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Veröffentlicht am 19.09.2023

spannend

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Afrika : Ringsrum vernichten überall Raupen die Maisernte, aber ein Feld mittendrin ist wie durch ein Wunder von dem Raupenbefall verschont geblieben. Eine große Saatfirma ist alarmiert und schickt Mitarbeiter ...

Afrika : Ringsrum vernichten überall Raupen die Maisernte, aber ein Feld mittendrin ist wie durch ein Wunder von dem Raupenbefall verschont geblieben. Eine große Saatfirma ist alarmiert und schickt Mitarbeiter aus, den Fall zu untersuchen. Als diese feststellen, dass der Mais andere Gene aufweist, sieht die Firma ihren Profit in Gefahr. Auch in anderen Teilen der Welt scheint es solche Wunder zu geben.

USA : Ein Ehepaar versucht vergeblich ein Kind zu bekommen. Bei einem weiteren Versuch mit künstlicher Befruchtung werden sie gefragt, ob sie ihr Kind optimieren wollen. Näheres würden sie erfahren, wenn sie ein Wochenende an einem ihnen unbekannten Ort verbringen. Was sie dort zu sehen kriegen ist unfassbar und sprengt ihre Vorstellungskraft.

Eine hochbegabtes Mädchen verschwindet spurlos. Sie ist erst 10, hat aber anscheinend intensiv zum Thema Genetik geforscht. Lässt sich ihr Computer entschlüsseln ?

Sehr spannend geschrieben. Einiges ist nicht neu. Vor 20 Jahren habe ich schon Ähnliches von Robin Cook gelesen. Aber dort, wo andere Bücher aufhören, geht es hier weiter. Natürlich tauchen beim Lesen die üblichen Gedanken zu dem Thema auf : Was wäre, wenn ich die Möglichkeit hätte, mein Kind besonders intelligent, gutaussehen oder sportlich zur Welt kommen zu lassen ? Was, wenn ich das nicht tue, aber alle anderen ? Kommt es dann in der Schule noch mit ? Wird es je eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen, wenn alle anderen super sind und es "nur" normal ist ? Aber dies Buch geht über diese Fragen hinaus. Bzw. werden sie irrelevant, weil wir gar nicht gefragt werden und uns eine solchen Entscheidung abgenommen wird. Aber nicht von einer Regierung o.ä. , sondern von... nein, ich will hier nicht spoilern. Einige Szene sind sehr beklemmend und lassen einen mit einem Hilflosen Gefühl zurück.

Das Buch hat mehrere Handlungsstränge, die sich natürlich irgendwann kreuzen. Mit den Charakteren bin ich nur mäßig warm geworden, da ich anfangs genug Schwierigkeiten hatte, mir zu merken, wer wer ist. Dass der Autor für die Hauptpersonen Namen wie Helen, Hannah, Helge, Horst, Jessica, Jill, Jim, Greg, Gordon, Gene, Gardner genommen hat, machte die Sachen nicht leichter. Warum er sich auf so wenige Anfangsbuchstaben begrenzt hat weiß ich nicht, aber anders wäre es leichter gewesen. Das Buch liest sich flüssig und spannend. In vielem erinnert es mich an die Bücher von Robin Cook. Klare Leseempfehlung, auch wenn ich "Blackout" von Marc Elsberg bisher am Besten fand.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

spannend und gruselig

SCHNEE
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Was für ein Buch ! Eine Gruppe Wanderer wird in Island vermisst. Die Rettungssuchtruppe stolpert über eine fast nackte Leiche. Was veranlasst einen Menschen bei diesen Minustemperaturen kaum bekleidet ...

Was für ein Buch ! Eine Gruppe Wanderer wird in Island vermisst. Die Rettungssuchtruppe stolpert über eine fast nackte Leiche. Was veranlasst einen Menschen bei diesen Minustemperaturen kaum bekleidet eine sichere Hütte zu verlassen und in den Schnee hinaus zu laufen ? Auf einer Radarstation gehen seltsame Dinge vor sich. Und was hat es damit auf sich, dass ein Kinderschuh gefunden wird von einer Schwester, an die sich die Brüder nicht erinnern ?

Alles sehr spannend und auch gruselig. Einiges ist entsetzlich, anderes wieder geheimnisvoll. Nichts ist, wie es scheint und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Kurz vor Schluß aber ich es aber weg gelegt, weil ich befürchtete, vor Angst nicht einschlafen zu können, weil es so gruselig war. (Es war 2hoo Nachts als ich es weglegte). Ich habe befürchtet, dass ich mir eisige Hände einbilden könnte, die mir den Rücken hochkrabbeln.

Die Charaktere sind sympathisch, wenn auch etwas sonderbar. Vielleicht sind Isländer so, dass sie sehr schweigsam sind und auch in Beziehungen nicht viel reden, sondern alles mit sich ausmachen. Das Buch liest sich flüssig und ist gut geschrieben.

Mir hat es gut gefallen und auch der Schluß ist gelungen, wie sich alles zusammenfügt und aufgeklärt wird. Hätte mir nur gewünscht, dass mehr auf den Zaununfall am Ende, eingegangen worden wäre, anstatt dass es nur flüchtig erwähnt wird. Ansonsten ein sehr beeindruckendes Buch. Ich werde auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen, auch wenn ich mehr für Krimis als für gruseln bin.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

gern mehr davon

Zorn - Wo kein Licht
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Hauptkommissar Claudius Zorn hat gleich mehrere Fälle aufzuklären. Ein Mann, der sich von einer Brücke stürzt und dabei erschießt, ein Massenunfall und einen Vermissten. Da sein Assistent Schröder auch ...

