Profilbild von confetti_of_books

confetti_of_books

Lesejury Profi
offline

confetti_of_books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit confetti_of_books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2023

Ganz gut, aber den Film mag ich lieber

Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
0

Dieses Buch habe ich bereits im Februar 2022 gelesen. Hier nun meine Meinung dazu:

Am Anfang hatte ich leider ziemlich Schwierigkeiten, richtig in die Geschichte reinzukommen.
Es war zu Beginn auch verwirrend ...

Dieses Buch habe ich bereits im Februar 2022 gelesen. Hier nun meine Meinung dazu:

Am Anfang hatte ich leider ziemlich Schwierigkeiten, richtig in die Geschichte reinzukommen.
Es war zu Beginn auch verwirrend für mich, die einzelnen Zusammenhänge zwischen den Aussagen und Gedanken der ganzen Protagonisten (Haupt- & Nebenprotagonisten) teilweise richtig nachzuvollziehen. In der einen Sekunde hat z. B. Simon was gesagt, dann die Schwester und dann die andere Schwester, dann wieder Simon, etc. und das halt, ohne das richtig beschrieben war, wer gerade was sagt. So war zumindest mein Empfinden.

Es hat etwa bis zur Hälfte des Buches angedauert, bis ich richtig in die Geschichte reingekommen bin, davor war es eher eine kleine Quälerei. Als die Grenze aber erreicht war, hat es Spaß gemacht, in die Geschichte einzutauchen. Dann kam ich auch endlich gut rein und die Dinge vom Anfang sind entweder weniger geworden oder haben mich einfach nicht mehr so gestört. Vielleicht habe ich mich auch dran gewöhnt. Man selbst merkt das manchmal ja gar nicht.

Ebenfalls zur Mitte hin, habe ich vermutet, wer hinter Blue stecken könnte und ich schien Recht zu haben. Bis es dann eben doch nicht so war. Genau wie Simon, habe ich einen wichtigen Punkt nicht bedacht, also war ich auf der falschen Spur und somit wieder ganz am Anfang. Tatsächlich wusste ich dann bis zum Ende nicht, wer wirklich dahinter steckt. Natürlich hat man sich während des Lesens immer so seine Gedanken gemacht "Ach, der könnte, .. hmm, oder der .." - so ging das immer weiter.
Daher hat mich das Ende trotzdem überrascht und ich fand die Geschichte zum Ende hin auch wirklich schön und irgendwie süß.

Dennoch muss ich sagen, dass mir der Film um Welten besser gefallen hat. Inzwischen gehört dieser zu meinen Lieblingen und entlockt mir jedes Mal auf's neue Tränen. Den Film habe ich nur aufgrund dieses Buches geschaut. Es hatte also definitiv auch hier nochmal sein Gutes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2023

Recht starker Anfang, aber zum Ende leider etwas nachgelassen

Love Unscripted
0

Auch ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar in einer Leserunde der Lesejury hier lesen.
Die Leseprobe fand ich prima. Vor allem, weil der Schreibstil sehr humorvoll war. Aus diesem Grund habe ich ...

