Kiel, die junge Kriminalbeamtin Lena Wagner zieht zurück in die Stadt ihrer Kindheit und nimmt in der örtlichen Behörde eine neue Stelle an. Sehr zum Missfallen ihres neuen Kollegen Hansen. Junge Frau aus irgendwo, gefeuert oder unbequem geworden? Gute Vorzeichen sehen anders aus.

Schon steht der nächste Fall ins Haus. Eine Leiche in einer Kiste im Wald. Wer hat sie in die Kiste gesperrt und warum wollte man deren Tod? Fragen über Fragen zu Tathergang und möglichen Tätern. Personen mit leichtem Motiv gibt es zuhauf. Aber so richtig griffig scheint da nichts zu sein. Je länger das Ermittlerduo sucht, desto mehr Verwirrung um das Opfer gibt es. Warum ist sein Leben von so vielen Geheimnissen durchzogen?

Der Kiel-Krimi ist der Start in eine Serie um das Ermittlerteam Wagner und Hansen. Wie in solchen Serien üblich, erfährt der Leser auch einiges über die Ermittler selbst, deren privates Umfeld und ihren Werdegang. Als Beginn wird ein sehr heikles Thema im Dunstkreis des Opfers gewählt, das für viele Betroffene auch nach Jahren eine enorme Belastung ist und leider häufig unsachlich diskutiert wird, in die eine oder andere Richtung. Die Autorin bezieht indirekt Stellung zum Thema und vermittelt über verschiedene Protagonisten unterschiedlichen Umgang mit dem Thema.

Losgelöst vom behandelten Thema war für mich das Buch durchaus spannend gestaltet, wenn auch zunächst viel Input und viele Charaktere. Auch die Ermittler waren sympathisch, mir persönlich hat aber irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, das in mir ein Suchtpotenzial für die Reihe auslöst.

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Selina hat das wovon viele Mädchen träumen, ein talentiertes Pferd und Erfolg auf Reitturnieren. Doch wie es so kommt, wenn der Ruhm zu Kopf steigt, stolpert Selina über ihre eigenen Füße oder vielmehr Akiras Hals und muss ihre Träume für eine Weile hinten anstellen. Zurück auf dem Platz ist plötzlich nichts mehr wie es war und Selina muss sich fragen, wem sie eigentlich vertrauen kann.

"Akira - Ein verhängnisvoller Absprung" greift das beliebte Jugendromanthema Pferd auf und vermittelt eine kritische Sichtweise zum generellen Umgang mit Pferden und zum Amateursport im speziellen. Die Hauptakteurin sieht sich mit Gegenwind, Ehrgeiz, Angst und Ruhm konfrontiert und merkt, dass man Vertrauen erst lernen muss. Neben ihr treten (außer natürlich den tierischen Stars ;) gut gezeichnete Nebencharaktere auf, die ihre Geschichte mit eigenen Schicksalen abrunden und den Wind aus verschiedenen Richtungen wehen lassen.

Zum Schluss sollte jeder Leser sich selbst die Frage stellen, was zählt. Erfolg oder Leben?

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Katherine hatte sich von ihrem Leben etwas anderes vorgestellt als ihr aktueller Chef ihr bietet. Entgegen der Versprechungen ist sie quasi der DvD und hat weniger mit Patienten als mit verstaubten Akten zu tun. Gut, dass sie ihre Fühler bereits nach einem anspruchsvollen, ambitionierten Ersatz umgesehen hat. Aber der potentielle Chef hält sie hin. Als wäre das nicht schon schlimm genug, knallt auch noch ein ziemlich merkwürdiger, durchaus attraktiver, auch nur minimal von sich selbst eingenommener Hallodri in ihr verkorkstes Leben. Da können ein paar Kilometer Abstand nicht schaden, oder doch?

"Keine Chance für Mr. Right" ist eine teils romantische, teils humoristische Lebensabschnittsgeschichte um eine junge, herzliche Tierärztin, die weniger für ihre Abenteuerlust als für ihr Pflichtbewusstsein bekannt ist. Neben schicksalhaften Begegnungen sind auch konsequente Missverständnisse an der Tagesordnung, die durchaus von einem Misthaufen zum nächsten führen und auch Überraschungen kommen nicht zu kurz.

Wer Lust auf ein wenig Kleinstadtwahnsinn mit rastlosen Charakteren hat, kann sich getrost ist den Charme von Duncan's Hill begeben und mit dem ein oder anderen jungen Herrn für einen Cocktail an die Bar verschwinden.

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Trotz ihres jungen Alters ist Rosa alles andere als unbeschwert. Auch nicht, als sie sich entschließt eine Reise nach Irland zu machen um dort nach einer Pflanze zu suchen. Der Weg zum Flughafen ist erst der Anfang ihres steinigen Weges und selbst hier zweifelt ihre Schwester schon daran, ob das eine so gute Idee ist.

Rick ist erfolgreicher Schauspieler, doch von einem Skandal so an den Rand einer Klippe gedrängt, dass er momentan nur fliehen kann.

Als Rick Rosa über den Weg läuft, ist das alles andere als ein magischer Moment und nun ist sie es, die fliehen will.

"Der Geruch von Ginster" entführt den Leser auf eine Reise nach Irland, fernab der Zivilisation finden die Reisenden eine beeindruckende Pflanzenwelt. Neben der Suche nach dem richtigen Weg, suchen sie auch nach sich selbst und finden dabei zahlreiche Momente für die Erinnerung und viele interessante zwischenmenschliche Kontakte. Am Ende der Reise wartet der Blick zurück und dir Frage was bleibt?

Neben dem Roman und einigen unterhaltsamen Stunden bietet "Der Geruch von Ginster" einen kleinen Reiseführer für den Dingle Way und lässt den Leser auf der Reise selbst teil selbiger werden.

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Auf den ersten Blick sieht "Mainstyle" aus wie ein Moderatgeber, auf den zweiten könnte man es für einen Lebensratgeber halten..

Hanna kommt aus einer langjährigen Beziehung und muss sich mit der neugewonnenen Einsamkeit zurecht finden. In Frankfurt, einer Metropole, sollte das ja so einfach sein. Fels in der Brandung ist ihr Job, in dem sie ohne Zweifel einfach arbeiten kann und Träume verwirklichen. Ihr Chef übergibt ihr ein neues Projekt, in dem ein Stadtblog gelauncht werden soll. Dabei lernt sie einen neuen Kollegen kennen, der ihr hilft den ersten Schritt in ein neues Leben zu machen.

"Mainstyle" ist ein kurzweiliger Roman, der vermittelt, dass ein Beziehungsende nicht das Ende der Welt ist. Auch nicht wenn man inzwischen die 30 überschritten hat und kein Supermodel ist. Manchmal heißt das aber dass die Gefühle dann erstmal PingPong spielen und einen selbst in den Wahnsinn treiben.

Die Geschichte führt zur Erkenntnis, dass Glück und Wohlbefinden in erster Linie von innen heraus kommt (das kann ich wirklich bestätigen ;).

Ein Lesevergnügen mit Wohlfühlgarantie.

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