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Claudia86

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2023

Leben... wo andere Urlaub machen...

Orangencreme und süße Träume
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Bisher drehte sich das Leben von Valentina nur um die Arbeit bei Antonella im Hotel Casa Felicita und um die Sorge für Ihren jüngeren Bruder, für den Sie nach dem Tod ihrer Eltern verantwortlich war.

Auch ...

Bisher drehte sich das Leben von Valentina nur um die Arbeit bei Antonella im Hotel Casa Felicita und um die Sorge für Ihren jüngeren Bruder, für den Sie nach dem Tod ihrer Eltern verantwortlich war.

Auch wenn sie ihren Job wirklich liebte vergaß sie in dem ganzen Stress doch sich selbst... Doch das änderte sich als eines Tages Max in ihr Leben trat. Max machte Urlaub mit seiner Mutter in der Casa Felicita und war passionierter Kletterer.

Als Valentina ihn eines Tages begleiten soll, gerät sie in einen Gewissenskonflikt, denn das Klettern, was einst auch ihre größte Leidenschaft war, nahm ihr und ihrem Bruder die wichtigsten Menschen, ihre Eltern.

Aber Valentina lässt sich auf diese Herausforderung ein und lernt es so endlich wieder sich selbst und ihren Träumen zu vertrauen... Wie sich dadurch die Beziehung zu ihrem Bruder verändert und ob aus Valentina und Max mehr wird.... Findet es selbst heraus...

Fazit: Die Geschichte um Valentina war wieder erwartend sehr schön. Aber ich habe irgendwie nur sehr schwer Zugang zu den Klettersequenzen gefunden.
Ich habe mich riesig gefreut, dass auch Clement, Ernst, Elli, Sandro, Amrei, Kim und Luca wieder einen Platz in der Geschichte gefunden haben. Die Geschichte liest sich auch einzeln sehr schön, aber man sollte die anderen beiden Teile der Liebe am Gardasee-Reihe von Lotte Römer nicht verpassen.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Hinter den Wänden des Hauses Habsburg...

Das Kaffeehaus - Falscher Glanz
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Wenn ich Euch eines sagen kann, dann ist es, dass wenn Ihr die Wiener Geschichten und den Mythos um die klassischen Wiener Kaffeehäuser genauso liebt wie ich, unbedingt die Bücher über das Kaffeehaus von ...

Wenn ich Euch eines sagen kann, dann ist es, dass wenn Ihr die Wiener Geschichten und den Mythos um die klassischen Wiener Kaffeehäuser genauso liebt wie ich, unbedingt die Bücher über das Kaffeehaus von Marie Lacrosse lesen solltet...

Vielleicht fragt Ihr Euch, genauso wie ich auch, welche Geschichten ein Wiener Kaffeehaus Ende des 19. Jahrhunderts wohl erzählen würde...

Welche Auswirkungen die hoffnungslose Liebe ihrer besten Freundin, Mary Vetsera, zum Kronprinzen auch für sie hat, bekommt die Protagnistin Sophie in diesem Band am eigenen Leib zu spüren.
Sophie wird in den Hofstaat der Kaiserin Elisabeth berufen. Dort lernt sie ein Leben kennen, dass nach außen zwar schillernd aber hinter den Kulissen einfach und durch Verzicht gezeichnet ist.

Als Hofdame muss Sophie auch an der Hochzeit ihrer großen Liebe Richard teilnehmen. Aber als Sophie gegen ihren Willen einen wesentlich älteren ungarischen Adligen heiraten soll, flüchtet sie mit Richards Hilfe in das Kaffeehaus ihres Onkels.

Fazit: Absolut lesenswert!!! Die Geschichte der Protagonistin Sophie zieht sich wie ein roter Faden durch und man lernt sie kennen und erlebt ihre Entwicklung vom kleinen schüchternen Mädchen zur selbstbewussten jungen Frau.
Man verfolgt das Leben von Sophie als Hofdame der Kaiserin und lernt die Geschehnisse in der k.u.k.-Armee aus Sicht von Richard kennen. Diese beiden Erzählstränge sind sehr präsent. Die entscheidende Entwicklung im Bezug auf Sophie, ihren Onkel und das Kaffeehaus kommt zwar ein wenig kurz, läutet aber die Geschichte des 3. Bandes gekonnt ein...

Die Autorin schafft es auf faszinierende und unterhaltsame Art und Weise die fiktiven Erzählungen rund um das Kaffeehaus mit dem tatsächlichen Geschehnissen dieser Zeit zu verbinden... Die Kaffeehaussaga ist nicht nur ein unterhaltsamer Roman, man kann auch noch viel über den Mythos rund um das Haus Habsburg erfahren!!!

Lässt Euch die Bücher nicht entgehen! Ich freue mich schon auf die nächsten Geschichten von Marie Lacrosse.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Eine Familiengeschichte der besonderen Art!

Nostalgia Siciliana
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Tita, erhält einen Anruf aus Sizilien, der sie zurück in die Vergangenheit führt.
Ihr Vater verließ einst die Insel, um als einer der ersten Gastarbeiter in Deutschland sein Glück zu suchen, weil er immer ...

Tita, erhält einen Anruf aus Sizilien, der sie zurück in die Vergangenheit führt.
Ihr Vater verließ einst die Insel, um als einer der ersten Gastarbeiter in Deutschland sein Glück zu suchen, weil er immer das Gefühl hatte, dass ihm das vorbestimmte Leben nie reichen würde. In Berlin angekommen, verliebte er sich, gründete eine Familie und wurde erfolgreich. Sein früher Tod veränderte für Tita ihr ganzes Leben und lies die Erinnerungen an Sizilien verblassen.
26 Jahre später, als auch Titas Onkel Peppino verstorben ist, hinterlässt dieser ein emotionales Erbe...

Fazit: Nostalgia Siciliana ist ein Familienroman der besonderen Art. Die Autorin nimmt den Leser mit in die Vergangenheit, die wahre Geschichte ihres Vaters Giovanni Di Stefano. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, der Vergangenheit des Vaters und der Gegenwart der Protagonistin.
Im Abspann zum Buch erfährt man, dass alle Rückblenden auf wahren Begebenheiten beruhen, welche jedoch an einigen Stellen kreativ und liebevoll verändert und ergänzt wurden.

Ich muss gestehen, dass mir die Erzählungen rund um Giannis Jugendzeit zum lesen doch recht schwer gefallen sind. Doch bekommt man einen sehr guten Eindruck zum Leben in Sizilien zu seiner Zeit. Man spürt, dass er zwar Italiener aus ganzem Herzen ist, jedoch scheint ihm im Leben etwas zu fehlen. Als er sein Glück in Deutschland sucht, wird es jedoch dann seine Heimat sein, die ihm fehlt.

Als Tita nach Sizilien zurückkehrt, habe ich es geliebt ihre Entwicklung zu verfolgen und zu spüren, wie sie immer mehr zu sich selbst findet und habe mich so gefreut, als sie sich entscheidet zu ihren Wurzeln zurückzukehren... Neugierig? Lest selbst...

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Erwachsenwerden zwischen Verantwortung, Liebe und Rassismus

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Die Geschichte dreht sich nicht nur um die beiden Davenport-Schwestern, Olivia und Helen, sondern auch Amy-Rose, Dienstmädchen im Hause der Davenports und um Ruby, die beste Freundin von Olivia.

Anfang ...

Die Geschichte dreht sich nicht nur um die beiden Davenport-Schwestern, Olivia und Helen, sondern auch Amy-Rose, Dienstmädchen im Hause der Davenports und um Ruby, die beste Freundin von Olivia.

Anfang des 20. Jahrhunderts, ist Erfolg für Schwarze in Amerika noch nicht selbstverständlich. In dem historischen Rahmen kämpfen die vier jungen Mädchen darum ihren eigenen Weg ins Leben zu finden.
Auf diesem Weg haben die Mädchen auch mit den Herausforderungen der Liebe, Verantwortung für die Familie und Rassismus zu kämpfen.

Fazit: Die Autorin schafft eine kurzweilige Szenerie, die ständig zwischen den vier Protagonistinen wechselt. In den kurzen Szenerien bleiben für mich jedoch an Spannung und Tiefe auf der Strecke. Durch die ständig wechselnden Perspektiven erfährt man sehr viel über die Figuren und ihr Leben, jedoch scheint der Handlungsstrang hier nicht in Gänze ausgereift und bleibt doch sehr oberflächlich.

Und dann kam das Ende für mich doch sehr abpruppt und unerwartet. Nun bleibt offen, wie es mit den Davenports weitergeht...

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Die Macht der Wörter

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
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Als Riley die Chance bekommt an einem Schreibwettbewerb auf einem herrschaftlichen Anwesen teilzunehmen, freut sie sich am meisten darauf, endlich ihre digitale Schreibgruppe persönlich kennenzulernen.
Doch ...

Als Riley die Chance bekommt an einem Schreibwettbewerb auf einem herrschaftlichen Anwesen teilzunehmen, freut sie sich am meisten darauf, endlich ihre digitale Schreibgruppe persönlich kennenzulernen.
Doch irgendetwas ist eigenartig. Im Wettbewerb tauchen plötzlich Beiträge auf die über sie handeln und die von Details handeln, die dort sonst niemand wissen dürfte...

Diese Tatsachen werfen Riley aus der Bahn und sie beginnt ihren Freunden aus der Schreibgruppe mit ihrem Verhalten vor den Kopf zu schlagen. Sie sieht plötzlich in allem und jeden eine Bedrohung und entwickelt eine gewisse Paranoia.

Als sie Kilian Masters, Sohn der Schlossherrin und Jurymitglied kennenlernt, begegnet sie ihm zunächst mit gemischten Gefühlen. Doch schnell entwickelt sich zwischen den beiden mehr, auch wenn diese Entwicklungen nicht immer auf Anhieb nachvollziehbar sind.

Fazit: Der Klappentext hat mich mich neugierig gemacht und stark verlockt zu dem Buch zu greifen. Leider schwächelt die Umsetzung der Geschichte an einigen Stellen.

Die Spannungsbogen und die eigentliche Geschichte um den Wettbewerb blieb aus meiner Sicht stellenweise auch etwas auf der Strecke. Es überwiegt hier klar die Liebesgeschichte und deren Verlauf ist von Anfang an bereits deutlich vorgezeichnet.
Ich mochte auch die anderen Charaktere aus Rileys Schreibgruppe und hätte mich gefreut, wenn die Figuren etwas mehr Raum in der Geschichte gehabt hätten.

Aber ich gebe der Geschichte mit dem zweiten Band noch einmal eine Chance und halte Euch auf dem Laufenden...

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