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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Slow Burn Romance mit malerischem Setting

Of Thunder and Rain (Färöer-Reihe 1)
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Of Thunder and Rain von Emmy Buckley





Meine Meinung

Of Thunder and Rain weckte sogleich die Sehnsucht nach der Insel Färöer und weckte damit ein tiefes Gefühl von Fernweh. In das malerische Setting ...

Of Thunder and Rain von Emmy Buckley





Meine Meinung

Of Thunder and Rain weckte sogleich die Sehnsucht nach der Insel Färöer und weckte damit ein tiefes Gefühl von Fernweh. In das malerische Setting des Buches konnte man sich nur verlieben und vor allem zwischen den lebhaften und detailreichen Beschreibungen wandeln, denn sie luden zum verweilen ein.

Wir begegnen hier einer Slow Burn Romance, die mit cozy Vibes und aufkeimenden Gefühlen, die einen schwärmen lassen, hätte verzaubern sollen. Doch tatsächlich war es mir stellenweise zu Slow und die besondere Liebe geriet durch die andere Handlung komplett in den Hintergrund. Dabei war Emmy Buckleys Stil genauso schön und gefühlvoll, wie man ihn sich nur wünschen kann.

Vielleicht lag es aber auch an den Charakteren, denn während Louay mit seiner Hintergrundgeschichte und seinem Leben durchaus für Tiefe und nachempfinden sorgte, konnte ich bei Lina so manchen Gedanken und manche Taten nicht nachvollziehen. Dabei waren sie sehr gut ausgearbeitet. Hatten ihre Ecken und Kanten und weckten Sympathie.

Letztlich bleibt trotz kleinerer Kritik eine traumhafte Insel mit ihren vielen Eindrücken zurück.



Fazit

Of Thunder and Rain traf vielleicht nicht vollends meinen Nerv in Punkto Charaktere und ihrer Slow Burn Romance, punktete dafür aber umso mehr mit seinem Setting und dem malerischen Stil von Emmy Buckley.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2023

Außergewöhnliche und emotionale Geschichte mit Schwachpunkten bei den Charakteren

Die siebte Farbe des Regenbogens
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Die siebte Farbe des Regenbogens von Janila Fuchs





Meine Meinung

Habt ihr euch schon einmal Gedanken über ein Leben nach dem Tod gemacht? Oder darüber, wohin eure Seelen wandern? Was geschieht, ...

Die siebte Farbe des Regenbogens von Janila Fuchs





Meine Meinung

Habt ihr euch schon einmal Gedanken über ein Leben nach dem Tod gemacht? Oder darüber, wohin eure Seelen wandern? Was geschieht, wenn wir sterben? Welche Reise liegt vielleicht noch vor uns?

Vollkommen ahnungslos nahm ich die Reise dieser Geschichte auf und konnte meinen Blick vor Faszination und Staunen zunächst nicht von den Seiten wenden. Was hatte es mit dem verschwinden von Nick, Ellas bestem Freund auf sich und in welcher Welt befand sie sich urplötzlich? Meine Neugierde und Euphorie waren geweckt und wuchsen mit jeder Seite mehr.

Janila Fuchs ließ mich dank ihres bildlichen, herzlichen und ergreifenden Stils durch eine Welt voller Farben, Emotionen, Gedanken, Fragen und Eindrücke fliegen. Der Hintergrund der Reise war ein reißender Fluss, schmerzhaft und leider nur allzu realistisch. Das Thema Suizid wurde mit Feingefühl und Einfühlungsvermögen in eine fantasievolle Welt gepackt.

Die Protagonisten Ella und Nick waren unterschiedlich, lebhaft und authentisch gezeichnet. Während ich bei Ella tiefes Verständnis und nachempfinden fühlte, blieb Nick für mich leider unnahbar. Und das obgleich ich seine Abweisung, Wut, Verzweiflung, Trauer und seine gebrochene Seele so gut erkannte. Es fehlte mir jedoch an Selbstreflexion und vor allem an Erkenntnis bei ihm.

Die zarte Liebesgeschichte war wie das Aufblühen einer Blume und wog neben all der Schwere wie eine leichte Brise. Die Prüfungen offenbarten Ehrlichkeit, Vergebung, Mut und vieles mehr, wodurch sich eine überraschende und zumeist harmonische Mischung ergab. Wenngleich mein Herz hin und hergerissen ist ob der Charaktere und Handlung, so ist dieses Debüt außergewöhnlich.



Fazit

Die siebte Farbe des Regenbogens lässt uns zwei Seelen in das Reich der Toten begleiten und fasziniert insbesondere mit einem malerischen Stil, emotionalen und ergreifenden Hintergründen und Charakteren, die mein Herz hin und her rissen. Am Ende bleibt zwar ein Zwiespalt, doch auch Bewunderung und Respekt ob der Thematik.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Ein undurchsichtiger Fall

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne
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Die rastlosen Geister des Salon Nocturne von Stefanie Schuhen





Meine Meinung

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne wirft den Leser sprichwörtlich ins kalte Wasser und hinein in eine Welt voller ...