Hauptkommissar Claudius Zorn hat gleich mehrere Fälle aufzuklären. Ein Mann, der sich von einer Brücke stürzt und dabei erschießt, ein Massenunfall und einen Vermissten. Da sein Assistent Schröder auch bei dem Unfall verletzt wurde und nun im Krankenhaus liegt, ist er ziemlich aufgeschmissen, denn eigentlich macht Schröder die ganze Arbeit. Zorn kommt kaum mit sich selbst zurecht, geschweige denn mit seinem Alltag, von der Arbeit ganz zu schweigen. Seine Büroarbeits - und Recherchekompetenzen sind fast so schlecht wie seine sozialen/zwischenmenschlichen Fähigkeiten. ( Aber irgendwie mag man ihn doch.) Als Zorn Zusammenhänge bei den Fällen erkennt, wird ihm nicht geglaubt.

Ich mag dies Ermittlerduo sehr. Ich habe aber auch schon die Verfilmung von einem Buch dieser Reihe gesehen und so hatte ich immer Schröder und seine nette Art vor Augen und nicht den im Buch beschriebenen Schröder. Der Schauspieler spielt die Rolle super. Der Schröder im Buch unterscheidet sich nur optisch von der Verfilmung.

Das Buch ist spannend und humorvoll, enthält aber auch grausige Szenen. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mehr aus der Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

hat viel Spaß gemacht zu Lesen

Refugium
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Am Mitsommerabend speist eine Familie mit ihren Gästen auf dem Bootssteg, als ein Motorboot sich nähert und sie alle mit Maschinengewehren niedermäht. Nur die Tochter überlebt. Die ehemalige Polizistin ...

Am Mitsommerabend speist eine Familie mit ihren Gästen auf dem Bootssteg, als ein Motorboot sich nähert und sie alle mit Maschinengewehren niedermäht. Nur die Tochter überlebt. Die ehemalige Polizistin Julia Malmros, die in der Nähe ein Ferienhaus hat, und dort einen Krimi schreiben wollte, ist zutiefst erschüttert. Zusammen mit Kim, einem Computerexperten, der ihr bei den Recherchen zu ihrem Krimi helfen soll, beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Ein spannender, packender Thriller mit tollen Charakteren, den man nur so verschlingt.

Unweigerlich wird man beim Lesen an die Trilogie von Stieg Larsson erinnert (Verblendung, Verdammnis, Vergebung ) erinnert, was kein Zufall ist. Der Autor von Refugium wurde gebeten, eine Fortsetzung der Millennium-Reihe (besagter Trilogie) zu schreiben. Als er fertig war, lehnte der Verlag sein Buch ab und verlangte, die Handlung komplett umzuschreiben. Stattdessen vertauschte John Ajvide Lindqvist kurzerhand die Geschlechter der beiden Hauptfiguren ( Michael Blomkvist und Lisbeth Salander ) und machte aus der Hackerin mit der grauenhaften Kindheit den Hacker Kim, der als Kind gefoltert wurde und aus dem Journalisten Michael die Krimiautorin Julia und veröffentlichte das Buch. Es macht großen Spaß, all die Parallelen zu entdecken und die Personen sind wirklich gut getroffen. Ich mag Kim genauso sehr wie ich Lisbeth mochte. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hat der Autor dem Verlag nicht nur mit diesem Buch ein Schnippchen geschlagen, sondern er lässt im Buch seine Figur Julia genau das Gleiche erleben (Auftrag, die Millenniumsreihe weiterzuschreiben, Lektor will eine komplett andere Handlung, Julia tauscht die Geschlechter der Hauptfiguren). Auch der Humor gefällt mir sehr gut. Und genau wie bei den Millennium-Büchern, ist die Geschichte sehr spannend, teilweise abgrundtief schrecklich (Kims Kindheit), hat zwischendurch eine ruhige Phase und wirtschaftliche Zusammenhänge, die ich nicht verstehe (Lach).

Klare Leseempfehlung für diese gelungene Fortsetzung, die man auch ohne die Millenniumreihe zu kennen lesen kann, die aber so mehr Spaß macht. Und ein spannender Thriller ist sie auch.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

spannend

Gute Nacht, Peggy Sue
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Die Gerichtsmedizinerin M.J. Nowak hat die Leiche einer Unbekannten vor sich und kann keine Todesursache finden. In der Hand hat sie ein Streichholzbriefchen mit einer Telefon Nummer. Während sie auf ...

Die Gerichtsmedizinerin M.J. Nowak hat die Leiche einer Unbekannten vor sich und kann keine Todesursache finden. In der Hand hat sie ein Streichholzbriefchen mit einer Telefon Nummer. Während sie auf den toxologischen Bericht wartet, erfährt sie, dass es noch eine Leiche ohne feststellbare Todesursache gibt. Als sie versucht, Zusammenhängen auf den Grund zu gehen, werden ihr von höchster Stelle Steine in den Weg gelegt. Steckt der Chef eines Pharmakonzerns dahinter ?

Tess Gerritsen ist es auch hier wieder gelungen einen spannenden Krimi mit überraschenden Wendungen und sympathischen Charakteren hinzuzaubern. Man fliegt nur so durch die Seiten und fiebert mit M.J. mit. Gerne würde ich weiter lesen, aber das Buch ist zuende. Würde mich üner eine Fortsetzung mit dieser Figur sehr freuen und muß mal stöbern, ob es mehr Krimis mit M.J. gibt, oder nur Rizzoli and Isles als Reíhe gibt. Auch der Mann, dem sie begegnet, hat mir gut gefallen.

Klare Leseempfehlung für diesen spannenden Krimi.

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