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Veröffentlicht am 05.08.2023

ein humorvolles, aber auch spannendes Abenteuer voller Magie

Sparkling – Maries zauberhafte Welt
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Das Buchcover von Sparkling verspricht eine bunte, fantasievolle Geschichte mit etwas Glitzer und ich kann euch hier schon verraten, dass Angela Kirchner keine leeren Versprechungen macht.

Als kleines ...

Das Buchcover von Sparkling verspricht eine bunte, fantasievolle Geschichte mit etwas Glitzer und ich kann euch hier schon verraten, dass Angela Kirchner keine leeren Versprechungen macht.

Als kleines Kind wurde die nun 12-jährige Marie von einem Magier adoptiert und seit einem halben Jahr übt sie fleissig zu zaubern. Dabei ist es sehr wichtig, dass man sich sehr gut konzentriert, was für Marie nicht sehr einfach ist. Viel zu schnell lässt sie sich ablenken oder sie ist mit ihren Gedanken irgendwo anders - zum Beispiel bei den süssen Leckereien von Amélies Gaumenfreuden. Wenn Marie bei einem Zauber nicht ganz bei der Sache ist, entstehen kleine Funken, sogenannte Sparkles, die für ordentlich Chaos sorgen und ihre gut gedachten Zaubereien "fehlleiten".
Als dann aber ihr Adoptivvater plötzlich verschwindet, wäre es schon sehr wichtig, dass ihre Zaubersprüche sitzen... nur gut dass sie im Nachbarsjungen Philip und dem Gestaltwandler Alfred Unterstützung findet.

Schon der Einstieg in die Geschichte ist turbulent und äusserst unterhaltsam. Wir lernen die Protagonistin kennen und erleben hautnah, wie einmal mehr einer ihrer Zaubersprüche misslingt. Marie ist ein taffes Mädchen, das nur so vor Lebensfreude sprüht. Bei ihr läuft definitiv nicht alles wie es soll und ab und zu fällt sie auch unüberlegte Entscheidungen. Doch gerade das macht sie so sympathisch und glaubwürdig, so dass man sie einfach ins Herz schliessen muss.

Auch die anderen Charaktere wurden von der Autorin liebevoll und facettenreich ausgearbeitet. Vor allem Philip ist äusserst scharfsinnig, so dass die beiden ein unschlagbares Team ergeben.

Und auch die Handlung konnte mich fesseln. Auch als Leser*in weiss man bis zum Schluss nicht, was mit Maries Adoptivvater und Magie-Lehrmeister geschehen ist. So rätselt man beim Lesen mit Marie mit und stellt allerhand Vermutungen an, wer der Täter sein könnte.

Angela Kirchners neustes Werk ist ein zauberhaftes Wohlfühlbuch, das einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Die süssen schwarz-weiss Illustrationen zu Beginn jedes Kapitels runden dieses wunderbare Leseerlebnis perfekt ab.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

ein feinfühliges, ausdrucksstarkes Buch über sensible Themen wie Mobbing und psychische Erkrankung

Julia und der Hai
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Wenn man "Julia und der Hai" in den Händen hält, realisiert man sofort, dass man es mit einem ganz besonderen Buch zu tun hat. Es besticht nicht nur mit einer auffallenden, schönen Optik sondern spricht ...

Wenn man "Julia und der Hai" in den Händen hält, realisiert man sofort, dass man es mit einem ganz besonderen Buch zu tun hat. Es besticht nicht nur mit einer auffallenden, schönen Optik sondern spricht auch feinfühlig schwierige Themen wie Mobbing, psychische Erkrankungen, Medikamentenmissbrauch und Suizid an. Kiran Millwood Hargrave schafft dies jedoch sehr einfühlsam und mit einer bildgewaltigen, zum Teil sogar poetischen Sprache.

Julias Vater soll auf den Shetland-Inseln die Lampe in einem Leuchtturm digitalisieren, ihre Mutter ist Meeresbiologin und nutzt diese Zeit, um den Grönlandhai zu erforschen. Julia zieht also mit ihren Eltern für eine Zeit in den Leuchtturm und muss sich in dem kleinen Ort einleben. Sie schliesst Freundschaften, muss aber auch Mobbing erleben.
Und dann ist da noch ihre Mutter, die von ihrer Mission, den Grönlandhai zu finden, völlig besessen ist. Wir kennen die Redewendung "himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" und genau so erlebt Julia ihre Mutter. An manchen Tagen ist sie richtig euphorisch, an anderen vergisst sie alles um sich herum - sogar Julia und ihren Vater. Sie wird immer dünner und abwesender und fühlt sich gar nicht mehr wie ihre Mutter an. Die Situation macht Julia zunehmend Angst und sie fragt sich, ob sie vielleicht Schuld daran ist.