Auch ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar in einer Leserunde der Lesejury hier lesen.
Die Leseprobe fand ich prima. Vor allem, weil der Schreibstil sehr humorvoll war. Aus diesem Grund habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Aber auch das schöne Cover zusammen mit dem Titel haben mich neugierig gemacht. Beides finde ich noch immer wunderschön. Der Titel macht Lust auf etwas dramatisches.
Bei diesem Buch geht es ums Fake Dating, wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann. Nach den ersten Seiten der Leseprobe hatte ich ziemlich hohe Erwartungen. Diese konnten bei mir persönlich leider nicht erfüllt werden. Dennoch habe ich es gerne gelesen. Durch den Schreibstil lässt es sich leicht und flüssig lesen. Es werden einige wichtige Themen in diesem Buch grob behandelt. Die Protagonistin, Norah, hat eine starke Persönlichkeit und ist etwas umfänglicher vom Körperbau her. Sie steht zu sich selbst und auch hinter ihren Entscheidungen. Das Buch ist allein aus ihrer Sicht geschrieben. Vielleicht hätte eine weitere Sichtweise von Patrick der Geschichte nicht geschadet. Es war oft schwer, einzuschätzen, was ihn ihm vorgeht. Nach den ersten Kapiteln dachte ich eigentlich, er wäre ein kleiner Bad Boy. Nun, den Titel hat er nicht erfüllt, würde ich sagen. Wobei viele ja trotzdem immer einen weichen, sensiblen Kern haben, also vielleicht doch. Aber nicht so, wie ich es erwartet habe.
Es hat Spaß gemacht, die Haupt- und Nebencharaktere näher im Laufe der Geschichte kennenzulernen. Wie bereits erwähnt, fand ich den Anfang sehr stark. Etwa bis zur Hälfte hatte ich ein super Gefühl bei diesem Buch. Der Schreibstil hat mich oft zum Schmunzeln und auch wirklich zum (lauten) Lachen gebracht. Die Autorin redet zu Beginn nicht viel drum herum. Alles geht ziemlich schnell von Statten, aber das hat mich persönlich nicht sehr gestört. Auch wenn es kurz dafür gesorgt hat, dass sich meine Stirn leicht gekräuselt hat.
Ebenso dürfen wir ein bisschen Spannung in diesem Buch erwarten, wobei diese nur von kurzer Dauer ist und auch so schnell wie sie aufgetaucht ist, wieder ohne wirklich lange Aufmerksamkeit wieder verschwindet. Es gab einige Stellen im Buch, die ruhig eine größere Ausweitung vertragen hätten.
Viel Drama kann man hier nicht erwarten. Dadurch, dass alles oft nur kurz angeschnitten wird, bekommt man als Leser das Gefühl, dass alle Probleme recht schnell gelöst werden und wirklichen Konflikten eher aus dem Weg gegangen wird. Vielleicht braucht diese Geschichte das auch nicht, aber ich persönlich hätte es mir gewünscht, ein bisschen mehr Drama zu spüren, statt nur leichte Lösungen zu lesen.
In der zweiten Hälfte des Buches geht es in dem Buch gefühlt fast nur noch um "das Eine". Es passiert kaum noch etwas, dass wirklich zur Geschichte beiträgt, außer dass sich die Protagonisten besser kennenlernen. Besonders auf die eine Art und Weise (für meinen Geschmack deutlich zu viel). Auch der Schreibstil hat in der zweiten Hälfte sehr nachgelassen. Der Humor hat mir gefehlt. Oder zumindest war er mir zum Ende hin nicht mehr ausgeprägt genug.
Je nachdem, was ihr von diesem Buch erwartet, oder generell von Lovestories mit dem Schwerpunkt Fake Dating, kann es euch trotzdem sehr gut gefallen. Es ist kein schlechtes Buch, es war nur nicht so sehr meins, wie ich es gehofft hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 01.12.2023

Toller Start aber zum Ende hin leider recht enttäuschend

Zwei Sterne für uns
0

Der Start hat mir gut gefallen. Man bekommt das Leben der Protagonistin in zwei verschiedenen Zeitspannen erzählt. In die ersten 150 Seiten ca. kam ich ziemlich gut rein. Tatsächlich gefiel mir auch die ...

Der Start hat mir gut gefallen. Man bekommt das Leben der Protagonistin in zwei verschiedenen Zeitspannen erzählt. In die ersten 150 Seiten ca. kam ich ziemlich gut rein. Tatsächlich gefiel mir auch die Geschichte bis dato richtig gut. Ich mochte den Schreibstil, die Plot-Twists und auch den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das sorgte für eine gewisse Abwechslung zwischen den Kapiteln.

Leider habe ich danach ziemlich lange für den Rest der Geschichte gebraucht und somit über einen Monat an diesem Buch gelesen. Ich hatte nicht mehr wirklich Lust weiterzulesen, weil es sehr langweilig wurde. Ich denke schon, dass noch einiges davon wichtig für die Geschichte selbst war, aber dennoch kam mir einiges einfach unnötig vor. Das Ende ist anders, als man es sich vielleicht anfangs vorstellt, wenn man an die typischen Liebesgeschichten denkt, was dieses Buch dann doch nochmal ein Stück weit besonders macht. Nur muss ich sagen, dass ich das Ende nicht sehr mochte. Ich kann verstehen, warum es so gewählt wurde, aber es fühlt sich für mich so an, als wären die ganzen Seiten vorher überflüssig. Viel Trara für nichts.

