Lockerleicht wie ein Macaron
Lola wuchs im Quartier Latin auf und es zog sie als Erwachsene raus in die Welt. Als ihr Vater anruft, weil ihre Oma wie vom Erdboden verschwunden ist, kehrt sie zurück, bezieht deren Wohnung und erlebt ...
Lola wuchs im Quartier Latin auf und es zog sie als Erwachsene raus in die Welt. Als ihr Vater anruft, weil ihre Oma wie vom Erdboden verschwunden ist, kehrt sie zurück, bezieht deren Wohnung und erlebt das Viertel neu. Sie weiß selbst nicht, was sie mit ihrem Leben anstellen will. Weder privat noch beruflich. Fabien besitzt ein Café in der Nähe dieser Wohnung und er war "schon immer" verguckt in Lola. Sehr zum Augenrollen seiner Freunde. Pierre wiederum lebt von seinen Lebkuchenherzen. Er bäckt und verkauft sie. Und es gibt noch andere liebenswürdige Gestalten, die Lolas Facetten herauskitzeln.
Man bekommt das Quartier Latin und diesen bestimmten Platz, die Seine und die kulinarische Welt aus dem Kopf nicht mehr heraus. Denn Lola kann Patisserien zubereiten, wie und wo, erfährt man beim schmökern. Keine Figur ist langweilig, keine nur Typ und die Beschreibungen der Umgebung sind nur angedeutet, aber das genügt völlig, um das Kopfkino in Gang zu setzen. Ein wunderbar lockerleichter Roman mit viel Liebe zu allem Möglichen, auch für Fabien