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne von Stefanie Schuhen





Meine Meinung

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne wirft den Leser sprichwörtlich ins kalte Wasser und hinein in eine Welt voller Magie. Zusammen mit den Protagonisten Jackie und Gabriel dürfen wir uns einem Fall widmen, der nicht nur für Furore und Rätsel sorgt, sondern auch bis zum Ende undurchsichtig blieb.

Das Spannungslevel lief auf Hochtouren und die Ermittlungen gingen eher langsam voran, aufgrund einiger komplizierter Vorfälle. Doch gerade dies schuf einen Bann, der nie abriss. Jackie war als Protagonistin sehr geheimnisumwittert, was eine Verbindung zu ihr manchmal erschwerte. Gabriel hingegen ist sehr offenherzig und sein ganzes Wesen nahm mich schnell für sich ein.

Die wechselnden Perspektiven bringen einige interessante Details ans Licht und die Idee rund um die Geister fand ich sehr gelungen. Manchmal fehlten mir gewisse Informationen und manche Szenen hätte ich gern noch mehr ausgebaut gesehen, doch im gesamten war es wirklich aufregend. Und auch das Setting in Paris war sehr bildhaft dargestellt. Dies sah man besonders in Namen, Figuren und Begriffen.

Das Ende lässt auf eine mögliche Fortsetzung hoffen.


Fazit

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne entführt in ein außergewöhnliches, lebhaftes und bildliches Setting und besticht weiterhin durch einen undurchsichtigen Fall. Hochspannung mit kleinen Kritikpunkten bis zum Ende.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Originelle Idee und einmaliges Setting

SOL. Das Spiel der Zehn
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SOL. Das Spiel der Zehn von Aiden Thomas





Meinung

Jeder kennt wohl „Die Tribute von Panem“ und seit jenen Hungerspielen ist es wie ein Sog ähnliche Bücher zu lesen, in denen gefährliche Spiele im ...

SOL. Das Spiel der Zehn von Aiden Thomas





Meinung

Jeder kennt wohl „Die Tribute von Panem“ und seit jenen Hungerspielen ist es wie ein Sog ähnliche Bücher zu lesen, in denen gefährliche Spiele im Vordergrund stehen. Denn genau das ist SOL. Das Spiel der Zehn von Aiden Thomas.

Fantasy trifft hier auf einen gefährlichen Wettkampf mit starken und sehr vielfältigen Charakteren, die göttliche Fähigkeiten besitzen. Dazu gesellen sich Magie, Spannung, Action,düstere Momente und starke Bösewichte. Das alles verpackt der Autor in ein bildliches Setting, welches mit Abwechslung aufwartet.

Doch in dem Buch stecken noch mehr Facetten wie Wendungen, Emotionen, einfühlsame Themen, Humor und ein hohes Spannungslevel. Ganz besonders Teo stach für mich heraus und er gab dem ganzen seinen Charme. Er ist ein mutiger Charakter mit Ecken und Kanten.

Die Schreibweise, welche gerade durch queere Begrifflichkeiten gekennzeichnet ist machte es mir jedoch schwer und ließ mich oft stolpern. Obgleich in schon so manch queere Literatur gelesen habe und mir viele Worte auch nicht fremd sind war es hier fast vollkommen neu. Diese Andersartigkeit fand ich interessant, aber leider auch sehr schwer.


Fazit

SOL. Das Spiel der Zehn glänzt mit einer originellen Idee und Umsetzung und einem beachtlichen Konstrukt voller Vielfalt und Kreativität. Lediglich die queere Schreibweise machte es mir oft schwer den Worten zu folgen.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Schwieriger Start, dennoch eine gewaltige Fortsetzung

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war von Kerstin Gier





Meinung

Gerade bei komplexen Welten und Geschichten, die viel Input besitzen, anspruchsvoll und außergewöhnlich geschrieben sind, deren ...

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war von Kerstin Gier





Meinung

Gerade bei komplexen Welten und Geschichten, die viel Input besitzen, anspruchsvoll und außergewöhnlich geschrieben sind, deren Konstrukt alles andere als eine Eintagsfliege ist, wünscht man sich nach langer Pause einen kurzen Rückblick, um das Geschehen wieder lebendig werden zu lassen.

Doch genau dieser fehlte hier und erschwerte es mir in der Story vollkommen anzukommen, zumindest zu Beginn. Die Vertrautheit war mir fremd geworden und ich brauchte meine Zeit, um mich fallen lassen zu können. Nachdem der rote Faden für mich wieder da war kamen auch die Fragen erneut auf.

Einige wurden gelöst, neue kamen hinzu und der Sog riss mich endlich mit sich. Besonders die Entwicklung der Charaktere, aber auch um sie herum ist sehr groß und die Geschehnisse erreichten einen enorm hohen Punkt auf der Spannungskurve. Die Frage nach dem, wer Gut und Böse ist, ist allgegenwärtig.

Nicht alles ist schwarz oder weiß und der fiese Chliffhanger am Ende lässt einen alle bisherigen Vermutungen über Bord werfen. Fantasie vom Feinsten, auch mit kleinerer Kritik.



Fazit

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war wartet mit dem typischen Gier Charme auf und bietet Unterhaltung, Ereignisse und Wendungen vom Feinsten. Lediglich der Einstieg und die fehlende Rückblende dämpften meine Begeisterung. In Punkte Inhalt jedoch außergewöhnlich.

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