwei Mädchen, die sich noch nie getroffen haben, ein Geheimnis: Sie sind Traumgängerinnen. Doch die Gabe in die Träume anderer Menschen einzusteigen und diese zu verändern, ist, laut der mächtigen Traumunion, nur Männern vorbehalten. Doch was wäre, wenn alles, was man bisher glaubte, eine Lüge wäre? Und was wäre, wenn Ria und Selena bald nicht nur um ihr Überleben kämpfen müssten, sondern auch um den Erhalt der kompletten Traumwelt?

Meinung: „Lucid Night“ ist ein gelungener Reihenauftakt über Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Intrigen, Misstrauen und Gefahren, in einer Welt, in der man beim Träumen Somna betritt, der Traumwelt. Jedoch gilt dies nicht für alle Menschen, denn Traumgänger können selbst nicht träumen, dafür aber in die Träume anderer einsteigen und diese verändern. Jedoch ist diese Gabe nur Männern vorbehalten, sodass eigentlich keine weiblichen Traumgänger existieren dürften.
Ria und Selena verfügen aber beide über diese Gabe und mussten sie ihr ganzes Leben lang geheim halten.
Selena, die in Griechenland lebt, ist selbstbewusst, sportlich und wird von ihrer Familie unterstützt. Dank ihrer kleinen Cousine konnte sie das Traumgehen üben und perfektionieren.
Ganz im Gegensatz zu Ria, die sich momentan in der Basis der Traumunion in Berlin aufhält und ihre Gabe immer unterdrücken musste. Nie hat ihr jemand geglaubt und so leidet sie an Angstzuständen und Panikattacken. Im Laufe des Buches kann man ihr förmlich dabei zusehen, wie sie immer stärker und selbstbewusster wird. Dies liegt sicher in erster Linie an Influencer Yunus, dem Vorzeigestar der Traumgänger, dem ersten Menschen der an sie glaubt. Jedoch ist sie, dank ihm, auch bald im Internet zu finden, was sie nicht gerade freut.
Die Traumunion, ihre Hintergründe und einige wichtige Charaktere, die dort arbeiten, werden ebenfalls beleuchtet.
Es gibt jede Menge Geheimnisse und Manipulationen, jedoch auch Freundschaft, Stärke und Liebe.
Das Buch ist gut zu lesen und entführt den Leser in eine Welt voller Träume und Gefahren.
Mich konnte die Geschichte gut unterhalten, allerdings wurde ich leider mit keinem der Figuren wirklich warm. Der interessanteste Charakter ist aber ganz klar Eric, ein Mann, der von der ersten Minute an Rätsel aufgibt und der seine ganz eigenen Ziele zu verfolgen scheint

Fazit: Gut gemachtes Buch, voller Gefahren und Geheimnissen. Macht Spaß, zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Die Zahl Dreizehn

Dreizehnfurcht
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Inhalt: Der junge Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Diese Angst ist so stark, dass sie sein ganzes Leben beeinflusst und seine letzte Chance auf eine Arbeit darin besteht, als Haushüter in ...

Inhalt: Der junge Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Diese Angst ist so stark, dass sie sein ganzes Leben beeinflusst und seine letzte Chance auf eine Arbeit darin besteht, als Haushüter in einem ehemaligen Hotel anzufangen. Dort stößt er allerdings auf ein Portal, das ihn ausgerechnet in den dreizehnten Bezirk Berlins entführt, einen Ort, an dem jeglicher Fortschritt abgelegt wird. Doch wer meint, ohne Fortschritt wäre die Welt noch in Ordnung, der irrt, denn auch hier lauern Machtkämpfe und Verschwörungen, in die Momme prompt hineingezogen wird.

Meinung: „Dreizehnfurcht“ ist ein interessanter Fantasyroman, der sich nicht nur mit Zwängen und Angst, sondern auch noch mit einer ganzen verborgenen Welt befasst.
Im Mittelpunkt steht unter anderem Momme Bang, der panische Angst vor der Zahl 13 hat. Diese Angst hat ihn von anderen Menschen isoliert und eine Abwärtsspirale gedrängt, der er aus eigener Kraft nicht entkommen kann. Denn an einem 13. seine Wohnung zu verlassen oder nur um 13 Uhr zu einem Termin zu erscheinen, wäre dem jungen Mann unmöglich. Als er von einer mysteriösen GmbH die Chance erhält, in einem abgelegenen ehemaligen Hotel, als Haushüter anzufangen, hofft er auf einen Neuanfang.
Erzählt wird nicht nur aus Mommes Sicht, sondern, unter anderem, noch aus der des mürrischen Obersts Falke, der mit seinem Fall betraut wird und eine Abneigung gegen alles und jeden zu haben scheint.
Und aus der Sicht von Merle, einer starken Frau, die viel verloren hat und noch mehr riskiert, um anderen zu helfen.
Zwischenzeitlich werden immer wieder Tagebucheinträge des Dichters Clemens vom Stein eingespielt, die die Geschehnisse aus seiner Sicht untermauern.
Die Geschichte ist interessant gemacht und andersartig. Die Idee eines verborgenen Teils Berlins, der sich dem Fortschritt verweigert, ist, definitiv besonders. Ebenso wie die verborgenen Machtkämpfe, die hier stattfinden. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn das Buch an einigen Stellen einige Längen aufweist.