Die Idee ansich und die Art der Erzählung hätte echt gut werden können, besonders nach dem starken Anfang, aber meins war es leider nicht. Zu Beginn waren mir auch die Protagonisten sehr sympathisch und später mochte ich dann aber die Nebencharaktere lieber. Sehr schade.
Für mich haben die Beziehungen zwischen den Protagonisten auch einen leicht toxischen Eindruck hinterlassen. Das ist nichts, was ich von dem Buch erwartet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2023

Starker Anfang, aber leider abnehmend ab der Hälfte

The Perfect Fit
0

Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen. Das hat mich sehr gefreut, weil die Leseprobe mir so gut gefallen hat, dass ich am liebsten direkt weitergelesen hätte. Überzeugen konnte mich die Geschichte ...

Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen. Das hat mich sehr gefreut, weil die Leseprobe mir so gut gefallen hat, dass ich am liebsten direkt weitergelesen hätte. Überzeugen konnte mich die Geschichte letztendlich aber leider nicht und das finde ich sehr schade.
Die Optik gefällt mir sehr, sowohl das Cover als auch die Innengestaltung haben ihre Reize auch wenn die Beschreibung im Buch nicht ganz mit den abgebildeten Personen auf dem Cover übereinstimmt, aber das kommt darauf an, wie kleinlich man da ist. Mich hat es jetzt nicht so sehr gestört. Ich habe mich bloß gewundert, warum es so entschieden wurde, wobei die Autoren oft glaube ich auch nicht so viel Mitspracherecht beim Cover haben. Aber da bin ich mir nicht sicher.

Durch den starken Anfang der Leseprobe, sind meine Hoffnungen auf die Geschichte nochmals gestiegen. Bis zur Mitte des Buches hat das Lesen noch Spaß gemacht, aber dann fand ich es leider langweilig, weil ich das Gefühl hatte, dass dann lange nichts mehr passiert ist. Wenn ich im Nachhinein auf die Geschichte zurückblicke, finde ich, dass man das meiste schon auf den ersten 100 Seiten erfährt, was wichtig ist.

Als Trope wurde hier Fake Dating gewählt, welches so spannend gestaltet werden kann. Von Fake Dating erwarte ich mir knisternde Spannungen zwischen den Protagonisten und Drama, aufgrund dessen, dass im Prinzip ja die ganze Beziehung auf einer Lüge aufbaut. Es gab zwar ein Prise davon, aber dadurch, dass man auf den ersten Seiten schon fast alles wusste, konnte sich das nicht lang genug halten. Die Gefühle zwischen den Protagonisten haben sich sehr schnell aufgebaut, sodass ich nicht nachvollziehen konnte, wie es nun genau dazu gekommen ist. Allerdings haben es beide etwas später im Buch so offensichtlich durch ihr Verhalten präsentiert, dass ich den Grund nicht mehr verstanden habe, warum es noch als Fake weitergespielt wurde. Das Verhalten der Protagonisten war teilweise auch nicht ganz dem Alter entsprechend, wie ich finde. Wir sprechen hier bereits von Erwachsenen, aber trotzdem hatte ich zwischendurch das Gefühl, einen Roman mit jungen Studenten zu lesen, auch wenn sie bereits voll im Berufsleben stehen. Am Anfang waren mir beide wirklich sympathisch, aber irgendwann wurde der komische Umgang zwischen ihnen mir einfach zu viel. Es hat verhindert, dass ich mit ihnen mitfühlen konnte. Die Emotionen bei mir blieben aus.

Es gibt Nebenprotagonisten, über die man sich mit Caleb und Ellie zusammen etwas aufregt. Und die Autorin hat es hier auch geschafft, mich bis zur Auflösung eines kleinen Konflikts, an der Nase herumzuführen. Dennoch, es wurde an einigen Stellen zu dick aufgetragen und an anderen zu wenig. Eine Aktion, die Caleb zum Problem werden sollte, war für mich von der Wahl und dem Fokus darauf nicht nachvollziehbar. Es hat bei mir eher Bilder in den Kopf geworfen, als würden Kindergartenkinder sich streiten und nicht Erwachsene Personen. Noch dazu Personen, die mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten, als andere. Es ist für mich unbegreiflich, wie man sich nur aus Machtgier so verhalten kann. Die Szene, die ich hier meine, kommt erst auf den letzten Seiten richtig zum tragen und ist demnach auch zu schnell abgehandelt. Trotzdem hatte sie dafür noch zu viel Fokus, da es zu keinem anderen nennenswerten ausgetragenen Konflikt kam.