"Julia und der Hai" ist definitiv keine leichte Kost, doch die Lektüre lohnt sich definitiv. Zum einen, weil es kaum Bücher über bipolare Störungen gibt und diese hier wirklich äusserst feinfühlig aufgearbeitet wird. Julia weiss nicht, dass ihre Mutter krank wird und erlebt ihre emotionalen Schwankungen und spürt, wie sich ein Netz um sie spannt und immer enger zuzieht bis sogar die Familie droht zu zerbrechen.
Die Atmosphäre auf den stürmischen Shetlandinseln passt perfekt zur Stimmung im Leuchtturm.

Die Geschichte ist aus der ich-Perspektive des Mädchens geschrieben, so dass man die Gefühle, Veränderungen und ihre Gedankengänge sehr gut nachvollziehen kann.

Zum andern zeigt die Autorin hier ein wahnsinniges Gespür für Worte und schreibt sehr bildgewaltig. Einzelne Szenen sind sogar richtig poetisch, träumerisch.

Ein Highlight sind natürlich die ausdrucksstarken, drei-farbigen Illustrationen von Tom de Freston. Die Farbgebung schwarz-weiss-gelb ist sehr besonders und wurde der Stimmung der Geschichte angepasst.

Fazit:
"Julia und der Hai" ist wirklich ein ganz besonderes Buch. Die Geschichte spricht viele sensible Themen feinfühlig und tiefgründig an - und dies mit einer ausserordentlichen Sprach- und Bildgewalt. Unterstrichen wird die Erzählung mit grossartigen Illustrationen, die dieses Werk zu einem Kunstwerk machen.
Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen und versprechen, dass ihr die Geschichte nicht so schnell vergessen werdet.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

unerwartet, fantastisch & unheimlich packend

Prison Healer (Band 2) - Die Schattenrebellin
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Kennt ihr auch diese Bücher, die ihr regelrecht verschlingt, aber kurz vor Schluss einen Lesestopp einlegt? Zum einen, weil ihr einfach nicht wollt, dass die Geschichte schon fertig ist, zum anderen weil ...

Kennt ihr auch diese Bücher, die ihr regelrecht verschlingt, aber kurz vor Schluss einen Lesestopp einlegt? Zum einen, weil ihr einfach nicht wollt, dass die Geschichte schon fertig ist, zum anderen weil ich Angst vor dem Ende habt? Genau so ein Buch ist "Prison Healer - Die Schattenrebellin".

Schon mit ihrem ersten Band "Die Schattenheilerin" konnte mich Lynette Noni dermassen begeistern und in seinen Bann ziehen konnte, dass ich seit langem wieder einmal eine goldene Leseente verliehen hatte. Und ich kann euch hier schon verraten, dass die Fortsetzung dem in nicht nachsteht. Dieser Mittelband zeigt keine Ermüdungserscheinung und keinen Durchhänger, wie man das sonst oft bei Trilogien erlebt.

Für ihre Buchreihe hat Lynette Noni zwar eine ganze Welt erschaffen, doch lernten wir im ersten Band nur einen kleinen Ausschnitt von Wenderall kennen und zwar das gefürchtete Gefängnis Zalindov. In "Die Schattenrebellin" erfährt Kiva erst einmal wieder, was frei sein bedeutet. Gemeinsam mit Tipp lebt sie nun bei der Königsfamilie im Flusspalast und geniesst so alle Vorzüge des Lebens. Sogar ihr grosser Traum einer Ausbildung zur Heilerin scheint sich zu erfüllen.

Doch niemand weiss, wer Kiva in Wirklichkeit ist und schon nach wenigen Tagen haben ihre Geschwister, die Anführer der Rebellen Kontakt zu ihr aufgenommen. Nun soll sie die Königsfamilie von innen infiltrieren und so ihrer Familie auf den Thron verhelfen. Doch Rache wirklich immer noch das, was sie möchte? Eigentlich hat sie nämlich die Königsfamilie - allen voran Jaren - ins Herz geschlossen.

Ich möchte hier gar nicht zu viel verraten, ich kann euch aber versichern, dass euch wieder ganz grosses Kino erwartet. Die Charaktere sind sehr facettenreich und machen eine spannende Entwicklung durch. Und vor allem wissen sie auch zu überraschen. Doch nicht nur die Figuren wissen einen hinters Licht zu führen. Die ganze Story überzeugt mit unerwarteten Plotttwists.

Wie am Anfang schon angetönt, habe ich die Geschichte mit angehaltenem Atem regelrecht verschlungen und konnte erst schlafen, als ich das Buch ausgelesen hatte. Und ich kann euch sagen, dass die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht gehalten - nein, immer weiter gesteigert wurde. Und dann, als ich schon gedachte habe, das war's, haut die Autorin noch einen raus... Ja, ich hatte einige Vorahnungen, doch die Autorin schaffte es einmal mehr, mich zu überrumpeln. Nur gut, dass heute mit "Die Schattenerbin" der Abschluss der Trilogie erscheint. Doch irgendwie fürchte ich mich auch ein kleines Bisschen davor, denn selbstverständlich habe ich schon die eine oder andere Vermutung angestellt, doch ich muss ehrlich zugeben, dass ich der Autorin ganz schön viel zutraue - und das meine ich nicht nur im positiven Sinne...

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Veröffentlicht am 08.04.2023

düster, fantastisch & unheimlich packend

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
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Schon als ich dieses Buch das erste Mal gesehen hatte, stand für mich fest, dass ich "Prison Healer - Die Schattenheilerin" von Lynette Noni unbedingt lesen muss.
Nicht nur das Setting in einem Gefängnis ...

Schon als ich dieses Buch das erste Mal gesehen hatte, stand für mich fest, dass ich "Prison Healer - Die Schattenheilerin" von Lynette Noni unbedingt lesen muss.
Nicht nur das Setting in einem Gefängnis auch die hochaktuellen Themen Seuchen, Krankheiten, Heilen und Suche nach Heilmitteln reizten mich. Dass mich die Geschichte dann von der ersten Seite an so in ihren Bann zog, dass ich bis tief in die Nacht weiterlesen musste, hatte ich dann doch nicht erwartet...

Mit gerade einmal sieben Jahren landete Kiva gemeinsam mit ihrem Vater im berüchtigten Gefängnis Zalindov. Doch er stirbt an einer mysteriösen Krankheit und es ist an ihr, in seine Fussstapfen als Gefängnisheilerin zu treten.
Die meisten Gefangenen landen als Arbeiter im Steinbruch, auf der Farm oder in den Tunnels, wo sie schwere körperliche Arbeit verrichten müssen und oft nicht lange durchhalten. Kein Wunder also, dass Kiva viele Neider hat, die Gerüchte hinter ihrem Rücken streuen.

Obwohl Zalindov ihr alles abverlangt, klammert sie sich an die Hoffnung, dass ihre Familie sie irgendwann befreien wird.
Und dann treffen nacheinander zwei neue Insassen auf der Krankstation ein, die ihren Alltag gehörig durcheinander wirbeln. Der eine ist Jaren, der zur Arbeit in den grässlichen Tunnels verdonnert wird und immer wieder bei ihr auf der Krankenstation auftaucht.
Das andere ist die kranke Rebellenkönigin, die sie bis zu deren Elementarurteil aufpäppeln soll, doch Tilda ist nicht ansprechbar. Nach einer geheimen Nachricht ihrer Familie meldet Kiva sich, die vier Prüfungen stellvertretend für die Rebellenkönigin zu absolvieren. Nun ist das Schicksal der beiden unweigerlich miteinander verknüpft.

Dass mich "Proson Healer" dermassen begeistern und in seinen Bann ziehen konnte, hat mehrere Gründe. Der erste ist sicherlich das spannende Setting. Für ihre Buchreihe hat Lynette Noni zwar eine ganze Welt erschaffen, doch lernen wir in diesem ersten Band nur einen kleinen Ausschnitt von Wenderall kennen und das ist das Gefängnis. Beim Lesen entwickelt sich eine dichte und düstere Atmosphäre, denn für die Insassen geht es täglich ums Überleben. Doch die Gefahr lauert nicht nur in den verurteilten Schwerverbrechern sondern geht vor allem von den Wächtern aus, die ihre Position sehr gerne ausnutzen.

Kiva versucht wenn immer möglich, Konfliktsituationen aus dem Weg zu gehen. Sie ist nämlich nicht nur eine talentierte Heilerin sondern hat auch ihre Prinzipien. So versucht sie allen Menschen in ihrem Umfeld zu helfen und gibt nie auf. Kiva ist eine starke Protagonistin, die man sofort ins Herz schliesst. Auch die anderen Charaktere hat Lynette Noni facettenreicht und mit Tiefe gezeichnet, so dass man ihr Schicksal gebannt verfolgt.

Nach und nach lernt man Kiva besser kennen verfolgt mit, wie sie mit Hilfe des Waisenjungen Tipp, Jaren und der Gefängniswärterin Naari versucht, die Prüfungen des Elementarurteils zu überstehen.

Wie am Anfang schon angetönt, habe ich die Geschichte mit angehaltenem Atem regelrecht verschlungen und konnte erst schlafen, als ich das Buch ausgelesen hatte. Und ich kann euch sagen, dass die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht gehalten - nein, immer weiter gesteigert wurde. Und dann, als ich schon gedachte habe, das war's, haut die Autorin noch einen raus... Ja, ich hatte einige Vorahnungen, doch die Autorin schaffte es einmal mehr, mich zu überrumpeln. Nur gut, dass schon im Herbst die Fortsetzung erscheinen wird, denn dieses Ende ist erst der Anfang...

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Veröffentlicht am 04.10.2017

eine Fantasy-Gaunerschichte par excellence

Das Lied der Krähen
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"Six of Corows" ist in den USA ein Nr.-1-Bestseller und so ist die Begeisterung für dieses Buch schon vor einiger Zeit auch in den deutschsprachigen Raum übergeschwappt. Es ist also kein Wunder, dass die ...

"Six of Corows" ist in den USA ein Nr.-1-Bestseller und so ist die Begeisterung für dieses Buch schon vor einiger Zeit auch in den deutschsprachigen Raum übergeschwappt. Es ist also kein Wunder, dass die Vorfreude auf die deutsche Übersetzung gross war. "Das Lied der Krähen" spielt zwar in der gleichen Welt wie die Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo, doch sind diese Bücher keine Voraussetzung für den Lesegenuss in Ketterdam. Zwar könnte ich mir gut vorstellen, dass einem der Einstieg in das Buch etwas leichter fällt, wenn man "Grischa" kennt, doch wenn man als Bardugo-Anfänger etwas Geduld mitbringt, entfaltet sich schnell die Faszination dieser fantastischen Welt.

In einem Interview hat die Autorin zugegeben, dass sie ein grosser Fan von "Ocean's Eleven" ist und so unbedingt eine Fantasy-Gaunergeschichte schreiben wollte. Dies ist ihr mit "Das Lied der Krähen" wirklich gelungen!

Kaz Brekker ist ein gewiefter und skrupelloser Dieb, der sich als Dirtyhands einen Namen gemacht hat. Als er einen schier unlösbaren Auftrag bekommt, schart er eine bunt gemischte Truppe um sich, mit der er einen wichtigen Mann aus dem ausbruchsicheren Eistribunal entführen will.

Kaz ist zwar Drahtzieher und Kopf der sechs Krähen, doch die Geschichte wird aus insgesamt fünf Perspektiven erzählt. So bekommt jeder Charakter eine enorme Tiefe und gekonnt verwebt Bardugo die verschiedenen Sichtweisen und lässt geschickt in die Vergangenheit der Krähen zurückblicken. Jeder hat ganz bestimmte Talente, weswegen er bei dem Coup dabei ist, doch alle haben auch ihr Päckchen zu tragen, jeder Charakter muss mit seinem eigenen Dämonen fertig werden.

Die Autorin versteht es, ihren Figuren Leben einzuhauchen und obwohl die Schurken alle ihre Macken haben, schliesst man sie schnell ins Herz.

"Das Lied der Krähen" besticht ausserdem mit einer ausserordentlich dichten Atmosphäre. Wir starten in den Strassen der Hafenstadt Ketterdam, stechen dann in See und machen uns dann auf den beschwerlichen Weg im eisigen Fjerda.
Zu Beginn widmet sich Leigh Bardugo vorwiegend ihren Charaktere und der Dynamik der Gruppe, denn die ist so zusammengewürfelt, dass sie ein grosses Konfliktpotential birgt. Überraschende Wendungen sorgen dafür, dass Kaz' Masterplan immer wieder über den Haufen geworfen wird und als Leser fragt man sich nicht nur einmal, wie viele Asse er noch im Ärmel hat.

Sobald man sich in Ketterdam und seinen zwielichtigen Gestalten etwas auskennt, reisst einen diese abenteuerliche Geschichte mit sich. Gekonnt wird der Spannungsbogen angezogen und im Eistribunal wird viertelstündlich die Perspektive gewechselt, so dass man das Buch bestimmt nicht mehr aus der Hand legen kann. Das Ende ist richtig klasse gemacht und endet zwar nicht mit einem fiesen Cliffhanger, aber doch so, dass man unbedingt sofort weiterlesen möchte.

Fazit:
facettenreich, genial, explosiv
Mit "Das Lied der Krähen" ist Leigh Bardugo eine Fantasy-Ganuerschichte par excellence gelungen.
Sie trumpft vor allem mit sechs aussergewöhnlichen Charaktere mit Tiefe auf, doch auch der mitreissende, ausgeklügelte Plot steht dem in nichts nach. Eine dichte Atmosphäre, ein erstklassiger Schreibstil und ein Schuss Sarkasmus runden das Ganze zu einem einmaligen Leseerlebnis ab. Unbedingt lesen!