Buch zum abschalten!
HerzmuschelnKyla O'Kelley kommt nach dem Liebsaus mit ihrem Freund eine geerbte , grössere Geldsumme ihrer Grosstante gerade recht.In Conemara, an der irischen Küste ,kauft sie ein Guesthouse. Als sie dort ankommt ...
Kyla O'Kelley kommt nach dem Liebsaus mit ihrem Freund eine geerbte , grössere Geldsumme ihrer Grosstante gerade recht.In Conemara, an der irischen Küste ,kauft sie ein Guesthouse. Als sie dort ankommt muss sie feststellen, dass sie schon einen Hausgast hat. Der über 70 jährige Rupert Romney hat sich in ihrem Häuschen wohnlich eingerichtet und denkt nicht im Traum daran auszuziehen.Kyla arrangiert sich wohl oder übel mit ihrem Gast und ist sogar froh um ihn,als ein seltsamer Gast für längere Zeit ein Zimmer bucht.
Dieses Buch ist ideal für trübe Regentage in denen man einfach nur abschalten will. Ich stufe diese Geschichte als leichtverdauliche Lesekost ein, bei der man nicht viel denken muss , die jedoch sehr gut unterhält.
Als herausragend empfand ich den Schreibstil,der sich sehr gut liest und lebendig und abwechslungsreich ist. Die witzigen Dialoge zwischen Kyla und dem etwas wunderlichen Rupert haben mich immer wieder schmunzeln lassen. Hier spürt man wie zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander treffen. Da immer wieder nicht nur aus der Perspektive von Kyla, sondern auch aus der Sicht von Rupert geschrieben wurde ,empfand ich die beiden Sichtweisen als reizvoll und interessant.
Die Figuren sind teilweise etwas überspitzt dargestellt. So hat Kyla praktisch nur "spezielle" Gäste.Einen Mister Normalo sucht man vergebens.Mein heimlicher Liebling ist ja Rupert, mit seiner etwas naiven und schnoddrigen Art gibt er zwar Kyla nicht immer Paroli, erreicht jedoch immer was er will und schon von Beginn weg geplant hat.
Die Story ist etwas vorhersehbar…man weiss zum Beispiel als Leser sehr schnell wie Punkto Liebesangelegenheiten das Buch für Kyla enden wird. Zudem ist Etliches doch arg konstruiert,wie beispielsweise eine Scheinverlobung zweier Protagonisten. Eine Geschichte, die das Leben zwar nie und nimmer so schreiben würde,mich jedoch trotzdem gut unterhalten hat.