Cover-Bild Maulwurf. Lorenz Lovis ermittelt
Band der Reihe "Servus Krimi"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 17.05.2023
  • ISBN: 9783710403187
Heidi Troi

Maulwurf. Lorenz Lovis ermittelt

Ein Brixen-Krimi

Sabotage, Korruption und ein Drogenring: Lorenz Lovis ermittelt in seinem vierten Fall

Der Schuldenberg seines Erbbauernhofs wird nicht kleiner, die Urlaubsgäste zanken sich Tag und Nacht und die Apfelernte ist anstrengend: Privatdetektiv Lorenz Lovis hat wie immer alle Hände voll zu tun. Sein jüngster Fall führt ihn auf die Bretter, die die Welt bedeuten – als Spitzel mischt er sich unter eine Brixner Laientheatergruppe, deren Kulissen zerstört werden.

Zu allem Überfluss wird auch noch sein bester Freund Scatolin vom Polizeidienst suspendiert: Er wird der Korruption im Zusammenhang mit einem Drogenring bezichtigt. Ehrensache, dass Lovis die Ermittlungen aufnimmt – und dabei selbst tiefer und tiefer in den Strudel der Ereignisse gerät.

- Schauplatz Brixen: Südtirol-Krimi-Bücher rund um den tollpatschigen Ermittler Lovis

- Krimi-Autorin Heidi Troi fängt den Charme ihrer Heimat perfekt ein

- Spannender, humorvoller Krimi für den nächsten Urlaub im idyllischen Südtirol

- Der „Südtiroler Columbo“ (ORF) ermittelt in seinem bisher kniffligsten Fall

- Vierter Band der Alpenkrimi-Reihe um Teilzeitbauer und Privatdetektiv Lorenz Lovis

Polizeiarbeit, Erntezeit und Bühnenauftritt: Lorenz Lovis im Dauerstress!

Von wegen beschauliche Bergwelt: In diesem Regionalkrimi hetzt der Privatdetektiv von einer Verpflichtung zur nächsten. Kaum hat er sein Tagespensum bei der Apfelernte erledigt, ruft auch schon die Theaterprobe. Und dem Drogenring, der die Karriere seines Ex-Kollegen und Freundes Scatolin zu ruinieren droht, will er ja auch noch auf die Schliche kommen.

Die Autorin Heidi Troi ist gebürtige Südtirolerin und lebt in Brixen. Dort leitet sie das von ihr gegründete Theaterpädagogische Zentrum. Lovis' vierter Auftrag entführt den Südtiroler Ex-Kommissar in die Welt des Theaters. Ob ihn neben seinem Faible für knifflige Fälle nun auch die Lust packt, selbst zu spielen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Wer ist der Maulwurf?

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Darum geht es:

Mitten in der Apfelernte ist Lorenz Lovis Hilfe gefragt. Schließlich bewirtschaftet er nicht nur den Messner-Hof, sondern arbeitet auch als Privatdetektiv. Lovis ist nicht unbedingt böse ...

Darum geht es:

Mitten in der Apfelernte ist Lorenz Lovis Hilfe gefragt. Schließlich bewirtschaftet er nicht nur den Messner-Hof, sondern arbeitet auch als Privatdetektiv. Lovis ist nicht unbedingt böse darum. Schließlich ist die Apfelernte eine rechte Plackerei und eigentlich ist er ganz froh, darum ihre zu entkommen. Aber so hatte er sich das nicht unbedingt vorgestellt. Das Altstadtfest steht an und der Theater-Verein „Intermezzo“ will sich mit einer Aufführung daran beteiligen. Doch irgendwem scheint das nicht zu schmecken. Immer wieder wird der Verein sabotiert. Kulissen werden zerstört, Kostüme zerschnitten … Aber wer macht so etwas? Wer hat ein Interesse daran, die Aufführung zu verhindern? Um das herauszufinden, wird Lovis gezwungenermaßen selbst Teil der Laienspieler-Truppe. Das wiederum ist so gar nicht nach seinem Gusto. Aber es hilft nicht, will er den Täter überführen. Und als ob das noch nicht genug ist, wird sein bester Freund und Commissario bei der Polizei, Scatolin, suspendiert. Bei der Kontrolle seines Spindes wurde eine große Menge Bargeld gefunden und er wird verdächtigt, der Maulwurf im Revier zu sein. Doch Lovis glaubt an seine Unschuld. Und auch in diesem Fall ist seine Hilfe gefragt. Wer könnte Scatolin das Geld untergejubelt haben? Wer ist also der „echte“ Maulwurf? Wem im Revier kann man noch trauen und wem nicht? Und schon sehr bald weiß Lovis nicht mehr, wo ihm noch der Kopf steht. Denn in welche Richtung er auch ermittelt, es scheint sich alles als Sackgasse zu entpuppen. Wird Lovis Licht ins Dunkel bringen können?