Fazit: Interessantes Buch mit einigen Längen, das dennoch gut unterhalten kann.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Gut gemachter Krimi

One for the Rock
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Inhalt: Sebastian Synard ist frisch geschieden und hat seinen Lehrerjob verloren. Da er die Natur Neufundlands über alles liebt, beschloss er deshalb, sich mit seinem eigenen Tourismus-Projekt „One of ...

Inhalt: Sebastian Synard ist frisch geschieden und hat seinen Lehrerjob verloren. Da er die Natur Neufundlands über alles liebt, beschloss er deshalb, sich mit seinem eigenen Tourismus-Projekt „One of the Rock(s)“ selbstständig zu machen. Doch dann stirbt einer seiner Teilnehmer und schnell ist klar, dass dies kein Unfall gewesen ist. Sebastian beschließt, der Sache nachzugehen, muss dabei jedoch ausgerechnet mit Inspektor Olson, dem neuen Lebensgefährten seiner Ex zusammenarbeiten.

Meinung: „One for the Rocks“ ist ein gut gemachter Krimi, der gerade durch die wunderschön beschriebene Umgebung Neufundlands und dem Humor des Protagonisten lebt.
Denn Sebastian Synard ist ein gut gemachter Charakter, der mir durch seinen Sarkasmus und seinen Humor schnell sympathisch war. Sebastian liebt Bücher, Whiskey und Neufundland. Und er liebt seinen klugen Sohn Nicholas, dessen Sorgerecht er sich mit seiner Ex teilt.
Ihm zuliebe schafft er sich auch den aufgeweckten und verwöhnten Hund Gaffer an, der von da an die ganze Familie auf Trab hält.
Inspektor Olson ist der neue Lebensgefährte von Sebastians Ex und ihm von daher schon mal unsympathisch. Im Laufe des Buches und über den Fall nähern sich die beiden unterschiedlichen Männer allerdings immer mehr an.
Der Fall selbst ist spannend und man darf, gemeinsam mit Sebastian, die Hintergründe aufdecken. Was ihn allerdings bald in Gefahr bringt und so für zusätzliche Spannung sorgt.
Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich bin gespannt auf weitere Bücher dieser Reihe.

Fazit: Ein gut gemachter Krimi, der vor allem durch seinen Protagonisten und die wunderschön beschriebene Landschaft lebt.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Katzenkrimi

Inspektor Mouse und der Gang in die Tiefe
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Inhalt: Als in der Mäusemixfabrik Musculus ein spektakulärer Raub für Aufsehen sorgt, wird niemand geringeres, als der kluge und angesehene Inspektor Selwyn Mouse eingeschaltet. Denn dem renommierten Unternehmen ...

Inhalt: Als in der Mäusemixfabrik Musculus ein spektakulärer Raub für Aufsehen sorgt, wird niemand geringeres, als der kluge und angesehene Inspektor Selwyn Mouse eingeschaltet. Denn dem renommierten Unternehmen wurde noch etwas viel Wertvolleres als Geld gestohlen und die Diebe schrecken auch vor Mord nicht zurück. Inspektor Mouse muss alle Hebel in Bewegung setzen, um die Sache zum Guten zu wenden und einen politischen Skandal zu verhindern.

