Eine flüchtige Begegnung, eine flüchtige Berührung und... Stille. Dann ein Knall und nichts ist mehr wie es war.

Anna ist eine Backfee und bezaubert Salzburg mit ihren Gaumenfreuden. Ein einfaches Leben hatte sie nicht und dennoch liegt ihr sehr am Herzen, Menschen zu begeistern. Doch als sie selbst einem Zauber erliegt, wandelt sich dieser vom guten zum schlechten und ihr Schneckenhaus heißt sie wieder willkommen.

"Zusammen sind wir wundervoll" hat mir zunächst mal große Augen beschert, ob der umfangreichen Seitenzahl. Oft sind dicke Bücher irgendwann sehr zäh und kommen nicht zum Punkt. Diese Geschichte umfasst aber so viel dass man mindestens zwei Bücher daraus hätte machen können, da man so viele Charaktere aus dem Buch persönlich kennenlernt und ob man will oder nicht mit ihnen mitleidet, mitfiebert und mitjubelt. Und trotz des Schmerzes hat das Buch eine beeindruckende Leichtigkeit und erzählt zudem eine herzliche Version von Familie ohne Verwandtschaft. Mit ein bisschen was zum Lachen, ein bisschen was zum Weinen und ein bisschen was zum Leben.

Einzig das Ende war mir am Schluss doch etwas zu kurz.

P.S. zum Anbeißen gibt es ein paar verführerische Rezepte, also gerne auch zugreifen wenn ihr eigentlich ein Koch-/Backbuch sucht

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Max ist der älteste von vier Geschwistern. Er lebt in einem kleinen Dorf und sticht nicht sonderlich aus der Masse. Der Vater häufig nicht da, die Mutter immer am werkeln. Normal halt, auch das regelmäßige Drangsalieren durch Schulkollegen gehört einfach dazu. Bis eines Tages alles anders wird.

In einzigartigem Schreibstil begleitet der Autor den Weg der Kinder zum Erwachsenwerden, den schmalen Grat zwischen Liebe und Hass, Gleichgültigkeit, Verrat und der Erkenntnis, dass der Hochmut meist vor dem Fall kommt. Unwillkürlich folgt die Frage "Was wäre wenn". Was wäre wenn Eltern ihre Kinder mit Respekt behandeln würden, was wäre wenn psychische Probleme ernst genommen werden würden, was wäre wenn ich in deinen Schuhen stecken würde?

"Die Molche" wird dem Leser keinen Sonnenschein an einem regnerischen Frühlingsgefühle schenken, keine Herzschmerzromantik an den Tag zaubern und nicht der neue Trend-Lifecoach. Es zeigt wahren Schmerz, Kampf und Abgründe in einer Zeit, die mehr als nur das offensichtliche Leid verbreitete.

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Wer kennt sie nicht? Die Chaosgeschichten rund um den Hund. Ob gefressene Socken, zerstörte Blumenbeete, entzweite Vasen,... Manche Listen sind lang, manche länger.

"Learning by DOGing" zeigt dem Leser eine Auswahl an tierischen Begegnungen zwischen Hund und Hund oder Mensch.

Die Kapitel warten mit spannenden, lustigen, (un-)romantischen, gefährlichen und ehrlichen Geschichten auf. Von klassischen Katastrophen bis hin zu hundseigenen Horrorstories.

Ob mysteriöse Primeln, Flirtversuche, Gourmetküche oder Laientheater, die Kreativität kennt keine Grenzen.

Die mal kürzeren, mal längeren Kapitel bieten eine gute Abwechslung der Emotionen und eignen sich für Mittagspause oder Wartezeiten.

Und, welcher ist deiner?

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Eliza lebt ein arbeitsreiches, eher ruhiges Leben in Wien. Bei zu dem Tag als ihr neuer Nachbar sie in kompromitierender Pose im Türrahmen findet und fortan regelmäßig ihre innere und äußere Ruhe stört. Gut, dass Eliza verzeihen kann, insbesondere wenn ihr jemand leckere Köstlichkeiten kredenzt. Noch besser dass ihr neuer Nachbar Fred Koch ist und sein Handwerk versteht. Doch Chaos ist vorprogrammiert in diesem ehrenwerten Haus.

"Genussvoll" ist eine leichte Lektüre mit einigen wahrlich herzhaften (;) Lachern, mit Nachbarschaftsstreit und -harmonie, Gefühlschaos, guten Freunden, finanziellen Unsicherheiten, Lebenskonflikten und Gaumenschmaus. Die Hauptakteure liefern sich ein Duell auf Augenhöhe und machen jedes Kapitel zu einem Special. Auch die Nebencharaktere sind sympathisch bis skurril und man könnte glatt die Koffer packen und mit in das verrückte Etablissement ziehen. Ganz nebenbei wird man darin erinnert, dass Träume nicht so unrealistisch bleiben müssen und man manchmal einfach über den eigenen Schatten springen und alles auf Null setzen muss.



Einzig die Rezepte zu den Köstlichkeiten hab ich vermisst ;)

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Commissario Luca lebt und arbeitet im beschaulichen Montegiardino, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Zusammen mit Tochter Emma und ihren Tieren lebt er auf einem Hof etwas außerhalb des Zentrums. Jeder kennt jeden und Harmonie wird großgeschrieben. Das Tageshighlight üblicherweise: Knöllchen schreiben. Doch eines Tages kommt alles anders. Just als Commissario Luca auf der Piazza unterwegs ist wird eine Olivenbäuerin angeschossen. Als einziger Polizist am Ort kommt man hier nicht weit und die Kollegen aus der Stadt kommen zur Hilfe. Darunter auch die alles andere als sympathische Vice Questora, die Luca zweifeln lässt, ob die Angriff nun seine größte Herausforderung ist.

Der erste Fall für Commissario Luca ist titeltechnisch sehr nah an der aktuellen Lage. Auch wenn es nicht um Sonnenblumenöl geht. Für mich ist Luca (mit Anhang) ein wahnsinnig sympathischer Charakter, der im Laufe der Geschichte viele Schichten zeigt und auch Einblicke in seine Vergangenheit zulässt. Unter den Dorfbewohnern findet sich ein bunter Haufen alteingesessene und zugezogene, die dem Commissario mal mehr mal weniger hilfreich zur Seite stehen. Die Bildhaftigkeit der Sprache führt zu einem lebhaften Film im Kopf und führt einen für die Dauer der Geschichte auch mitten nach Italien.

"Flüssiges Gold" ist ein Krimi, der zwar vieles rund um den Ermittler verrät, den Fall aber in den Mittelpunkt stellt. Trotzdem kommt die zwischenmenschliche Komponente nicht zu kurz.

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