Meine Meinung:

Wieder ein wunderbarer, spannender und wendungsreicher Fall um den charismatischen Ermittler Lorenz Lovis. „Maulwurf – Lorenz Lovis ermittelt“ ist der 4. Band aus dieser Reihe. Das Buch lässt sich aber unabhängig davon lesen und ist in sich abgeschlossen.

Sämtliche Charaktere und Handlungsorte sind wunderbar beschrieben. Man kann sich zu allem und jedem ein genaues Bild machen. Man wird von der ersten Seite in die Geschichte hingezogen. Auch wird man in diesem Buch immer wieder dazu animiert, sich seine eigenen Gedanken zu Tätern und/oder Motiv zu machen. Und jedes Mal, wenn man glaubt, man weiß, wie es gewesen ist, kommt die Wendung und man steht – genau wie Lorenz – wieder am Anfang. Herrlich. So liebe ich Krimi lesen.



Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Da es sich um einen Brixen-Krimi handelt, kommt das ein oder andere italienische Wort/Satz in der Wörtlichen Rede vor. Das ist aber sehr wenig und wird im nächsten Satz für all jede übersetzt, die des italienischen nicht mächtig sind. So gibt es auch hier keinerlei „Verständnis-Probleme“.

Das Buch ist 333 Seiten lang und in 9 Kapitel unterteilt. So kann man es auch bequem in mehreren Abschnitten lesen – wenn man es denn aus der Hand legen kann. Mir ist das nur schwer gelungen.



Ganz am Ende gibt es auch noch die Rezepte zu drei Gerichten, die im Buch erwähnt werden, zum Nachkochen.



Mein Fazit:

Wer Lorenz Lovis kennt … lesen. Wer ihn noch nicht kennt … ganz schnell lesen und Lorenz Lovis unbedingt kennenlernen. Das ist Krimi-Unterhaltung at its best. Von mir gibt es hier verdiente 5 Sterne. Ich freue mich auf mehr davon!

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Teaterdonner

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Lorenz Lovix hat einen neuen Fall: Beim Theater-Verein wurden schon mehrfach Requesiten und Kulissen zerstört. Die Obfrau Marianne hat Lorenz engagiert, damit er sich bei den Proben einschleust und undercover ...

Lorenz Lovix hat einen neuen Fall: Beim Theater-Verein wurden schon mehrfach Requesiten und Kulissen zerstört. Die Obfrau Marianne hat Lorenz engagiert, damit er sich bei den Proben einschleust und undercover ermittelt. Doch auch sein bester Freund und ehemaliger Kollege bei der Polizei in Brixen hat große Probleme. Scatolin steht unter dem Verdacht, Informationen an einen Drogenring weitergegeben zu haben und er wurde vom Dienst suspendiert. Eine Katestrophe. Eigentlich will Scatolin nicht, dass Lorenz sich einmischt, aber, hallo, wozu sind Freunde da. Das nebenbei auch noch die Apfelernte begonnen hat, trägt zum Schlafdefizit des Neubauern bei.

Auch in seinem vierten Fall hat Lorenz Lovis einiges zu tun. Noch immer vermisst er seinen verstorbenen Onkel Sebastian, von dem er den Hof leider mit einigen Schulden geerbt hat. Das mit der Apfelernte ist ihm eigentlich zu viel, aber Geld muss reinkommen und dann muss die Arbeit getan werden. Zum Glück hat er ein paar gute Helfer, so dass er auch für seine Nachforschungen noch Zeit bleibt. Nur, womit er nicht gerechnet hat: Im Theaterverein darf er, um nicht aufzufallen, auf die Bühne. Und seine kleine stumme Rolle bekommt im Laufe der Proben immer mehr Gewicht. Auch die jungen Assistenten von Lorenz sind wieder mit am Start.

Mit den Fällen von Lorenz Lovis kann man einfach nichts falsch machen. Beim Lesen kommt man in Urlaubsstimmung. Und spannende Unterhaltung gibt es obendrein. Das Leben als Landwirt und Privatdetektiv ist nicht so einfach für Lorenz. Vor allem zeitraubend sind die verschiedenen Aufgaben, was Lorenz merkt, wenn er wieder mal zu spät kommt. Sorgen macht er sich um seinen Freund Scatolin. Undenkbar, dass der ein Maulwurf sein soll. Aber wer könnte der Übeltäter sein? Genau genommen ist jeder auf dem Revier verdächtig. Und in der Theatergruppe sieht es ähnlich aus, viele könnten Schaden anrichten wollen. Und so folgt man Lovis, der seiner Intuition folgt und manchmal auch nachdenkt. Immer wieder entdeckt man etwas Neues an Lorenz und seiner Crew und sie bleiben schrullig, menschlich sympathisch. Eine Reihe, die man jedem Liebhaber von Kriminalromanen wärmstens ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 04.08.2023

Vorhang auf

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Wer Lovis Krimis kennt, der weiß das es unterhaltsam wird. Der sympathische Ermittler lässt auch in diesem Band nichts aus. Mit Humor und Spannung gelingt es der Autorin einen unterhaltsamen Krimis in ...

Wer Lovis Krimis kennt, der weiß das es unterhaltsam wird. Der sympathische Ermittler lässt auch in diesem Band nichts aus. Mit Humor und Spannung gelingt es der Autorin einen unterhaltsamen Krimis in toller Atmosphäre zu schaffen. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und sehr leicht zu lesen, an manchen Stellen zog es sich für mich aber ein wenig, was aber im Auge des einzelnen Lesers liegt. Die Geschichte steigert sich stetig, so dass nie Langeweile aufkommt und man super mit rätseln und ermitteln kann. Auch die Protagonisten sind altbewährt und wie immer sehr sympathisch, so dass es einfach Spaß macht das Buch zu lesen. Laut meinen Informationen ist es der letzte Band rund um Lovis und somit ein krönender Abschluss einer tollen Krimireihe und auf jedenfall eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Theater, Theater, der Vorhang geht auf (Katja Ebstein)

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Lorenz weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht - Apfelernte und Feriengäste auf dem Hof, Helfer in der Not für Freund Scatolin und zeitgleich auch noch auf den Brettern des Theatervereins stehen und verdeckte ...

Lorenz weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht - Apfelernte und Feriengäste auf dem Hof, Helfer in der Not für Freund Scatolin und zeitgleich auch noch auf den Brettern des Theatervereins stehen und verdeckte Ermittlungen führen. Es ist zum Haare raufen, aber es nützt ja nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Lorenz muss Text lernen, gleichzeitig aber Augen und Ohren offen halten, um nicht d e n entscheidenden Hinweis zu verpassen. Und wer hätte gedacht, dass Lorenz mit so vielen Bällen gleichzeitig jonglieren und die Maske aufrecht halten kann...


Heidi Troi schickt mit "Maulwurf" den wohl beliebtesten Ermittler Brixens erneut ins Rennen, um Spitzbuben, Bösewichten und Saboteuren den Kampf anzusagen. Auch wenn der Schuldenberg erdrückend ist, die Apfelernte Muskelkater an Muskeln zu Tage fördert, die Lorenz vorher nicht bekannt gewesen sind und die zänkischen Feriengäste auf dem besten Weg sind, den vorletzten Nerv zu töten, gibt der Privatermittler alles, um an sämtlichen Baustellen in seiner näheren Umgebung präsent und hilfreich zu sein.

Dass er dabei in ein regelrechtes Wespennest aus Sabotage, Korruption und Drogenhandel stösst, hat er nicht auf dem Schirm gehabt. Die Welt des Theaters ist ihm fremd und trotzdem begibt er sich auf die Bretter, die die Welt bedeuten, um nicht nur Theaterluft zu schnuppern, sondern zwischen Theaterschminke und Maskerade eben jede zu enttarnen, die ein falsches Siel spielen.

Die Autorin verwebt ihre eigenen beruflichen Erfahrungen aus der Theaterwelt mit den Geschichten rund um den Messner-Hof und lässt daraus wieder eine humoristisch erzählte Krimihandlung werden, die mit Rätselraten und falschen Fährten bestückt ist und den Charme Südtirols aus den Seiten wehen lässt. In gewohnt flüssiger Schreibweise erzählen die Figuren ihre abwechslungsreiche Geschichten, haben den ein oder anderen glanzvollen Auftritt und beweisen, dass das ganze Leben eine Bühne ist, auf der die Stücke täglich neu gespielt werden.

Es gelingt Troi die Handlung spannend und zugleich unterhaltsam zu gestalten, sodass ein Mitraten und Ermitteln möglich wird. Ab und an prescht die Autorin mit der logischen Zusammenführung der Hinweise aber ein wenig zu forsch vorwärts, sodass die Lösung zwar schlüssig, aber ein wenig zu überhastet erscheint.

Ansonsten aber ein leicht zu lesender Regio-Krimi, der den Vorhang für die Schattenseiten Südtirols lüftet.

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