Meinung: „Inspektor Mouse und der Gang in die Tiefe“ ist ein interessanter Krimi, der in einer Welt spielt, in der Katzen sich wie Menschen verhalten und es keine Menschen gibt.
Man fühlt sich in einen alten Krimi zurückversetzt, in der der Hauptcharakter einen Trenchcoat trägt und mit einem flotten Schlitten zum Tatort gerast kommt. Dieser Ermittler ist der kultivierte, schlagfertige und clevere Selwyn Mouse, ein Thai-Siamkater mit strahlend blauen Augen, die so manches Katzenherz höher schlagen lassen. Mouse stammt aus gutem Hause und verfügt über gehobene Umgangsformen, was vor allem seinem neidischen und prolligem Vorgesetzten Grobian Murr gehörig gegen den Strich geht.
Ganz anders als dem jungen, sympathischen und eifrigen Sergeant Jerry Fischgrät, für den ein Traum in Erfüllung geht, als er mit seinem großen Idol Inspektor Mouse zusammenarbeiten darf.
Denn in dem Traditionsunternehmen Musculus, einer angesehenen Mäusemixfabrik wurde der Tresor auf spektakuläre Weise entwendet und mit ihm ein Inhalt von unschätzbarem Wert. Kein Wunder also, dass der reiche Firmendirektor Felix von Maunz sofort seinen Mizigolfpartner, den Polizeipräsidenten auf den Plan gerufen hat.
Eine größere Rolle als der Direktor spielt allerdings seine schöne Nichte Natascha, die ebenso kühl wie anziehend auf den Inspektor wirkt.
Die Charaktere werden alle gut beschrieben und es gibt sogar einen Überblick über diese, damit man sieht, wer in welchem Kontext zu erwarten ist. Sei es nun Gewerkschaftsführer Luis Pelzig, der in der Fabrik anzutreffen ist oder Mitzi Schnurre, die Garderobiere in der Bar zur scharfen Kralle. Jeder wird vorgestellt.
An den Schreibstil selbst musste ich mich erstmal hineinlesen. Es werden viele angepasste Begriffe wie Mizigolf, Katzmirschal, Sanikater, Katzibik oder Miezeangelo eingeführt, an die man sich erstmal gewöhnen muss. Ebenso wie an die ständigen Betonungen der blauen Augen des Inspektors. Dennoch habe ich mich bei diesem ungewöhnlichen Krimi gut unterhalten gefühlt und ich denke, gerade für Katzenfans ist er sehr gut geeignet.

Fazit: Ein Krimi für Katzenfans und solche, die es noch werden wollen. Unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Auf der Flucht

Projekt 22
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Inhalt: Die junge Alice steht schon ihr ganzes Leben lang unter der Beobachtung einer ihr verhassten Klink. Als ihre Eltern sie erneut dort einweisen wollen, flieht sie kurzerhand und erhält Hilfe von ...

Inhalt: Die junge Alice steht schon ihr ganzes Leben lang unter der Beobachtung einer ihr verhassten Klink. Als ihre Eltern sie erneut dort einweisen wollen, flieht sie kurzerhand und erhält Hilfe von den Geschwistern Simon und Frauke. Doch die Klinik bzw. der Konzern, der dahinter steht, ist ihr schon längst auf der Spur, angeführt von dem gefährlichen Viktor. Denn Alice ist mehr als eine normale junge Frau.

Meinung: „Projekt 22“ ist ein spannender Thriller voller Wendungen und Verfolgungen.
Im Mittelpunkt steht Alice, eine junge Frau, die sich ein normales und selbstbestimmtes Leben wünscht. Schon immer musste sie Untersuchungen über sich ergehen lassen, ebenso wie die Unterbringung in einer Psychiatrie, vor der sie panische Angst hat. Ihre lieblosen Eltern sind dabei keine Hilfe und so fühlt sich Alice einfach nur allein und hilflos.
Daran hat auch der gefährliche und übergriffige Viktor einen großen Anteil, der nach ihrer Flucht auf sie angesetzt wird.
Hilfe bekommt Alice unter anderen von den herzlichen Geschwistern Frauke und Simon, zu denen sie jedoch ebenfalls erst einmal Vertrauen aufbauen muss.
Die Geschichte ist spannend und voller Wendungen. Der Leser erfährt erst nach und nach, was wirklich hinter der Psychiatrie und dem dazugehörigen Unternehmen steckt und wie Alice in alles verwickelt ist.
Es gibt jede Menge Verfolgungen und, gerade durch Viktor, unheimliche und gefährliche Momente.
Leider habe ich mich mit keiner der Figuren wirklich anfreunden können. Alice nehme ich ihre Panik und ihre Angst in ganzer Linie ab, allerdings hätte ich mir bei ihr und gerade bei den Geschwistern mehr Sympathie gewünscht. Auch das Ende kam mir zu plötzlich und ruckartig.
Trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten und so kann ich es nur empfehlen.

Fazit: Ein spannender Thriller, der gut unterhalten kann.

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