Aber das Duo Parallel und generell die freundschaftliche Beziehung zwischen ihnen und Caleb war wirklich toll dargelegt. Es hat mir gefallen, dass man viel über sie erfahren hat. Das hat einen besseren Einblick in den Job ermöglicht, den Caleb tagtäglich absolviert. Tatsächlich ging das aber so weit, dass ich die beiden zum Schluss deutlich interessanter fand, als Ellie und Caleb selbst.

Am Ende der Geschichte gibt es keinen direkten Cliffhanger, aber schon ein etwas offenes Ende, was meine Lust auf die Folgebände aber leider geschmälert hat. Man erfährt in dem Buch schon etwas zu den Charakteren, die in Band 2 in den Fokus gesetzt werden und nachdem was ich jetzt weiß, bin ich mir einfach nicht sicher, wie das noch spannend gestaltet werden soll.

Was mir aber ganz gut gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin. Er lässt sich flüssig und leicht lesen und entlockt auch manche schöne Zitate, wobei diese bei mir überwiegend am Anfang aufgefallen sind. Ebenfalls ließ er es zu, dass sich Bilder bei mir im Kopf gebildet haben, die das Leseerlebnis dann doch etwas aufgewertet haben, da alles wirklich gut und sehr metaphorisch beschrieben wurde. Auch das ist eine Kunst, die gewiss nicht jeder beherrscht.

Zum Ende hin möchte ich aber nochmal sagen, dass das alles nur meine eigene subjektive Meinung ist, die meinen Geschmack und meine Erwartung an solche Geschichten widerlegt. Anhand des großen und wachsenden Marktes, der gerade für Romance-Bücher bereits existiert, ist es unglaublich schwer, die ebenfalls wachsenden Erwartungen zu erreichen. Ich weiß auch von anderen Rezensenten/-innen, dass diese Geschichte auch begeistern kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.07.2023

Für die jüngere Zielgruppe bestimmt ganz schön

StoryWorld – Amulett der Tausend Wasser
0

Dieses Buch habe ich gehört, weil mich der Klappentext und die Idee hinter der Geschichte in ihren Bann gezogen haben. Auch wenn es ein Kinder-/Jugendbuch ist und ich damit also eigentlich nicht mehr zur ...

Dieses Buch habe ich gehört, weil mich der Klappentext und die Idee hinter der Geschichte in ihren Bann gezogen haben. Auch wenn es ein Kinder-/Jugendbuch ist und ich damit also eigentlich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, hat mich das nicht davon abgehalten. Denn es gibt ja auch viele Bücher für jüngere, die auch Erwachsene noch lieben können.

Mich konnte es leider nicht mehr überzeugen. Ich fand es ganz gut, aber mehr auch nicht. Die Idee hinter allem mochte ich sehr, die Umsetzung war mir aber zu einfach und auch etwas zu schwammig. Es hat so viel Potenzial geboten, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Die Lösung entstandener Probleme war dann aber so schnell beschrieben und trotz vieler Zweifel der Protagonistinnen, fanden sie es am Ende auf einmal unglaublich toll? Ich konnte nicht nachvollziehen, wie es dazu kam.

Vielleicht soll den Kindern hier gezeigt werden, dass man alles schaffen kann, wenn man zusammenhält.
Aber sollte nicht auch dargestellt werden, dass es nicht einfach ist, seine Ziele zu erreichen? Dass man dafür kämpfen muss? Natürlich wurden sie in StoryWorld vor einige Probleme gestellt und natürlich haben sie gekämpft, aber letztendlich war es doch recht einfach beschrieben.

Oder es liegt einfach an meinem Alter und dementsprechend an meinen Ansichten und Gedanken, die ich mir vielleicht zu viel mache.

Mal schauen, ob ich trotzdem noch weiterhöre, wobei ich trotz einem kleinen Cliffhanger am Ende eher skeptisch bin, ob die Zielgruppe hier weiterhin wirklich außer Acht gelassen werden sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere