"Abby - Auf der Seite des Gesetzes" ist der dritte Band der Reihe von Autorin Claudia Fischer um die Frau an Butch Cassidy's Seite. Ein Name, den sicher viele schon einmal gehört haben und mit allerlei halsbrecherischen Geschichten verbinden.

Ich kenne persönlich Band 1 und 2 nicht, die inhaltlich wohl mehr an reale Begebenheiten angelehnt sind und bin damit in den Band eingestiegen, der im Wesentlichen aus dem Kopf der Autorin entstanden ist.

Das Buch könnte man fast als Sammlung von Kurzgeschichten bezeichnen, die zwar verbunden sind, aber auch für sich stehen können.

Robert (seines Zeichens B.C. himself) und Ehefrau Abby leben mit der gemeinsamen Tochter Betty auf einer Ranch, mit jeder Menge Land und Pferden. Ihr altes Leben in ganz weiter Ferne unbehelligt von Fahnungsplakaten und rachsüchtigen Schatten der Vergangenheit. Doch auch in diesem braven Leben gibt es allerhand Trouble. Und der Familienfrieden sowie das unbescholtene Leben wird ein ums andere Mal auf die Probe gestellt...

Die Geschichte um Abby weist trotz einem Jahrhundert Zeitsprung viele Parallelen und Probleme zur Gegenwart auf. Und Kindererziehung ist dabei eher ein kleineres Thema ;)

Ob emotionale Konflikte oder handfeste Auseinandersetzungen bietet Abby eine Vielzahl von Facetten. Dabei kommen Spaß aber auch Ernst nicht zu kurz.

Eine Leseempfehlung für Fans des Wilden Westens, selbstbewusster Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und Freunde von etwas anderer Literatur.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In einer lauen Nacht kommt plötzlich ein Hilferuf aus dem Stadtpark. Ein Junge hat dort ein hilfloses Mädchen gefunden. Als schließlich die Polizei vor Ort ankommt, bietet sich ihnen ein dramatisches Bild. Das Mädchen ist übel zugerichtet und ihr Leben hängt am seidenen Faden. Der Junge ist ebenfalls niedergeschlagen worden. Die Ermittler um Sara Vallén stehen von mehr als einem Rätsel. Was ist hier geschehen? Und warum?

Der Junge wird als Verdächtiger eingestuft und plötzlich ist Sara nicht mehr die leitende Ermittlerin, sondern die besorgte Mutter des Verdächtigen.

"Weißer Flieder" ist ein Kriminalroman, der neben der Hauptstory auch einiges über die mitwirkenden Ermittler preisgibt. Mit der vorausgehenden Tat hat das Team verschiedene Spuren, denen es nachgeht und gleichzeitig sind auch die Mitglieder sher unterschiedlicher Ansicht, was sich hier zugetragen hat. Neben dem internen Konfliktpotenzial fließen auch extern immer wieder neue Spuren und Erkenntnisse in die Ermittlung ein, so dass die Jagd nach dem Täter nicht so einfach ist, wie anfangs gedacht. Die in der Geschichte dargestellten Traumata machen es für den Leser/Hörer schwer, objektiv nach dem Täter zu suchen. An manchen Stellen zeigt sich das Bild eher grau als schwarz oder weiß und auch die weiße Weste der Polizei erhält zumindest einen grauen Schleier.

Der Kriminalfall lässt eine lange Spannung zu und auch bei Nebenschauplätzen ist nicht von vornherein klar, was passieren wird. Bei den Charakteren bietet sich eine große Bandbreite. Alles in allem ist es ein guter Krimi, mir persönlich hätte es nur dem Ende hin ein Vorkommnis absolut nicht gebraucht. Das sollte aber vielen vielleicht kein Dorn im Auge sein.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Einfach war die Beziehung zwischen Ethan und Laura nie. Leidenschaftlich dafür umso mehr. Umso härter fiel ihre Trennung vor 8 Jahren aus. Und beide haben keinen Wiederholungsbedarf. Blöd nur, wenn das Schicksal (oder Leute die man so nennen sollte) dafür sorgt, dass man sich nach Jahren des Waffenstillstands wieder über den Weg läuft.

In üblicher Eden Bay Manier gibt es auch in Band 9 das ein oder andere Wiedersehen mit bekannten (oder noch eher unbekannten) Charakteren. Im Mittelpunkt stehen diesmal Laura Wilson, Kind ihrer wirren Mutter, und Ethan Kavanagh, Sproß der Feuerwehrdynastie.

Eine Beziehung, die der Vergangenheit gehört und bei den Worte wie Feuer und Flamme, sowie vielleicht auch Brandbeschleuniger recht treffend wären... damit kennt sich ein Feuerwehrmann ja aus, sollte man meinen. Stattdessen hat Ethan was Laura betrifft eigentlich nur einen Plan, ihr nie wieder gegenüber treten zu müssen. Wenn dieser Plan aber nunmehr erfolgreich gescheitert ist, wird es Zeit für was neues. Aber die neue Beziehung zu ihr ist ja zum Glück nur geschäftlich. Ha...ha...

Ein bisschen Happy End, bitte! ist mein zweiter Teil aus der Reihe. Die Disharmonie, die zwischen den Hauptcharakteren in die Geschichte führt ist für mich sehr unterhaltsam, schnell zu lesen und mit dem ein oder anderen Wortduell verbunden. Die Story ist dadurch nicht ganz so lieblich herzlich liebevoll und herzergreifend, sondern eher was für die unter uns, denen zu viel Romantik schnell zu kitschig wird. Klar handelt es sich dennoch um einen Roman, der jetzt auch nicht das Genre neu erfindet. Aber das Buch ist unterhaltsam und für Fans der Reihe sicher eine Bereicherung. Wer die Reihe noch nicht kennt, kann dennoch ohne Probleme mit dem Buch glücklich werden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Heilige Abend hat in vielen Ländern unterschiedliche Bedeutungen. In Deutschland ist er quasi DER "Weihnachtsfeiertag", in den USA mehr die Vorbereitung auf das große Fest. Für Ailis, aus Deutschland in die Staaten gezogen, ist er ein Arbeitstag. Vielleicht ihr letzter? Nach der Tanzvorstellung in Seattle endet ihr Abend mit ihren Kollegen in der Hotelbar. Ihr größter Kampf an diesem Abend ist kein perfekter Braten, sondern der Versuch, Getränke für die Gruppe zu organisieren. Gar nicht so einfach wenn man knapp größer als die Theke ist. Zum Glück gibt es ja Trittleitern. In seltenen Fällen sind die etwas lebendig und ziemlich irritiert. Zum Dank laden die einen dann auch noch auf einen Drink ein. Sehr merkwürdig. Doch Ailis will sich keine zu großen Gedanken machen, denn wichtige Entscheidungen kann man genauso gut auf morgen verschieben, das war ja ihr Plan. Hätte sie jemand gefragt, wie sie sich den Weihnachtsmorgen vorstellt, wäre es wohl ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, sich auch nur auszumalen was dieser Tag für sie bereithält.

Caden ist ein Star, dessen Privatleben auf ein Minimum beschränkt ist. Seine Plattenverkäufe könnten nicht besser laufen, seine Fanbase erstreckt sich über das ganze Land. Doch Ehrlichkeit ist in seinem Umfeld Mangelware, ganz im Gegensatz zu Einsamkeit.

Ailis ist selbstbewusst, erfolgreich und an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Welchen Weg sie einschlagen wird ist ihr an jenem Abend noch nicht klar. Zwischen weiter den gleichen, erfolgreichen Trott, einer eigenen Tanzschule mit ihrer Kollegin und unbekannten Wegen fällt die Wahl alles andere als einfach. Doch anders als erwartet führt jene Nacht sie ihrem Entschluss näher. Wie bei großen Entscheidungen üblich, bleibt die Frage, war es die richtige?

Wie erfüllt man sein Leben?

Bist du ein Fähnchen im Wind oder stellst du dich dem Sturm entgegen?

Was ist es wert, zu verzeihen?

Liebe hat viele Facetten und kennt viele Gesichter.

Wie viel bist du bereit, für dein Glück zu opfern?



Eine Geschichte über Recht und Unrecht, Egoismus und Selbstlosigkeit, Liebe und Hass, Ehrlichkeit und Untreue.

Mit der Motivation, sich selbst zu hinterfragen, Rückgrat zu zeigen, eine Schulter und Schutz zu bieten und überholten Konventionen Paroli zu bieten.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Was als Geschenk zum Hochzeitstag begann, endet auf der Polizeistation.

Ein deutsches Ehepaar verbringt ein paar ruhige Tage in Limone. Denkt zumindest die gehörnte Ehefrau, deren Polizeibeamter von Ehemann seine ganz eigenen Pläne verfolgt. Blöd nur, wenn selbige jemandem so gegen den Strich gehen, dass dieser die Reißleine, oder sowas in der Art, zieht.

Commissario Angelotti kommt zum Ort des Geschehens und damit zu dem Ort, an dem für ihn vieles begann.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt...

Der Fall in Limone bedeutet für alle Beteiligten etwas eigenes. Mal gut, mal schlecht, mal zwischendrin.

Plötzlich auf sich allein gestellt, steckt die frische Witwe ihre Nase in fremde Angelegenheiten. Sehr zum Leidwesen von Commissario Angelotti, der neben der Aufklärungsmission nun auch noch den Babysitter gibt. Trotz dieser unliebsamen Eigenschaft und Mitleid, ist der Commissario auch von der Pfiffigkeit der Witwe begeistert. Aber so ein echter Kriminaler lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen.

Mit viel Geselligkeit, unerwarteter Stärke, Ehre, Gerechtigkeit und Charme bewegen sich die Charaktere durch die Geschichte. Mehr als ein Geheimnis lässt immer wieder ein Grübeln zurück. Ein spannender Kriminalfall mit familiärer Note.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere