es fühlt sich an, als hätte man betrunken eine fanfiction von zehn verschiedene ya-2012-büchern geschrieben, bisschen spice reingemischt & es.war.so.unterhaltsam!! nicht unbedingt gut oder neu oder innovativ, ...
es fühlt sich an, als hätte man betrunken eine fanfiction von zehn verschiedene ya-2012-büchern geschrieben, bisschen spice reingemischt & es.war.so.unterhaltsam!! nicht unbedingt gut oder neu oder innovativ, aber definitiv unterhaltsam. auf die "lese ich in einer nacht durch"-art. auf die "ich muss sofort band 2 lesen" art. "auf die "Ich hab 2 tage später alles vergessen, but it was fun"-art.
das cover. der schreibstil. der plot. die mythischen wesen und plot-twists und lieblingscharaktere. dieses ich-hab-keine-seele-aber-wir-sind-seelenverwandte? die herzkribbelmomente.die schönheit dieser ...
das cover. der schreibstil. der plot. die mythischen wesen und plot-twists und lieblingscharaktere. dieses ich-hab-keine-seele-aber-wir-sind-seelenverwandte? die herzkribbelmomente.die schönheit dieser welt und der schmerz in den worten. irgendwie alles genau richtig. irgendwie alles magisch-mythisch-perfekt.
die red-string-of-fate-momente, die mich so sehr an zwei charaktere aus 'tomorrow' erinnert haben, dass ich mir grade nochmal mein herz von dieser serie brechen lasse. glaube dafür sind freitag-abende genau richtig.
aber bitte. bitte. können wir aufhören, 16jährige mädchen mit unsterblichen, hundertjährigen typen zu seelenverwandten zu machen? minderjährig vs. hunderte jahre alt? nein danke.
"cleopatra & frankenstein" ist ein wundervolles beispiel für "no plots, just vibes". mochte ich diese vibes? i don't know.
mir ist es schon länger nicht mehr so schwer gefallen, ein buch zu bewerten, ...
"cleopatra & frankenstein" ist ein wundervolles beispiel für "no plots, just vibes". mochte ich diese vibes? i don't know.
mir ist es schon länger nicht mehr so schwer gefallen, ein buch zu bewerten, wie es mir bei "cleopatra & frankenstein" geht. ich bin seit einer gefühlten ewigkeit um dieses buch herumgeschlichen, hatte es in jeder buchhandlung in der hand und wollte jetzt endlich wissen, ob ich dieses buch lieben (oder hassen) werde. und irgendwie bin ich in der mitte gelandet.
der plot? nur so semi vorhanden. but that's okay. character-driven-books haben einen eigenen charme und wenn es gut gemacht ist, dann kann es sogar viel besser sein als "plot-bücher". war das hier der fall? nicht so ganz.
die charaktere? schwiiiierig. mochte ich die charaktere? irgendwie nicht. und das ist okay. ich liebe schwierige charaktere. villains. personen mit ecken und kanten. charaktere, die man einfach nicht mögen soll, aber irgendwie schon. aber hier war das anders. die charaktere sind auf eine weise unsympathisch, dass ich sie wirklich wirklich nicht mochte. und ich hab's versucht. ich hab's wirklich versucht.
im fokus stehen (obviously) cleo & frank, aber die kapitel werden häufig von anderen charakteren, dem "freundeskreis" erzählt. einerseits sehr interessant, andererseits fällt dadurch alles ein wenig in die "oberflächlichkeit" dieses buches. alles problematische, wird kurz angerissen, dann wieder vergessen.
drogenprobleme? alkoholismus? depressionen? suizidversuch? age-gap? greencard? sugar-babe? sind da, aber irgendwie egal.
und wenn ich ehrlich bin, hat mich sehr viel an diesem buch wahnsinnig gemacht. die art, wie sich die charaktere verhalten. wie sie sich gegenseitig behandeln. es ist starrköpfigkeit vs. uneinsichtbarkeit. gegenseitige schuldzuweisung immer und immer wieder und es ist anstrengend. sehr. anstrengend.
dieses buch will sehr viel. es will ästhetisch sein. new-york-vibes rüberbringen. es will kunstvoll und echt und realistisch sein und an diesem "wollen" scheitert es meiner meinung nach in teilen.
die autorin versucht so sehr, die charaktere echt & fehlerhaft darzustellen, dass es absolut gekünstel wird. alles ist ein hauch "too much". und vielleicht ist das auch der sinn dieses buches. vielleicht hat es irgendwo nicht "klick" gemacht und ich hab nicht verstanden, was mir dieses buch sagen will.
wenn dieses buch aber eins konnte, dann mich in einen sog ziehen. mit schönen worten, mit hässlichen worten und mit sätzen wie “People are like this too, you know,” he says eventually. “We break. We put ourselves back together. The cracks are the best part. You don’t have to hide them.”, die mich worte markieren lassen.
es ist eins dieser "sad-girl-books", die für die ästhetik im regal stehen. die voll mit schönen worten und hässlichen charakteren sind. die irgendwie im kopf bleiben.
Nachdem Band 1 mich zwar in einen wahren Leserausch gesogen, jedoch nicht vollends begeistern konnte, war Band 2 um Längen besser. Die Charaktere haben hier die Chance, sich ...
Ich brauche Band 3. JETZT.
Nachdem Band 1 mich zwar in einen wahren Leserausch gesogen, jedoch nicht vollends begeistern konnte, war Band 2 um Längen besser. Die Charaktere haben hier die Chance, sich weiter zu entwickeln, ihren Horizont zu erweitern, über sich hinauszuwachsen.
Es gibt Hauptcharaktere, die einen in den Wahnsinn treiben und leider war Auren in Band 1 und in Teilen von Band 2 so jemand. Und vielleicht mochte ich Band 2 deshalb so gerne, weil ich gelernt hab, Auren zu mögen. Weil Auren sich wirklich weiterentwickelt und mein Herz schreit auch ein bisschen "Found Family" bei gewissen Charakter-Dynamiken.
Ob ich die Love-Story in Band 2 mag? MAYBE? Ich glaube aber, das ist noch sehr viel mehr Potenzial in den folgenden Bänden, aber the slow burn is slow burning und ich liebs.
Es ist kein wirklich literarisch-wertvolles oder besonders qualitatives Buch, hat keinen überzeugenden Schreibstil, aber es macht wahnsinnig Spaß, sich zwischen den Seiten zu verlieren!
In der Kürze liegt die Würze (ist normalerweise nicht mein Motto). Und doch konnte mich dieses 125-seiten-buch mit seiner nüchternen Art berühren und in einen Sog ziehen.
"Idol in flammen" erzählt eine ...
In der Kürze liegt die Würze (ist normalerweise nicht mein Motto). Und doch konnte mich dieses 125-seiten-buch mit seiner nüchternen Art berühren und in einen Sog ziehen.
"Idol in flammen" erzählt eine Geschichte, die nicht aktueller sein könnte und gibt einen tiefen Blick in (obsessive) fankulturen und stellt die Frage danach, wie lange man seinem Idol treu bleibt. Wie emotional abhängig sich Fans machen. Und wie zerbrechlich diese abhängigkeit macht.
125 Seiten Einblick in das Leben eines Fans, wie es vielleicht an manchen Stellen vertraut aussieht. Poster an der Wand, gekaufte Alben. Ein paar TV-Mitschnitte, Ordner mit Infos, eine Art Altar im Zimmer. Arbeiten für Konzerte, Schule vernachlässigen für Content. Ein Idol als Mittelpunkt des eigenen Lebens, ein wenig Vergessen der eigenen Identität. Die Frage danach, wie weit man für ein Idol gehen würde. Der Wunsch danach, jede einzelne Sekunde, jedes einzelne Wort des Idols zu analysieren. Die Obsession, treu zu sein. Für immer.
Vom Klappentext habe ich mir ein bisschen mehr “Drama” in Akaris Fan-Dasein erwartet - mehr aktives Handeln - doch sie bleibt eher im Hintergrund, im digitalen, im passiven. Doch genau dadurch wurde die Geschichte direkt noch einen Hauch realer, weil Akari nicht so "delusional" wirkt, wie es beispielsweise in der koreanischen Popkultur "Sasaengs" tun.
“Idol in Flammen” ist auf eine nüchterne und knappe Art dennoch berührend und hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen. Es zeigt erschreckende Abgründe und dabei Dinge, die so real und alltäglich im Fan-Dasein sein können.
[4 sterne für die story, von der ich mir an manchen stellen doch ein kleines bisschen mehr seiten erhofft hätte. vielleicht kann ich mich aber auch nur zu gut in geschichten über obsessive fans verlieren